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Routen Übersicht

Hochtour
25.04.2024CH - Waadt/Freib./Berner Alpen

Nesthorn (3821m)

Nordwand - Route Drexel-Schulze-Welzenbach mit direkter Variante im mittleren Drittel

Routenbeschreibung aufgrund einer Begehung am 01.06.1999 (Albrecht Gauss, W. Gfrörer) mit einer Direktvariante im mittleren Drittel Zustieg Von der Oberaletschhütte (2639 m) über den gesicherten Weg nach N hinab auf die Moränen des Oberaletschgletschers (2480 m), dann westsüdwestlich abschwenken und bis auf ca. 2410 m hinab. Unter dem Unteren Torberg südlich hindurch und in Richtung W auf den Beichgletscher und zum Einstieg bei ca. 2900 m aufwärts (cave: tückische Spalten im östlichen Gletscherbereich ab 2780 m). Route Drexel-Schulze-Welzenbach mit direkter Variante im mittleren Drittel (s. Foto): Rechts (westlich) des großen Eisabbruchs im unteren Wanddrittel ziemlich direkt über die 1. Randkluft, dann oberhalb dieses Abbruchs über den Hängegletscher aufwärts und über eine 2. Randkluft hinweg. Weiter gerade aufwärts in Richtung einer Eiszunge, über die man in ein Eiscouloir gelangt, das in das rechte (westliche) Ende des Quergangs der Route der Erstbegeher mündet (s. Routenskizze auf dem Foto). Durch dieses Couloir hinauf (Stellen 65°, rezidivierend blanke Passagen, z. T. auch sehr dünne Firn-, Eisauflage auf plattigem Fels). Am Ende des Couloirs zwar steiler, aber bei Firn relativ einfacher Quergang nach rechts auf die oberste Eisflanke. Über diese Eisflanke die letzten 350 Höhenmeter gerade hinauf und über eine Wechte (60°) auf den NW-Grat. Über diesen noch wenige Höhenmeter zum Gipfel. Knappe 5 h für die Wand inkl. kurzer Pausen, seilfrei vom Wandfuß bis zum Gipfel, bei sehr günstigen Verhältnissen nach "Lawinenwinter 1999"). Höhenunterschied: Oberaletschhütte – Gipfel: 1400 m Wandhöhe: 900 m Im Frühjahr mit ohnehin in der Regel besseren Verhältnissen ist mit Skieinsatz der Zustieg deutlich angenehmer. Abstieg: Über den W-Grat zum P. 3717 m und weiter ins Gredetschjoch (3502 m). Von dort nach Nordwesten auf ca. 3500 m Höhe in Richtung Breithorn-NW-Grat bis westlich oberhalb der Felsinsel P. 3293 m queren. Dann Abstieg nach Osten in der breiten Gletscherrinne zwischen der Felsinsel P. 3293 m und der nördlich davon gelegenen Felsinsel auf den unteren Teil des Beichgletschers. Je nach Verhältnissen und Spaltenproblematik kann auch südöstlich davon in der Gletscherrinne zwischen der Felsinsel P. 3293 m und der Felsinsel P. 3205 m oder evtl. auch in den weiter östlich gelegenen Rinnen abgestiegen werden (s. Routenskizze in map.geo.admin.ch). Hinweis: Die Schwierigkeiten sind insbesondere auch bei dieser Eiswand sehr stark von den Verhältnissen abhängig. Bei der Begehung am 1. Juli 1999 waren die Verhältnisse perfekt. Der plattige Quergang in Wandmitte der Route der Erstbegeher wird z. T. mit V bzw. 5c bewertet. Beim Versuch einer Solobegehung der Nordwand am 31.Mai 1997 fand sich schon auf ca. 3300 m nur noch eine ca. 3 cm dünne Eisauflage auf plattigem Fels mit fraglicher Sicherungsmöglichkeit, was mit dem zusätzlichen Bruch der Eisbeilhaue beim Felskontakt das definitive Scheitern des Unterfangens besiegelte. Kurze Messerhaken (Knifeblade) und kurze Eisschrauben scheinen neben einem kleinen Friendsortiment empfehlenswert. Hinweise zu den Routen im zentralen Teil der Nordwand • Erste Begehung der Nordwand: Alfred Drexel, Erich Schulze, Willi Welzenbach (25. Juli 1933) • 1. Winterbegehung: R. Karl, H. Kühn (8. Januar 1969) • 1. Solobegehung: D. Wilkinson (August 1973) • Begeher der Varianten im mittleren Teil: P. Bartlett, L. Griffin (1977); V. Furlan, Z. Pozgaj (1990); und andere Seilschaften (C. Haueter, P. Schwitter) • Pfeiler in der westlichen Nordwandhälfte: Hanni Imstepf, Willi Imstepf (21. Juli 1986) Einzeichnung der Routen und Hinweise bzgl. der Begeher im Bild unten aufgrund folgender Literatur: • Blum C, Berner Alpen, Bd. 3, Verlag des SAC, 1994 • Grossen H, Rébuffat, G, Berner Oberland. Die 100 schönsten Touren, Carta Verlag, Pforzheim, 1982 • Munter W, Munter M, Berner Alpen, Bergverlag Rudolf Rother, München, 10 Aufl., 1995 • Roberts E, Willo Welzenbach, Carta Verlag, Pforzheim, 1981 • Senn, B, Bietschorn / Nesthorn / Aletschorn, 7. Aufl., SAC-Verlag, 2016 • Welzenbach W, Die Alpen 1935, S. 377-378 • Willo Welzenbachs Bergfahrten, Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin, 1942

Albrecht Gauss

SS

5.0h

900m

Nesthorn (3821m)
Nordwand - Route Drexel-Schulze-Welzenbach mit direkter Variante im mittleren Drittel
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Schweiz

SS

5.0h

900m

25.04.2024
Albrecht Gauss
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Klettersteig
21.04.2024I - Trentino - Südtirol

Felswand Mahr (625m)

Ferrata Mahr

Route: 0,5 km; (Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D, italien. D): Der Übungsklettersteig des AVS Brixen befindet sich in Sektor A und B vom kleinen Klettergarten, wo es seit 1984 Kletterrouten gibt in Schwierigkeiten von 5a bis 8b. Topo siehe: https://brixen.alpenverein.it/wp-content/uploads/sites/6/2021/05/SkizzeSektoren-KG-Mahr-Hofer-Wandl-2021-@ebner.jpg. Ursprünglich handelte es sich um einen Abstiegssteig für die Kletterrouten. Die alten Fixankerpunkte sieht man noch, wo sie nicht abgeflext wurde. Im Frühjahr 2022 wurde der Steig durch neue ersetzt. Ein 14 mm dickes Stahlseil führt nun in achterförmigen Rundkurs rauf und wieder runter. Es gibt wenig Eisenbügel, so dass man viel auf Reibung treten muss. Darum sollte der Fels unbedingt trocken sein. Ca. 60 m hohe östlich ausgerichtete graue Granitwand befindet sich am Nachmittag im Schatten. Links beginnt die schwere Variante gleich an der glatten Platte (alte weiße Aufschrift: „Ferrata“). Diagonal rechts hinauf durch eine Verschneidungsrampe führt die Route zu einer Seilkreuzung. Nach rechts hinab kann man über ein breites Felsenband links hinab absteigen zu einer bewachsenen Platte und nach links über eine schräge Leiste unschwierig hinab zum Felsfuß. Diese Route wäre rechte unschwierigere Variante. Vom Kreuzungspunkt führt das Sicherungsseil weiter diagonal über schräge Verschneidung zu einer kurzen Steilstufe. Von dort lehnt sich das Wandl zurück und das Seil führt am oberen Rand unterhalb des Waldbeginns nach links zu einem Felsabsatz. Diesen klettert man ab zu nächster Schwelle. Nun kurz senkrecht hinab auf ein schräges Band. Über dieses dann nach rechts hin zum Kreuzungspunkt. Abstieg dann über eine der beiden Einstiegsvarianten (20 min.). Rückweg: Auf selbem Weg wie hergekommen (5 min.).

AndréTT

K4

1.0h

80m

Felswand Mahr (625m)
Ferrata Mahr
I - Trentino - Südtirol
Italien

K4

1.0h

80m

21.04.2024
AndréTT
I - Trentino - Südtirol
Wanderung
21.04.2024I - Piemonte

Alpe Taccarello (1395m)

Rundtour ab Cuzzego

Diese komplizierte Rundtour verbindet zwei wilde Wege, die auf älteren Karten eingetragen waren und die das Tal des Rio di Prata und diverse Seitenäste querten. Der obere Weg ist quasi verschwunden, der untere noch teilweise erkennbar und mit einigen Drahtseilen erschlossen. Es handelt sich um eine faszinierende Wildnistour, empfehlenswert für erfahrene Wegsucher. Das Gebiet um Taccarello gehört übrigens zum Nationalpark Val Grande, was aber keine Einschränkungen für Wanderer bedeutet. Von Cuzzego / Carale (auch mit öV gut erreichbar) führt ein ziemlich verwilderter Wanderweg (markiert) nach Aurinasca. Bei den Hütten auf ca. 976 m beginnt die komplexe Querung, die ansteigend über 5 Tobel führt und zuletzt zur kleinen Ruine von Taccarello führt. Der Weg ist nach dem ersten Tobel (Wasserfassung) nur noch an wenigen Stellen zu erkennen, man orientiert sich an der alten Karte. Abstieg auf einem besseren Weg (blaue Zeichen, auf OSM eingetragen) bis etwas unterhalb Alpe Uccellino (ca 1000 m). Bei einer Kehre nach N zweigt eine Spur ab (blauer Pfeil, Aufschrift „AUR“). Man kommt sofort zu einem kleinen felsigen Tobel, das mit Hilfe eines Drahtseils überwunden wird. Etwas absteigend ins Tobel des Rio di Prata. Danach leicht absteigen, bis mithilfe eines langen Drahtseils eine steile Felsplatte erstiegen wird. Nun fast horizontal queren, diverse Tobel überwinden, um zuletzt die untersten Ruinen von Aurinasca zu erreichen. Von hier retour nach Carale.

Zaza

T 6

1300m

Alpe Taccarello (1395m)
Rundtour ab Cuzzego
I - Piemonte
Italien

T 6

1300m

21.04.2024
Zaza
I - Piemonte
Klettersteig
21.04.2024I - Friuli-Venezia Giulia

Diga del Vajont (790m)

Via Ferrata della Memoria

Route: 2 km; (Schwierigkeit: KS 4+, bzw. C/D+, italien. D): Der Klettersteig über 260 Hm wurde im Jahr 2014 gebaut, ist unterwegs laufend nummeriert und mit Höhenangabe und der Notruf-Nummer 118 gekennzeichnet. Er erinnert an das Unglück am Abend des 9.10.1963, als durch das Aufstauen des Wassers der 2 km lange Nordhang vom Monte Toc seine Stabilität verlor und 270 Mio. m3 Felsen und Sand in den Stausee rutschten und eine 200 m hohe Flutwelle auslöste, welche über die Staumauer schwappte und den im Piave-Tal liegend Ort Longarone mit 70 m Höhe überschwemmte, sowie 4 weitere Dörfer zerstörte und über 2000 Menschen den Tod brachte. Die Ursachen kann man im link von National Geographic nachschauen: https://www.youtube.com/watch?v=7oXynEXqXB8 Nach halber Strecke des Felsbandes kommt man an einer Glocke vorbei, die an einem Felsdach hängt. Am Ende des Felsbandes klettert man an einer geschweißten Eisenleiter luftig hinauf zur südseitigen Felswand. Abschnitt 4 (640 m) beginnt nach rechts entlang einer Rißverschneidung, dann stellenweise senkrecht hoch muss man viel gegen den Felsen auf Reibung treten. Nur an einigen Stellen gibt es Eisenbügel. Tiefblicke gibt es in die Schlucht. Nach 50 Hm folgen mehrere Felsstufen, die man im Zickzack überwindet. Einige Felsbänder sind dann wieder einfach zu steigen. Inzwischen kommt im Osten die 265 m hohe Staumauer ins Blickfeld, welche im Jahr 1963 noch zur höchsten in Europa zählte. Im Westen blickt man aus der Schlucht zum Talort Longarone. Man muss sich das vorstellen, als hier 150 Mio. m3 Wasser in einer ¾ Minute im Oktober 1963 ins Tal stürzten. Der Steig flacht nun etwas ab. Inzwischen hat man die Region Venetien verlassen und befindet sich in Friaul-Julisch-Venetien. Den Tunnel der N 251 überschreitet man, ohne die Straße und deren Geräusche wahrzunehmen. Im Abschnitt 6 (788 m) läuft man wieder über ein breites Felsband zu einer Eisenleiter. Davor kommt man an der Box in einer überhängenden Felsnische vorbei, in der das Steigbuch steckt. Danach endet der Steig bei einem alten Betonschacht (1¾ Std.). Über diesen entlang des Seilgeländers gelangt man zu einem Beton-Tor, welches als Trägerstütze diente für damalige Transporthilfe beim Bau der Staumauer. Abstieg: Man folgt dem Waldweg weiter ostwärts hinauf bis man auf einen Querweg (Bergweg Nr. 380 nach Casso) trifft (894 m; 3 min.). Nach links hinauf gelangt man zur N 251. Auf der muss man die Straße entlang in einer Kehre zur 6. Kehre mit dem Parkplatz hinablaufen (30 min.). Oder man schlägt rechts ein (Wegweiser: Diga) und wandert auf dem Bergweg hinab zu einer ehemaligen Schotterpiste und terrassenförmige Fundamente aus der Zeit des Baus der Staumauer. Ostwärts kommt man dann hinunter zum kleinen Parkplatz östlich der Staumauer (20 min.). Nach rechts gelangt man zur nahen, neuen Kapelle Sant‘ Antonio del Colomber, weil die frühere mit dem Aufstauen des Sees unterging. Entlang des Geländers vom Gehweg neben der Straße hängen die 481 Fähnchen jeweils mit Namen und Alter der in der Katastrophe von 1963 umgekommenen Kinder von Longarone. Von der Kapelle aus sieht man auf die 265 m hohe Staumauer und auf gegenüberliegender Schluchtseite den M-förmigen, schrägen Abriß der 30 Mio. m3 Fels- und Sandmassen. Anstelle des einst 170 m tiefen Stausees gibt es dort seit der Katastrophe von 1963 eine große Sand- und Felsenschwelle, die inzwischen bewaldet ist. Dort befindet sich der Parkplatz Frana del Monte Toc (782 m). Die Staumauer der ENEL kann man nur innerhalb einer Führung betreten. Naturstrom wird dort seit dem Unglück nicht mehr erzeugt. Man folgt der N 251 an linker Straßenseite westwärts durch den 153 m langen Tunnel. In einer Fensterbucht hängen die Gedenktafeln an die damaligen Beschäftigten der ENEL, die am 9.10.1963 auf der Staumauer standen, um den Bergsturz zu beobachten. Der nächste Tunnel ist 168 m lang. Dann überschreitet man die Regionsgrenze von Friaul-Julisch-Venetien nach Venetien. Der dritte Tunnel ist 643 m lang. Der KFZ-Verkehr durch die 3 Sant‘ Antonio-Tunnel ist ampelgesteuert, so dass man als Fußgänger links durch diese Tunnelpassagen Platz hat. Am Ende des letzten Tunnels biegt kurz vor der Ampel ein unmarkierter Waldweg links ab. Auf diesem hinunter zu einer Ruine am Parkplatz (30 min.).

AndréTT

K4

3.0h

180m

Diga del Vajont (790m)
Via Ferrata della Memoria
I - Friuli-Venezia Giulia
Italien

K4

3.0h

180m

21.04.2024
AndréTT
I - Friuli-Venezia Giulia
Klettersteig
20.04.2024I - Friuli-Venezia Giulia

Clap Varmòst (1751m)

Ferrata Adventure Climb Varmòst

Route: 3,5 km; (Schwierigkeit: KS 4+, bzw. C/D+; italien. D): Hinweise darüber, dass der Klettersteig nur vom 1.5. bis 31.10. eines Jahres „geöffnet“ sei, gibt es nicht. Der Klettersteig über 200 Hm wurde im Jahr 2007 gebaut im Stiel französischer Sportklettersteige, also mit vielen Eisenbügeln aus Chromnickel-Stahl. Das 12 mm dicke Stahlseil führt entlang der SW-Seite der Kalkstein-Wand hinauf und ist alle 1 bis 1,5 m leicht durchhängend (zwecks Karabinerbruchsicherung) als Sicherungsseil fixiert. Dessen Fixpunkte sind am äußeren Ende mit einem gekrümmten Haken versehen, in welche man ein zusätzliches Sicherungsseil legen kann. Anfangs über 2 Holzbohlen durch einen Spalt und über Bügel hinauf zu einer schrägen geschweißten Eisenleiter. Über diese erreicht man dann die Kuppe von einem markanten Felssporn. Von dort über eine Hängebrücke mit Holz-Trittbrettern gelangt man wieder zur Felswand. An dieser diagonal nach links hoch auf ein schräges Felsband. Dieses quert man nach links. Weiter links hinab gibt es einen Notausstieg, der jedoch kaum erkennbar und nicht seilgesichert ist. Da klettert man einfacher lieber zurück, bevor es nach oben lang, steil und luftig wird. Eine Eisenbügel-Parade kontinuierlich im Schwierigkeitsgrad C/D hinauf zu einer Felsplatte. Danach folgt schwerste, jedoch kurze Stelle etwas überhängend, ab er gut gesichert hinauf zur nächsten Felsenplatte. Über eine weitere steile Felsenwand dann hoch zu einem bewachsenen Absatz. Ab danach beginnt anfangs mit Seil gesichertes Gehgelände links von den Felsabbrüchen in Kehren hinauf zu einem Felsspalt, über den ein Holzsteg liegt. Eine rostige Eisenleiter steckt in den karstigen Spalten und Höhlen (kurzer Abstecher). Inzwischen hat man das Gipfelkreuz gesehen. Zu diesem dann rechtsdrehend hinauf (1,5 Std.). Am Schaft des 2003 errichteten Kreuzes hängt eine Gipfelbuch-Box. Abstieg: Auf einem unmarkierten Bergpfad wandert man in nördliche Richtung hinab zu einem Waldsattel mit kleiner Lichtung (1634 m). Dort trifft man auf einen unmarkierten Wanderweg, der ein Abkürzer ist zum Bergweg Nr. 211. Links einschlagend erreicht man beim P 1573 den Schotterweg zur Malga Varmòst. Im Winter ist dies eine Skipiste. Auf diesem Wanderweg Nr. 207 hinab unterquert man schräg den Sessellieft Varmost II und passiert linker Hand die künstlichen Wasserspeicher bei der Hütte Varmòst (1492 m). Danach erreicht man die Talstation des Winter-Lifts Varmòst II, die sich 30 m neben der Bergstation des Sessellifts Varmòst I befindet. Dort gibt es eine überdachte Picknick-Bank. Weiter auf dem Wanderweg Nr. 207 wie aufgestiegen zurück nach Chianeit (1¼ Std.).

AndréTT

K5

4.0h

720m

Clap Varmòst (1751m)
Ferrata Adventure Climb Varmòst
I - Friuli-Venezia Giulia
Italien

K5

4.0h

720m

20.04.2024
AndréTT
I - Friuli-Venezia Giulia
Wanderung
19.04.2024I - Friuli-Venezia Giulia

Cima della Spalla (2234m)

Percorso Alpinistico „Osvaldo Zandonella“ (S. Liberale – Rif. Maniago – Forc. della Spalla – Cima della Spalla – Varco di Bosco Nero - Portelline de Rudetia - Cima di Rodisegre – Forc. Pagnac di Dentro – S. Liberale)

Zufahrt: Von Osten (Maniago) auf der N 251 nordwestwärts am Lago di Bárcis vorbei nach Erto (778 m). Von Süden (Belluno), oder von Norden (Auronzo) Anreisende benutzen die Schnellstraße N 51 bis Longarone. Von dort ostwärts über die Brücke über den Fluß Piave nach Codissago und auf der N 251 in 7 Kehren hinauf am Vojont-Staudamm links vorbei nach Erto. Am nördlichen, unteren Ortsende biegt nordwärts eine Straße ab zu einer Siedlung. Diese folgt man weiter zur Linkskehre vor San Liberale (931 m). Danach gibt es an linker Straßenseite eine kleine grasige Fläche vor der Kapelle San Liberale, wo man parkieren kann. Ab dann ist die Straße zum Teil unbefestigt. Falls die Straße nicht gesperrt ist fährt man diese in nördliche Richtung in 2 Kehren am Hochbehälter Costa (1038 m) vorbei hinauf ins Val Zemola bis zu den 3 kostenpflichtigen Parkplätzen unterhalb der Casera di Mela (1180 m). Oder man benutzt das Velo (50 min.). Nach letztem Parkplatz stehen bei einem Trinkwasser-Hochbehälter Stei de Conte (1181 m) Info-Tafeln über die Wanderrouten im Val Zemola. Route: 15 km; (Schwierigkeit: T5+ / KS 2+): Sentiero Osvaldo Zandonella (San Liberale – Costa - Casera di Mela – Stei de Conte - P 1203 - Rif. Maniago – Forcella della Spalla – Cima della Spalla – Varco di Bosco Nero - Portelline de Rudetia - Cima di Rodisegre – Forcella Pagnac di Dentro – Casera Bedin di sopra – Piano di Tamaria – Casera Valle – Casera Mela – San Liberale) Der Forstweg teilt sich unmittelbar nach den Infotafeln. Rechts führt einer unsteil hinab in das breite Kiesbett des Zemola-Baches. Links führt der Weg nordwärts an der kleinen Casera Ferrera (1255 m) vorbei unsteil hinauf ins Val di Bozzia. Vor der kleinen Hütte biegt rechts rot-weiß signalisierter Wanderweg Nr. 374 ab, der zum breiten Kiesbett des Baches T. Zemola führt. Über eine gemauerte Furt wechselt man die Uferseite nach links, wo ein breiter befestigter Schotterweg nordwärts zum P 1203 führt und wo rechts ein Bergweg abzweigt (Wegweiser) zur Casera Galvana. Bei einem kleinen Wasser-Behälter überquert man wieder den Bach nach links (45 min.) und beginnt durch einen Buchenwald-Rücken stetig aufzusteigen, bis man obere Forstraße kreuzt. Weiter nordwärts trifft man nochmals auf diese Schotterpiste bei einer Ruine (25 min.). In 25 min. wandert man in nordöstliche Richtung links oberhalb des Duranno-Einschnitts mit seinen Geröllreißen zu einem Linksabzweig (zur Casera Bedin di sopra), wo man geradeaus bleibt. 20 min. später erreicht man die Hanglichtung mit dem Rifugio Maniago (1730 m) der CAI-Sektion Maniago. Dort gibt es einen Brunnen, der auch im Winter Wasser führt. Auf anderer Seite der Hütte steht eine kleine Kapelle. Während der Bergweg Nr. 374 zur Forcella Duranno führt, verlässt man diesen nach links. Der rot-weiß markierte Bergpfad führt hinauf und rechts um eine schräge Felsrippe herum in ein Hochkar. Über dieses nordwärts hoch zum Felsriegel, in dem man eine schräge, nach links hochziehende Rampe entdeckt (2045 m, 1 Std.). Am Felsfuß hängt ein kleines Blechschild mir der Aufschrift: „Fondazzione „A. Berti“ G.A.M. Onigo Prcorso Alpinistico „O. Zandonella“. Ab dort gibt es ein Stahlseil, sowie einige Eisenbügel als Tritthilfe über die Plattenrampe. Schließlich erreicht man flachen Sattel Forcella della Spalla (2127 m). Über den breiten Ostkamm beginnt nur die Überschreitung des Zackengrates Spalla del Duranno mit früherer Wegbezeichnung Nr. 6 im Dreieck. Der höchste Punkt ist die Cima della Spalla (2234 m, 1 Std.). Der alpine Steig mit Klettersteig-Passagen nordseitig führt in 3 Std. über Portelline de Rudetia (2056 m), Forcella de Rudetia (2049 m) und Cima dei Rodisegre (2095 m) zur Forcella Pagnac di dentro. Von dort dann in das südliche Tal hinab zur Casera Bedin di sopra und einem Bivacco. Davor trifft man auf den Bergweg Nr. 381, der vom Rifugio Maniago herführt. Entweder nun auf unmarkiertem Waldweg südwestwärts ins Tal des Bedin-Baches, bis man auf oberen Forstweg bei der Casera Ferrera (1255 m) trifft. Oder man folgt dem rot-weiß markierten Bergweg Nr. 381 weiter zu einer Schotterstraße und auf dieser hinab zur Casera Mela (1¾ Std.). Von dort zurück nach Erto, wie hergekommen (15 min. mit dem Velo).

AndréTT

T 5

11.5h

1305m

Cima della Spalla (2234m)
Percorso Alpinistico „Osvaldo Zandonella“ (S. Liberale – Rif. Maniago – Forc. della Spalla – Cima della Spalla – Varco di Bosco Nero - Portelline de Rudetia - Cima di Rodisegre – Forc. Pagnac di Dentro – S. Liberale)
I - Friuli-Venezia Giulia
Italien

T 5

11.5h

1305m

19.04.2024
AndréTT
I - Friuli-Venezia Giulia
Skitour
19.04.2024CH - Graubünden

Tschima da Flix (3316m)

Val d'Agnel - Fuorcla d'Agnel - Fuorcla da Flix - S-Grat

Der Ausgangspunkt bei den Häusern von La Veduta liegt etwa einen Kilometer westlich des Julierpasses auf 2200 Meter Höhe. Hier finden sich ausreichende Parkmöglichkeiten direkt an der Strasse. Von hier steigt man das wenig steile, vier Kilometer lange Val d'Agnel in etwa dem Bachverlauf folgend hoch zur Fuorcla d'Agnel auf 2983 Meter Höhe. Vorsicht erheischen dabei die steilen Osthänge des Piz Bardella, wo gerne grosse Lawinenzüge herunterdonnern. Der Bachgraben westlich des Corn Alv kann ebenfalls nur bei guten Verhältnissen direkt begangen werden, ansonsten lässt er sich ohne Probleme westseitig umgehen. Schwierigkeit: L Zeitbedarf: 2.5 Stunden An der Fuorcla d'Agnel werden die Felle entfernt. Jenseits des Übergangs fährt man nun etwa 50 Höhenmeter abwärts und biegt die Lawinengefahr gebührend berücksichtigend sobald wie möglich links auf den hier flachen Vadret d'Agnel ab. Diesen befährt man möglichst wenig Höhe verlierend so weit wie möglich Richtung Fuorcla da Flix. Danach wird auf dem Gletscher wieder angefellt, man steigt nun in wenig steilem Gelände zur 3065 Meter hohen Fuorcla da Flix auf. Schwierigkeit: WS Zeitbedarf: 30 Minuten Dem Südgrat folgend steigt man nun in nicht allzu steilem Gelände zur Kuppe der Tschima da Flix auf. Das Gelände verleitet dabei zum Ausweichen in die Westflanke. Man beachte, dass bei ungünstigen Verhältnissen (Hartschnee!) jeder Rutscher in der Flanke in einem Absturz über die tiefer gelegenen Wände enden kann. Schwierigkeit: WS+ Zeitbedarf: 45 Minuten

nunatak

WS +

4.0h

1300m

Tschima da Flix (3316m)
Val d'Agnel - Fuorcla d'Agnel - Fuorcla da Flix - S-Grat
CH - Graubünden
Schweiz

WS +

4.0h

1300m

19.04.2024
nunatak
CH - Graubünden
Hochtour
16.04.2024CH - Graubünden

Piz Scerscen (3971m)

Eisnase

Von der Tschiervahütteauf dem Weg Richtung Roseg (Eselsgrat) folgend den Tschiervagletsscher queren. Über die Gerüllausläufer des Piz Umur hoch, über den westlichen Tschiervagletscher entlang des Piz Umur und über Schneeehang zum Col zwischen Umur und Scerscen. Hier beginnt der Grat,erster Aufschwung. 1. SL (Schlüssellänge): Mehr oder weniger direkt auf der Kante zu gutem Stand etwas links der Kante (30m, 2 Stellen 4-5, 2NH, gut absicherbar. 2.SL: schöne Kletterei zu Rissverschneidung,hinaufspreizen,und direkt (expo) über die Kante zum gebohrtem Stand (30m,3-4). Über schönen Schneegrat zum Fuss des 2. Aufschwungs (bei Trittschnee kann vom östlichen Tschiervagletscher auch direkt hierher aufgestiegen werden, steil (50°) aber schneller und ohne schwierige Kletterei). In schöner Kletterei (2-3) über den Aufschwung zum Fuss der Eisnase. Gut am kurzen Seil machbar, aber auch immer wieder Schlingenstände. Über die Eisnase (60m,50°). Dann über das Gipfeplateau zum Fuss der Gipfelwand. Nun 3 Möglichkeiten. a) leicht diagonal links hoch zum Grat links des Gipfels(70m,50°). Der Grat zum Gipfel ist bei Neuschnee aber recht schwer. b) einfachste Variante, wenn das Coulouir (siehe c) vereist ist: links (östlich) am Grat vorbei ein paar Meter absteigend auf ein Schutt-/Dreckband in die Südflanke. Diesem Band bis zum Ende leicht ansteigend folgen und dann direkt hoch zum Gipfel klettern (III), bei Bedarf gut sicherbar c) nach rechts traversieren und durch breites Couloir (70m,50°)auf den Grat rechts des Gipfels. Nun leichter zum höchsten Punkt. Abstieg wie Aufstieg. Abseilen (Eissanduhren) oder Abklettern über die Eisnase. 2. Aufschwung gut abkletterbar. Vom Bohrhakenstand über dem ersten Aufschwung am besten 1x50m direkt auf den Gletscher abseilen. Bergsturz Piz Scerscen vom 14.4.24, Route neu beurteilen, siehe Foto!

H.P.C.

S

6.0h

1500m

Piz Scerscen (3971m)
Eisnase
CH - Graubünden
Schweiz

S

6.0h

1500m

16.04.2024
H.P.C.
CH - Graubünden
Klettertour
14.04.2024I - Trentino - Südtirol

Coste dell´Anglone (766m)

Minuetto a Ceniga

Die Tour verdient ihre 5 Sterne. Praktisch jede Seillänge ist gut (ausser vielleicht dem Ausstieg) und sehr gut gesichert. Es ist auch immer irgendwie interessant, aber nirgends ein exzessiver Krafthammer oder rampfige Moves. Im Prinzip braucht man kein Topo, wenn man den Einstieg mal hat immer den Bh nach (bzw wie unten beschrieben). Anderes Material braucht man nicht (evtl ein mittlerer Cam für den Ausstiegsriss) SL1 (30 m, 6a): Die Crux ist am 1. Bh. SL2: relativ einfach. SL3 (25 m, 6a+): Die Crux ist der Schritt nach R oben aus der Verschneidung raus. Dafür dürfte man auch 6b geben. SL4: leicht und lang, man macht die SL5 aus dem Filippi Topo am besten gleich mit (45 m). SL5 (30 m 6a+): Schöne steile Verschneidung (crux so am 3. Bh) und nach Verschneidung nach L oben. SL6 (35 m, 6b+): Sehr schön. Keine Klassischen Platten, sondern gute Schuppen mit Reibungstritten. Eher mild bewertet. SL7 (40 m, 6a+): Tolle Länge. Erst anspruchsvoll zum Dach hoch, dann unterm Dach queren, dann nochmal weit R über die Dachkante (relativ einfach) und hoch zum Stand. SL8 (20 m, 6a+): Rissverschneidung, relativ mild bewertet (im Vergleich zu den zwei Verschneidungen weiter unten), aber sehr schöner Fels. SL9 (30 m, 4a): Weit über die Platte nach oben (20 m, mehrere Bh), dann auf Band nach R zu Stand. SL10 (40 m, 5b): Vom Stand eher nach R oben. Dann Richtung eines scharf abgeschnittenen Steilaufschwungs (nicht 100% fest) und darüber in einer Erdrinne, durch Bäumen hindurch immer gerade nach oben bis zu einer geschlossenen Felswand. Stand an Baum. SL11 (30 m, 5a). Die Felswand hoch zu einem deutlichen sehr zerfressenen Riss (hier eventuell ein Cam. Aus dem Riss nach R raus zu Platte (Bh) und dann gerade nach oben, flacher werdend, durch Büsche und über Erd/Grasrinnen bis in den Wald zu Stand an Baum. Abstieg: man schlägt sich Richtung W durch den Wald (am Anfang leicht links zu einer unbewachsenen Geröllstelle, dann ca. 100 m auf kleinen Pfaden auf den breiten Forstweg. Dort nach L zum Klettersteig und Ausgangspunkt

Marcel Leist

6b+

4.0h

300m

Coste dell´Anglone (766m)
Minuetto a Ceniga
I - Trentino - Südtirol
Italien

6b+

4.0h

300m

14.04.2024
Marcel Leist
I - Trentino - Südtirol