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Routenbeschreibung
Hajla (2403m)

von Koshutan im Kosovo

Die Alpsiedlung Koshutan (ca. 1600 m) lässt sich von der Stadt Peje aus am besten per Taxi erreichen. Wer mit dem Bus ins Rugovatal hinauffährt (Abfahrt 7 Uhr am Busbahnhof), steigt bei der Haltestelle KM 17 aus, geht dort über die Brücke und nimmt die rechts von der Hauptstraße abzweigende Asphaltstraße. Auf dieser wird man gut 2 Stunden bis Kushotane unterwegs sein.
Bereits nach den unteren Häusern macht die Straße einen nahezu-180-Grad-Knick. Etwas weiter unten können wir an einem Bach unsere Wasservorräte auffüllen. Aus dem Straßenknick heraus führt ein Traktorenweg nach Norden an einem Anwesen mit Bienenstöcken vorbei. Wir folgen diesem den Berg hinaufkurvenden Weg bis unter die steilen Südostgrasflanke der Hajla Dramadol. Jetzt durch im Frühsommer wunderschön blühende Wiesen pfadlos und steil aufwärts. Später wird das Gelände leicht schrofendurchsetzt, bleibt aber relativ gut gangbar. Kurz vor Erreichen der Kammhöhe und somit des Gipfelbereichs der Maja Dramadol müssen wir uns kurz, aber mühsam durch dichten Latschenbewuchs kämpfen, wobei sich vor allem die abgestorbenen Exemplare als besonders widerspenstig erweisen.
Von der Anhöhe der Maja Dramadol aus wandern wir hinüber zur etwas nordwestlich sich erhebenden und deutlich mit dem Hauptkamm verbundenen Hajla Koshutanit. Wir folgen dem Kamm, auf dem inzwischen auch Wandermarkierungen auftauchen, über mehrere kleinere Anhöhen hinweg zur Vranovacka Hajla. und gehen von dieser aus hinüber zum Hauptgipfel. Der höchste Punkt der Hajla ist mit einem Wanderschild markiert.
Der spektakulärste Teil unserer Wanderung ist der Weitergang vom Hauptgipfel aus über den nun schmaler gewordenen Grat hinweg, der direkt über die 400 Meter tief abbrechenden Nordwand hinwegführt. An einem Sattel geht die Wandermarkierung mit dem roten Kreis auf die montenegrinische Seite hinab. Eine ebenfalls vorhandene Markierung roter Balken ist die kosovarische. Wir können versuchen, dieser treu zu bleiben, indem wir gelegentlich etwas mühsam das Gelände danach absuchen, oder auf Sicht die gutgängigen südlichen Wiesenhänge absteigen. Wir sehen links ein Tal mit einem dicken, leicht ansteigenden Fahrweg. Dieser Fahrweg führt nach Pepaj. Genausogut können wir aber auch den markanten Taleinschnitt weiter rechts nehmen. Der obere Teil dieses Tales ist zunächst pfadlos, später aber bekommen wir auch hier einen Fahrweg, der im Resultat ebenfalls auf den Fahrweg des linken Tales trifft, und zwar knapp oberhalb von Papaj.
Wir sehen nun den Funkmasten und den darunter liegenden Friedhof von Pepaj. Wir folgen der hinter dem Friedhof links um einen Hügel herumführenden Piste. Nach etwa 200 Metern folgt eine Kreuzung, bei der wir links einen Fahrweg nehmen, welcher in Kurven abwärts führt. Den Markierungen folgend erreichen wir die Ortschaft Drelaj und etwa 1,5 km weiter unten die Bushaltestelle KM 17 (ca. 1050 m) an der Hauptstraße durchs Rugovatal. Früher fuhr dort der Bus gegen 17.15 h vobei, im Juni 2017 fuhr er bereits um 16.15 h. Es empfiehlt sich, sich diesbezüglich entweder in Peje am Busbahnhof oder bei den Einheimischen in den Rugovadörfern zu informieren.

Die hier beschriebene Hajla-Überschreitung ist nicht ganz vollständig, da der niedrigste der benannten Hajla-Gipfel, Hajla Shkrelit (Skreljska Hajla, 2011 m) sozusagen links liegengelassen wird. Für eine Gesamtüberschreitung wäre die Ortschaft Boge möglicherweise der geeignetste Ausgangspunkt. Der Rugovabus hält zwar an einer Haltestelle "Boge", diese befindet sich aber, ebenso wie die Haltestellen "Reke e Allages" oder "Drelaj", nicht im Ort, sondern nur am Zugangsweg zu diesem. Somit wäre auch in diesem Falle eine Anfahrt per Taxi wohl das Sinnvollste.
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Letzte Änderung: 07.07.2017, 15:42Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4315 mal angezeigt

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Wanderung

T 3

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