Kala Patthar (5550m)08.04.2024
Verhältnisse vom 21.11.2019
Ama Dablam (6812m): Normalweg
Schneefrei bis Camp 1 (5800m).Im plattigen Steilaufstieg der letzten paar Meter hat es gute Fixseile drinnen. Campingplatz an sich sehr dreckig. Wenig sauberer Schnee zum Schmelzen.
Ab Camp 1 bis Camp 2 (6100m)hat es immer mindestens ein neues Seil an dem man wie am Klettersteig oder mit Steigklemne geht, kaputte Seile sah man fast keine. Der Seilparkour wechselt am Grat ab und zu die Seiten. In der Nordseite sind die Schneetritte blank poliert, sonst Klettersteig II.
An der Schlüsselstelle, dem Yellow Tower, 1 neues Seil, 2 ältere (rauh, aber OK). Fels an sich schön griffig, 5b nur mit 15kg Gepäck und Doppelschuhen muss man sich an der Steigklemne und alten Seilen etwas Hochziehen. Yellow tower ca. 10-15min. Total Camp 1 - Camp 2, 3h
Camp 2 ca. Platz für 10 Zelte, alles voll mit Resten von menschlichen In u. Output.
Am Gipfeltag Start um 23:00 als erste Gruppe. Das Grey Couloir (III) ist 50hm etwas brüchig und eisig, Stein- und Eisschlag vorprogrammiert.
Umgehung vom Grey Tower hat dieses Jahr einen soliden Schneesteg , sonst muss man eines der vielen Seile benutzen.
Mushroom Ridge Stege breit und gut zum Gehen, jedoch aufschwünge im Zuckerschnee ausgebrochen und man muss sich mit der Steigklemne mühselig behelfen.
Ab dem Camp 3 folgt man nur noch mehr der bis zu 1m tiefen Wühlmausspur bis zum Gipfel am Fixseil mit Steigklemne, vorbei an den Seracs/Dablam. Die Spur ist teilweise so tief das, dass Blankeis zum Vorschein kommt oder der Fels, da der Schnee so zuckrig ist. Um 8:30 Standen wir nach 9.5h doch schon allein am Gipfel.
Am Gipfel ca. 40min Rast, Wind ca. 20km/h. Am Lager 2 um 16:30. Zum Abseilen haben wir ATC's/Reverso verwendet. Seile sind sehr straff gespannt. Manchmal nur mit Prusig runter, da Seile so straff waren
Zur Ausrüstung: Wir hatten 8000 Daunenanzüge, das war genau richtig bei - 20 und 40km/h Wind. Eispickel konnte ich nie gebrauchen. Normale Steigeisen, Halb automatik. Handschuhe:Softshell und Daunenhandschuh(-30)drüber.
Fazit: Toller und wunderschöner Berg, durch die Höhe und Steigklemmenkletterei mühsam, die schönen Kletterpassagen sind alle Verhangen mit Seilen. Alpinistisch sicher keine Genusstour. Es ist halt ein beliebter Berg, damit muss man sich abfinden oder unten bleiben.
Nichts desto trotz, tolle internationale Kameradschaft am Berg und mit den Sherpas.
Ab Camp 1 bis Camp 2 (6100m)hat es immer mindestens ein neues Seil an dem man wie am Klettersteig oder mit Steigklemne geht, kaputte Seile sah man fast keine. Der Seilparkour wechselt am Grat ab und zu die Seiten. In der Nordseite sind die Schneetritte blank poliert, sonst Klettersteig II.
An der Schlüsselstelle, dem Yellow Tower, 1 neues Seil, 2 ältere (rauh, aber OK). Fels an sich schön griffig, 5b nur mit 15kg Gepäck und Doppelschuhen muss man sich an der Steigklemne und alten Seilen etwas Hochziehen. Yellow tower ca. 10-15min. Total Camp 1 - Camp 2, 3h
Camp 2 ca. Platz für 10 Zelte, alles voll mit Resten von menschlichen In u. Output.
Am Gipfeltag Start um 23:00 als erste Gruppe. Das Grey Couloir (III) ist 50hm etwas brüchig und eisig, Stein- und Eisschlag vorprogrammiert.
Umgehung vom Grey Tower hat dieses Jahr einen soliden Schneesteg , sonst muss man eines der vielen Seile benutzen.
Mushroom Ridge Stege breit und gut zum Gehen, jedoch aufschwünge im Zuckerschnee ausgebrochen und man muss sich mit der Steigklemne mühselig behelfen.
Ab dem Camp 3 folgt man nur noch mehr der bis zu 1m tiefen Wühlmausspur bis zum Gipfel am Fixseil mit Steigklemne, vorbei an den Seracs/Dablam. Die Spur ist teilweise so tief das, dass Blankeis zum Vorschein kommt oder der Fels, da der Schnee so zuckrig ist. Um 8:30 Standen wir nach 9.5h doch schon allein am Gipfel.
Am Gipfel ca. 40min Rast, Wind ca. 20km/h. Am Lager 2 um 16:30. Zum Abseilen haben wir ATC's/Reverso verwendet. Seile sind sehr straff gespannt. Manchmal nur mit Prusig runter, da Seile so straff waren
Zur Ausrüstung: Wir hatten 8000 Daunenanzüge, das war genau richtig bei - 20 und 40km/h Wind. Eispickel konnte ich nie gebrauchen. Normale Steigeisen, Halb automatik. Handschuhe:Softshell und Daunenhandschuh(-30)drüber.
Fazit: Toller und wunderschöner Berg, durch die Höhe und Steigklemmenkletterei mühsam, die schönen Kletterpassagen sind alle Verhangen mit Seilen. Alpinistisch sicher keine Genusstour. Es ist halt ein beliebter Berg, damit muss man sich abfinden oder unten bleiben.
Nichts desto trotz, tolle internationale Kameradschaft am Berg und mit den Sherpas.
Die Ama Dablam BC Lodge schliesst Ende November. Dann werden auch die unterhaltenen Zelte in Camp 1 und Camp 2 abgebaut. (CAMP 1&2 p. P. und Camp 50$)
Letzte Änderung: 23.11.2019, 19:18Aufrufe: 3392 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Ama Dablam (6812m)
Normalweg
Karte