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Routenbeschreibung
Eselstein (2552m)

Jubiläums-Klettersteig

Steig-Schwierigkeit: KS 4 (C/D)
Vom Wegweiser folgt man den unübersehbaren Trittspuren über den Bergschrund leicht links haltend hinauf zu einer Felsrinne über einer Schotterrinne (8 min.). Am Wandfuß der Kalkstein-Südwand ist das verbleichende weiße Blechschild zum Klettersteig angedübelt, welchen die Familie Eduard Perhab und deren Freunde 1991 errichteten. Das durchgängige Sicherungsseil führt kurz einfach hoch, dann leicht rechts zu einer steilen Felskante hin. Von dort zu kurzem Gratstück, um dann links von einem kurzen Felskamin hochzuklettern. Nach kurzer Passage über eine Felsplatte folgt die schwierigste, und ausgesetzte Stelle: Auf Eisenbügeln über kurzen Felsturm zum Gehgelände. Danach geibt es noch eine Kletterpassage durch eine linksgerichtete Felsverschneidung zum oberen Geröllbuckel des Bergs, der sich nun zum flachen Gipfelplateau lehnt (45 min.). Auf diesem befindet sich ein großer Steinhaufen und daneben die braune Blechbox, die aussieht wie ein „Briefkasten“, mit dem Gipfelbuch.
Abstieg:
Dem gelben Wegweiserschild neben dem „Briefkasten“ folgend steigt man über die Ostflanke des Bergs unschwierig den Steinmandl folgend hinab, bis man auf den alpinen Steig (Nr. 674) trifft (15 min.). Dort biegt man rechts ab zur Feisterscharte (2198 m). Von dieser nun im Rechtsbogen über gestuftes Felsgelände hinab zum Guttenberghaus (2146 m) in 20 min.
Alternativ:
Über den Klettersteig zurück (30 min.) und auf dem Bergweg Nr. 618 wieder zurück in 20 min. zum Guttenberg-Haus.
Rückweg:
Vom Guttenberghaus läuft man nordwärts hinauf zur karstigen Feisterscharte (2198 m) in 10 min. Dort kreuzen einige Wege. Hier kommt von rechts (Osten) der Abstiegsweg (Normalweg) vom Sinabell an. Kurz danach zweigt nach rechts die Königsetappe (Weg-Nr. 618) ab. Geradeaus führt Wanderweg Nr. 616 nach Norden zur Gjaidalm. Man benutzt jedoch etwas linkshaltend den alpinen Steig (Nr. 674) zu den hohen Winterwegstangen anfangs Richtung Norden am Großen Taub’n (2266 m) vorbei, dann nach links drehend ins Landfriedtal. Dort trifft man auf den Ramsauer Höhenweg (Nr. 618) und auf den Wegweiser, wo von links der Pfad von der Gruberscharte herkommt (30 min.). Weiter westwärts zum P 2409 und zur Edelgrießhöhe wie oben beschrieben.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden (Wels), oder Osten (Leoben) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Selzthal. Von dort auf der B 320 südwestwärts Richtung Schladming. Kurz vor Ortseingang biegt rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau westwärts Richtung Filzmoos (1055 m). Noch vor Hachau biegt nordwärts die Mautstraße ab hinauf zur Talstation der Dachstein Gondel-Seilbahn (1750 m). Von Westen (Salzburg), oder Süden (Villach) Anreisende kommen über die Autobahn A10 und verlassen diese bei Eben im Pongau und fahren ostwärts Richtung Filzmoos und biegen nach Hachau links ab in die kostenpflichtige Serpentinenstraße. Auf dieser hinauf zum Parkplatz vor der Talstation der Dachstein-Seilbahn (1692 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man zum nahen Hotel Türlwand rechts vor der Talstation der Dachstein-Sundwand-Seilbahn. Dort beim Wegweiser Richtung Brandalm, bzw. Austriahütte, oder Bergsteigergedenkstätte über eine Wiese (Weg Nr. 6) südostwärts bis zum Abzweig, wo man dann diesen Wanderweg nach links verläßt. Durch ein kleines Wäldchen geht es nun auf Pfad Nr. 672 bergauf bis zum nächsten Abzweig. Während nach rechts der Jungfernsteig abbiegt, bleibt man links und läuft in ein Hochtal in nördliche Richtung hinauf stets auf rechter Schutthangseite. Bei einem beschrifteten Stein (2050 m) gabelt sich der Weg wieder. Geradeaus gelangt man zum Edelgrießgletscher und zur Austriascharte. Man steigt jedoch nun rechts den Schutthang hoch zur Edelgrießhöhe (2489 m). Einige Abschnitte dorthin sind dazwischen unten teilweise mit einem Textilseil versichert, oben mit einem alten Stahlseil. Auf Jochmitte der Edelgrießhöhe (2489 m) steht ein alter hölzerner Wegweiser (2,5 Std.). Von diesem nun auf breitem Schotter- u. Felsrücken rot-weiß signalisierten Bergweg Nr. 673 in südliche Richtung hinauf zum alten weißen Einstiegswegweiser auf dem feinsplittigen Kamm (2505 m) unterhalb der Niederen Gamsfeldpitze in 5 min.
Alternativ:
Mit der Gondelseilbahn in 15 min. hinauf zum Hunerkogel. Die Bergstation verläßt man über rechtes Geländer der Plattform 25 m nach der Ausstiegstür. Steil hinab zu rot-weiß markiertem obersten Abschnitt des Hunerkogel-Klettersteigs, entweder über die zickzackende Variante (Schwierigkeit KS 2), oder direkte (KS 3), welche auf dem obersten Ende des Schladminger Gletschers enden (10 min.). Nun über diesen Eisrest an der Hunerscharte (2602 m) rechts des Wegs vorbei linksdrehend bis zum Wandfuß der Felsen unterhalb markanten roten Dreiecks an riesiger Tafel für die Flugsicherung auf dem Austria-Scharten-Kopf. Knapp oberhalb der Bergstation des Winter-Schlepplifts „Austria-Scharte“ am oberen Ende des Schladminger Gletschers begegnet man dann an rechter Felsseite einem Textilseil, an welchem man sich zu unterstem Eisenbügel hochhangelt. Von dort beginnt eine senkrechte Eisenbügelparade seilgesichert bis zum Beginn einer Leiter senkrecht nach oben (40 min.). Über diese dann ebenfalls seilgesichert hoch zum Nord-Loch des Rosmarie-Stollens (10 min.), welcher einen Verbindungsweg darstellt zwischen dem Schladminger Gletscher und der Austria-Scharte. Durch diesen ca. 100 m langen Felsstollen gelangt man am südlichen Loch auf rot-weiß markierten, in Fels gehauenen Walchersteig (Nr. 618) zum Felssattel oberhalb des Edelgrieß-Kars. Von hier führt ostwärts hinab ein Textilseil in die Wanne des Gletscherrests. Dort trifft man auf hin und wieder rot-weiß signalisierten Bergsteig mit Nr. 672 aus dem Edelgrieß. Von hier nun unbeguem und geröllig, dann splittig rutschend manchmal links vom „Steig“ abweichend hinauf zur Edelgrießhöhe (1/2 Std.).
Von dort entweder über den Ramsauer Klettersteig (KS 3) zur Gruberscharte (2364 m) in 2,5 Std., oder über den Wanderweg Nr. 618 durchs südliche Koppenkar in 30 min. bis zum Wegweiser (P 2409) an der Felsschwelle hinab ins Landfriedtal auf dem Ramsauer Höhenweg (Nr. 618) bis zum nächsten Wegweiser (45 min.). Geradeaus ginge es auf alpinem Steig (Nr. 674) zum Großen Taub’n und zur Feisterscharte. Man biegt jedoch links ab und steigt den Pfad (Nr. 618) hinauf zur Gruberscharte (15 min.). Von der Gruberscharte wandert man auf dem Bergweg Nr. 618 entlang der Südflanke des Eselsbergs weiter nach Osten hinab Richtung Guttenberg-Haus. Dabei kommt man nach 10 min. zu einem Linksabzweig (Wegweiser „Eselstein - Jubiläumssteig C/D“).
Erheblich kürzere Zustiegsvariante:
Will man das Guttenberg-Haus als Ausgangspunkt nehmen, fährt man besser so zu: Wie oben beschrieben zweigt kurz vor Ortseingang Schladming rechts die Landstraße ab zum nördlichen Kulm und nach Ramsau am Dachstein. Von Ramsau dann ostwärts Richtung Weißbach. Nach ca. 1 km biegt man zum Parkplatz beim Gasthof Feisterer ab (1150 m).
Zustieg: Über die Lärchbodenalm und rot-weiß signalisierten Anton-Baum-Weg zum Guttenberg-Haus in 2 ¾ Std.
Letzte Änderung: 15.02.2017, 00:09Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3388 mal angezeigt

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Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 20: Dachsteingebirge, M:1:50000; AV-Karte 14: Dachsteingebirge, M: 1:25000"]

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250 hm

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