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Wegpunkte Übersicht

sonstiger Wegpunkt
29.02.2024CH - Graubünden

Lagh da Caralin

2322m

Erst zu Beginn des 3. Jahrtausends durch zunehmenden Gletschertod entstandener See im Südosten des Piz Palü. Die massiven Veränderungen durch die Gletscherschmelze auf der Südostseite des Piz Palü und der Südseite von Piz Cambrena, Piz Caral und Forcula dal Cambrena mit Erhöhung der Schwierigkeiten bei Abstiegen nach Süden springen noch stärker ins Auge, wenn man die Entstehung des Lagh da Caralin betrachtet. Der im Jahr 2023 eine Länge von ca. 475 m und eine Breite von ca. 200 m aufweisende See war im Jahr 2000 noch nicht existent! (s. Zeitreise – Kartenwerke – swisstopo). Hinweise zu den zum Lagh da Caralin führenden und zur Zeit gesperrten Wanderwegen: Im Oktober 2023 waren beide Wanderwegsoptionen zum Lagh da Caralin gesperrt. a) Gesperrt ist (? seit 2019) der nördlich über Li Mandri verlaufende Weg von Alp Grüm (wegen Bergsturz und Steinschlaggefahr, s. https://www.valposchiavo.ch/de/blog-valposchiavo/455-wanderweg-zum-lagh-da-caralin-gesperrt). Außerdem ist – von Alp Grüm kommend – der 1. Tunnel vergittert und somit nicht passierbar; dieser Tunnel kann aber leicht und schnell unterhalb umgangen werden. b) Auch der vom Lagh da Palü am Fuß von Curnasel und Piz Cantone hochziehende markierte Weg war im Sommer 2023 gesperrt worden (wegen Unwetter Ende August 2023). Dieser Weg ist voraussichtlich bis Frühjahr/Sommer 2024 noch gesperrt (https://www.valposchiavo.ch/de/content/2-keine-kategorie/524-mitteilung-an-die-wanderer).

Albrecht Gauss
Lagh da Caralin
2322m
CH - Graubünden
Schweiz
29.02.2024
Albrecht Gauss
CH - Graubünden
Gipfel
29.02.2024CH - Graubünden

Piz Dolf / Trinserhorn

3028m

Dieser schön geformte Felsgipfel lässt sich vom Sardonapass her problemlos erreichen. Tolle und teils steile Abfahrten sowohl zur Sardonahütte wie auch zurück nach Flims machen die Besteigung des Trinserhorns skitechnisch interessanter als die der höheren Nachbarn Sardona und Segnas. Aufbau: Der Gipfel weist vier ziemlich ausgeprägte Grate auf. Der rückenartige Nordwestgrat zum Sardonapass und der Südgrat zur Fuorcla Raschaglius sind gut gehbar, während der Nordostgrat zur Trinser Furgga sowie der sich im Schutt des Plaun dils Agls verlierende Südostgrat schwierige Teilstücke aufweisen. Die Westflanke weist nebst Felswänden einen Schutttrichter auf, die drei anderen Flanken werden von durchgehenden, brüchigen und steil abfallenden Felswänden gebildet. Im Nordwesten wird der Gipfel durch den Glatschiu dil Segnas und den Sardonagletscher vom Piz Segnas (3098 m) und vom Piz Sardona (3056 m) getrennt. Erste dokumentierte Besteigung: Unbekannt, möglicherweise 8.8.1884 - Topograph S.Simon mit Tischhauser, von der Fuorcla Raschaglius über den Südgrat, mit anschliessendem Abstieg über den Nordwestrücken. Panorama: Von West bis über Nordwest hinaus sperren der Piz Segnas und der Piz Sardona die Fernsicht. Anschliessend reihen sich über den östlichsten Erhebungen der Glarner Alpen die Gipfel der Appenzeller Alpen. Zwischen Nordost und Ost reicht die Fernsicht über das Rätikon hinweg bis in die Allgäuer und Lechtaler Alpen, das Verwall die Samnaungruppe und die Ötztaler Alpen. Im Osten sperrt erst der Ringelspitz, dann zeigen sich bis Südost über den Albulaalpen die Ortleralpen und die Livignoalpen. Zwischen Südost und Süden folgen über den Albulaalpen und der Plattagruppe die Berninaalpen, dann dominieren bis Südwest die Adulaalpen. Im Südwesten reicht die Sicht bis in die Walliser Alpen, dann sperren die höchsten Erhebungen der Glarner Alpen weite Bereiche der Sicht auf die Berner Alpen. Die Urner Alpen im Westen beschliessen die Rundsicht. Namensgebung: Trinserhorn leitet sich von der Ortschaft Trin ab. Die Bezeichnung Piz Dolf wird gelegentlich von bündnerischen Anwohnern verwendet. Sie dürfte ihre Herkunft im mittelhochdeutschen Geschlechtsnamen Ruodolf haben.

H.P.C.
Piz Dolf / Trinserhorn
3028m
CH - Graubünden
Schweiz
29.02.2024
H.P.C.
CH - Graubünden
Gipfel
27.02.2024D - Oberbayern West

Jägerkamp

1746m

Vom Parkplatz steigt man über die ehemalige Piste (derzeit kein Pistenbetrieb mehr!) schon bald ziemlich steil empor. Bei Hartschnee oder Vereisung ist dies oft die heikelste Stelle der Tour. Am Ende des Steilhangs nach links, dann aber gleich wieder nach Osten weiter. Man unterquert die Seilbahn, spurt geradeaus weiter, hält sich dabei aber tendenziell links im Hang. Dann geht es links an einem Wäldchen vorbei. Etwas oberhalb vom Waldrand quert man nun die südseitigen Hänge nach Osten Richtung Schönfeldhütte, die man am Ende in einem Linksbogen erreicht. Die Querung von der Schönfeldalm nach links durch die überwechtete Ostflanke der Ausläufwer der Wilden Fräulein ist wegen der hier drohenden Lawinengefahr nicht zu empfehlen! Vielmehr wandert man mit etwas Höhenverlust durch die Senke direkt hinüber zu den Hütten der Oberen Schönfeldalm. Nach Ostnordost auf einen kleinen, aber auffallenden Felskamm (Glockenwand) zu und über die steile Rampe zu seiner linken hinauf. Oben wird es wieder flach und nach ca. 50 m findet man nach links hinaus einen Durchschlupf durch den lichten Wald. (Gibt es eine Spur geradeaus, geht sie direkt hinüber zur Schnittlauchmoosalm, zum Tanzeck und zur Aiplspitze. Wer zum Jägerkamp will darf ihr nicht folgen.) Man wandert nun Richtung Nord auf die Benzingspitze zu und in einem weiten Linksbogen unter ihr hindurch und erreicht so den Kamm zwischen Jägerkamp und Benzingspitze. Über den Kamm nach Westen zum höchsten Punkt mit schönem alten Holzkreuz.

Malte
Jägerkamp
1746m
D - Oberbayern West
Deutschland
27.02.2024
Malte
D - Oberbayern West