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Wegpunkte Übersicht

Gipfel
08.12.2025Andere Region

Cotopaxi

5897m

Ecuadors riesiger, in der östlichen Andenkette gelegener Stratovulkan ist-Vergleiche mit dem Matterhorn in der Schweiz drängen sich auf-oft durch unqualifizierte Leute frequentiert. Leute die sich eine selbständige Besteigung nicht zutrauen können oder wollen aber sich den Versuch nicht nehmen lassen sollten sich unbedingt einem seriösen Anbieter anschliessen (Achtung: Nicht jeder der sich in Ecuador als "Führer" anbietet ist auch einer...)! Der Aufstieg führt in für Europäer ungewohnte Höhen mit all ihren Risiken und Nebenwirkungen, erschwerend kommt hinzu das der Cotopaxi aktiv ist und sich in der eh schon dünnen Luft der Gipfelregion auch noch beissender Schwefelgestank kratzend in den Atemwegen bemerkbar macht. Der Cotopaxi liegt in einem Nationalpark, die Pässe werden kontrolliert und nicht Ecuadorianer haben ein Eintrittsgeld zu entrichten. Der Cotopaxi verfügt mit dem [link:idb1567]Refugio José F. Ribas[link] in 4800m Höhe (Parkplatz etwa auf 4600m) über den Luxus einer halbwegs warmen und sauberen Unterkunft. Es macht wenig Sinn den Cotopaxi in Angriff zu nehmen falls man nicht perfekt Akklimatisiert ist (am besten fängt man schon VOR der Abreise in Europa damit an-Quitos Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre liegt bereits schon fast auf 3000m, einige Stadtteile sogar deutlich darüber! Einmal im Land bieten sich u.a. der [link:idg644]Illiniza Norte[link] oder der [link:idg640]Carihuairazo [link] an). Nützliche Informationen zu Bergtouren in Ecuador allgemein: Führerliteratur : Bergführer Ecuador von Günter Schmudlach erschienen im Panico Alpinverlag ISBN 3-926807-82-2. Sehr guter, schön und präzis gestalteter Führer. Die Schneeberge Ecuadors von Marco Cruz (eher veraltet und nach meinem Wissen vergriffen-sollte jemand zufällig in einem Antiquariat darüber stolpern trotzdem zuschlagen, ist ein Sammlerstück…). Karten: Gibt es nur beim Instituto Geografico Militar in Quito (Pass muss vorgelegt werden)! Sonstige Informationen sind erhältlich: Dachverband der Ecuadorianischen Bergführer ASEGUIM (Asociacion Ecuatoriana de Guias de Montaña) in Quito (genaue aktuelle Adresse in Quito erfragen z.B. Hotelportier etc. Der South American Exporers Club Jorge Washington y Leonidas Plaza Eloy Alfaro Quito-bietet Informationen, genaue allerdings nur für Clubmitglieder…

H.P.C.
Cotopaxi
5897m
Andere Region
Andere Region
08.12.2025
H.P.C.
Andere Region
Gipfel
01.12.2025F - Isère

Grande Tête de l'Obiou

2789m

Der Grande Tête de l'Obiou ist die höchste Erhebung im südlich von Grenoble gelegenen Dévoluy-Massiv der Französischen Kalkalpen. Der Gipfel wird durch einen Steinmann markiert, zusätzlich steht hier eine Funk- oder Wetterstation. Aufbau: Der Gipfel präsentiert sich in Form eines markanten, von Wänden getragenen Kopfes. Gestein: Der Unterbau wird aus Sedimenten des Oberjura gebildet, darüber liegen Ablagerungen der Kreidezeit. Ausführliche geologische Notizen in französischer Sprache sind im Internet abrufbar unter: http://www.geol-alp.com/devoluy/lieux_devoluy/obiou_E.html Normalweg: Vom Chalet des Baumes über den Pas du Vallon, den Combe du Petit Obiou und die Vire de la Cravatte. Erste dokumentierte Besteigung: Hierzu liegen keine Fakten vor. Panorama: Die Rundsicht wird von Nord bis Ost durch die Gipfel der Dauphiné-Alpen dominiert. Es folgen im Südosten die Cottischen Alpen. Über Süd und West bis Nord zeigen sich die Gipfel der Französischen Kalkalpen (La Lure, Ventoux, Mont Aiguille, Grand Veymont, Chartreuse usw.). Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 1541 m Bezugsscharte: Col Bayard (1248 m) Prominence master: L'Aiguille (2795 m) Damit zählt der Gipfel zu den Top 50 der Alpen. Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung. Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 22 km Dominance master: Tête du Clotonnet (2835 m) Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges. Besonderes: Am Obiou haben sich zwei Flugzeugunglücke ereignet. 1946 prallte ein amerikanisches Militärflugzeug in eine der Bergflanken. 1950 stürzte hier ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Rom nach Paris ab, alle 51 Insassen und 7 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Außer dem Normalweg gibt es eine Reihe klassischer und modernerer Felsklettereien.

Bruchpilot
Grande Tête de l'Obiou
2789m
F - Isère
Frankreich
01.12.2025
Bruchpilot
F - Isère