Griesner Alm – Stripsenjoch – Hoher Winkel – Kopftörl – Gruttenhütte – Jubiläumssteig – Ellmauer Tor – Steinerne Rinne - Egger-Steig – Griesner Alm15.07.2016
Routenbeschreibung
Kopftörl (2058m)
Griesner Alm – Stripsenjoch – Hoher Winkel – Kopftörl – Gruttenhütte – Jubiläumssteig – Ellmauer Tor – Steinerne Rinne - Egger-Steig – Griesner Alm
Zufahrt:
Von Norden (Autobahndreieck Inntal) kommend auf der Autobahn A93 nach Kiefersfelden und über die Grenze mautfrei auf der A12 bis Ausfahrt Kufstein-Süd. Von Süden (Innsbruck) gelangt man Vignetten-pflichtig auf dieser Autobahn dorthin. Von dort auf der B 173 nach St. Johann i.T. im Osten. Dort biegt man nach Norden ab Richtung Kössen. Bei nächstem Linksabzweig fährt man auf die B 176 und nordwärts zum kleinen Stausee Gasteig und weiter bis zu den Häusern von Griesenau (722 m). Beim gleichnamigen Gasthaus biegt auf gegenüberliegender Straßenseite nach Westen die 5,3 km lange kostenpflichtige Straße der Weginteressenschaft Kaiserbachtal durch das idyllische Tal ab. Nach ca. 300 m gelangt man zur Schranke mit dem Geldautomaten, der auch Scheine annimmt und Rückgeld ausgibt. Dafür gibt es dann einen gelben Kunststoff-Jeton, welchen man dann in der Schrankenstation einwirft. Bei Ausfahrt öffnet die Schranke an anderer Straßenseite automatisch. Von der Mautstation nun rechts vom Kaiserbach auf gut ausgebauter Straße bis zur Pension Griesner Alm (1024 m).
Zustieg:
Westlich von der Alm überquert man über eine Bücke den Kaiserbach. Dort tifft man dann auf rot-weiß markierten Wanderweg Nr. 801 von Griesau zum Stripsenjoch. Anfangs führt breiter Weg über einen Wiesenhang unsteil unterhalb der Materialseibahn zum Stripsenjoch. In einem Waldstück gabelt sich nach 20 min. der Weg. Nach rechts geht’s zur unbewirtschafteten Fritz-Pflaumhütte und zum Kleinen Törl (Weg Nr. 815), bzw. zur Lärcheggspitze, oder Ackerlspitze. Man bleibt geradeaus und gelangt über Holztreppen ins Wasserschutzgebiet. An einem Blechkasten mit klapperndem Druckventil vorbei stößt man am Waldende auf unbewirtschaftete kleine Holzhütte der ÖAV-Sektion Wilder Kaiser. Danach zweigt links der Eggersteig zum Ellmauer Tor ab, auf welchem man zurückkommt. Nun wird der Weg westwärts steiler zum sichtbaren Stripsenjochhaus (1577 m) mit dem Holzkreuz vom früheren Hüttenwirt J. Tavonaro darüber, welches man nach 75 min. ab Parkplatz erreicht. Dort kreuzt man den Wanderweg Nr. 825 zum Stripsenkopf und Feldberg nach rechts. Geradeaus läuft man auf westlicher Seite den Bergsattel auf dem Weg Nr. 801 (auch E4) wieder hinunter Richtung Hans-Berger-Haus. Beim Neustadler Holzschlag verläßt man diesen nach 10 min. nach links in den Wald auf dem Steig Nr. 825. Bei einem Felsband helfen Seilsicherungen. Ein Felsabsatz wird dann über Trittbügel und eine gekrümmte lange Leiter hinabgeklettert. Anschließend trifft man im Wald auf den Bergweg vom Hans-Berg-Haus zum Kopftörl (20 min.). Nun südwärts durch langes, steiles Geröllfeld hinauf zu den ersten Seilsicherungen in das Felskar Hoher Winkel, wo sich oft lange Altschneefelder halten (1 ¾ Std.).
Kopftörl-Steig Auf- u. Abstieg: Schwierigkeit T4+ / KS 1 (A):
Die Seile führen unschwierig über natürliches Geröllgelände und auf Felsen zum Kopftörl (10 min.). Von dieser Felsscharte nun hinab auf schmales Felsband und weiter meist seilgesichert zur 20 m hohen Kaindl-Stewart-Nadel neben dem Massiv Vorderer Karlspitze. Dabei durch deren schmalen Felsspalt auf breitem Felsband rechts der Felswand hinab meist mit Seilsicherung. Von dort nun links drehend durch zerrissene Flanke der glatten Felswand unterhalb Vorderer Karlspitze. Danach nach rechts durch einen Felskamin hinab mittels Eisenstifte und Drahtseil ins Hochgrubkar (30 min.).
An den Köpfeln vorbei weiter nach Westen in schrofiges Gelände. Dann nach links sichtbarem rot-weiß markiertem Steig folgend südwärts durch Latschen zum Hang-Kreuz aus Rundblech von 1881 oberhalb der Gruttenhütte. Nach 35 min. ist die Gruttenhütte (1620 m) erreicht.
Jubiläumssteig: Schwierigkeit T3+ / KS 1 (A)
Beim Wegweiser von der Hütte kurz ostwärts auf dem Wilde-kaiser-steig (WKS) über den Wiesenhang zu den Felswänden. Nun meist seilgesichert hinab in eine Rinne, anschließend über 2 alte Eisen-Leitern zu einer Felsnische neben kleinem Felspfeiler. Nun nordwärts auf teilweise ausgesetzten Felsbändern zum Teil mit großen Eisenbügeln als Tritthilfen. Dann durch ein Felsfenster hindurch. Anschließend geht der Steig in einen Weg über und endet nach 45 min. bei einer Gabelung an linker Seite im Kübelkar (Wegweiser Kreuzung Jubiläumssteig 1625 m). Nach rechts biegt der WKS ab hinab zur Gaudeamushütte. Geradeaus führt der Bergweg zum Ellmauer Tor dabei die Karseite von links nach rechts wechselnd. Nach 35 min. steht man im Ellmauer Tor (2078 m). Wer Zeit hat, macht noch einen Abstecher (1,5 Std. hoch u. zurück) zur Hinteren Goinger Halt (2195 m).
Steinerne Rinne u. Egger-Steig: Schwierigkeit: T3 / KS 1 (A)
Vom großen Felssattel erlebt man einen eindrucksvollen Abstieg auf der Nordseite über die Steinerne Rinne durch das von den steilen Felswänden der Fleischbank und des Predigtstuhls eingeschlossene Felskar. Einige Altschneefelder überquert man unproblematisch auf der Nordseite im oberen unsteilen Bereich. Nach dem Gehgelände helfen Seilsicherungen über Felsbänder in Serpentinen hinunter. Dabei wendet sich rot-weiß signalisierter Weg (Nr. 812) unterhalb orangene Antenne des SOS-Funksenders nun an linke Seite des Kars. Hier beginnt der kurze Egger-Steig. Teilweise seilgesichert quert man auf diesem nordwärts, dann westwärts die Felsflanke bis man plötzlich nahes Stripsenjochhaus sieht. Der Bergweg führt nun bequem bergab oberhalb kleiner ÖAV-Hütte zum Wanderweg Nr. 801 unterhalb des Stripsenjochs, welchen man aufstieg (40 min.). Auf diesem nun hinab wie im Aufstieg (45 min.)
Von Norden (Autobahndreieck Inntal) kommend auf der Autobahn A93 nach Kiefersfelden und über die Grenze mautfrei auf der A12 bis Ausfahrt Kufstein-Süd. Von Süden (Innsbruck) gelangt man Vignetten-pflichtig auf dieser Autobahn dorthin. Von dort auf der B 173 nach St. Johann i.T. im Osten. Dort biegt man nach Norden ab Richtung Kössen. Bei nächstem Linksabzweig fährt man auf die B 176 und nordwärts zum kleinen Stausee Gasteig und weiter bis zu den Häusern von Griesenau (722 m). Beim gleichnamigen Gasthaus biegt auf gegenüberliegender Straßenseite nach Westen die 5,3 km lange kostenpflichtige Straße der Weginteressenschaft Kaiserbachtal durch das idyllische Tal ab. Nach ca. 300 m gelangt man zur Schranke mit dem Geldautomaten, der auch Scheine annimmt und Rückgeld ausgibt. Dafür gibt es dann einen gelben Kunststoff-Jeton, welchen man dann in der Schrankenstation einwirft. Bei Ausfahrt öffnet die Schranke an anderer Straßenseite automatisch. Von der Mautstation nun rechts vom Kaiserbach auf gut ausgebauter Straße bis zur Pension Griesner Alm (1024 m).
Zustieg:
Westlich von der Alm überquert man über eine Bücke den Kaiserbach. Dort tifft man dann auf rot-weiß markierten Wanderweg Nr. 801 von Griesau zum Stripsenjoch. Anfangs führt breiter Weg über einen Wiesenhang unsteil unterhalb der Materialseibahn zum Stripsenjoch. In einem Waldstück gabelt sich nach 20 min. der Weg. Nach rechts geht’s zur unbewirtschafteten Fritz-Pflaumhütte und zum Kleinen Törl (Weg Nr. 815), bzw. zur Lärcheggspitze, oder Ackerlspitze. Man bleibt geradeaus und gelangt über Holztreppen ins Wasserschutzgebiet. An einem Blechkasten mit klapperndem Druckventil vorbei stößt man am Waldende auf unbewirtschaftete kleine Holzhütte der ÖAV-Sektion Wilder Kaiser. Danach zweigt links der Eggersteig zum Ellmauer Tor ab, auf welchem man zurückkommt. Nun wird der Weg westwärts steiler zum sichtbaren Stripsenjochhaus (1577 m) mit dem Holzkreuz vom früheren Hüttenwirt J. Tavonaro darüber, welches man nach 75 min. ab Parkplatz erreicht. Dort kreuzt man den Wanderweg Nr. 825 zum Stripsenkopf und Feldberg nach rechts. Geradeaus läuft man auf westlicher Seite den Bergsattel auf dem Weg Nr. 801 (auch E4) wieder hinunter Richtung Hans-Berger-Haus. Beim Neustadler Holzschlag verläßt man diesen nach 10 min. nach links in den Wald auf dem Steig Nr. 825. Bei einem Felsband helfen Seilsicherungen. Ein Felsabsatz wird dann über Trittbügel und eine gekrümmte lange Leiter hinabgeklettert. Anschließend trifft man im Wald auf den Bergweg vom Hans-Berg-Haus zum Kopftörl (20 min.). Nun südwärts durch langes, steiles Geröllfeld hinauf zu den ersten Seilsicherungen in das Felskar Hoher Winkel, wo sich oft lange Altschneefelder halten (1 ¾ Std.).
Kopftörl-Steig Auf- u. Abstieg: Schwierigkeit T4+ / KS 1 (A):
Die Seile führen unschwierig über natürliches Geröllgelände und auf Felsen zum Kopftörl (10 min.). Von dieser Felsscharte nun hinab auf schmales Felsband und weiter meist seilgesichert zur 20 m hohen Kaindl-Stewart-Nadel neben dem Massiv Vorderer Karlspitze. Dabei durch deren schmalen Felsspalt auf breitem Felsband rechts der Felswand hinab meist mit Seilsicherung. Von dort nun links drehend durch zerrissene Flanke der glatten Felswand unterhalb Vorderer Karlspitze. Danach nach rechts durch einen Felskamin hinab mittels Eisenstifte und Drahtseil ins Hochgrubkar (30 min.).
An den Köpfeln vorbei weiter nach Westen in schrofiges Gelände. Dann nach links sichtbarem rot-weiß markiertem Steig folgend südwärts durch Latschen zum Hang-Kreuz aus Rundblech von 1881 oberhalb der Gruttenhütte. Nach 35 min. ist die Gruttenhütte (1620 m) erreicht.
Jubiläumssteig: Schwierigkeit T3+ / KS 1 (A)
Beim Wegweiser von der Hütte kurz ostwärts auf dem Wilde-kaiser-steig (WKS) über den Wiesenhang zu den Felswänden. Nun meist seilgesichert hinab in eine Rinne, anschließend über 2 alte Eisen-Leitern zu einer Felsnische neben kleinem Felspfeiler. Nun nordwärts auf teilweise ausgesetzten Felsbändern zum Teil mit großen Eisenbügeln als Tritthilfen. Dann durch ein Felsfenster hindurch. Anschließend geht der Steig in einen Weg über und endet nach 45 min. bei einer Gabelung an linker Seite im Kübelkar (Wegweiser Kreuzung Jubiläumssteig 1625 m). Nach rechts biegt der WKS ab hinab zur Gaudeamushütte. Geradeaus führt der Bergweg zum Ellmauer Tor dabei die Karseite von links nach rechts wechselnd. Nach 35 min. steht man im Ellmauer Tor (2078 m). Wer Zeit hat, macht noch einen Abstecher (1,5 Std. hoch u. zurück) zur Hinteren Goinger Halt (2195 m).
Steinerne Rinne u. Egger-Steig: Schwierigkeit: T3 / KS 1 (A)
Vom großen Felssattel erlebt man einen eindrucksvollen Abstieg auf der Nordseite über die Steinerne Rinne durch das von den steilen Felswänden der Fleischbank und des Predigtstuhls eingeschlossene Felskar. Einige Altschneefelder überquert man unproblematisch auf der Nordseite im oberen unsteilen Bereich. Nach dem Gehgelände helfen Seilsicherungen über Felsbänder in Serpentinen hinunter. Dabei wendet sich rot-weiß signalisierter Weg (Nr. 812) unterhalb orangene Antenne des SOS-Funksenders nun an linke Seite des Kars. Hier beginnt der kurze Egger-Steig. Teilweise seilgesichert quert man auf diesem nordwärts, dann westwärts die Felsflanke bis man plötzlich nahes Stripsenjochhaus sieht. Der Bergweg führt nun bequem bergab oberhalb kleiner ÖAV-Hütte zum Wanderweg Nr. 801 unterhalb des Stripsenjochs, welchen man aufstieg (40 min.). Auf diesem nun hinab wie im Aufstieg (45 min.)
ggfs. Steinschlag-Helm
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Metadaten
Kopftörl (2058m)
Griesner Alm – Stripsenjoch – Hoher Winkel – Kopftörl – Gruttenhütte – Jubiläumssteig – Ellmauer Tor – Steinerne Rinne - Egger-Steig – Griesner Alm
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