Von der Frederic-Simms-Hütte von Osten zum Falmedonjöchl, über den S-Grat auf die Rotschrofenspitze, zurück ins Falmedonjöchl und Abstieg nach Westen und über den Hahnleskopf nach Kaisers11.08.2023
Routenbeschreibung
Rotschrofenspitze (2588m)
Von der Frederic-Simms-Hütte von Osten zum Falmedonjoch, über den S-Grat auf die Rotschrofenspitze, zurück ins Falmedonjoch, Abstieg nach Westen und über den Hahnleskopf nach Kaisers
Die Wanderroute von der Frederic-Simms-Hütte über die Ostseite zum Falmedonjoch bzw.-jöchl ist momentan (11.08.2023) noch als gesperrt ausgeschildert.
Im Internet kursieren leider noch viele ältere Angaben zur Aufhebung der Sperrung aus dem Jahr 2021/2022, die nicht gelöscht bzw. aktualisiert wurden. Auch auf den Homepages der umgebenden Hütten sind die Angaben z. T. nicht auf dem aktuellen Stand.
Unter https://www.dav-edelweisshaus.at/aktuelles.html findet sich die aktuellste Mitteilung zur neuerlichen Sperrung im Jahr 2023, allerdings ohne detaillierte Datumsangabe der Mitteilung.
Vom Durchstieg des Couloirs von Osten zum Falmedonjoch abseits des momentan „offiziell“ gesperrten Klettersteigs ist abzuraten. Auch die Benutzung des Klettersteigs kann nicht empfohlen werden, da dieser 2023 in der o. g. Mitteilung als „defekt“ eingestuft wurde.
Weitere Details zu dieser Problematik s. a. Eintrag "Verhältnisse" in www.gipfelbuch.ch.
Ein wahrscheinlich im Frühjahr 2023 stattgehabter Murenabgang betrifft ca. 10-20 Höhenmeter des Wanderwegs in einer Höhe von ca. 2250 m und ist nicht in besonders steilem Weggelände aufgetreten. Am 11.08.2023 war die Mure trivial zu überschreiten und kann nach eigener Einschätzung vor Ort nicht als Grund der "Sperrung" angeführt werden. Der Klettersteig bzw. die Stahlseilsicherungen am linken, südlichen Couloirrand bzw. im z. T. senkrechten Fels oberhalb sahen aus ca. 5 m Entfernung zwar solide aus; im Detail konnte aber eine Beschädigung nicht ausgeschlossen werden.
Der Aufstieg durch dieses Couloir von Osten zum Falmedonjoch rechts bzw. unterhalb der Stahlseile war am 11.08.2023 trotz ausgeputzter Felsen am linken (südlichen) Couloirrand ohne Hilfsmittel und ohne Nutzung der Stahlseile an 2 kurzen Stellen im mittleren und oberen Drittel heikel (harter steiler Schutt, für ein paar Meter wenig Griffoptionen im Fels). Hilfsmittel wie Steigeisen und/oder ein Eisbeil hätten möglicherweise die Schwierigkeiten entschärft; auch bei gutem Trittschnee könnte die Begehung weniger heikel sein. Die Stahlseilversicherungen wurden bei der Begehung am 11.08.2023 nicht genutzt, weil über deren Zustand unklare Angaben kursierten.
Von der F.-Simms-Hütte (2002 m) ist der Weg zum Falmedonjöchl momentan so geführt, dass man zu Beginn ca. 100 Höhenmeter auf dem Anstiegsweg von der Sulzlalm zur Hütte absteigen, dann bei einem Wegeschild nach links abbiegen und den Sulzlbach überschreiten muss. Dann Anstieg in fantastischer Flora bis auf eine Schulter/Abflachung auf ca. 2100 m. Von dort muss man ca. 80 Höhenmeter sehr exponiert (Absturzgelände, cave bei Nässe) absteigen und am Ende 2 Kehren tiefer als bei der früheren Wegführung noch abwärts gehen, um den tiefen Bachgraben leicht überqueren zu können. Dann wieder aufwärts bis zur o. g. Mure auf dem Weg und weiter auf dem jetzt wieder unversehrten Steig zum Beginn des oben beschriebenen Couloirs.
Die Einstufung "T5/WS+" bezieht sich auf eine Begehung des Couloirs ohne Hilfsmittel.
Der S-Grat vom Falmedonjöchl zur Rotschrofenspitze ist ca. T3, aber z. T. exponiert (Vorsicht bei Nässe etc.). Der Abstiegsweg zum Edelweisshaus in Kaisers mit der Option der Besteigung des Hahnleskopfes (neues Gipfelkreuz mit Buch) ist bis zum Hahnleskopf markiert, wobei man kurz vor dem Muttekopf auf einem Sattel an einer Wegkreuzung mit Schildern vom Weg Nr. 637 nach rechts (Norden) zum Hahnleskopf abbiegt. Vom Hahnleskopf führt ein nicht markierter guter, aber steiler Pfad nach SO zum sog. Wilden Kaiser mit 2 Heustadeln (Unterstandsoption) auf ca. 1830 m hinab. Dort trifft man wieder auf den breiteren Weg Nr. 637 (keine Markierungen entdeckt), der lange in südlicher, am Ende in nördlicher Richtung zum Teich auf ca. 1570 m führt. Von dort auf einem Weg Richtung Süden einem Stacheldrahtzaun entlang und am Schluss in einer Linksschleife zum Edelweisshaus (DAV, 1530 m).
Öffentlicher Verkehr
Vom Edelweisshaus Busoption 3x pro Tag nach Bach im Lechtal (08:35, 12:50, 18:00, leider mit z. T. 55 min Umstiegszeit in Bach Richtung Reutte). Von Bach weiter mit Bus zum Zugbahnhof Reutte oder mit Bus hinauf nach Warth (Busanschluss nach Lech und an den Zugbahnhof Langen am Arlberg oder durch den Bregenzerwald nach Bregenz).
Im Internet kursieren leider noch viele ältere Angaben zur Aufhebung der Sperrung aus dem Jahr 2021/2022, die nicht gelöscht bzw. aktualisiert wurden. Auch auf den Homepages der umgebenden Hütten sind die Angaben z. T. nicht auf dem aktuellen Stand.
Unter https://www.dav-edelweisshaus.at/aktuelles.html findet sich die aktuellste Mitteilung zur neuerlichen Sperrung im Jahr 2023, allerdings ohne detaillierte Datumsangabe der Mitteilung.
Vom Durchstieg des Couloirs von Osten zum Falmedonjoch abseits des momentan „offiziell“ gesperrten Klettersteigs ist abzuraten. Auch die Benutzung des Klettersteigs kann nicht empfohlen werden, da dieser 2023 in der o. g. Mitteilung als „defekt“ eingestuft wurde.
Weitere Details zu dieser Problematik s. a. Eintrag "Verhältnisse" in www.gipfelbuch.ch.
Ein wahrscheinlich im Frühjahr 2023 stattgehabter Murenabgang betrifft ca. 10-20 Höhenmeter des Wanderwegs in einer Höhe von ca. 2250 m und ist nicht in besonders steilem Weggelände aufgetreten. Am 11.08.2023 war die Mure trivial zu überschreiten und kann nach eigener Einschätzung vor Ort nicht als Grund der "Sperrung" angeführt werden. Der Klettersteig bzw. die Stahlseilsicherungen am linken, südlichen Couloirrand bzw. im z. T. senkrechten Fels oberhalb sahen aus ca. 5 m Entfernung zwar solide aus; im Detail konnte aber eine Beschädigung nicht ausgeschlossen werden.
Der Aufstieg durch dieses Couloir von Osten zum Falmedonjoch rechts bzw. unterhalb der Stahlseile war am 11.08.2023 trotz ausgeputzter Felsen am linken (südlichen) Couloirrand ohne Hilfsmittel und ohne Nutzung der Stahlseile an 2 kurzen Stellen im mittleren und oberen Drittel heikel (harter steiler Schutt, für ein paar Meter wenig Griffoptionen im Fels). Hilfsmittel wie Steigeisen und/oder ein Eisbeil hätten möglicherweise die Schwierigkeiten entschärft; auch bei gutem Trittschnee könnte die Begehung weniger heikel sein. Die Stahlseilversicherungen wurden bei der Begehung am 11.08.2023 nicht genutzt, weil über deren Zustand unklare Angaben kursierten.
Von der F.-Simms-Hütte (2002 m) ist der Weg zum Falmedonjöchl momentan so geführt, dass man zu Beginn ca. 100 Höhenmeter auf dem Anstiegsweg von der Sulzlalm zur Hütte absteigen, dann bei einem Wegeschild nach links abbiegen und den Sulzlbach überschreiten muss. Dann Anstieg in fantastischer Flora bis auf eine Schulter/Abflachung auf ca. 2100 m. Von dort muss man ca. 80 Höhenmeter sehr exponiert (Absturzgelände, cave bei Nässe) absteigen und am Ende 2 Kehren tiefer als bei der früheren Wegführung noch abwärts gehen, um den tiefen Bachgraben leicht überqueren zu können. Dann wieder aufwärts bis zur o. g. Mure auf dem Weg und weiter auf dem jetzt wieder unversehrten Steig zum Beginn des oben beschriebenen Couloirs.
Die Einstufung "T5/WS+" bezieht sich auf eine Begehung des Couloirs ohne Hilfsmittel.
Der S-Grat vom Falmedonjöchl zur Rotschrofenspitze ist ca. T3, aber z. T. exponiert (Vorsicht bei Nässe etc.). Der Abstiegsweg zum Edelweisshaus in Kaisers mit der Option der Besteigung des Hahnleskopfes (neues Gipfelkreuz mit Buch) ist bis zum Hahnleskopf markiert, wobei man kurz vor dem Muttekopf auf einem Sattel an einer Wegkreuzung mit Schildern vom Weg Nr. 637 nach rechts (Norden) zum Hahnleskopf abbiegt. Vom Hahnleskopf führt ein nicht markierter guter, aber steiler Pfad nach SO zum sog. Wilden Kaiser mit 2 Heustadeln (Unterstandsoption) auf ca. 1830 m hinab. Dort trifft man wieder auf den breiteren Weg Nr. 637 (keine Markierungen entdeckt), der lange in südlicher, am Ende in nördlicher Richtung zum Teich auf ca. 1570 m führt. Von dort auf einem Weg Richtung Süden einem Stacheldrahtzaun entlang und am Schluss in einer Linksschleife zum Edelweisshaus (DAV, 1530 m).
Öffentlicher Verkehr
Vom Edelweisshaus Busoption 3x pro Tag nach Bach im Lechtal (08:35, 12:50, 18:00, leider mit z. T. 55 min Umstiegszeit in Bach Richtung Reutte). Von Bach weiter mit Bus zum Zugbahnhof Reutte oder mit Bus hinauf nach Warth (Busanschluss nach Lech und an den Zugbahnhof Langen am Arlberg oder durch den Bregenzerwald nach Bregenz).
Klettersteigausrüstung für den Klettersteig (Voraussetzung für die Klettersteigbegehung: Sperrung aufgehoben!). Ein Durchstieg des Couloirs von Osten zum Falmedonjoch abseits des momentan gesperrten Klettersteigs ist nicht zu empfehlen. Wer trotzdem das Risiko auf sich nehmen will, dem sind Steigeisen, Grödel, Snowlines o.ä. und/oder ein Eisgerät, ggf. auch Helm und Seil zur Mitnahme dringend empfohlen. Bei gutem Trittschnee können die speziellen Utensilien ggf. entbehrlich sein.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Krachelspitze (2686m)von Langen
Guflespitze (2577m)Kaisers – Kragenecke – Brücke P 1473 – Altemetzer Ställ – P 1634 – Waldebele – Hintermoos – Im hinteren Berg – namenloser Sattel P 2483 – SO-Grat - Gufle-Spitze – retour
Kaltenberg (2896m)Albonagrat-Maroi-Krachel-Gipfel-Langen
Griesgundkopf (2164m)Griesgundkopf
Ansbacher Hütte (2376m)Skidurchquerung in den Lechtaler Alpen
Metadaten
Rotschrofenspitze (2588m)
Von der Frederic-Simms-Hütte von Osten zum Falmedonjoch, über den S-Grat auf die Rotschrofenspitze, zurück ins Falmedonjoch, Abstieg nach Westen und über den Hahnleskopf nach Kaisers
Karte