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Routenbeschreibung
Vorderer Tajakopf (Südgipfel) (2450m)

Taja-Klettersteig

Schwierigkeit: KS 5 (D/E)
Der im Jahr 2000 gebaute, vom ÖAV unterhaltene und von der Bergwacht Ehrwald gewartete Klettersteig führt übersichtlich über die westlich ausgerichtete Kalkstein-Kante. Anfangs auf breitem Grat schräg zu einem Baum hin. Danach ist erste Steilstufe zu überwinden. Anschließend bewegt man sich in „erholsamen“ Gelände weiter bis zur nächsten steilen Felsstufe. Es folgt eine ausgesetzte Querung, um danach noch einmal steil auf einen Felskopf zu klettern. Nach Passage durch Gehgelände im obersten Drittel des Steigs führt das Stahlseil nun auf schmale Gratschulter. Davor gibt es nach rechts einen Pfad für den Notausstieg, der unterhalb des Taja-Törls auf den Abstiegsweg trifft. Klettersteig und Stahlseil enden beim Treffen auf den Normal-, bzw. Abstiegsweg, welcher mit kurzer Seilsicherung links herum zum Gipfelkopf führt (2 ¼ Std. ab Einstieg).
Abstieg zur Coburger Hütte:
Auf der Südflanke des Bergs stellenweise mit Seilsicherung hinab in Vorderes Taja-Törl (15 min.). Von hier führt ein Pfad hinab ins Kar, wo man auf den Adlerweg (Wanderweg Nr. 812) trifft. Auf diesem oberhalb des Drachensees zur Coburger Hütte (1 Std. ab Taja-Törl).
Abstieg zur Seebenalm:
In Serpentinen gelangt man zum Seebensee (40 min.). Von dort entweder über die Holzbrücke und auf dem Schotterweg zur Seebenalm (1575 m), oder rechts vor der Brücke über den Abkürzer (15 min.) dorthin.
Abstieg zur Talstation der Ehrwalder Almbahn:
Entweder den Adlerweg (Nr.34) zur Ehrwalder Alm beginnen, der rechts vom Fahrweg abzweigt. Bis zum Abzweig Talblick / Stempelstelle (10 min.). Am Abzweig rechts haltend bis zu einer Almwiese. Diese beim gelben Wegweiser "Immensteig" weglos links hinab zu sichtbarer Schutzhütte "Ganghofer Rast" am unbefestigten Güterweg zur Ehrwalder Alm (15 min. ab Seebenalm). Oder einfacher den Fahrweg ostwärts drehend bis zur Schutzhütte benutzen, dessen Kurven man immer über Pfadabschnitte abkürzen kann. Von „Ganghofers Rast“ über den Immensteig (stellenweise T3, mit Stahl-Seilsicherungen) links von der Immaplatte hinab immer links vom Bach bis zur Holzbrücke über den Geißbach (1 Std.). Bei Nässe sehr unschön.
Weiter über eine Lichtung auf einer Traktorspur an einigen Heustadeln vorbei bis man auf geschotterten „Adlerweg“ (Wanderweg Nr. 801A) trifft kurz vorm Parkplatz (20 min.)
Besser bei Nässe und Schneematsch von der Seeben-Alm ca. 5 km auf der unbefestigten Straße unsteil hinab zur Ehrwalder Alm (1502 m) und weiter auf dem „Adlerweg“ zum Parkplatz, allerdings knappe Stunde dann länger.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Aus dem nördlichen Allgäu die A7 über Füssen nach Reutte in Tirol. Von dort die B179 nach Ehrwald im Zugspitzgebiet. Oder aus dem Süden kommend von Imst (Westen) oder Telfs (Osten) nach Nassereith auf der B179 über den Fernpass. In Ehrwald (994 m) Richtung Gaistal auf der Dr.-Ludwig-Ganghofer-Straße bis zur Talstation der Almbahn. Dort befindet sich ein riesiger Parkplatz (1105 m) vor der Brent-Alm.
Zustieg:
Von der Talstation der Ehrwalder Almbahn auf rot-weiß markiertem, und neu bekiestem Wanderweg in südlicher Richtung auf einem Forstweg nur kurz bergab und dann über den Geißbach hinüber. Hinter der Brücke gabelt sich der Weg. Links führt der Weg zum Seeben-Klettersteig und Wasserfall-Rundweg. Man biegt jedoch rechts ab auf den Weg Nr. 812 zum Hohen Gang, Seebensee und zur Coburger Hütte. Anfangs flach durch den Wald mit oftmals matschigen Stellen, dann im Zickzack hinauf zu einer Schuttrinne. Man bleibt jedoch auf deren linken Seite im Wald, bis man zu einem Felssporn gelangt mit einer Sitz-Tisch-Garnitur („Coburger Rast“). Danach im mittleren Felsbereich teilweise seilversichert, aber nicht schwieriger als ein Steig mit KS 1 bewertet wird (1,5 Std.). Auf einer Hangwiese trifft man auf geschotterten Güterweg entlang am östlichen Ufer des idyllischen Seebensees zur Talstation des Materiallifts der Coburger Hütte (1657 m), der identisch ist mit dem Fernwanderweg-Stück Via Alpina. Wo der Hütten-Zustiegsweg (Nr. 812) steiler wird, befindet sich eine Weggabelung. Dort steht ein große Informationstafel über den Klettersteig. Ein Pfad führt etwas nach links schräg aufwärts an rechter Seite eines Geröllhangs. Dieses wird nach ca. 100 m begonnen, nach links zu traversieren (wenige rote Punktmarkierungen). Durch kleine Latschenkieferzone nun direkt zu einer Mini-Felsbucht am Wandfuß der schräg nach rechts hoch ziehenden Felskante (3/4 Std. ab Ende des „Hohen Gangs“). Am Einstieg (ca. 1850 m) kommt auch der Zustiegsweg von „oben“ (Coburger Hütte) an.
Letzte Änderung: 30.06.2015, 15:10Alle Versionen vergleichenAufrufe: 9329 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 5: Wettersteingebirge; M:1:50000; DAV 4\/2: Wetterstein- und Mieminger Gebirge Mitte; Ma\u00dfstab 1:25.000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

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Vorderer Tajakopf (Südgipfel) (2450m)

Taja-Klettersteig


Klettersteig

K5

1350 hm

8.0 h

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