Dutjer Alp25.04.2024
Verhältnisse vom 19.10.2019
Montagne de Montoz via div.Pfädeli (1255m): von La Heutte via Pfädeli 61/62/60/59/58 zur Métrairie de Werdt
Start beim Grillplatz oberhalb von La Heutte, wo ebenfalls der Pfad zur Gorge des Golons und zu den Kletterfelsen Le Paradis startet. Vom gleichen Punkt, ein paar Schritte links davon befindet sich im Gras eine undeutliche Spur. Nach wenigen Metern quert man ein trockenes Bachbett über eine Staumauer (zwei Steinmänner). Nach der Querung der "Staumauer" setzt man den Weg auf dem Pfädeli 61, sog. Traversée du Mammouth fort. Ab hier fehlen jegliche Zeichen und total mit Gebüschen und Gestrüpp überwachsen, ein ständiges Auf und Ab macht die Sache nicht einfacher. Wenn man sich weiter unter der Felswand "vorkämpft",stösst man endlich auf den ausgetretenen Pfad der Kletterfelsen Bonnes Fontaines (700). Beliebtes Klettergebiet, Zustiege in gutem Zustand.Am Westende der Kletterfelsen, an einem eher unauffälligen Punkt
(zwischen Baum und Fels,kein Zeichen oder Steinmann) ist der Anfang des Pfädeli 62, Bonnes Fontaines. Nach ein paar Schritten beginnt ein richtiger Pfad (wird als Abstieg von den Kletterern gebraucht), im steilen Aufstieg erreicht man bei Pt 725 die erste Kette. Weiter sehr steil an diversen Ketten aufwärts bis zu einer kompakten Felswand Pt 750. Hier beginnt das Abenteuer...hier endet die erste Sektion der Ketten und die Kletterer waren der Meinung, dass es für uns kein Durchkommen zur Crête du Paradis gibt.Wenn man jedoch trotz aller Unkenrufen unbeirrt an der Felswand die Richtung ändert und horizontal nach rechts traversiert, entdeckt man nach kurzer Zeit , dass man wieder zu Ketten kommt (zweite, viel längere Sequenz, 750-780), sehr steiles, mit Laub gefülltes rutschiges Gelände. Die Ketten sind jedoch in tadellosem Zustand und sehr hilfreich. Am Ende der Ketten 780 beginnt ein steiler Aufstieg . Man traversiert rechtshaltend eine Mulde, um unter einem Felszahn zu einem prächtigen Aussichtspunkt zu gelangen Pt. 800(hier startet auch die Kletterabstiegsroute Bonnes Fontaines). Hier beginnen auch die sporadischen Zeichen (die meisten rot-weiss, resp. rote Punkte)vom Pfädeli 62...ohne die Zeichen, würde man sehr schnell ins Niemandsland abtriften. Der recht undeutliche Pfad quert steil aufsteigend den Hang, das Gelände ist unübersichtlich und man tut gut daran, immer den Zeichen, so man sie denn findet, zu folgen. Zum Schluss gibt es eine längere Traverse (heikel, da rutschiges, kleines Geröll) und man kommt wieder zu einem Grat (Ausläufer der Crête du Paradis/900). Hier ändert wieder die Richtung, es geht links steil aufwärts und auf Pt 930 geht man um eine scharfe Felsnase, die eigentliche Crête du Paradis. Dies ist die technisch schwierigste Partie. Man überschreitet den Grat, steigt auf bis 940 im Felsgelände, wo man wieder die Richtung ändert und scharf zurück nach links aufsteigt zu Pt 950, wo man im Walde den gemütlichen oberen Teil der Crête du Paradis erreicht. Den roten Punkten folgend, erreicht man Pt 965 (grosser Steinmann), wo das offizielle Pfädeli Nr. 60 von Gorge des Golons kommt. Kurz dannach (980, rot weisses Bändeli), hat man die Wahl: entweder über den technisch einfachen Crête du Paradis aufsteigen oder nach rechts den verblassten roten Punkten folgen (technisch anspruchsvoll, T4 Plus) . Zuerst traversieren, ca 15m absteigen um einen Felszahn und ca 15m aufsteigen zum Ende einer breiten Forststrasse 975. Der Strasse folgen bis 992 , hier erreicht man eine grössere Forststrasse. Anstatt direkt aufzusteigen, steigt man ab bis Pt 930, vorbei an Petit Van. Um zum Pfädeli Nr 59 /Crête du Van zu kommen, gibt es 3 verschiedene Möglichkeiten zum Einstieg, die beste ist die folgende: man folgt kurz aufwärts dem markierten Hauptweg über die Wiese, um dann nach
rechts steil hinauf den Grat zu erreichen. Einmal auf dem Grat angelangt, folgt man am besten immer dem sehr steilen Grat, trotz zahlreichen, weniger steilen Spuren . Der "Pfad" ist sehr undeutlich, verfehlen kann man ihn jedoch nicht, denn linker Hand ist praktisch durchgehend ein Abgrund. Der Grat ist eine richtige "Direttissima", steil, jedoch technisch problemlos (T2+). Auf 1100 stösst man auf die Forststrasse La Heutte-Skiclubhütte. Am einfachsten wäre es, der Strasse zu folgen, um kurz vor der Skihütte nach links dem markierten Weg zu folgen.
Wir wollen jedoch den ganzen Grat begehen. Um von der Strasse den Grat wieder zu erreichen, folgt der technisch schwierigste Teil des Aufstieges. Sehr steil , felsig, Wurzeln (T3). Einmal den Grat erreicht, wird es wieder einfacher, je höher umso flacher. Bei Pt 1180 stösst man auf den markierten Weg La Heutte-Mét de Werdt. Am höchsten Punkt 1223, auf einem markanten Fels endet der Crête du Van.
Auf dem markierten Wanderweg zur Mét.de Werdt und auf dem markierten Wanderweg via Van zum Ausgangspunkt.
(zwischen Baum und Fels,kein Zeichen oder Steinmann) ist der Anfang des Pfädeli 62, Bonnes Fontaines. Nach ein paar Schritten beginnt ein richtiger Pfad (wird als Abstieg von den Kletterern gebraucht), im steilen Aufstieg erreicht man bei Pt 725 die erste Kette. Weiter sehr steil an diversen Ketten aufwärts bis zu einer kompakten Felswand Pt 750. Hier beginnt das Abenteuer...hier endet die erste Sektion der Ketten und die Kletterer waren der Meinung, dass es für uns kein Durchkommen zur Crête du Paradis gibt.Wenn man jedoch trotz aller Unkenrufen unbeirrt an der Felswand die Richtung ändert und horizontal nach rechts traversiert, entdeckt man nach kurzer Zeit , dass man wieder zu Ketten kommt (zweite, viel längere Sequenz, 750-780), sehr steiles, mit Laub gefülltes rutschiges Gelände. Die Ketten sind jedoch in tadellosem Zustand und sehr hilfreich. Am Ende der Ketten 780 beginnt ein steiler Aufstieg . Man traversiert rechtshaltend eine Mulde, um unter einem Felszahn zu einem prächtigen Aussichtspunkt zu gelangen Pt. 800(hier startet auch die Kletterabstiegsroute Bonnes Fontaines). Hier beginnen auch die sporadischen Zeichen (die meisten rot-weiss, resp. rote Punkte)vom Pfädeli 62...ohne die Zeichen, würde man sehr schnell ins Niemandsland abtriften. Der recht undeutliche Pfad quert steil aufsteigend den Hang, das Gelände ist unübersichtlich und man tut gut daran, immer den Zeichen, so man sie denn findet, zu folgen. Zum Schluss gibt es eine längere Traverse (heikel, da rutschiges, kleines Geröll) und man kommt wieder zu einem Grat (Ausläufer der Crête du Paradis/900). Hier ändert wieder die Richtung, es geht links steil aufwärts und auf Pt 930 geht man um eine scharfe Felsnase, die eigentliche Crête du Paradis. Dies ist die technisch schwierigste Partie. Man überschreitet den Grat, steigt auf bis 940 im Felsgelände, wo man wieder die Richtung ändert und scharf zurück nach links aufsteigt zu Pt 950, wo man im Walde den gemütlichen oberen Teil der Crête du Paradis erreicht. Den roten Punkten folgend, erreicht man Pt 965 (grosser Steinmann), wo das offizielle Pfädeli Nr. 60 von Gorge des Golons kommt. Kurz dannach (980, rot weisses Bändeli), hat man die Wahl: entweder über den technisch einfachen Crête du Paradis aufsteigen oder nach rechts den verblassten roten Punkten folgen (technisch anspruchsvoll, T4 Plus) . Zuerst traversieren, ca 15m absteigen um einen Felszahn und ca 15m aufsteigen zum Ende einer breiten Forststrasse 975. Der Strasse folgen bis 992 , hier erreicht man eine grössere Forststrasse. Anstatt direkt aufzusteigen, steigt man ab bis Pt 930, vorbei an Petit Van. Um zum Pfädeli Nr 59 /Crête du Van zu kommen, gibt es 3 verschiedene Möglichkeiten zum Einstieg, die beste ist die folgende: man folgt kurz aufwärts dem markierten Hauptweg über die Wiese, um dann nach
rechts steil hinauf den Grat zu erreichen. Einmal auf dem Grat angelangt, folgt man am besten immer dem sehr steilen Grat, trotz zahlreichen, weniger steilen Spuren . Der "Pfad" ist sehr undeutlich, verfehlen kann man ihn jedoch nicht, denn linker Hand ist praktisch durchgehend ein Abgrund. Der Grat ist eine richtige "Direttissima", steil, jedoch technisch problemlos (T2+). Auf 1100 stösst man auf die Forststrasse La Heutte-Skiclubhütte. Am einfachsten wäre es, der Strasse zu folgen, um kurz vor der Skihütte nach links dem markierten Weg zu folgen.
Wir wollen jedoch den ganzen Grat begehen. Um von der Strasse den Grat wieder zu erreichen, folgt der technisch schwierigste Teil des Aufstieges. Sehr steil , felsig, Wurzeln (T3). Einmal den Grat erreicht, wird es wieder einfacher, je höher umso flacher. Bei Pt 1180 stösst man auf den markierten Weg La Heutte-Mét de Werdt. Am höchsten Punkt 1223, auf einem markanten Fels endet der Crête du Van.
Auf dem markierten Wanderweg zur Mét.de Werdt und auf dem markierten Wanderweg via Van zum Ausgangspunkt.
Wir haben die Tour am Donnerstag,17.10, bei noch trockenen Verhältnissen gemacht.
Von der Begehung des Pfädeli 61/Traversée du Mammouth ist abzuraten, da haben sich wohl schon lange Zeit weder Mammouth noch Zweibeiner herumgetrieben. Besser von La Heutte Richtung Sonceboz fahren, bis nach ca 2 km ein Strässlein nach rechts abbiegt. Erste Kreuzung links halten, zweite Kreuzung rechts halten (Barriere), weiter bis zum Steinbruch und hier beginnt der Pfad zu den Kletterfelsen Bonnes Fontaines.
Zum Pfädeli 62: es macht den Eindruck, dass dieses Pfädeli nicht sehr oft begangen wird, viele herumliegende Aeste etc. Die Zeichen sind beim Aufstieg oft nicht zu sehen: wenn man sich jedoch umdreht und nach unten schaut , so sind die Zeichen (zum Glück) oft gut zu finden.
Die Querung zur Forststrasse scheint ebenfalls kaum jemand zu benützen, es gibt, trotz Laub, keine einzige Spur.
Das Pfädeli 62(Bonnes Fontaines) ist eine sehr gute T 3 Plus (resp Plus, Plus!!!!), die Querung zur Forststrasse T 4.
Dank an Snowmax; sein Bericht hat uns auf die Pfädelis "entführt".
Eine Bemerkung zu den Pfädeli: es exisitiert ein Wanderführer "Les p'tits sentiers, Jura biennois" mit Routen abseits der markierten Wanderwegen, sehr empfehlenswert
Zum Pfädeli 62: es macht den Eindruck, dass dieses Pfädeli nicht sehr oft begangen wird, viele herumliegende Aeste etc. Die Zeichen sind beim Aufstieg oft nicht zu sehen: wenn man sich jedoch umdreht und nach unten schaut , so sind die Zeichen (zum Glück) oft gut zu finden.
Die Querung zur Forststrasse scheint ebenfalls kaum jemand zu benützen, es gibt, trotz Laub, keine einzige Spur.
Das Pfädeli 62(Bonnes Fontaines) ist eine sehr gute T 3 Plus (resp Plus, Plus!!!!), die Querung zur Forststrasse T 4.
Dank an Snowmax; sein Bericht hat uns auf die Pfädelis "entführt".
Eine Bemerkung zu den Pfädeli: es exisitiert ein Wanderführer "Les p'tits sentiers, Jura biennois" mit Routen abseits der markierten Wanderwegen, sehr empfehlenswert
Routeninformationen
Montagne de Montoz via div.Pfädeli (1255m)
von La Heutte via Pfädeli 61/62/60/59/58 zur Métrairie de Werdt Von La Heutte Pt 680 (Grillplatz) via Pfädeli 61 (Traversée du Mammouth)-Kletterfelsen Bonnes Fontaines 700-Jura Pfädeli 62-Crête du Paradis 965-Strassenende 980-Crête du Van 930-Métairie de Werdt-Abstieg via Le Van (890) zurück zum Startpunkt.
Letzte Änderung: 21.10.2019, 17:28Aufrufe: 1002 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Montagne de Montoz via div.Pfädeli (1255m)
von La Heutte via Pfädeli 61/62/60/59/58 zur Métrairie de Werdt
Wanderung
750 hm
Karte