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Routenbeschreibung
Kanzelfelsen (730m)

Klettersteig Känzele

Der knapp 100 m hohe Klettersteig der ÖAV Sektion Bregenz wurde 2016 gebaut und beginnt über einen Felsbuckel zu kurzer Metalleiter. Über Konglomeratgestein führt das Seil über üppig ausstaffierte Eisenbügel nach links zu einer Gabelung des Sicherungsseils. Nach links läuft man über ein Felsband die etwas leichtere Variante (KS 2+, bzw. B), dann kurz aufwärts, dann nach rechts zu felsigen Stufen. Weiter dann unschwierig über unsteiles Felsband nach rechts zu einer Holzbank auf diesem, bis man danach auf das Seil der rechten Variante trifft. Diese Variante ist etwas schwieriger (KS3, bzw. C) und führt senkrecht ohne Schnörkel über Felsplatten auf Eisenbügel hoch. Nach der Zusammenführung beider Sicherungsseile klettert man senkrecht auf Eisenbügel hoch nach links zu einer Felsplatte. Auf dieser dann nach rechtsdrehend hinauf zum Drahtseilgeländer des Oberen Känzelewegs, wo sich eine Bank befindet (670 m). Am Drahtseil befindet sich ein kleines Schildchen mit Hinweis zum Klettersteig.
Rückweg (Abstieg):
Nach rechts führt der Naturlehrpfad im Wald zur Aussichtskanzel mit Sitzbank (730 m). Nach links (westwärts) gelangt man auf oberem Känzeleweg durch den Wald entlang linken Drahtseilgeländers vor der Felskante leicht bergab, dann über einen Bach, zurück zum Parkplatz (20 min.).
Nachtrag für inzwischen eingerichtete Variante III:
Links neben dem Klettersteig-Schild führt das Sicherungsseil zur Einstiegsleiter. Nach rechts ein Trampelpfad entlang des Felsfußes zum ca. 10 m entfernten Ende des neu verlegten Seiles der 3. Variante (Schwierigkeit: KS 4+ (D). Der ab 9.4.2018 eröffnete Abschnitt wurde von der Biklewa GmbH (Dornbirn) im Auftrag der Sektion Bregenz des ÖAV gebaut und beginnt mit einer Rechtsquerung auf schrägem Felsband des kompakten Konglomeratgesteins Nach 4. Fixanker geht es senkrecht hinauf zu erstem kleinen Überhang, der nach links schräg hinauf umgangen wird. Nach einem kleinen Standplatz an schrägem Fels wendet das Sicherungsseil nach rechts zu einer schwachen Verschneidung hin. Durch diese dann gerade hinauf, um zu den ersten Eisenbügeln an linker Seite zu gelangen. Danach wendet sich die Route wieder nach rechts und man gelangt zu einem Seilabzweig. Nach links führt das Querseil um einen Felsbuckel herum zum oberen Ende der Variante 2. Weiter nach rechts beginnt der schwerste (kurze) Abschnitt: Nach einer schräg nach links ziehenden Verschneidung wird ein kleiner Felsüberhang direkt überwunden. Dafür gibt es genügend Eisenbügel als Hilfe mit nicht zu langen Abständen. Danach quert das Sicherungsseil über ein Felsband nach links zum Ausstieg (15 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Entweder von Norden (Lindau) durch den Pfänder-Tunnel oder von Süden (Feldkirch) auf der Reintalautobahn A 14 bis nach Bregenz-Ausfahrt Weidach am südlichen Ende des Autobahn-Tunnels. Vor anschließender Brücke über einen Kreisverkehr biegt man rechts ab und fährt über den Kreisel in die Kennelbacherstraße. Auf dieser nordwärts zur nächsten Kreuzung nach dem Rechtsabzweig in die Langenerstraße. Bei der Kreuzung biegt man rechts um den SPAR herum ab in die Fluherstraße (weißes Richtungsschild Gebhardsberg). Auf dieser bergauf in den Wald. Bei nächstem Rechtsabzweig biegt man ab in die Gebhardsbergerstraße. Von dort auf der Teerstraße bis zum Waldparkplatz auf linker Straßenseite (575 m). Geradeaus führt die Pflasterstraße zum Burghof ehemaliger Festungsanlage der Burg Bregenz und Aussichtsplattform.
Zustieg:
Südwärts an rot-weißer Schranke vorbei Richtung Kennelbach, bzw. Weidach zu einer Lichtung unterhalb der Burgruine (Gebhardsberg Arena) mit Wegweiser vor der Felskante (2 min.). Man folgt dem gelb-weiß markierten Geologie-Lehrpfad bergab teilweise auf Holztreppen durch den Wald (Richtung St. Gallus, bzw. Landesbibliothek) bis zu einem kleinen Wasserfall an linker Felsseite (12 min.). Nach rechts gelangt man anschließend aus dem Wald heraus zum Ende der Straße „Am fallenden Bach“, welche zur Landesbibliothek hinunter führt. Man bleibt jedoch geradeaus im Wald auf rot-weiß markierten Unteren Känzeleweg, für den ein Velo-Verbot besteht. Nach 8 min. trifft man nach einem Weidezaun-Türle aus Brettern auf ein Haus. An diesem links vorbei trifft man auf die erste Felswand nach weiterem Weidetürle. Auf dem rot-weiß signalisierten Wanderweg Richtung Fluh läuft man etwas bergauf an den Kletterfelsen an linker Wegseite vorbei. Nach 10 min. kommt man zu Wegstufen aus Kunststoffgitter-Steinen und an einer kleinen Holztafel an linker Wegseite vorbei, die an einen 1930 verunglückten Holzfäller erinnert. Kurz danach biegt links (Holzschild: Klettersteig) ein unmarkierter Pfad ab (610 m). Man verläßt den Wanderweg Richtung Weggabelung Felsawieble (700 m), bzw. weiter nach Fluh und steigt links auf diesem über Holzstufen hoch zur Felswand (2 min.). Am Einstieg befinden sich eine Abbildung zum Klettersteig (630 m).
Letzte Änderung: 18.04.2018, 22:35Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5534 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

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Kartenmaterial Ergänzend:

Kompass Digital Map 3D - Vorarlberg; Bayerisches Landesvermessungsamt: M 1:50000, Lindau-Oberstaufen und Umgebung; Kompass 2: Bregenzer Wald, Westallgäu, M 1:50000

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Kanzelfelsen (730m)

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Klettersteig

K1

220 hm

2.0 h

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