Suvorow-Pfeiler30.05.2018
Routenbeschreibung
Klettergebiet Schöllenen (1300m)
Suvorow-Pfeiler
Die Route führt in 7 Seillängen über den schwach ausgeprägten Pfeiler. Die Route wurde 2010 mit Inox-Material saniert. Die Absicherung ist gut, es sind aber dennoch Hakenabstände von 4-5 m zu erwarten und selten auch kleinere Runouts im einfachen Gelände. An diversen Orte kann die Absicherung mit Friends (Camalot Grösse 0.4 - 2) aufgebessert werden.
In alten Topos sind noch 9 Seillängen verzeichnet. Die letzten beiden Seillängen wurden jedoch nicht saniert (sehr grasige, vermutlich unlohnende Kletterei).
Der Routenverlauf ist auf dem Topobild ersichtlich.
Sl 1 (ca. 20 m, 5b): Gerade aufwärts unter das Dächlein.
Sl 2 (ca. 30 m, 6b+): Vom Stand nach rechts weg und dann alles anspruchsvoll dem Hand- bis Faustriss folgen.
Sl 3 (ca. 20 m, 5c+): Entlang von Rissen und Schuppen gerade aufwärts.
Sl 4 (ca. 35 m, 6b): Leicht links haltend aufwärts, in der Mitte eine kurze plattige Traverse (gut gesichert) und zum Abschluss ein anstrengender Piaz.
Sl 5 (ca. 45 m, 6b): In einem rechts-links-rechts Bogen den guten Strukturen folgen und die Dachzone umgehen. Zum Schluss kurz steil gerade hinauf und als Zückerchen die Kante überwinden, ohne dass man weiss, wo die Griffe sind (es gibt sie aber, nötigenfalls hilft ein Haken). Achtung Seilzug, gut verlängern hilft. Wer hier noch zusätzliche Sicherungen legt sollte ca. 15 Express dabei haben.
Sl 6 (ca. 30 m, 6a, A0): Vom Stand kurz über die einfache Platte zum Aufschwung. Hier dann die Crux: Bouldriger Aufschwung. Frei geklettert sehr schwierig. A0 möglich, jedoch muss dazu zwingend ein Camalot 0.5 mitgeführt werden, sonst kommt man nicht vom unteren zum oberen Bohrhaken. Zum Schluss ein gut 10 m Runout im einfachen Gelände (kann mit einem Friend zusätzlich abgesichert werden).
Sl 7 (ca. 30 m, 6a, A0): Nach rechts hochhaltend (ca. 6a, gut gesichert) bis in die Verschneidung. Hier stecken die Haken dann sehr nahe, dafür ist die Kletterei hässlich. Die Risse zugewachsen und alles erdig-brosmig. Gerade deswegen frei geklettert ziemlich schwierig, aber A0 kommt man gut und rasch hoch zum Abschlussstand.
Abseilen: 60 m Halbseil empfehlenswert (unsicher, ob die nachfolgende Variante mit 50 m Seilen auch geht).
Vom obersten Stand gerade hinunter und über den Überhang hinaus. So erreicht man gerade den Stand am oberen Ende der 5. Seillänge. Pendeln ist nicht notwendig.
Dann über die 5. Seillänge abseilen.
Die 3. und 5. Sl. können zusammen abgeseilt werden. Gleiches gilt für die 1. und 2. Seillänge.
Insgesamt eine schöne Route. In der 5. und der letzten Seillänge tw. etwas störende Vegetation. Eine Begehung wird daher im Frühjahr oder im Spätherbst empfohlen.
In alten Topos sind noch 9 Seillängen verzeichnet. Die letzten beiden Seillängen wurden jedoch nicht saniert (sehr grasige, vermutlich unlohnende Kletterei).
Der Routenverlauf ist auf dem Topobild ersichtlich.
Sl 1 (ca. 20 m, 5b): Gerade aufwärts unter das Dächlein.
Sl 2 (ca. 30 m, 6b+): Vom Stand nach rechts weg und dann alles anspruchsvoll dem Hand- bis Faustriss folgen.
Sl 3 (ca. 20 m, 5c+): Entlang von Rissen und Schuppen gerade aufwärts.
Sl 4 (ca. 35 m, 6b): Leicht links haltend aufwärts, in der Mitte eine kurze plattige Traverse (gut gesichert) und zum Abschluss ein anstrengender Piaz.
Sl 5 (ca. 45 m, 6b): In einem rechts-links-rechts Bogen den guten Strukturen folgen und die Dachzone umgehen. Zum Schluss kurz steil gerade hinauf und als Zückerchen die Kante überwinden, ohne dass man weiss, wo die Griffe sind (es gibt sie aber, nötigenfalls hilft ein Haken). Achtung Seilzug, gut verlängern hilft. Wer hier noch zusätzliche Sicherungen legt sollte ca. 15 Express dabei haben.
Sl 6 (ca. 30 m, 6a, A0): Vom Stand kurz über die einfache Platte zum Aufschwung. Hier dann die Crux: Bouldriger Aufschwung. Frei geklettert sehr schwierig. A0 möglich, jedoch muss dazu zwingend ein Camalot 0.5 mitgeführt werden, sonst kommt man nicht vom unteren zum oberen Bohrhaken. Zum Schluss ein gut 10 m Runout im einfachen Gelände (kann mit einem Friend zusätzlich abgesichert werden).
Sl 7 (ca. 30 m, 6a, A0): Nach rechts hochhaltend (ca. 6a, gut gesichert) bis in die Verschneidung. Hier stecken die Haken dann sehr nahe, dafür ist die Kletterei hässlich. Die Risse zugewachsen und alles erdig-brosmig. Gerade deswegen frei geklettert ziemlich schwierig, aber A0 kommt man gut und rasch hoch zum Abschlussstand.
Abseilen: 60 m Halbseil empfehlenswert (unsicher, ob die nachfolgende Variante mit 50 m Seilen auch geht).
Vom obersten Stand gerade hinunter und über den Überhang hinaus. So erreicht man gerade den Stand am oberen Ende der 5. Seillänge. Pendeln ist nicht notwendig.
Dann über die 5. Seillänge abseilen.
Die 3. und 5. Sl. können zusammen abgeseilt werden. Gleiches gilt für die 1. und 2. Seillänge.
Insgesamt eine schöne Route. In der 5. und der letzten Seillänge tw. etwas störende Vegetation. Eine Begehung wird daher im Frühjahr oder im Spätherbst empfohlen.
15 Express (5. Sl.) und ein Set Camalots 0.3-2
Von der Inox-Kurve (Pt. 1242) an der Strasse von Göschenen nach Andermatt entlang dem Weg über die Matterhorn-Gotthardbahn und hinter den grossen Steinschlagschutzdamm. Dann mehr oder weniger gerade hoch zum Einstieg. 10-15 min.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Metadaten
Klettergebiet Schöllenen (1300m)
Suvorow-Pfeiler
Karte