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Routenbeschreibung
Monte Ortini (705m)

Rif. Oche – Grotta S‘ Argilla – Badde Pentumas – Cuile Ortini – Monte Ortini – Cuile S‘ Uscradu – Cuile Sa Vicu – Cuile Perdungianu – Rif. Oche

Zufahrt:
Auf der SP 22 von Norden (Nuoro) südwärts nach Oliena (305 m), bzw. von Osten (Dorgali) auf der SP 46 bis 5 km vor dem Ort. Von Süden (Orgosolo) fährt man nach Oliena und kämpft sich durch die engen Gassen des Bergstädtchens. Nach der Kirche Sant‘ Ignazio di Loyola im Südosten des Ortes hält man sich ostwärts Richtung Dorgali. 5 km östlich von Oliena (110 m) biegt ein Teersträßchen halbrechts ab zum Hotel „Su Gologne“ (weißes großes Schild). Man folgt auch braunem Wegweiser „Valle di Lanaitto“ in diese Richtung. Nach 500 m kommt man am Aggriturismo Guthiddai (mit typischer Küche) vorbei. Danach am Hotel „Su Gologne“. Dann erreicht man eine 90°-Rechtsabbiegung nach Süden. Geradeaus (Sackgasse mit Parkplätzen an linker Straßenseite) gelangt man zum Wasserfall Sorgenti Su Gologne“ im gleichnamigen Wanderpark im Vallone Ganagosula, welches im Osten zum südlichen Zipfel des Stausees Lago del Cedino übergeht. Jedoch wird die Rechtsabbiegung vor beginnendem Wald benutzt, wo eine schmale 7,2 km abwechslungs- u. aussichtsreiche Straße zum Rifugio „Sa Oche“ beginnt. Beim Abzweig neben einem Häuschen befindet sich eine Übersichtskarte über das Valle di Lanaitho (Lanaitto) am Straßenrand. An einem Wasserbrunnen vorbei wird aus dem Teersträßchen nach 2 km eine schmale Pflasterstraße, dann Schotterpiste. Der Fahrweg hat sich inzwischen nach Süden gewendet und folgt dem Bachlauf vom Riu de sa Oche . Links vorbei an den Kletterfelsen von Su Gurrothone gabelt sich nach 4,5 km unbefestigter Fahrweg. Beide Wege führen zum Rifugio „Sa Oche“. Der linke ist sandiger, staubiger, aber horizontal und führt durch breite Talebene. Und zum Schluß weiter südwärts ins Doloverre Richtung Monte Tiscali (518 m). Rechter Fahrweg führt durch den Wald etwas bergauf und bergab (identisch mit Wanderweg Nr. 409) am Wanderwegabzweig zum Cuile Sa Vicu (Rückweg-Ankunft) und an der Grotte Ohe vorbei. Linker Fahrweg ist der einfachere an einer Wasseranlage und einem Haus vorbei über eine Baumallee-Sandstraße schnurgerade zu einem Steinportal ehemaligen Tores. Nach 2,1 km gabelt sich der Weg. Geradeaus geht‘s Richtung Monte Tiscali (Wanderweg Nr. 410). Dort im rechten Winkel rechtsrum nach 300 m zu schattigem unbefestigten Parkplatz beim Rifugio Oche (144 m) an östlicher Seite, wo auch der rechte Fahrweg ankommt.
Route: (Schwierigkeitsgrad: T 4+, italien. EE).
Auf der Fahrstraße westwärts (im Falle linker Zufahrtsvariante zurück) ca. 300 m zur Weggabelung zum Mte. Tiscali. Von da ab wird’s konfus hinsichtlich des Zustiegs ins Tal des Badde Pentumas. Denn wer vom Rifugio Oche läuft, passiert rechts einladenden breiten Abkürzer zum Zustieg, den man nutzen kann, indem man die Weggabelung zum Mte. Tiscali lediglich um 3 min. umgeht. Der unbefestigte Fahrweg führt nach Zusammenkunft mit nächstem Abkürzer rechts an einer privaten Hütte vorbei in beginnenden Wald zu einem Rechtsabzweig mit Grillplatz, welcher bei einer privaten Ziegenhütte endet. Wer hier einschlug, kehrt wieder zurück zum Wanderweg Nr. 410. In einer verbreiterten Linkskurve, in deren Mitte ein Bäumchen steht, zweigt nach rechts geradeaus ein unmarkierter Waldweg ab, den man ignoriert. Anschließend kommt man nach einer kleinen Waldlichtung zu einer unscheinbaren Senke nach ca. 1,5 km. Hier sieht man noch Spuren einer längst vertrocknete Kies-Furt (20 min.). An rechter Seite befindet sich eine rot-weiße Markierung mit der Wanderweg-Nr. 410, vor einem Felsstein mit Abbruchmaterial, wo Felskletterer parkieren, welche im Badde Pentumas klettern und abseilen.
Nur aufmerksame Wanderer registrieren an dieser Stelle, daß hier mal ein Bach von rechts nach links hinab floss. Wer von hier weiter im Linksbogen breite Fahrstraße aufwärts läuft, gelangt Richtung Monte Tiscali., bzw. bei nächstem Rechtsabzweig ins Nachbartal Sa Codula de Tinzoso. Wenn man dortiges ausgetrocknetes Bachbett unsteil bergauf folgt findet man Spuren von campierenden Kletterern, Feuerstellen, eine Badewanne und einen verrottenden grauen Suzuki Pickup. Nach links zweigt ein Güterweg ab, der aufwärts aus dem Tal führt. Läuft man das Bachbett aufwärts verjüngt sich das recht bald zur Felsschlucht und endet an einem Klemmblock, den man nur als guter Kletterer überwinden kann. Jedenfalls ist man dort falsch.
Der Zustieg in die Schlucht des Badde Pentumas beginnt also in der kiesigen Furt in einer Senke bei dem zerbrochenen Felsstein. Man folgt Trittspuren in dem Kiesbett ehemaligen Baches Riu su Boccaportu in westliche Richtung bis sich immer mehr eine Schlucht bildet. An einer kiesigen Steinfläche steht man vor einer ca. 6 m hohen Felsstufe, wo ein Textilseil mit Knoten hängt, an dem man sich hochzieht (25 min.). Ansonsten überwindet man diese klettertechnisch (K 2+). Im braunen Fels steckt noch ein Borhaken. Weiter 10 min. durch die Schlucht an der Grotte S‘Argilla vorbei bis zu einem Steinmann an rechter Schluchtseite. Links sieht man eine senkrechte braune Felsbucht, das Amphitheater, durch welches Kletterrouten ziehen. Schräg gegenüber nächste Felsbucht auf rechter Seite. Die Trittspuren enden in einer schmalen Felsschlucht vor einer glatten ca. 10 m hohen Felsstufe links vom 2. Amphitheater.
Vor diesem 2 Amphitheater führt dieser hier beschriebene Steig zum Cuile Ortini hinauf, der anscheinend auch als Abstiegsweg einer Ferrata dient, welche ich jedoch nicht fand. Der alpine Steig beginnt bei einer kleinen Grotte über schräge Felsplatten anzusteigen zu einem hellbraunen, schrägen, natürlich überdachten Felsband. Man folgt den Steinmännchen, die man manchmal suchen muß. Hat man länger keine mehr gesehen, ist man falsch. Weiter über zerfurchte Felsplatte hinauf zu einem Wäldchen. Dann trifft man auf den Bergrücken mit der zeltförmigen Rundhütte (Pinnètta) vom Cuile Ortini (631 m) mit den Trockenmauern für die Schafe und Ziegen (25 min.). Hier stößt man auf den Wanderweg Nr. 405 und rotweiße Markierung bei einer Weggabelung an einem Holzpfahl. Ein Abstecher zum Monte Ortini (15 min.) bietet Tiefblicke in die Schlucht. Zurück läuft man auf dem Wanderpfad Nr. 405 in östliche Richtung zur nächsten Pinnètta am Cuile S‘ Uscradu, wo sich der Pfad davor gabelt. Nach rechts gelangt man in steiler, unmarkierter Variante hinab zum Rifugio Oche. Man bleibt auf bequemeren Wanderpfad Nr. 405 in nordöstliche Richtung. Auf einem mit Steinen künstlich angelegten Steig über schräge Felsplatte kommt man zu einer aus Steinen trocken gebauten Schäferhütte Cuil Sa Vicu (400 m). Bei der manchmal bewirtschafteten Hütte Cuile Perdungianu (250 m) beginnt eine Schotterpiste hinab, die nach Süden dreht und dann auf westlichen Fahrweg zum Rifugio Ohe trifft (1 Std.) bei einem Holzpfahl und rot-weißen Markierung am Baum (180 m). Auf diesem südwärts an der Grotta di Sa Ohe vorbei zum Parkplatz (15 min.).
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Letzte Änderung: 12.07.2017, 00:15Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3181 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 2498, Karte 3: Sardinien-Mitte: M: 1:50000; Carta turstico-escursionista del Supramonte di Oliena ed Orgosolo, M: 1:30000"]

Webcams

Monte Ortini (705m)

Rif. Oche – Grotta S‘ Argilla – Badde Pentumas – Cuile Ortini – Monte Ortini – Cuile S‘ Uscradu – Cuile Sa Vicu – Cuile Perdungianu – Rif. Oche


Wanderung

T 4

560 hm

3.5 h

Karte