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Wanderung
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Die Kaltfront vom Montag (7.8.) hat mit dem Sommer kräftig aufgeräumt. Es ist herbstlich kühl. Die Hohe Tatra liegt bis 10 Uhr unter einer tiefliegenden Wolkendecke, um 11 Uhr kommt die Sonne langsam aber stetig durch die Wolken. Hauptgipfel ab etwa 13 Uhr bis zum Abend wechselseitig in Wolken. Im Hochtal des Vel´ké Hincovo pleso mit Gipfel Kôprovský štit dagegen wolkenloser, strahlend blauer Himmel.
Die gesamte nächste Woche kühle und wechselhafte Verhältnisse, gegen Wochenende hin Gewitter
Tour wurde am Dienstag, 8.8.2017 durchgeführt. Ausblick auf heutiges Datum (13.8.) aktualisiert. Mangels Internet in dieser pachtvollen Wildnis erst jetzt eingestellt (Original-Ton des Hüttenwirtes der Chata Popradské pleso: WiFi nemáme, rozpra´vajte sa medzi sebou – wir haben kein WiFi, unterhaltet Euch miteinander! Wir parken direkt an der Hauptstrasse 537 etwas hinter dem Abzweig zur Tramway-Haltestelle Popradské pleso (da kostet es nichts). Eigentlich hatten wir den Rysy (2499 m; slowakisch-polnischer Genzgipfel) im Visier. Da die aufsteigende Feuchtigkeit vom Vortag vermutlich zur Wolkenbildung in den Kammlagen führt, fällt die Wahl auf das Hochtal des viertgrössten Sees der Tatra (Vel´ké Hincovo pleso). Falls der dahinter liegende Gipfel Kôprovský štit (2367 m) wolkenfrei ist, nehmen wir ihn mit. Das haben wir richtig eingeschätzt. Im Hochtal und am Gipfel den ganzen Tag über strahlend blauer Himmel bei guter Fernsicht, während der Rysy und die anderen umliegenden Gipfel zeitweise in Wolken gehüllt sind. Der Bergsee Vel´ké Hincovo pleso (53 m tief) ist von November bis Juli mit einer Eisschicht bedeckt, maximale Temperatur im Sommer 8°C. Östlich, vom Kôprovský štit teilen sich Polen und Slowaken auf wenigen Kilometern den insgesamt 26 km langen Hauptkamm der Tatra vom ersten felsigen Berg Svinica (2301 m) – siehe Bild 10, über Cubryna/Čubrina (2376 m) und die Mengusovské stity bis zum Rysy (2499 m), der somit der höchste Gipfel Polens ist (höchster Berg Kozi Wierch, 2291 m, ebenfalls in der Tatra). Am Rysy verlässt die polnische Grenze den Hauptkamm über einen Nebenkamm nach Norden. Polen besitzt somit etwa nur ein Fünftel des Gebietes der gesamten Hohen Tatra. Nordwestlich dieser schmalen polnischen Spange liegt der weltbekannte polnische Skiort Zakopane. Die schräg herabziehende Rinne vom Mengusovské sedlo auf den Schuttkegel östlich oberhalb des Bergsees Vel´ké Hincovo pleso (siehe Bild 9) wurde früher von polnischen Wilderern benutzt. Diese einzige Schwachstelle im Massiv ist auch die heutige (unmarkierte) Aufstiegsroute auf den Sattel und weiter zum Gipfel des Vychodny Mengusovské štit (2398 m). Der Satan (2416 m) erhielt seinen Namen nach einer Sage vor mehreren hundert Jahren, nach der der Satan und andere Teufel die Schätze im Berginnern durch herabstürzende Felsbrocken vor Schatzsuchern schützen. Wir verlassen den Zauber dieser grandiosen, weitgehend unberührten Berglandschaft und kommen wieder.
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Letzte Änderung: 13.08.2017, 12:32Aufrufe: 2500 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

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Kartenmaterial

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["Rother Wanderf\u00fchrer Hohe Tatra"]

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Kôprovský štit (2367m)

Tramway-Haltestelle Popradské pleso (1250 m) - Popradské pleso (1355 m) – Mengusovská dolina – Vel´ké Hincovo pleso (1946 m) – Vyšné Kôprovské sedlo (2180 m) - Kôprovský štit (2367 m) – retour Tramway-Haltestelle Popradské pleso (1250 m)

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Wanderung

T 3

1240 hm

7.0 h

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