Menu öffnen Profil öffnen

Routenbeschreibung
Corna di Fènere (395m)

Via Ferrata Sasse

Route: (Schwierigkeit: KS 3 / ital. MD (EEA) / österr. B/C)
Der 2,4 km lange Steig besteht aus 3 Abschnitten mit 3 Notausstiegen hinab zum See, wo nicht die Bergwacht, sondern Wasserwacht hinkommen kann.
Entlang schräger, bewachsener Felswände führt das Seil über einen Steg und nach einer Querung einer Schotter-Rinne in steileres Gelände mitten durch den Wald zu einer Felswand. Unschwierig wird diese mit Hilfe des Seils traversiert. Weiter über wurzelige und felsige Bänder zu einem schmalen Felsdach. Nach dessen Unterquerung kommt man dem Wasserspiegel des Sees näher. Dabei wird der erste Notabstieg zum schottrigen Uferabschnitt des Sees erreicht (große rote Nr. 3). Weiter nun hinauf auf kleinen Eisenbügeln zu nächstem Felsband, wonach sich wieder ein erdiger Pfad anschließt. Danach gibt es den „Emergecy Exit“ von Sector 2. Nach einer Felsdachunterquerung folgt die schönste Steigpassage südwestwärts direkt über dem Wasser, zu dem man auf steiler Reihe von Eisenbügeln herunter gelangt. Über eine kleine Wasserbucht führt eine Hängebrücke mit Alu-Rifflblechen. An deren Südseite befindet sich der Notausstieg von Sektor 1. Nun immer auf Felsbändern nur 2, oder Meter über Seehöhe von Bucht zu Bucht am Ostufer Richtung Süden entlang. Nach einem Waldstück führen abschließend Trittbügel nach oben zum Punta Panoramico dós dèla madunina, wo man bei einer ebenerdigen Windrose der Gruppo Sentieri attrezzati auf dem Felsbuckel auf einen Wanderweg trifft (2 Std.).
Abstieg:
Während Trittspuren nach Norden zweigen, läuft man erst ostwärts, dann nach Süden drehend Richtung kleiner Ortschaft Vesta im Süden. Nach 10 min. zweigt nach links der „Sentiero dei Contrabbandieri“ ab. Auf diesem nordostwärts, den Rechtsabzweig (Sentiero dei Tralicci) ignorierend, durch den Laubwald in höherer Lage mit vielen Aussichtspunkten dabei auf den See. Nach einer Tisch-Bank-Garnitur erreicht man eine geschichtsträchtige Felsecke. Am Punto di Confine verlief bis 1. Weltkrieg die Grenze Italiens zu Österreich-Ungarn. Im Felsen ist groß die Zahl „1753“ eingeritzt, wo dort die Grenze nach dem Abkommen von Rovereto im Jahr 1752 zwischen dem Österreichischen Reich und der Republik Venetien begann. Am 24.5.1915 überschritt die 6. Italienische Division von Judikarien auf diesem Pfad die Grenze und begann ihre Invasion in Südtirol. Nach 1 Std. gelangt man hinab zum Ende des Forstwegs. Weiter zurück wie Aufstieg (20 min.).
Alternativ im Sommer: Weiter bis nach Vesta. Von dort mit dem Schiff zurück zum Anleger beim Campingplatz Miralgo.
Man kann den Weg auch in umgekehrter Richtung laufen. Oder im Ort Vesta beginnen (Zufahrt dann aus dem Süden über die SP 237 Richtung Idro).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden über die Brennerautobahn A 22 bis Abfahrt Trento-Nord. Durch den Ort westwärts auf der SS 45b westlich am Lago di Toblino vorbei und linksseitig der Fiume Sarca bis Sarche. Dort über den Kreisel südwärts Richtung Riva auf der SS 45bis rechts am Lago di Cavedine vorbei nach Dro, dabei die Flußseite über die Straßenbrücke wechselnd, und weiter Richtung Riva. Nach Arco verläßt man die SP 45bis beim zweiten Kreisverkehr von Riva nordwestwärts nach San Giovanni. Dortigen Kreisel verläßt man geradeaus (2. Ausfahrt) zur Tunneldurchfahrt nach Süden im Rocchetta-Massiv links herum drehend nach Biacesa di Ledro. Nach dem Tunnelausgang mit Rechtskurve fährt man auf der SP 240 westwärts oberhalb nördlichen Schluchtverlaufs des Torrente Ponale hochwärts über Biacesa zum Ledrosee. An seinem Nordufer westwärts bis Storo, bevor die Straße auf die SP 237 trifft. Im Ort biegt man südwärts (links) ab Richtung Baitoni, bzw. Bondone. Beim Linksabzweig der Straße zu den Serpentinen hinauf zum Castello San Giovanni fährt man geradeaus zum nördlichen Seeufer mit dem Campingplatz Miralago, wo die Straße endet. Davor befinden sich an beiden Straßenseiten jeweils ein großer Parkplatz (379 m). Hier gibt es zwar eine Infotafel mit Wanderwegen und eingezeichneter Ferrata. Nicht aber einen Wegweiser dorthin.
Zustieg:
Man läuft zum Straßenabzweig zurück beim Ortsausgangsschild Baitoni und auf dieser dann 3 Kehren hinauf. Den Linksabzweig des Steigs (braunes Holzschild) hinauf zur Burg von San Giovanni ignoriert man dazwischen. Bei zweiter Linkskehre führt ein anfangs asphaltierter breiter Weg südwärts (geradeaus) in den Wald. Dort befinden sich silbernen Metall- Wegweiser. So auch „Ferrata Sasse“. Auf diesem Kiesweg gelangt man auf Höhe bleibend bis zum Abzweig nach links („Sentiero dei Contrabbandieri“) bei einem Wegweiser mit Fahrradschrott und dem MTB-Verbotsschild. Zuvor hat man den Rechtsabzweig hinab zum Porto Camerelle passiert. Danach endet plötzlich der Forstweg (50 min.) bei einer Info-Tafel zum Klettersteig. Ein Waldpfad führt nun weiter südwärts zu den ersten Seilsicherungen.
Letzte Änderung: 14.04.2016, 01:25Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2858 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Andere Routen in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 102: Lago di Garda, Monte Baldo, M 1:50000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

Corna di Fènere (395m)

Via Ferrata Sasse


Klettersteig

K1

100 hm

4.0 h

Karte