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Routen Übersicht

Klettersteig
25.07.2024A - Vorarlberg

Madrisella (2466m)

Madrisella Klettersteig

(Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D): Der im Juni 2018 fertiggestellte Klettersteig ist durchgehend mit einem 14 mm dicken, straff gespannten Stahlseil gesichert. Ihn zeichnet der etwas alpine Charakter aus, indem weitestgehend auf Eisenbügel verzichtet wurde. Solche befinden sich an wenigen „neuralgischen“ Stellen. Größtenteils ist mit den Füßen auf Reibung zu klettern. Dass macht den Steig „kletterfreudig“. allerdings auch „nässe-sensibel“. Einige erdige Passagen zwischendrin erhöhen die Schwierigkeit (Rutschgefahr) nach Regenphasen, weil Fels und Erde aufgrund nordseitiger Lage lange Zeit danach benötigen, um trocken zu werden. Der Einstieg beginnt rechts von der Klettersteig-Tafel und führt unschwierig eine Wandstufe hinauf, dabei auf kleinem Absatz nach rechts schwenkend. Nach nächstem Wandl gelangt man zu einem Graspodest unterhalb beginnenden Felspfeilers. In desen mitte quert man dann luftig nach links zu einem Klemmblock mit einer kleinen Brettbank in einer Scharte. Von dieser steigt man ostwärts (links) hinab, um dann nächste Linkstraverse anzugehen. Danach klettert man zur nächsten Felsscharte hoch. Durch eine schräge Felsrinne links hinauf erreicht man dann nächsten kleinen Pfeiler. Diesen steil hinauf zur Schlüsselstelle, wo man bei einigen Eisenbügeln kräftig zupacken muss. Zum Umkarabinern an den Fixpunkten gibt es jedoch immer gute Standplätze. Dann läuft man auf grasigem Gratabsatz, wo sich ein Pausenbänkchen befindet. Den folgenden Kalkstein-Pfeiler klettert man senkrecht hinauf. Es folgen dann noch 2 weitere kurze Pfeilerstufen bis zum Ausstieg, wo das Seil nach einer weiteren Bank endet (1,5 Std.). Rückweg: Von der Bank wandert man nun teilweise weglos, oder Trittspuren folgend hinauf zum sichtbaren Holzkreuz von 1984 auf dem Gipfel (12 min.). Nordostwärts läuft man vom Gipfel hinab zum Wegweiser (P 2374) am Matschuner Gratweg (5 min.) Dort schlägt man links ein und läuft in 20 min. zur flachen Kuppe der Versettla (2372 m), wo nächster Wegweiser steht. Weiter in nördliche Richtung am flachen rechten Seitengipfel (P 2266) links vorbei unsteil hinab zum namenlosen Sattel südlich der Felsgruppe Burg, über die gleichnamiger Winterklettersteig führt. Entweder über diesen hinweg und hinab zur Bergstation. Oder man umgeht die Felsen rechts herum auf rot-weiß markiertem Pfad unterhalb der Lawinenverbauungen, wo man auf die Zigjam-Route trifft (im Winter Skiroute R66). Hier links haltend in nordwestliche Richtung über ein Geröllfeld hinab und dann unterhalb der Bergstation des Winter-Lifts „Burg“ hinunter zur Bergstation der Versettla-Bahn (40 min.).

AndréTT

K4

4.0h

458m

Madrisella (2466m)
Madrisella Klettersteig
A - Vorarlberg
Österreich

K4

4.0h

458m

25.07.2024
AndréTT
A - Vorarlberg
Wanderung
25.07.2024A - Tirol

Gehren-Spitze (2367m)

Überschreitung (Sportplatz – Kirchplatzl – Kniepass - Waldsteig – Wettersteinhütte – Wangalm – Scharnitztal – Scharnitzjoch – Erinnerungshütte – Westgrat – Gehren-Spitze – SO-Schulter – Habers Mahd – Nazenlehn – Beim Hahn – Gasse – Sportplatz)

Anfahrt: Von Norden (Penzberg) über Wallgau auf der B12, oder von Westen (Garmisch-Partenkirchen) auf der B2 nach Mittenwald. Oder von Süden (Innsbruck) auf der B177 in diese Richtung. Am südlichen Ortsende biegt westwärts die Landstraße ins Leutaschtal Richtung Seefeld i.T. ab. Im Tal südwestwärts entlang bis Oberweidach. Dort biegt man rechts (westwärts) ab nach Kirchplatzl. Zwischen der Kirche Maria Magdalena und dem Hotel Kirchenwirt Xander gibt es einen großen geteerten Privatparkplatz. 1 Km nordöstlich von der Kirche befindet sich ein Sportplatz (1115 m). Dort parkiert man kostenpflichtig auf einem großen geschotterten öffentlichen Parkplatz. Route: 19,5 km (Schwierigkeit: T 5 / K 1): Überschreitung (Sportplatz – Kirchplatzl – Kniepass - Waldsteig – Wettersteinhütte – Wangalm – Scharnitztal – Scharnitzjoch – Erinnerungshütte – Westgrat – Gehren-Spitze – SO-Schulter – Habers Mahd – Nazenlehn – Beim Hahn – Gasse – Sportplatz) Nördlich vom Sportplatz läuft man auf dem Wiesenweg westwärts nach Kirchplatzl (15 min.). Beim Wegweiser (Richtung Wettersteinhütte) bleibt man geradeaus und lässt die Häuser links liegen. Ein breiter unbefestigter Fahrweg (Bergweg Nr. 9) führt in den Wald hinauf. Bei der Kreuzung Plaikner Mähder (Wegweiser) bleibt man wieder geradeaus und kommt entlang des Drahtmatten-Zauns am Hochbehälter Kniepass vorbei. Dieser wurde im Jahr 1995 gebaut und fasst 700 m3 Trinkwasser. Danach gabelt sich die Schotterpiste. Rechts an einer Schranke vorbei gelangt man hinunter in einen Tobel. Diesen überquert man durch eine betonierte Furt und wandert bergauf in 3 Kurven zum nächsten Wegweiser (40 min.). Während die Schotterpiste (im Winter Rodelbahn) weiter nach Westen führt (Wegweiser Richtung Wangalm), biegt man rechts (kein Wegweiser) ab und folgt einem unmarkierten, breiten Waldsteig nordwärts hinauf. Rechts an einer Lichtung mit gepflanzten Bäumen „Klimawald“ vorbei kürzt man den Zufahrtsweg zur Wangalm ab. Nach 20 min. trifft man wieder auf diesen. Nach einer Linkskurve, wo eine Bank steht, kürzt man wieder ab, indem man links abbiegt auf den Bergweg. Bei nächster Gabelung hält man sich rechts. Nach links zeigt ein Sackgasse-Zeichen. 10 min. später verlässt man den breiten Weg (Winterwanderweg) nach links (kein Wegweiser). Nach 20 min. trifft man auf rot-weiß signalisierten Bergweg, wo man links einschlägt. 10 min. später erreicht man den Querweg (Bergweg Nr. 41) mit Wegweiser. Links käme man Hemermoos-Alm. Man schlägt rechts ein und erreicht 1 min. später beim Zaun und nächsten Wegweiser die große Hanglichtung. Rechts steht nahe Wettersteinhütte (1717 m), wo man übernachten kann (Matratzenlager für 35 Personen). Von deren Terrasse hat man Blick auf die Südseite der Gehren-Spitze links und rechts zur Nordostseite der Hohen Munde. Beim Wegweiser wandert man in nördliche Richtung auf unbefestigtem Fahrweg (Wackerer Weg) kurz etwas hinab zu einer Kehre, wo nächster Wegweiser steht. Dort gabelt sich der Fahrweg, der zugleich als MTB-Strecke ausgeschildert ist. Nordwärts in 15 min. hinauf zur nahen Wangalm (1753 m), wo man ebenfalls übernachten kann (Matratzenlager für 21 Personen und 1 Zimmer). Vor der Terrasse steht wieder ein Wegweiser. Man wandert auf einem rot-weiß signalisierten Wiesenweg (Bergweg Nr. 817) nordwärts, überquert einen Bach und kommt zum Wegweiser Scharnitztal (30 min.) bei einer Sitzbank. Die auf dem Wegweiser-Schild gemachte Höhen-Angabe von 1710 m stimmt überhaupt nicht. Dahinter hängen an einem Felsstein (1940 m) viele Gedenktafeln an Verunglückte der Bergrettung Leutasch und anderer Bergsteiger. (1710 m). Nach links beginnt der Südwandsteig (Bergweg Nr. 12) zur Rotmoosalm. Man bleibt jedoch geradeaus und wandert in einem Rechtsbogen in 20 min. hinauf zum Scharnitzjoch (2048 m). Bei dem Wegweiser dreht man nach rechts und läuft in 8 min. beginnenden Graskamm unsteil hinauf zur nahen, kleinen Erinnerungshütte mit Haus-Nr. Leutasch 5 (2083 m) des Akademischen Alpenvereins München (AAVM), die im Jahr 1920 errichtet wurde. Sie erinnerte an die Bergfreunde des AAVM, die aus I. Weltkrieg nicht mehr zurückkamen. In östliche Richtung folgt man dem rot-weiß signalisierten Bergweg Nr. 46 zum westlichen Ausläufer der Gehren-Spitze. Auf dem vorgelagerten Gipfel, das Kirchl (2250 m), steht ein Mobilfunkmast. Den Grat umgeht man etwas unterhalb und südseitig weiter in östliche Richtung. Danach steigt man links hinauf zu einem Felsentor. Der unschwierige (T 4) Bergweg führt dann weiter rechts vom Gratverlauf zum nun sichtbaren Gipfel (55 min.). Diesen ziert ein Holzkreuz aus dem Jahr 2003. Abstieg (Schwierigkeit: T 5+ / K 1): Bis Anfang des Jahrhunderts war die Route rot-weiß markiert. Danach wurde der Bergweg offengelassen, nicht mehr gepflegt. Die roten Markierungsstriche wurden größtenteils mit schwarzer und grauer Farbe übermalt, die inzwischen wieder abblättert. Der Bergweg ist heute noch erkennbar zumindest oberhalb bis zum Beginn der Latschenzone. Allerdings sind die Pfade inzwischen mit Splitt übersäht, oder zum Teil weggerutscht. Insofern ist Trittsicherheit das A und O. Absturzgefahr droht zwar wenig, umso mehr aber Ausrutschgefahr. Ca. 30 Hm unterhalb vom Gipfelkreuz beginnt man den grasigen Südhang nach Osten zu queren zum Ostgrat. Inzwischen erkennt man von oben besser den alten Pfad. Dieser zieht sich durch die Südflanke dem Gratverlauf der SO-Schulter folgend. Eine schräge Rippe wird rechts umgangen. Auf ca. 2000 m Höhe wechselt man dann nach links über eine unscheinbare Grat-Scharte zu einem Steinmann. Dann über Schrofen und kleine Felsschwellen südwärts hinab bis zu einem größeren Steinmann auf kleinem Plateau. Ab hier folgt man beginnendem, anfangs breit gefächertem, dann immer mehr geröllbedeckten und schmaler werdenden Lawinenstrich „Nazenlehn“ durch obere Latschenzone. Von oben sieht man links auf der Sattel-Lichtung „Habers Mahd“ eine Jagdhütte (1902 m). Die Verlockung ist groß, die schmale Geröllrinne zu verlassen und durch Latschengassen nach links zur Hütte auszuweichen (1¾ Std.), um eine von oben sichtbare Grasrinne hinab zur Geröllrinne zu benutzen. Ein unscheinbarer Jägersteig führt an einem Holzkasten für einen Salz-Leckstein auch zur Hütte. Jedoch endet die Grasrinne von der Hütte südwestwärts hinab ca. 50 m vor dem Lawinenstrich in den Latschen. Anhand alter geschnittener Latschenäste erkennt man, dass es hier mal eine Passage gab, inzwischen aber ziemlich zugewachsen ist. Man folgt darum besser der unangenehmen und rutschigen, ca. 30° steilen „Nazenlehn“ meist am linken Rand (in Abstiegsrichtung gesehen) mit einer Ausnahme, und zwar bei einer Felsstufe oberhalb von einer kleinen Gufel, welche man etwas luftig rechts umkraxelt hinab zu den hellbraunen Trittspuren. Auf einer Höhe von ca. 1480 m sieht man plötzlich einen Einschnitt in den Latschen an linker Seite, sowie Trittspuren (1¼ Std. ab Jagdhütte). Man folgt diesen in östliche Richtung zu beginnendem Mischwald auf einer Anhöhe „Beim Hahn“. Auf dieser quert man zu einem Buchenwald, dessen Laub die Wegspuren verdeckt. Hin und wieder sieht man alte rote Striche auf Felssteinen am Boden. Im Zweifelsfall hält man sich mehr rechts im Zickzack hinab. Die letzten 200 Hm im Wald sind sehr steil und bedürfen Orientierung. Wegspuren im Wald-Gras sind nur noch kaum erkennbar. Markierungen sieht man nicht mehr. Nur selten einen Mini-Steinmann. Erreicht man endlich einen Steinfangzaun, folgt man diesem nach rechts zu seinem Ende, wo man diesen danach kurz nach links unterhalb folgt. Ab dort dann nach rechts auf wieder sichtbaren Trittspuren hinab zu einer Bank am unteren Waldende mit Blick auf die Häuser vom Weiler Leutasch – Gasse (70 min.). Eine kurze Steintreppe führt hinab zur Wendeplatte bei der Bäckerei Pichler (Gasse 167), wo es einen Brunnen gibt. Beim dortigen Wegweiser (1123 m) folgt man nun in südwestliche Richtung dem Jakobsweg (Bergweg Nr. 9) in Richtung Kirchplatzl, bzw, zum Sportplatz davor (10 min.).

AndréTT

T 5

9.5h

1255m

Gehren-Spitze (2367m)
Überschreitung (Sportplatz – Kirchplatzl – Kniepass - Waldsteig – Wettersteinhütte – Wangalm – Scharnitztal – Scharnitzjoch – Erinnerungshütte – Westgrat – Gehren-Spitze – SO-Schulter – Habers Mahd – Nazenlehn – Beim Hahn – Gasse – Sportplatz)
A - Tirol
Österreich

T 5

9.5h

1255m

25.07.2024
AndréTT
A - Tirol
Wanderung
24.07.2024A - Vorarlberg

Zitterklapfen (2403m)

Von der Oberüberlutalpe durch die östliche S-Flanke in die O-Gratscharte und über den O-Grat. Abstieg nach N und über die Graue Furka zur Zafernalpe und zur Furkla

Erstbesteigung des Zitterklapfen um 1878/79: C. Buder, Fr. Arnold. 1. Besteigung von S über den O-Grat: Dr. K. Blodig, E. Sohm (lt. W. Flaig, AV-Führer Lechquellengebirge, Bergverlag Rother, München, 1977) Routenbeschreibung (Albrecht Gauss) Von der Oberüberlutalpe (1585 m) oberhalb Buchboden (ggf. Ruf-Wanderbus von Buchboden, Tel. 0043 66488295404, bis 18:00 Uhr) zunächst eher gerade, dann linkshaltend über offenes Gelände (Wiesenmatten) weglos in der S-Flanke aufwärts (ca. 120 m westlich des Grates, der vom O-Gipfel des Zitterklapfen herabzieht; dieser Grat hat z. T. steile Aufschwünge und scheint für einen einfachen Aufstieg durch die S-Flanke nicht empfehlenswert.). (Auch die zwei von der Alp übereinander horizontal nach W führenden Wege erscheinen ungeeignet, da diese buchstäblich ins "Nichts" führen bzw. an Bachläufen [der obere an einer Wasserfassung] enden, die unangenehmes Aufsteigen im steilen Bachbett oder dessen Rand erfordern.) Im weiteren Aufstieg links (W) haltend sieht man linker Hand eine Felsgruppe mit einer einzeln stehenden Felsnadel, in deren oberhalb liegende kleine Scharte man hochsteigt. Von dort jetzt immer mehr oder weniger gerade aufwärts, kleinere Felsen in den Rasenschrofen umgehend, zu einem großen Felsaufschwung mit Couloir im W, an dessen rechtem Rand man problemlos in Schrofen hochkommt. Weiter oben hält man sich etwas links und erreicht so den O-Grat, ca. 40 m östlich des mit Stahlseilen versicherten von N in die O-Gratscharte hochziehenden blau-weiß markierten Steigs. Bis zum Erreichen des O-Grates keine relevanten Kletterstellen (T4–5, weglos). Über eine kurze Felsstelle (I) in die O-Gratscharte und weiter über den markierten O-Grat (ein kurzer Grataufschwung, I) zum Gipfel. Abstieg nach N über den AV-Steig bis auf ca. 1900, dann Aufstieg in die Graue Furka (ca, 2140 m), Abstieg nach SW zum Hochschereweg und hinab zum Güterweg (ca. 1570 m) und hinauf zur Zafernalpe und zur Furkla (1880 m). Abstieg über den drahtseilversicherten blau-weiß markierten Steig nach N. Abstieg über den drahtseilversicherten blau-weiß markierten Steig nach N. Die Drahtseile enden jahreszeitabhängig ggf. an relativ harten den obersten Wegabschnitt bedeckenden Schneefeldern mit Randkluft. Zur Randkluft muss man dann ggf. in schlecht absicherbaren Felsen abklettern (I). Für die ggf. vorhandenen obersten Schneefeldabschnitte kann die Mitnahme von Grödeln/Leichtsteigeisen und/oder eines Leichtpickels erwogen werden. Weiterer Abstieg nach N (Bäche ab ca. 2080 m zum Wasserfassen) bis auf ca. 1900 m. Dann Wiederaufstieg im Kar nach SW (rot-weiß markiert, ggf. z. T. auf leicht begehbaren Schneefeldern), in die Scharte zwischen Wildem Gräshorn und Zitterklapfen (Graue Furka, ca. 2140 m). Jenseits zunächst auf der i. S. des Abstiegs rechten Karseite nach SW hinab (z. T. noch markiert) zum wunderschönen Grasplateau auf ca. 1850 m. An dessen linkem (O) Rand zu den Wegspuren, die das Geröllfeld am NW-Fuß des Zitterklapfen horizontal queren, und auf diesen bis zum blau-weiß markierten Zick-Zackweg, der zur Hochschere hochzieht. Diesen Weg abwärts bis zu dessen Einmündung (ca. 1570 m) in den Güterweg zur Zafernalpe. Von dort Aufstieg auf diesem Güterweg über die Zafernalpe (1702 m, keine Bewirtung, kleiner Wasserbrunnen links am Wegrand beim obersten Gebäude) zur Furkla (Sattel auf ca. 1880 m). Ab hier entweder nach Faschina (ca. 1440 m) oder Rüffele (1166 m) hinab (Bushaltestellen, letzter Bus ab Faschina Richtung Sonntag um 18:03 Uhr, Sommer 2024). Literatur: • W. Flaig, AV-Führer Lechquellengebirge, Bergverlag Rother, München, 1977 • D. Seibert, Bregenzerwald, Lechquellengebirge alpin, Bergverlag Rother, München, 2008

Albrecht Gauss

T 4

1370m

Zitterklapfen (2403m)
Von der Oberüberlutalpe durch die östliche S-Flanke in die O-Gratscharte und über den O-Grat. Abstieg nach N und über die Graue Furka zur Zafernalpe und zur Furkla
A - Vorarlberg
Österreich

T 4

1370m

24.07.2024
Albrecht Gauss
A - Vorarlberg
Wanderung
24.07.2024A - Vorarlberg

Zitterklapfen (2403m)

Wieden – Tobelweg – Bodenvorsäß – Annalperaualpe – Wasserfall – Hochkar – Ostgrat – Zitterklapfen – retour zur Annalperaualpe – Alpe Annalp – Analper Joch – Lug – Alpe Säckel – Brendler Alpe – Godlachenalpe – Argenau - Wieden

Routenbeschreibung: AndréTT. Ergänzungen, Korrekturen: A. Gauss Zufahrt: Mit Landbus von Bregenz Bhf (Bus 830/840) oder Dornbirn Bhf (Bus 850/860) in ca. 1 h 20 min zur Diedamskopftalstation. Von dort zum Ortsteil Wieden. Zustieg: Die Tour beginnt auf der Straßenbrücke über die Bregenzer Ache links um den Campingplatz „Austria“ herum zu dem Teersträßchen Neudorf, welches nur für landwirtschaftlichen Verkehr und Zubringer frei ist. Der Wegweiser weist auch den Zitterklapfen aus. Auf diesem Teersträßchen in 3 min zur nächsten Kreuzung Wiedener Viehweide (820 m) vor dem weißen Hollandheim. Dort dann geradeaus links an dem Ferienheim vorbei in den Wald, wo die Bitumierung endet. Südwärts auf gelb-weiß markiertem Schotterweg bis zum Holzspaltplatz. Nach links führt der Forstweg Richtung Schoppernau bzw. Gräsalp. Man hält sich hier nach rechts und läuft Richtung Bodenvorsäß, Zitterklapfen, bzw. Lug. In nächster Linkskurve zweigt ein unbefestigter Fahrweg rechts ab zur Ferienhütte Steig. Bei nächster Rechtskurve hält man sich geradeaus. Der Fahrweg Brand Steig oberhalb rechten Tobels vom Dürrenbach wird etwas schmaler und biegt dann nach rechts ab Richtung Aussichtspunkt Stieg. Hier beginnt rot-weiß signalisierter Bergweg durch den Wald-Tobel, stets hoch oberhalb der linken Schlucht. Vorbei an einer Bank trifft man an einer Stelle auf eine Seilsicherung und massives Holzgeländer. Nach 1 h trifft man auf den gelb-weiß markierten, befahrbaren Schotterweg, der von Au-Argenau herauf kommt. Auf diesem nun südwärts bis zu einer leichten Linkskurve mit einem grünen Eisentor. Hier zweigt nach rechts in den Wald hinauf ein rot-weiß markierter Wanderweg zur Brendleralpe ab. Man bleibt 5 min auf dem Fahrweg zu den nahen Hütten vom Vorsäß Boden (1215 m). Vorbei rechts an kleiner Kapelle mit Wasserquelle über ausgehöhltem Baumstamm und links gegenüber am Wegekreuz nun in rechtem Bogen zum Abzweig Bodenvorsäß (1220 m), wo sich die nächste Wasserquelle befindet. Rechts hinauf führt ein Fahrweg im rechten Bogen zur Jausenstation “Bergkristall“ (1250 m). Man läuft beim Abzweig allerdings geradeaus auf der Schotterpiste über eine Bachfurt südwärts bis zum Abzweig nach links zur Alpe Tobel bzw. zum alpinen Waldsteig nach Schoppernau. An der linken Seite des Fahrwegs findet sich eine größere Schotterfläche, auf welcher Fahrzeuge abgestellt werden (10 min). Auf diesem nun 15 min geradeaus weiter zur Analperaualpe (1364 m). Dort gabelt sich der Weg. Geradeaus führt die Schotterpiste auffwärts zur Annalpe. Nach links knickt ein rot-weiß signalisierter Wanderweg über den hier noch mäandernden Dürrenbach ab. Nun steiler zur Töbelalpe bzw. weiter zum Töbelejoch (Wegweiser: Zitterklapfen, bzw. Schadonapass). Nach 15 min erreicht man einen Wegweiser unterhalb der Töbelealpe (1500 m). Nach rechts biegt ein blau-weiß markierter Pfad zum Zitterklapfen ab. Alternative ginge der Zustieg auch von der ersten Rechtskehre des unbefestigten Fahrweges hoch zur Annalpe (Platz für 3 PKW). Von dort führt ein Trampelpfad über den Bach hinauf zum Buckel mit der Weidefläche und über diese zum Steig nach dem Wegweiser. Diese Variante scheint oft benutzt zu werden. Weiter südwärts zu sichtbaren Wasserfall, der die Felsstufen hinab stürzt. Unterhalb von diesem wendet sich der Steig nach rechts und führt nordwestwärts steil über eine grasdurchsetzte Felsstufe hinauf zum Grasbuckel Neugunten. Hier dreht der Weg nach links Richtung Wildes Gräshorn und Graue Furka. Rechts vorbei an Altschneefeldern wird ein Bach überquert und man nähert sich einer schrägen Felsstufe, wo ein kleiner Bach hinunter plätschert (1900 m). Hier wendet sich der Pfad nach links (50 min). Den blau-weißen und alten rot-weißen Signalisierungen folgt man nun im Zickzack hochwärts bis man in das halbrunde Schotterkar kommt. Dort führen deutliche Trittspuren und Markierungen in Serpentinen im Kar links haltend hinauf zu einem 35° schrägen Altschneefeld am Fuß der schrägen Felswand (ggf. Depot für Stöcke). Je nach Jahreszeit können die ggf. vorhandenen Schneefelder mehr oder weniger leicht begehbar sein (bei hartem Schnee ggf. Grödel/Leichtsteigeisen und /oder Leichtpickel v. a. für weng Erfahrene empfehlenswert). Route: AV-Führe (Schwierigkeit: T5-): Es beginnt von hieran die Kletterei. Die Markierungen führen nach 2 Felsstufen zu den Drahtseilen, die durchgehend bis zum Ausstieg am O-Grat vorhanden sind. Mit Hilfe dieser nun unkritisch die natürlichen Rinnen und Felsabsätze nutzend durch die N-Wand hinauf zum O-Grat. Über den O-Grat nun stets in Gratnähe (ungesichert, manchmal etwas luftig) zum Gipfelkreuz (1,5 h). Abstieg: Bis zum Wasserfall wie im Aufstieg (50 min). Danach links haltend den blau-weiß markierten Pfad zum Wegabzweig Töbelealpe verlassend nordwärts zum Grasbuckel mit dem Weidezaun und die Variante hinab zur Rechtskehre (1450 m) des unbefestigten Fahrwegs oberhalb der Annalperaualpe (30 min.). Aufstieg zum Panoramawanderweg Annalper Joch: Den Fahrweg in Serpentinen westwärts läuft man bequem hinauf, an einer Wasserquelle über ausgehöhltem Baumstamm vorbei zur Alpe Annalp (1714 m), wo sich ein Betontrog mit durchfließendem Wasser befindet und die MTB-Strecke endet (50 min). Nun nordwestwärts über die weiten, unsteilen Wiesenhänge an einem Tümpel vorbei entlang einigen rot-weißen Markierungen und Eisenpfählen in 25 min hoch zum Annalper-Joch (1997 m). Der Weg im unteren Bereich wird vorrangig von den Kühen genutzt. Nun läuft man auf grasigem breitem Nordkamm hinunter zur Wegekreuzung oberhalb der Alpe Säckel (15 min). Von hier in 10 min nordwärts zur Graskante des Lug (1767 m), einem Aussichtspunkt mit Gipfelbox, Holzkreuz und 2 Sitzbalken. Von hier hat man nahe Blick hinab nach Au, zur Kanisfluh und gegenüberliegender Mittagsfluh. Nun zurück links haltend in 10 min hinab zur Alpe Säckel (1727 m). bei der Jausestation (nur Getränke) befindet sich auch ein ausgehöhlter Baumstamm mit durchfließendem Wasser. Von jetzt ab läuft man nur noch auf bequemen unbefestigten Fahrwegen nach Au. In 45 min zur Brendler Alpe (1423 m), wo sich die nächste Wasserquelle befindet. Nach einer Rechtskehre trifft man auf einen Wegabzweig (1398 m) bei weiterem Wasser-Baumstamm. Hier biegt ein rechts rot-weiß signalisierter Waldweg nach Bodenvorsäß ab. Man bleibt auf dem Güterweg links herum, rechts an einem Jägerstand vorbei und läuft hinab zur Godlachenalpe (1232 m)(25 min). Von dieser noch eine Serpentine weiter (8 min), dann gelangt man zur braunen Schranke bei der Fahrweggabelung (1180 m). Von rechts kommt der Güterweg aus Boden mit der Bergkristallhütte an. Auf dem Fahrweg kommt man unmittelbar danach an einem Bildstock an linker Wegseite vorbei. Eine alte Brücke, die inzwischen eine Umfahrung bekam, überschreitet man. Nach der 2. Brücke kann man nach rechts in den Wald hinab die nächste Serpentine abkürzen (Trampelpfad). Danach kommt man in die Nähe der Bergstation des Winterschlepplifts oberhalb von Au-Argenau. Links zweigt durch eine hölzerne Weidetür der Wanderweg direkt nach Au zur Ortsmitte (35 min) ab. Man folgt dem Güterweg weiter, der noch eine Linksschleife ausführt und dann vor einem Wasser-Hochbehälter aus dem Wald kommt, von da ab geteert ist und rechts abknickt. Nun schnurgerade zu den ersten Häusern von Argenau (10 min). Beim Haus Muxel gibt es noch mal einen mit Wasser durchflossenen Baumstamm. Danach biegt man rechts in die Straße Argenau. Auf dieser ostwärts bis zur Straßenbrücke vor dem Campingplatz (15 min).

Albrecht Gauss

T 5

12.5h

2300m

Zitterklapfen (2403m)
Wieden – Tobelweg – Bodenvorsäß – Annalperaualpe – Wasserfall – Hochkar – Ostgrat – Zitterklapfen – retour zur Annalperaualpe – Alpe Annalp – Analper Joch – Lug – Alpe Säckel – Brendler Alpe – Godlachenalpe – Argenau - Wieden
A - Vorarlberg
Österreich

T 5

12.5h

2300m

24.07.2024
Albrecht Gauss
A - Vorarlberg
Skitour
24.07.2024CH - Graubünden

Piz Bial (3061m)

Piz Bial: Naz / Preda - Alp Mulix - Nordflanke

Start bei der Brücke über die Albula bei Naz. Man folgt dem Fahrweg zur Alp Mulix, bzw. ins Val Tschitta. Vor der Alp Mulix biegt man gegen Süden ab und kommt bald über eine Brücke über den Tschitta-Bach. Am einzigen Haus auf der Alp Mulix vorbei und über eine weitere Brücke (Ava da Mulix). Auf der orographisch rechten Bachseite folgt steigt man zwischen Arven und Lärchen in allen Altersstufen vorbei und kommt bald an eine weite Flanke, deren westliche Seite mit Felsen begrenzt ist. Man steigt die Flanke hoch bis auf ca. 2'380 und quert danach gegen Westen über eine ausgeprägte Geländeterrasse. Man quert 2-3 Rinnen und umgeht die kleine Felsbastion auf ca. 2'500 nordwestlich. Anschliessend beginnt die Flanke, die zum Couloir führt. Man steigt die Flanke in einigen Spitzkehren hoch bis zum Beginn des Couloirs auf ca. 2'700. 200 Höhenmeter folgen nun im Couloir, das ca. nach 2/3 der Länge am Steilsten ist. Gemäss SAC-Tourenführer gegen 40°. Auch ist es in diesem Bereich wie bei einer Sanduhr am Schmalsten. Gegen oben wird das Couloir wieder weiter und flacher. Man steigt bei 2'900 aus und kommt in kleines Tälchen. Dieses quert man gegen Südosten und steigt nochmals eine kleine Flanke hoch. Unter P 3'022 quert man die Flanke und kommt auf einen breiten Rücken der bis unterhalb des Felsgipfels führt. Südlich des Felsgipfels steigt man gegen eine kleine Scharte zwischen dem kleineren östlichen Gipfel und dem Hauptgipfel. Je nach Verhältnissen kann man bis auf den Gipfel mit Skiern. Abfahrt - entlang der Auffahrtroute. Varianten bis zur Alp Mulix möglich.

H.P.C.

S

4.0h

1320m

Piz Bial (3061m)
Piz Bial: Naz / Preda - Alp Mulix - Nordflanke
CH - Graubünden
Schweiz

S

4.0h

1320m

24.07.2024
H.P.C.
CH - Graubünden
Wanderung
23.07.2024A - Tirol

Hohe Munde - Westgipfel (2662m)

Überschreitung (Gaistal P1 – Kalvarienberg – Lacke – Raumerach – Rauthhütte – Hüttenrinner – Ostrücken – Ostgipfel – Westgipfel – Westgrat – Niedere Munde – Tilfußalm – P 1302 – Sagweidach – Gaistal P1)

Anfahrt: Von Norden (Penzberg) über Wallgau auf der B12, oder von Westen (Garmisch-Partenkirchen) auf der B2 nach Mittenwald. Oder von Süden (Innsbruck) auf der B177 in diese Richtung. Am südlichen Ortsende biegt westwärts die Landstraße ins Leutaschtal Richtung Seefeld i.T. ab. Im Tal südwestwärts entlang bis Oberweidach. Dort biegt man rechts (westwärts) ab nach Kirchplatzl (1136 m). Am westlichen Ortsende der Siedlung beginnt mautpflichtige Straße ins Gaistal. Am schrankenlosen Mauthäuschen steht ein Ticketautomat für Münzen und Bankcard. Bis auf P1 kurz danach, stehen Ticketautomaten an den folgenden Parkplätzen P2 bis P5. 100 m nach dem Holzhüttchen gibt es links die Schotterbucht P1 (1140 m) am nördlichen Ufer der Leutascher Ache. Hier parkiert man. Route: 19,5 km (Schwierigkeit: T 5- / KS 1+ / K 1): Bei der zentralen Ticket-Station am Anfang des Gaistals (frühere Mautstelle) wechselt man die Uferseite über einen Fußgänger-Steg (Wegweiser: Kalvarienberg, bzw. Rauthhütte). Auf dem Kreuzweg (Bergweg-Nr. 8) in südliche Richtung erreicht man nach 10 min. die 3 Kreuze auf dem unscheinbaren Kalvarienberg. Von dort auf rot-weiß signalisiertem Waldweg südwestwärts hinauf zum nächsten Wegweiser auf der Lacke, wo man einen Forstweg kreuzt. Weiter südwestwärts bergauf im Mischwald bis zu einer Gabelung im Raumerach, wo man sich links hält. Nun südwärts bis zum Wegweiser, wo man auf den Güterweg trifft (im Winter Rodelbahn). Auf diesem steiler werdend südwärts hinauf zur 1928 gebauten Rauthhütte (1¼ Std.), wo man übernachten kann (Zimmer- und Matratzenlager). Dort steht auch ein Mobilfunkmast (1605 m). Früher fuhr von Leutasch-Moos der Mundelift hierher. Sichtbar ist noch die Waldschneise. Beim Wegweiser beginnt nun der Aufstieg auf rot-weiß markiertem Bergweg-Nr. 8 erst etwas hinab in eine Senke mit Mooser-Alm dann hinauf zum natürlichen Aussichtspunkt „Zugspitzblick“. Die Latschengasse „Hüttenrinner“ führt südwestwärts durch beginnende Latschen steiler werdend hinauf zum stellenweise 40° steilen Ostrücken. Meist etwas links kommt man dann zu den oberen Lawinenverbauungen. Diese begann man 2005 zu errichten als Ergebnis vom „Lawinen-Winter 1999“ zum Schutz des Telfser Ortsteils Sagl. Rechts an den Eisen-Schneenetzen vorbei erreicht man die Mobilfunkmasten, sowie das Kreuz auf dem 2592 m hohen Ostgipfel-Plateau (2¼ Std.). Neben dem Kreuz erinnert eine Bronze-Tafel an den Schutzwall Breitlehner-Lawine, nach 10 Jahren Bauzeit und 5,5 Mio. € Kosten dafür. Einstige Fahnenkette vom Kreuz, welche an die Kultur in Tibet erinnern soll, liegt verweht und zerrissen am Boden vom Kreuz. Man folgt von hier westwärts den rot-weißen Markierungen an einer blauen Tonne für die Sonnenwende-Feuer vorbei hinab in einen Felsensattel. Im Kar an rechter Seite liegt oft und lange der Altschnee. Nun kraxelt man kurzen, aber steilen Ostgrat hinauf zum 2659 m hohen Westgipfel (50 min.). Dort steht ein mit Blech ummanteltes Kreuz mit Box für ein Gipfelbuch von der Marktgemeinde Telfs zum Gedenken an die Heimkehrer. Es wurde 1979 erneuert und ersetzte das erste Kreuz vom 21.7.1947. Bis hierher beträgt die Schwierigkeit des alpinen Steigs bei T 4+. Abstieg über den Westgrat (Schwierigkeit: T 5- / KS 1+ / K 1): In einigen Klettersteigführern wird dieser alpine Steig als Klettersteig geführt mit der Schwierigkeit: A/B. Das mag zwar für die betreffenden Seilabschnitte zutreffend sein. Jedoch gibt es auf dieser rot-weiß markierten Route über 50% Abschnitte, wo man trittsicher ohne Sicherungsseil gehen, oder kraxeln muss. Vor 30 Jahren waren es lediglich 10%. Insofern sollten Klettersteig-Aspiranten die Hände weglassen von diesem Steig, wenn sie entweder sich auf die Einfachheit angegebener KS-Schwierigkeit verlassen wollen, oder im alpinen Bereich nur wenig Erfahrung haben. In den KS-Führern wird die Richtung einer Begehung ausnahmslos von West nach Ost beschrieben. Jedoch ohne Grund. Denn der seilversicherte Abschnitt führt in beiden Richtungen in den Fürleg-Kessel runter und wieder rauf. Außerdem ist der Aufstieg von West (Niedere Munde) nach Ost (Westgipfel) erheblich länger im Zustieg als umgekehrt. Die hier beschriebene Laufrichtung hat zudem den Vorteil, sofern Sonne scheint, diese im Rücken zu haben. Das heißt, man hat das beschienene Panorama stets vor sich. Und an heißen Tagen, schwitzt man dann nur im Abstieg. Das obere Ende des neuen 14 mm dicken Sicherungsseils beginnt unterhalb vom Gipfelplateau, wo auf dem Fels die rote Aufschrift „Nur für Geübte“ kaum noch zu lesen ist, und führt über ein kurzes Felsband nach (in Abstiegsrichtung gesehen) links hinunter und dann über 2 kurze Absätze zum tiefer liegenden Grat. Von hier frei kraxelnd steil herunter zu einer seilgesicherten schrägen Rinne. Durch diese südseitig hinab in den „Gipfelkessel“ (ca. 2545 m) auf der Südseite unterhalb vom Grat. Ab hier beginnt eine schotterige Querung unterhalb der Südseite vom Westgrat durch bröseligen Kalkstein auf der Südseite. Deswegen und wegen den Schneerutschen brechen dort regelmäßig auch die neuen Fixanker des dicken Seiles ab. Alte Haken und Ringanker zeugen davon, daß das Problem nicht neu ist. Die neuen drehbaren Seilfixierungen sind zwar raffiniert, können aber das Problem dauerhafter Seilsicherung in diesem Abschnitt auch nicht lösen. Früher verlief die Route des alpinen Steigs etwas tiefer am Ende der Querung. Im steilen Aufstieg zum Felssattel am Ende der dicken Seilsicherungen gibt es einige Eisenbügel. Nach der Felsscharte mit dem kurzen „Seilgeländer“ steigt man nur noch hinab. 2 kurze alte 10 mm dicke Seilabschnitte und ältere Fixanker zeugen von den ursprünglichen Sicherungseilen hinab zu einer Felsscharte. Von hier kraxelt man kurz westwärts hinab zum beginnenden Wiesenrücken untere Fürleg. Über diesen auf deutlich erkennbaren Bergweg mit 2 Markierungsstangen hinunter durch eine Fläche von Edelweiß bis zum Sattel Niedere Munde (2,5 Std.). Kurz vor dem Wegweiser am Sattel (2059 m) gibt es eine neue Sitzbank und daneben einen hölzernen Bildstock von 1984 mit Erinnerung ab dem Jahr 1796 (2059 m). Von der Niederen Munde steigt man den nordseitigen Bergweg mit Nr. 811 hinab. Rot-weiße Markierungen sind nicht zu übersehen bis hinab bis zur Kreuzung mit einem Forstweg (55 min.). Weiter geradeaus hinab zur Brücke über die Leutascher Ache unterhalb der Tilfußalm. Anfangs entlang der 4 km langen Schotterpiste ostwärts bis zur Brücke P 1302, vor letztem Parkplatz P5. Dort dann über die Brücke nach rechts hinüber auf den breiten Wanderweg (Wegweiser), welcher rechtsseitig (in Flußrichtung gesehen) talauswärts führt, der für MTB’ler verboten ist zu benutzen. Nach 1¼ Std. erreicht man die etwas wackelige Hängebrücke beim Parkplatz P1, ca. 100 m vor dem Steg zum Kalvarienberg, wo die Tour begann.

AndréTT

T 5

8.5h

1637m

Hohe Munde - Westgipfel (2662m)
Überschreitung (Gaistal P1 – Kalvarienberg – Lacke – Raumerach – Rauthhütte – Hüttenrinner – Ostrücken – Ostgipfel – Westgipfel – Westgrat – Niedere Munde – Tilfußalm – P 1302 – Sagweidach – Gaistal P1)
A - Tirol
Österreich

T 5

8.5h

1637m

23.07.2024
AndréTT
A - Tirol
Hochtour
23.07.2024F - Isère

La Meije (3983m)

Klassische Überschreitung von Ref. du Promontoire bis Ref de l'Aigle

Zustieg zum Rifuge du Promontoire (3082 m) über die Breche de la Meije (3357 m): Von La Grave mit der Seilbahn zur Mittelstation Peyrou d’Amont 2371 m. Von hier Abstieg nach Süden und Querung über Moränen zum Einstieg der östlichen Felsen der les Enfetchores. 10 m Fixseil. Weiter westlich des Grates über Bänder und Stufen (gute Wegspuren, Steinmänner) Kletterstellen II bis man sich auf dem Grat befindet. Nun westlich, horizontal am letzen grossen Gratzacken vorbei, nur wenig weiter aufsteigen, dann auf ca. 2800 leicht abwärts zu Schneefelder bzw. dem unteren Rand des Gl. du la Meije (vgl. IGN Karte). Über den Gletscher westlich ausholend zum Fuss der Breche de la Meije. Die Breche ist sehr steinschlägig, am besten steigt man über die Felsen links (E) unter der Breche Richtung SW zur Breche auf (4 h ab Seilbahn). Auf der Südsteite über steilen Firn, bzw. im Fels abseilend in gut 30 Min. zum Ref. du Promontoire. Wegverlauf Überschreitung: Von der Promontoire zu eine Scharte ca. 20 Meter oberhalb der Hütte. Man überwindet eine Erhebung links vor der Scharte (3b) und folgt unschwierig weiter dem Grat. Wenn der Grat steiler wird, geht es links über Bänder weiter und dann durch einen Kamin auf eine gute Terrasse (Campement des Demoiselles). Ein weiterer Kamin, eine Querung nach links (flache Platte) und kurzes Absteigen ca. 2 m führt zur Duhamel Rinne. Durch diese steil aber unschwierig hinauf. Einen gelben Turm lässt man dabei links liegen. Eine Folge kleiner unschwieriger Steilstufen führt nach rechts zur Murail-de Castelneu (H). Von hier waagrecht, dann leicht absteigend (expo) nach rechts, dann über eine kurze steile Platte hinauf. 30 m, Stelle 5a. Weitere 30 m waagrecht nach rechts (ggf. Wasser von oben) bis unter steile Platten (geht man zu weit, befindet man sich in einer grossen Rinne/Verschneidung). Links haltend, über senkrechte Platten hinauf, bis zurück zur Gratkante. Dann direkt nach oben auf ein Band (nicht rechts; dort verleitet ein Verhauer zum senkrechten Aufsteigen über Platten). Über das Band einfach nach rechts zu einen kurzen Kamin (2m) queren; diesen aufsteigen (4c). Weiter zurück zur Gratkante, dann auf Höhe des unteren Endes des Glacier Carré über den Eselsrücken nach rechts aufsteigen, dann über einen Riss in einer grossen Platte 10 m nach rechts unten absteigen. Über ein horizontales Band bis zum Glacier Carré. Über den Gletscher aufsteigen nach rechts bis in die Scharte. Weiter über Fels rechts der Gratkante bis zu grauen Platten unterhalb der roten Platte des Cheval Rouge. Nach links zum Cheval Rouge aufsteigen (5b), sich vom Reitersitz aufrichten um dann einen Überhang links zu passieren. Stelle 4c. Leichtere Felsen führen zum Gipfel des Grand Pic (3982 m), 4 bis 6 Std ab Hütte. Der Abstieg zur Zsigmondy-Scharte erfolgt durch abseilen. 1 x 15 m und 1 x 40 m dann 42 m und nochmals 40 m. Von hier weiter dem Grat entlang bis man auf ein Drahtseil trifft dem man nach links abwärts folgt (oft vereist, aber dank Drahtseil gut gesichert). Weiter etwa hundert Meter durch eine steile eisige Rinne hinauf (bis 60°). Man kann sich dabei am Drahtseil sichern. Dem Grat wird auf und absteigend bis zum Doigt de Dieu (Zentralgipfel) gefolgt (4-6 h). Abstieg: durch absteigen oder abseilen jeweils ca. 20 m bis zur Scharte. Kurz dem Ostgrat folgen bis zur nächsten Scharte. 2 mal in Folge abseilen bis zur Randkluft. 1 x 30 m, dann gut 40 m bis zum Gletscher. Von hier über den Glacier du Tabuchet zum Refuge d’ Aigle 3450 m. 1 h vom Doigt de Dieu zur Hütte.

Silvan#

S -

12.0h

950m

La Meije (3983m)
Klassische Überschreitung von Ref. du Promontoire bis Ref de l'Aigle
F - Isère
Frankreich

S -

12.0h

950m

23.07.2024
Silvan#
F - Isère
Hochtour
23.07.2024F - Isère

Pic Gaspard (3882m)

Traverse Meije Orientale - Le Pave - Pic Gaspard

Vom Ref. de l'Aigle via NE-Grat auf die Meije Orientale (PD, II, 1.5 h). Nach SE über Felsen absteigen (III, AD) bis zu einer Felsnadel, eine im Morgenrot leuchtende "Fiamma", dort 30 m abseilen. Weiter dem Grat entlang, meist 10-20 m unterhalb der Gratscheide in brüchigem Fels über die Brèche Maximin Gaspard bis Le Pavé. Man bleibt immer NE des Grates, traviersiert aber nicht die N-Wand des Le Pave (weisses Seil), sondern steigt links (NE) des Grates auf den Gipfel auf (III, meist II, AD, 3h ab Meije Orientale). Vom Gipfel Le Pavé über Schutt ca. 50 m abwärts nach E, dort sich nicht von einer Abseilschlinge nach N ablenken lassen, und über ein kleines brüchiges Grattürmchen. ca. 20m E des Gratturms befindet sich eine Abseilstelle (gut 40 m, Überhang) in die Bréche Pave-Ourson. Nach der Scharte steigt man über einen senkrechten Riss 15 m auf (IV) l'Ourson (3735 m) auf, um dahinter nochmal gut 40 m (Überhang; steinschlägig) in die Bréche Ourson-Gaspard abzuseilen. Man umgeht einen Gendarm südseitig, danach 10 m nach E abseilen um wieder auf den Grat zu gelangen von wo man über einen scharfen Grat den Fuss des Pic Gaspard erreicht (3 - 4 h ab Pavé). Nun links (N) ca. 15 m einem senkrechten, brüchigen, leicht überhängenden Riss folgen (IV). Darüber führt von einer Plattform ein waagrechter Riss über eine senkrechten Platte (IV+) ca. 10 m, dann nochmal 10m zu einem kleinen SW-Grat. Nun in einigen einfachen SL über einen Vorgipfel zum Gipfel (3882 m). Der folgende Gipfel, ähnlich einer Krone, ist einige cm tiefer (S, IV, 2h ab Fuss Gaspard/Breche Ourson-Gaspard). Für den Abstieg folgt man dem Gipfelgrat über zwei kleine Scharten (eine Abseilschlinge in die Rinne nach der zweiten Scharte ignoriert man) bis eine grosse Scharte den Grat zum Südgrat hin unterbricht. ca. 30m bis in die Scharte absteigen, dann ca. 4 x 50 m eine breite Rinne abseilen. Sobald die Rinne steiler wird, hält man sich nach links und seilt über ein Schneefeld ab. Nun steiler, nochmals 4x40 m auf den Glacier Claire Abseilen. Der Abstieg über den Gletscher erfolgt in einem grossen Bogen nach Osten, am Col Clair vorbei, bis unter die Point Piaget. Links haltend das Vallon Clair absteigen, wobei man sich zunächst rechts des Baches hält, nach einer Steilstufe (abklettern, I-II) den Bach überquert (Haken mit Schlinge) und dann Steinmännern bis zum Wanderweg folgt.

Silvan#

S

16.0h

800m

Pic Gaspard (3882m)
Traverse Meije Orientale - Le Pave - Pic Gaspard
F - Isère
Frankreich

S

16.0h

800m

23.07.2024
Silvan#
F - Isère
Klettertour
23.07.2024CH - Zentralschweiz

Bockmattli (1932m)

Gumpi-Route

Die Route beginnt in Wandmitte. Es gibt 3 Zustiegsvarianten zwischen 5b und 6a+. Wir wählten die ersten zwei SL der Jenelana (6a+). Man geht R an der NO-Kante vorbei, 20 m die Rinne nach oben und folgt dann den offensichtlichen Bh. Am ersten Bh ist der Routenname angeschrieben. Guter Fels, sehr gute Sicherung. Am zweiten Stand quert man auf die große Terasse mit Muniring und zählt die Routen von R her ab. Ganz R (Kante) geht die Jenelana weiter, dann kommt die Andromeda (2 m weiter L). Dann gehen alte und neuere Haken genau über dem Muniring nach oben. Und dann gibt's noch Haken 3 m weiter südlich. Wir waren nicht die einzigen, die da oben etwas verwirrt waren. Vermutlich sind die Haken direkt überm Muniring die alte Gumpiroute (quert dann stark nach L) und die haken weiter links (südlich) die umgebohrte Gumpiroute. Wir sind sicherheitshalber beide geklettert, und sie kommen zum gleichen Stand. Bei der linken Route gibt es einen schweren Schritt zum Stand (eher 6b+, als 6a+; gefühlt). Bei der "alten" Variante könnte einen harte 6a+ noch so passen, ist aber etwas weiter gesichert. Vom Stand ist alles klar: es geht nach oben zum Überhang. Davor biegt die "Flowerpower" nach L ab, und umgeht den Überhang. Gumpi geht super gesichert über den Wulst (etwas R der Haken halten, sehr guter Fels) und zu Muni. Von dem Muniring geht man besser noch 8 m weiter nach R oben (1 Bh, ab diesem fast waagrecht). Dort ist ein Muni, der sich bestens zum Abseilen eignet.

Marcel Leist

6b+

2.0h

100m

Bockmattli (1932m)
Gumpi-Route
CH - Zentralschweiz
Schweiz

6b+

2.0h

100m

23.07.2024
Marcel Leist
CH - Zentralschweiz
Hochtour
23.07.2024CH - Waadt/Freib./Berner Alpen

Schreckhornhütte SAC (2530m)

Vom Bänisegg über den Zäsenberg und das Obers Ischmeer

Vor einigen Jahrzehnten waren die grossen Gletscher bei Grindelwald noch 200-300 hm dicker. Damals bestand auf dem Zäsenberg eine kleine Alp und die Route Richtung Strahlegg und Schwarzegg führte nach einem langen Gletschermarsch hier durch (vgl. LK aus den 1930er Jahren). Von dieser Nutzung sind da und dort noch Spuren erhalten, so etwa kleine Ruinen und diverse Treppen aus Felsplatten. Während der Gletscher bei der Schreckhornhütte harmlos ist, ist heute die Querung der Weissen Lütschine unterhalb der Bänisegg die Schlüsselstelle der Tour. Von der Pfingstegg folgt man dem Hüttenweg zur Bänisegg. Bevor man diese erreicht, zweigt am tiefsten Punkt (ca 1720 m) eine schwache Spur mit orangen Zeichen ab, die zu einer Brücke auf ca. 1560 m führt, welche die wilde Weisse Lütschine überquert (andere Querungen des Baches sind nicht möglich). Danach beginnt eine Spur, die mit blauen Punkten markiert ist. Zuerst dem Bach entlang aufwärts, dann leicht ansteigend retour bis zur Schäferhütte nahe P. 1817. Von hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder gemäss alten LK südlich des Zäsenbergbaches und über ex-P. 1948 (Spur gut erhalten) und mit einem Bogen zurück gegen den Bach, wo man auf die blauen Punkte stösst. Oder vollständig den blauen Punkten folgen über Simelibergli. Dann über ein etwas exponiertes Grasband zu einer felsigen Passage auf etwa 2400 m. Hier helfen Fixseile, Ketten und Stahlstifte über die Felsplatten, die den Gletscher westlich begrenzen. Ein etwas mühsamer Abstieg führt danach auf den flachen Gletscher, der hier gut zur Schreckhornhütte hinüber traversiert werden kann.

Zaza

L

4.5h

1100m

Schreckhornhütte SAC (2530m)
Vom Bänisegg über den Zäsenberg und das Obers Ischmeer
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Schweiz

L

4.5h

1100m

23.07.2024
Zaza
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Hochtour
23.07.2024Andere Region

Demirkazik (3756m)

Demirkazik Normalweg

T5, III, ZS- Aufstieg: Start Kayaçik Camp Site (Schotterpiste, ca. 8km von Demirkazik TDF-Haus) auf 2110m. Alternativer und meist benutzter Start Sokulu Pinar Camp 1920m. Von Kayaçik Camp der Fahrstrasse nach links Richtung Karayalar Pinari bis man auf ca. 2240m mit dem Weg vom Sokuli Pinar Camp zusammentrifft. Bis Talschluss in die Schlucht, ab markantem Wasserfällchen den Steinmännern links in den Hang und leicht exponiert 50-80Hm oberhalb des Schluchtgrunds queren (T4+), bis man wieder in selbiger weitergeht. Auf ca. 2600m ist auf der Gegenseite dann eine Quelle/Wasserfall ersichtlich, dort hinauf und auf dem nun guten Weg weiter ins Tal. Ab 2850m zweigt eine offensichtliche Schotterrinne nach links steil bergan und führt so die nächsten 400-450 Hm hoch. Am Ende selbiger nach links hinausqueren, bis man auf 3334m an einem offensichtlichen Biwak-Platz & Pass (Demirkazik Dogu Geçidi) ankommt. Ab dort den nun steiler werdenden Rinnen folgen (Steinmännchen), bis irgendwann auch die ersten Platten/Risse/Verschneidungen und Abseil-Schlingen den weiteren Weg vorgeben. In leichter Kletterei (max. III) zum vermeintlichen Gipfel, welcher dann noch über den Schlussgrat einfach zu erreichen ist. Allgemein hält man sich im Aufstiegssinn immer leicht links der Südostkante zwischen den Abseilständen. Diese sind nicht zur Sicherung zu verwenden, sondern als Orientierungspunkte gedacht, sonst übersteigt die klettertechnische Schwierigkeit schnell IIIer-Gelände. Abstieg: idem, abseilen sehr zu empfehlen. Achtung vor Verhauern, von oben sehen viele Rinnen ähnlich aus. Nicht verleiten lassen, die Schotterwege in die Südwand hinab zu surfen.

Snizi

ZS -

8.0h

1600m

Demirkazik (3756m)
Demirkazik Normalweg
Andere Region
Andere Region

ZS -

8.0h

1600m

23.07.2024
Snizi
Andere Region
Wanderung
23.07.2024Andere Region

Ikibas Tepesi (3200m)

Ikibas Tepesi Umrundung

Aufstieg: Start Emli Vadisi Camp Site (Schotterpiste, ca. 8km von/ab Marti) auf 1760m. Weitere Fahrstrasse li liegen lassen und linken (flachen) Wanderweg ins Büyük Mangirci Vadisi. Auf ca. 2100m an Weggabelung links halten. Ab ca. 2700m keine offensichtlichen Steinmänner mehr, leicht rechts steil Ri Yedigöl auf ca. 2800m auf Hochebene. Dort offensichtlich(er) auf Pass ca. 3060m. Oben angekommen nach rechts Ri NW wenden und parallel zum Hang Ri Ikibas Tepesi Gipfel queren. Gipfel ist die hinterste Erhebung, schottriges Gelände, schwierig zu erreichen, wenn überhaupt. Keine Spuren. Abstieg: Rückweg zum Pass oder Direttissima zum Pfad bis 2900m. Steinmänner. Auf 2700m re ab dem Hang entlang bis zur Wasserquelle - im Sommer Schafweide mit Hirte, Hütehunden (cave!) und Zelt als Orientierungspunkt. Quelle sauber. Weiterweg ab dort: zurück nach Osten, westlich Büyük Mangirci vorbei, bis man auf 2100m den Abzweig vom Aufstieg trifft und retour Ausgangspunkt. Alternativer Abstieg: westlich ins Küçük Mangirci Valley (Weg dito verzeichnet). Schwierige, nicht-offensichtliche Wegfindung, wenig bis gar keine Steinmänner, menschliche Hinterlassenschaften (Plastikmüll, Metallbüchsen) als Orientierung, im Canyon mehrere Stufen (II-III-) abklettern oder seitlich in exponiertem, später bewachsenem Gelände ausweichen, bis man auf ca. 2160 auf den Wald trifft und auf ca. 2100m in Abstiegsrichtung final rechts aus der Schlucht geht (Steinmänner) und wieder so etwas wie Wegfindung hat, Vereinigung mit Aufstiegsweg auf 1800m kurz vor Parkplatz. Allg. nicht zu empfehlen.

Snizi

T 5

6.0h

1700m

Ikibas Tepesi (3200m)
Ikibas Tepesi Umrundung
Andere Region
Andere Region

T 5

6.0h

1700m

23.07.2024
Snizi
Andere Region
Hochtour
22.07.2024CH - Walliser Alpen

Matterhorn (4478m)

Schmid-Route

Von der Hörnlihütte zum Einstieg des Hörnligrats (P.3279), um von dort der Wand entlang ca. 60hm auf den Matterhorngletscher abzusteigen. Bei der offensichtlichen Schwachstelle über eine kurze Stufe hoch auf das obere Plateau dieses Gletschers. Man traversiert ca. 500m nach Westen, überquert den Bergschrund und steigt das grosse Eis-/Firnfeld nach oben, wobei man sich nicht nach links drängen lassen soll. Dort wo es felsig und steil wird, bzw. man sich unter dem markanten Felsdreieck der Schulter befindet, wartet eine Mixed-Stelle (ca. M4). Nun nicht das erste, sich bietende (zur Solvayhüte führende) Couloir hochsteigen, sondern diagonal nach rechts durch Mixed-Gelände zur von weitem sichtbaren Rampe, der Naht. Dieser folgend (Eis/Mixed) bis zu dem Punkt, wo sie sich aufsteilt und einen verschneidungsähnlichen Kamin bildet. Hier entweder weiter hinauf (Fels/Mixed/Eis), bis zu geräumigem Standplatz (beste Biwakmöglichkeit). Nun nicht das schöne Eiscouloir links hinauf verfolgen, sondern ca. 40m horizontal nach rechts über eine vereiste Plattenzone zu einem Eisfall queren. Diese Stelle kann alternativ diagonal ansteigend aus der Naht erreicht werden, wenn man diese vor dem verschneidungsähnlichen Kamin verlässt. Den Eisfall ca. 30m hinauf zu Stand rechts auf einer Kanzel. Hier nicht weiter dem steiler werdenden Eisfall folgen, sondern luftig im Fels eine halbe Seillänge nach rechts zu Stand (NH) traversieren. Von dort ums Eck und eine weitere SL weit diagonal nach rechts traversieren, um die einfacheren und geneigteren Schlusshänge zu erreichen. Man erreicht den Zmuttgrat auf ca. 4340m und folgt diesem über einen letzten Aufschwung hinweg (Stelle 3+) zum Gipfel.

Daniel Corbean

SS +

9.5h

1280m

Matterhorn (4478m)
Schmid-Route
CH - Walliser Alpen
Schweiz

SS +

9.5h

1280m

22.07.2024
Daniel Corbean
CH - Walliser Alpen
Hochtour
21.07.2024CH - Waadt/Freib./Berner Alpen

Hockenhorn (3293m)

Nordwestgrat (3b) ab Selde

Start am Parkplatz in Selde (1540 m). Markiertem Bergweg Richtung Lötschenpass folgen bis Ebene Schönbüel (ca. 2000 m). Dort den Weg in südöstlicher Richtung verlassen und den Leitibach queren (nur noch Brückenfundamente vorhanden). Weiter Aufstieg in Südöstlicher Richtung, am besten auf der rechten Seite des Bachs, bis unter das markante Couiloir, um dort den Bach zu queren. Über steiles Schrofengelände und leichten Fels Richtung Burstegge. Nördlich um die Kuppe (2489 m) und dann auf den Kamm der zum Einstieg auf den Grat führt. Einstieg an geeigneter Stelle rechts der Gratfelsen (ca. 2520 m). Grat in leichter Kletterei und Gehgelände folgen. Grat muss gelegentlich seitlich umgangen werden. Immer wieder steil und ausgesetzt, mit weitestgehend festem und rauen Fels. Häufig aber auch lose und bröcklige Abschnitte. Abschnitt mit Gehgelände bei ca 2721 m und dann wieder auf den Grat bis dieser die NW-Flanke übergeht. Im Abschnitt zwischen ca. 2850 m und 3000 m liegt wohl die Schlüsselstelle in einem 5 m Aufstieg über eine Platte (3b) (Sicherung über Cams möglich). Die blockige Gipfelflanke wird nach dem durchsteigen des letzten Wändchen erreicht. Das Wändchen kann direkt erklettert werden oder rechts durch leichte Kraxelei durch eine bröslige Flanke durchquert werden. Auf der Gipfelflanke trifft man auf ca. 3150 m auf den Normalweg. Abstieg über Normalweg. Klettertechnische Schwierigkeiten im Nordwestgrat sind ehr kurz und wenig anhaltend. Einige recht ausgesetzte Passagen. Sicherungsmöglichkeiten über Cams und Bandschlingen möglich.

Simon Scherer

ZS -

5.3h

1760m

Hockenhorn (3293m)
Nordwestgrat (3b) ab Selde
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Schweiz

ZS -

5.3h

1760m

21.07.2024
Simon Scherer
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen