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Routen Übersicht

Hochtour
04.07.2025CH - Walliser Alpen

Alphubel (4206m)

Rotgrat (Westgrat) ab Täschhütte

Von der Täschhütte auf dem Weg in Richtung Weingartensee durch das Tälli bis zum Pt. 3139. Hier gelangt man zum Einstieg am Wissgrat. Man folgt nun diesem Grat bis er bei Pt. 3637 mit dem Rotgrat zusammentrifft. Vor allem im unteren Teil können die schwierigeren Stellen oft auf der Südseite auf Bändern umgangen werden, es ist jedoch lohnender auf der Gratkantr zu bleiben. Die schwierigste Stelle vor dem Zusammentreffen mit dem Rotgrat befindet sich auf ca. 3550 m. Die vorher einfache und brüchige Flanke wird hier von mit Rissen durchzogenen, brüchigen Felsplatten abgelöst. Man kann nun direkt über die Risssysteme hochklettern (III+). Vor allem bei Schnee sind diese Risse sehr heikel. Dann quert man besser kurz vor Beginn der Risse nach rechts bis zur Gratkante. Hier wird durch einen kurzen Kamin hochgestiegen. Daraufhin erreicht man in leichtem, brüchigem Gelände den Pt. 3637. Nun folgt man dem Schneegrat bis auf ca. 3900 m. Dabei überklettert man 3 kurze Felsabsätze, von denen der dritte etwas heikel ist (loses Gestein). Hier beginnt nun der schwierigere Teil der Kletterei. Gleich zu Beginn bewegt man sich entlang von Bändern und Rissen leicht ansteigend nach rechts, bis man die Gratkante erreicht (ca. 2 SL bis zur Gratkante). Die erste Seillänge durch die Platten ist wohl mit Bohrhaken versichert aber auch sehr anspruchsvoll (eher 5a als 4b), v.a. bei Nässe oder Eis. Von hier aus folgt man dem Grat gerade aufwärts. Hier sind über mehrere Seillängen die Standplätze mit einem Bohrhaken ausgerüstet. (Nur 4). Man folgt immer mehr oder weniger der Gratkante, die logische Linie folgt dem kompaktesten Gestein bis man über einen Turm zu den letzen Felsen gelangt. Diese bieten nochmals mehrere Seillängen plattige Kletterei (III, 1 Bh). Der letzte, senkrechte Turm kann relativ einfach aber sehr exponiert rechts über ein Band umgangen werden, oder recht über das höchste punkt geklettert wurden (4c-5a passage). Am Ende des Bandes über einfache Felsen hochklettern und man erreicht Pt. 4165. Nun über den einfachen Schneegrat zum Gipfel (4206 m).

Kjell de Groot

ZS +

8.0h

1505m

Alphubel (4206m)
Rotgrat (Westgrat) ab Täschhütte
CH - Walliser Alpen
Schweiz

ZS +

8.0h

1505m

04.07.2025
Kjell de Groot
CH - Walliser Alpen
Hochtour
04.07.2025F - Alpes du Sud

Mont Pelvoux (3946m)

Couloir Coolidge

Das Couloir Coolidge stellt den einfachsten Aufstieg zum Mont Pelvoux dar, bei guten (Sicht-)Verhältnissen wird aber der Abstieg über den Glacier des Violettes bevorzugt. Vom Refuge du Pelvoux verfolgt man den Rücken auf welchem die Hütte steht aufwärts. Anschliessend wird der tief eingefressene Graben des Torrent Clot de l' Homme gequert (Achtung-Eis-und Steinschlag vom Glacier de Clot de l' Homme...!). Über gleichförmige Geröll und Felshänge gelangt man schliesslich zu einem Geröllsattel leicht nördlich der Bosse de Sialouze (3224m), es ist empfehlenswert den Aufstieg bis hier - vor allem aber die Querung unter dem Clot de l' Homme - am Vortag zu inspizieren. Im Jahr 2009 gab es auf der linken Seite des Hangs, der hinauf zur Bosse de Sialouze führt, einen Pfad. Nun über den Glacier de Sialouze zur Basis [koord-int]44.890721832888325|6.394643783569336[koord-int] des etwa 400m hohen Couloir Coolidge (durchschnittliche Neigung etwas über 35 Grad, maximal in Abhängigkeit von den Verhältnissen bis zu 45 Grad) das in seiner ganzen Länge zum Gipfelplateau des Pelvoux durchstiegen wird. Von hier westwärts zur Pointe Puiseux oder wahlweise zu einer anderen Pelvoux-Erhebung. Sehr guter Gipfel, um mit dem Gleitschirm vom Plateau zu starten. Optimal bei N bis NW-Wind oder O-Wind. Für andere Windrichtungen finden sich aber auch Startplätze. Flugverbotszeiten des Nationalparks beachten! Landung auf den Wiesen des Campingplatzes in Ailefroide.

Uli Mayr

WS

3.5h

1242m

Mont Pelvoux (3946m)
Couloir Coolidge
F - Alpes du Sud
Frankreich

WS

3.5h

1242m

04.07.2025
Uli Mayr
F - Alpes du Sud
Hochtour
04.07.2025F - Alpes du Sud

Dôme de Neige (4015m)

Normalweg ab Refuge des Écrins (Nordflanke, 45°, PD+)

Anfahrt: Auf der N 94 von Norden (Briançon) oder Süden (Mont Dauphin) bis L’Argentiere-la-Bessée im Département Hautes-Alpes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Von dort nordwestwärts auf der D 994E nach L’Ailefroide (1507 m) und weiter auf schmaler Teerstraße D 204T bis zum großen geschotterten Parkplatz Pré de Madame Carle, wo die Straße endet (1874 m). Zwar wird ein Parkplatz-Symbol mit Zeituhr verwendet, jedoch gibt es keine Ticket-Automaten. Zustieg zur Refuge des Écrins (1305 Hm; 8,4 km; Schwierigkeit: T4): Vom Parkplatz läuft man zur Bushaltestelle vor dem Chalet Refuge du Pré de Madame Carle. Rechts an dem Berggasthaus vorbei beginnt im Wäldchen in nordwestliche Richtung ein breiter Schotterweg links vom Centre d’accueil du Pré Madame Carle mit Informationen über den Nationalpark. Nach dem unbewirtschafteten Refuge Cezanne (1877 m) an linker Seite gelangt man zu einem Trinkwasser-Brunnen links. Danach erreicht man das Tal vom Glacier Noir. Auf einem Holzsteg überquert man den Torrent de la Momie. Danach beginnt der Aufstieg in rechtem Bogen, dann im Zickzack hinauf zum Wegweiser, wo nach links über die Endmoräne ein Bergpfad zum Glacier Noir führt. Man hält sich jedoch rechts und steigt weiter hinauf zum Bachbett la Gyronde. Nach einer Brücke über den Bach führt ein Steig mit kurzem Stück Seilsicherung hinauf auf die Ebene mit ehemaliger Refuge Tucket. Diese liegt rechts etwas abseits vom rot-weiß markierten Wanderweg. Wer den 3-minütigen Abstecher dorthin geht, erfährt über deren Geschichte mehr an dortigen Info-Schildern wie in einem Museum. Die 1886 gebaute Hütte ist mit einer Gittertür verschlossen. Von der Hochebene sieht man im Norden auf breitem Felsabsatz die Refuge du Glacier Blanc thronen. Unweit der kleinen Tucket-Hütte verlandet ein kleiner See. Nach diesem beginnt der Aufstieg rechts vom Schmelzbach-Wasserfall zur Refuge du Glacier Blanc (2542 m) des Club alpin français (CAF). Dort gibt es einen Trinkwasserbrunnen bei den Picknick-Bänken vor dem Haus (2,5 Std.). Die 1948 fertiggestellte CAF-Hütte der Sektion Briançon bietet 131 Schlafplätze. In der Hütter erinnert ein weißes Schild an den Architekten Emile Mantz, der den Bau für die Hütte entwarf. Von der Hütte führt ein zum Teil mit alten weißen Punkten signalisierter Bergpfad in nordwestliche Richtung hinauf zum unteren Ende vom Glacier Blanc. Entweder rechts über die Endmoräne, oder zwischen dieser und dem Gletscher links über ein Schneefeld überquert man anschließende eine glattgeschliffene Felsenschwelle. Danach läuft man auf dem flachen Gletscher am rechten Rand (in Aufstiegsrichtung gesehen) südlich am Breche Pierre Etienne vorbei westwärts über P 2907 zum P 3019. Rechterhand führt ein Firnfeld hinauf zum Pic du Glacier Blanc. Auf westlicher Felskanzel sieht man einen roten Luftsack im Wind. Dort befindet sich die Ecrins-Hütte. Etwas westwärts weiter kommt man zu einem Erosionshang an rechter Seite Vor dessen unteren Ende steht am rechten Gletscherrand ein Holz-Schild mit der Aufschrift: „pour votre sécurité ne stationnez pas dans l’axe du sentier d’accès au refuge“ (2¼ Std.). Hier beginnt der mühsame, steile Aufstieg nordwärts über 140 Hm zur Refuge des Écrins. Anfang erkennt man keinen Steig, sondern sandige Trittspuren. Weiter oben sieht man krumme Holzstangen bei den Kehren eines nun erkennbaren Steigs, wo man vereinzelt noch weiße Punkte sieht, die immer mehr verbleichen. Am Ende dreht der Steig nach links und man erkennt nun die Hütte. Über ein kleines Blocksteine-Feld traversiert man einen kurzen Firnhang zur Hütte hinauf (20 min.). Das dreigeschossige Refuge des Écrins (3170 m) der CAF-Sektion Briançon mit 116 Lagerplätzen wurde im September 1969 eröffnet. Zuvor stand dort eine Holzhütte. Normalweg ab Refuge des Écrins (Nordflanke): 995 Hm; Schwierigkeit: PD+, ZS-: Nach dem mühsamen Abstieg von der Hütte zurück zum flachen Gletscher läuft man auf diesem am rechten Rand in Richtung der Felsenscharte Col des Écrins. Unterwegs passiert man eine kleine Spaltenzone. Vor der Scharte dreht die Route nach links und wendet sich den Eisabbrüchen (Séracs) zu. Ab hier steilt das Eisgelände bis zu 40° Neigung auf. Die Normalroute führt diagonal nach links hoch bis unter die Felswand des Barre des Écrins. 4 Gletscherspalten müssen überwunden werden auf Eis- bzw. Schneebrücken. Am unteren Ende der Felswände durchzieht eine Abbruchspalte oberes Gletscher-Ende. Vor dieser biegt man nach rechts ab und traversiert oberhalb der höheren Séracs-Zone westwärts unterhalb des Bergschrunds zur Brèche Lory (3974 m). Danach nun unsteil den flachen Gipfelhang hinauf zum breiten Eisplateau (3,5 Std.). Im Jahr 2024 wurde ab 3550 m die Route von den Bergführern wegen der Spaltensituation anders eingelaufen. Nicht die große Links-Diagonale und Rechts-Traverse, sondern abkürzend und mitten durch wurde eine Spur getreten, welche auf einer Schneebrücke über letzte Spalte zu einem 2,5 m hohen Eisabbruch führt, der überklettert wird und weiter über 30° steilen Hang dann nach rechts dreht und in die 2. Hälfte der Traverse mündet. Vom Gipfel des Dome de Neige kann man hervorragend mit dem Gleitschirm starten. Windrichtung NO bis O, unterhalb des Gipfels NW bis NO. Flugverbotszeiten des Nationalparks beachten! Landung auf der Wiese westlich des Parkplatzes von Pre de Madame Carle. Abstieg. Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 2,5 Std. zur Ecrins-Hütte, in 1,5 Std. zur Refuge Glacier Blanc, in 1¾ Std. zum Parkplatz.

Uli Mayr

WS

6.0h

995m

Dôme de Neige (4015m)
Normalweg ab Refuge des Écrins (Nordflanke, 45°, PD+)
F - Alpes du Sud
Frankreich

WS

6.0h

995m

04.07.2025
Uli Mayr
F - Alpes du Sud
Bike
01.07.2025CH - Waadt/Freib./Berner Alpen

La Berra (1719m)

La Berra-La Patta-Schwyberg

Start: ARA Guggersbach. Bis Abzweigung Pt.1099 Torryboden: Asphalt. Anschliessende Alpstrasse bis Buvette La Berra 1630 Naturstrasse. Bis La Berra 1719 schieben. Anschliessende Abfahrt bis Buvette L'Auta Chia: Singletrail. Kurze Abfahrt auf Singletrail zum Asphaltsträsschen ca. 1415, ansteigend bis Verzweigung ca. 1490 Richtung La Chevrille. Alles fahrbar auf Singletrail bis La Patta. Abfahrt bis Pt.1487 z.T. tiefe Fahrrinnen, alles fahrbar. Bis Pt.1412 und auf Asphalt bis 1352, wieder ansteigend immer aus Asphalt bis Pt.1436. Ab da über Schmutzes Schwyberg bis Gipfel Schwyberg 1645 Singletrail der Extraklasse (mit kurzer Teilstrecke ca. 400m auf Natursrasse Pt.1524 bis Abzweig nach Pt.1560) Ab Schwyberg kurz den Wanderweg ignorieren, dem Track folgen und so die Alp 1589 erreichen. Ab hier verschiedene Möglichkeiten, um Plaffeien zu erreichen. Wir fahren via Blösch und Lehmasbärgli auf ein knapp asphaltiertes Strässchen und folgen diesem bis Pt.1200. Hier rechts weg zum Bikeparcour BSO oder alternativ / einfacher, bei Pt.1200 weiter das Strässchen benützen bis Flachismatta. Die Weiterfahrt zum Fluss Sense und entlang dieser bis zum Ausgangspunkt bietet ein Wechsel von Singletrail, Naturstrasse und Asphalt. Länge der Tour: 48km, Nettofahrzeit: 4h30

alefri

mittel

6.5h

1700m

La Berra (1719m)
La Berra-La Patta-Schwyberg
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Schweiz

mittel

6.5h

1700m

01.07.2025
alefri
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Hochtour
29.06.2025CH - Graubünden

Tinzenhorn (3173m)

NO-Wand (Normalroute)

Von der Chamona d´Ela (2252 m) zunächst auf dem markierten Wanderweg nach S, bis ca. 2300m. Nach W über felsdurchsetztes Gras steil hinauf in den Sattel westlich des Bot Radond (2509m), Von dort führt ein Zickzackpfad (Steinmännchen) über eine Felsrippe nach W gegen den Grat des Fil da Stidier. Ohne diesen zu betreten wird auf den links ansteigenden Geröllbändern aufgestiegen bis zu einer Gratscharte, dort Stockdepot. Einfach auf den Grat und über diesen zum Gipfelaufbau. Horizontale Querung auf einem Band nach links unter die NE-Flanke. An einer goldfarbenen Gedenkplakette durch das rechte von 3 Kaminen ca. 5m hinauf (II+, von unten sichtbarer, gebohrter Stand mit grüner Reepschnur) und auf einem Band nach links auf eine geneigte Terrasse. Auf dieser über Geröll und Felsen links haltend hinauf und durch eine Rinne (II) auf eine weitere geneigte Terrasse. Links über eine Felsrippe hinauf (II) und durch eine enge Rinne (II) auf den Gipfelgrat. Steinmänner markieren verschiedene Varianten, wie etwa folgende: ein erster Gendarm wird überklettert (II), dann ca. 2m ausgesetzt hinunter auf ein abschüssiges Band NW vom Grat (bei Schnee Sicherungsmöglichkeit an Felszacken). Auf dem Band zu einer griffigen Felsstufe und über diese und Bänder nach links zurück auf den Grat (II) und einfach zum Gipfel, WS+, II+. Abstieg via Aufstiegsroute. Die Kletterpassagen in der Gipfelwand sind mit gebohrten Abseilständen versehen. Zumindest könnte man sich durch die Mitnahme eines ca. 30m-Seils ein durchaus heikles Abklettern ersparen.

Hermon

WS

4.0h

950m

Tinzenhorn (3173m)
NO-Wand (Normalroute)
CH - Graubünden
Schweiz

WS

4.0h

950m

29.06.2025
Hermon
CH - Graubünden
Wanderung
29.06.2025CH - Walliser Alpen

Steitalgrat (3164m)

Von Jungen über den Steitalgrat [Überschreitung E- W]

Von der Bergstation der Seilbahn Jungu (ca. 1970 m) steigt man auf einem hübschen Höhenweg in NW-Richtung zu P. 2161 am Eingang des Jungtals hoch. Dort wendet man sich nach rechts und gewinnt die Undri Läger (2257 m) und anschliessend in einigen Kehren die Obri Läger um schliesslich auf dem flach verlaufenden Höhenweg in nordöstlicher Richtung den mässig steilen Ost-Rücken der Twära zu erreichen. Man verlässt den Wanderweg nach Westen noch bevor dieser in das nächste Tal (Augstbord) abbiegt und steigt über Gras und etwas Geröll den Rücken zur Twära (2666 m) mit grossem Steinmann hinauf. Immer dem Gratrücken in westlicher Richtung folgend über Blockwerk und Gras erreicht man über P. 2723 das Horn (2891 m), P. 2945 und schliesslich den Felskopf von P. 3095, der steil nach Westen abbricht. Man steigt und klettert einige Meter auf der Südseite in felsigem Gelände ab und quert zu einer Scharte hinüber. Es folgen zwei weitere Felshöcker im brüchigen Grat zum Steitalhorn (3162 m), wo ein gutes Gespür für die Wegfindung in losem Gestein und Geröll in teilweise doch recht exponiertem Gelände hilft. Dies ist der anspruchsvollste Abschnitt der Überschreitung! Vom Steitalhorn (3162 m) quert man auf dem WNW-Grat weiter, über zerborstene Felsen und Geröll erreicht man P. 3114, wo man bereits kurz zuvor auf dem Blockgrat nordwärts Richtung Augstbordpass absteigen kann. Man steigt an einigen Zacken vorbei und erreicht einen Felsabsatz, den man links (E) oder rechts (W) umgehen kann. Schliesslich geht man auf einem Geröllkamm zum Augstbordpass (2892 m) hinunter.

Svenooo

T 6

4.5h

1187m

Steitalgrat (3164m)
Von Jungen über den Steitalgrat [Überschreitung E- W]
CH - Walliser Alpen
Schweiz

T 6

4.5h

1187m

29.06.2025
Svenooo
CH - Walliser Alpen
Klettertour
29.06.2025CH - Zentralschweiz

Wiss Stöckli (2405m)

Mansalu

Eine Tour, die zu unrecht selten begangen wird. Sowohl Ambiente, als auch Fels sind hervorragend. Im Brunnital, mit seinen > 1000 m hohen, teils brüchigen N-Wänden ist die Tour geradezu eine liebliche Sportkletterei für warme Sommertage. Die Absicherung ist tadellos (Plaisirkategorie gut+; Bh-Abstände von 4-5 m, in den schweren Passagen 3-3.5 m) aber die Crux-Stellen sind relativ zwingend (in Hakennähe, aber nicht einfach durch A-nullern zu überbrücken). Jede der Seillängen bietet gute und interessante Stellen (in sehr kompaktem, nicht ganz leicht zu lesenden Hochgebirgskalk). Die Wegfindung ist einfach. Die Tour endet 40 Hm unter dem Gipfel. Vom Ausstieg kann man seilfrei hochsteigen (allerdings in alpinem Gelände, brüchig, etwas schottrig, Passagen 1-3), um die Aussicht zu genießen und im Gipfelbuch zu blättern (2-3 Einträge pro Jahr). Der Zustieg ist kurz aber alpin anspruchsvoll (2 Stellen mit Drahtseilen, schottrige Schrofen, keine ganz einfache Wegfindung, vor allem im Abstieg. Wegen des Abstiegswegs empfiehlt sich die Tour nicht bei unsicherem Wetter (sehr unangenehm bei Nässe). Routenverlauf – siehe Topo-Foto Und ja: die Route heisst Mansalu (nicht Manaslu) - siehe Foto aus dem Gipfelbuch. SL1: zunächst eine Steilplatte (1. Bh sieht weit aus, löst sich OK), am Schluss 3 m echter Stemmkamin. Guter Stand in der Verschneidung. SL2: Nach L an den Pfeiler. Zwischen Bh1 und 2 recht tief queren (Bh2 kann man vorher einhängen. Danach nochmal ähnlich (tief unten rum in den großen Riss queren und im Riss ein paar m nach oben, dann deutlich leichter weiter an der Kante. (Cruxstellen sehr kleintrittig) SL3: Weiter am löchrigen Pfeiler nach oben (sehr schön, aber zu Beginn anspruchsvoll in den offenen Löchern zu stehen. Oben unbedingt gerade an der kante Weiter (die Variante links ist weniger lohnend) SL4: In netter Kletterei auf den Pfeiler hoch (bequemer Stand) SL5: den offensichtlichen und einfachen Kamin hoch, danach sehr schöne Steilplatte (Im letzten Stück leicht R halten, dann auf Band nach L zu Stand. SL6: 5-6 m Gehgelände übers Band zur offensichtlichen Rampe/Verschneidung und dort hoch (dort sind 1-2 Cams einsetzbar). Stand in leichterem Übergangsgelände unter leicht überhängendem Wandl (guter Steinschlagschutz beim Abseilen) SL7: Vom Stand nach L oben, gerade durch etwas Schotter zum nächsten Aufschwung. Dieser wird durch eine große, nach R verlaufende Rissverschneidung markiert. Ca. 2 m L vom Fuss der Verschneidung zieht ein S-förmiger Riss nach oben. Dort verläuft die Route. Stand auf kleinem Pfeilerkopf. SL8: Spektakulär schön durch die Platte nach oben (überraschend griffig. Am 3. Bh quert man nach R (crux; weiter Schritt), danach einfach an der kante entlang und leicht nach L zu Stand. SL9: sehr cooler Quergang nach L (tief halten und durch sehr rauhen kompakten Fels den Pfeiler nach oben, zunächst L, oben dann R der Pfeilerkante. SL10: Deutlich nach L. Ann der 3. Sicherung tief das Couloir queren und dann nochmal Gas geben für den Abschluss (tricky Steilplatte). Stand oben am Grat (bequemer flacher Platz). Abstieg: Abseilen. 1. Abseillänge ist tricky wegen möglichen Hängern (zackiger Grat). Danach alles sehr einfach und glatt. Statt dem Stand der 3. SL nimmt man einen Abseilstand, der 3 m weiter L unten liegt (östlich)

Marcel Leist

6b

5.0h

300m

Wiss Stöckli (2405m)
Mansalu
CH - Zentralschweiz
Schweiz

6b

5.0h

300m

29.06.2025
Marcel Leist
CH - Zentralschweiz
Wanderung
29.06.2025CH - Graubünden

Piz Güglia (3380m)

ab Alp Güglia über Fuorcla Albana

Vom kostenlosen Parkplatz auf der Alp Güglia bei Chamanna dal Stradin auf 2’161m folgt man dem weiss-blau-weiss markiertem Bergweg richtung Piz Güglia. Der Weg führt erst angenehm über Wiesen, dann einen Schuttkegel hoch zu P2233 und weiter zu P2371, ins Munteratsch Suot. Dort steigt man den Markierungen folgend über gut zu gehendes Blockgelände weiter auf bis 2’800m im Munteratsch Sur, wo der Aufstieg durch die schuttige Westflanke zum Fuorcla Albana führt. Hier zeigt ein Wegweiser die Richtung des Aufstiegs über den langen Grat Crasta da la Senda zum Gipfel des Piz Julier / Piz Güglia. Der Aufstieg führt grösstenteils über schönes Kraxelgelände, wobei nicht nur exponierte Stellen fast schon übermässig mit Ketten gesichert sind. Vor allem im ersten Teil des Klettergeländes ab 2’950m bis 3’100m liegt viel Schutt. Sind viele Berggänger unterwegs, besteht Steinschlaggefahr, ein Helm ist hilfreich. Auf 3’200m führt der Aufstieg kurz über etwa 20m in die ausgesetzte Nordflanke, wo manchmal noch ein steiles Altschneefeld liegt. Die Passage ist zwar auch mit Ketten gesichert, diese sind jedoch unter Umständen im Schnee begraben, hier wäre mindestens ein Pickel hilfreich. Nach etwa einer Stunde ab Fuorcla Albana erreicht man den Gipfel des Piz Julier 3’380m. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg wie der Aufstieg. 10.9 Km, Gesamtanstieg 1’264 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 6.5 Std.

+ Wolfgang +

T 5

6.5h

1264m

Piz Güglia (3380m)
ab Alp Güglia über Fuorcla Albana
CH - Graubünden
Schweiz

T 5

6.5h

1264m

29.06.2025
+ Wolfgang +
CH - Graubünden
Hochtour
28.06.2025CH - Walliser Alpen

Besso (3668m)

Überschreitung zum Blanc de Moming

Von der Cab. du Mountet (2886 m) folgt man den Hüttenweg Richtung Zinal für ca. 25 min, bis zum sichtbaren Hinweis "Besso". Man steigt teils auf Wegspuren, teils über Geröll nach NO (Steinmänner), südlich unter P 3215 vorbei bis gegen 3250m. Dort markiert ein roter Punkt den Einstieg in die Verschneidung, welche nach links in den SW-Grat des Besso führt. Man hält sich aufsteigend nach links (rote Markierungen) und folgt einer im Prinzip logischen Linie, bis man den SW-Grat auf etwa 3350 m erreicht. Diesem bis zum Gipfel des Besso 3669 m folgen (Stellen 3b, z.T. Bohrhaken, Fixfriends, Steigeisenspuren). Im Abstieg kurz nach Osten (5m), dabei folgt man Wegspuren & Steinmännern. Man quert auf den SO-Grat zurück und steigt diesen bis in die tiefste Einsattelung ab (Stellen III). Es folgen nun z.T. sehr ausgesetzte Gratpassagen in sehr guten Gneis, bis zum markanten ersten Turm. Direkt überklettert 4b, wobei er ostseitig umgangen werden kann. Es folgt die "luftige Kante" welche mit 4a tendenziell etwas "soft" bewertet ist (auch sie kann ostseitig umgangen werden. Kurz exponiert abketten (3a, alter Schlaghaken), dann in 10 min umschwierig zum Blanc de Moming 3661m. Traverse zum Dôme (Achtung, ggf. Spalten) und Abstieg via dessen SW-Grat (Steinmänner). Man quert zu P3309 und steigt steil (T6, Wegspuren, Steinmänner) ab, bis man schliesslich bei P3189 den Hürrenweg zum Mammouth erreicht.

Andreas Hille

ZS +

7.0h

900m

Besso (3668m)
Überschreitung zum Blanc de Moming
CH - Walliser Alpen
Schweiz

ZS +

7.0h

900m

28.06.2025
Andreas Hille
CH - Walliser Alpen
Hochtour
28.06.2025CH - Zentralschweiz

Chli Griessenhorn (2851m)

Voralphütte - Sustenjoch - Chlie Griessenhorn - Griessenfirn - Sustenpassstrasse

Von der Voralphütte den blau-weiss markierten Weg bis zum Sustenjoch (vor dem Wallenburfirn kann sich die Wegfindung jährlich ändern). Im Aufstieg zum Sustenjoch können Steigeisen gute Dienste leisten. Vom Sustenjoch 2654 auf über den einfachen Grat zu Punkt 2873 (teilweise noch alte blau-weisse Markierungen ersichtlich). Bei 2873 (eine Stange als Signal) muss der ideale Abstieg auf den Tschingelfirn gefunden werden (sehr schuttig und allenfalls Randspalte). Evtl. abseilen (Stand 2025 wäre ein Übergang am linken Ende des Grats gut gewesen). Traverse des Tschingelfirns (Achtung Spalten in Laufrichtung) und danach (bei Schnee wie eine Rampe) auf den Grat zwischen Chli und Gross Griessenhorn (2894 - alte Markierungen sind teilweise ersichtlich). Auf dem Grat dann die ideale Wegfindung mit einfachen Kletterstellen bist zum Einschnitt vor dem Chli Griessenhorn (Steinmännchen zeigen den idealen Wegverlauf). Chlie Griessenhorn dann über den Grat mit ein- zwei einfachen Kletterstellen besteigen. Zurück zum Einschnitt (Sicherungsstange und fünf Meter weiter unten ein altes Stahlseil). An der Stange kann gesichert werden (je nachdem ist die Rinne mit Schnee gefüllt). Achtung: Stange und Stahlseil(mehrere Zwischensicherungen sind ausgebrochen) werden nicht mehr unterhalten! Nach den Stahlseil noch weiter auf dem schuttigen und steilen Rücken abstiegen (teilweise alte Markierungen) den idealen Weg finden auf den Griessenfirn (von oben gesehen nach rechts und nach der Steilstufe wieder nach links). Ab ca. 2550 sind von oben gesehen linksseitig dann wieder alte Markierungen zu finden. Diese führen einen zum Griessennollen. Weitere Abstieg den alten Markierungen folgenden (teilweise kleine Stangen) bis ca. 1968. Einfachste Variante dann weiter Richtung Gorezmettelen. Auf den Karten sind auch Varianten Richtung Hinterfeldboden - Sustenbrüggli eingezeichnet. Wege sind aber sehr verwachsen (Stand Juni 2025).

jodu

WS

5.0h

800m

Chli Griessenhorn (2851m)
Voralphütte - Sustenjoch - Chlie Griessenhorn - Griessenfirn - Sustenpassstrasse
CH - Zentralschweiz
Schweiz

WS

5.0h

800m

28.06.2025
jodu
CH - Zentralschweiz
Wanderung
28.06.2025CH - Zentralschweiz

Sustenjoch (2655m)

Sustenbrüggli - Sustenjoch - Voralphütte

Vom Sustenbrüggli (1908) Abstieg mit über den Wanderweg auf 1744. Die alte Passstrasse folgend dann links abbiegend (Wegweiser, später kleine Hütte und Brücke). Ab hier dann blau-weiss markiert. Bei ca. 1899 den Bach überqueren (ideale Stelle hängt vom Wasserstand ab). Bei 1959 kommt eine Variante vom Sustenpass her. Später (es muss ein Bach wieder nach links gequert werden (von unten gesehen) auf die linke (optisch kleinere) Moräne aufsteigen (hier gut markiert - sonst ist man falsch)Bbei ca. 2300 (bei 2250 stosst der Weg vom Sustenpass dazu - Wegweiser). Bei 2300 die Rinne queren (evtl. Pickel und Steigeisen). Ab ist ein Helm sicher sinnvoll. Danach den Markierungen folgend geht es aufwärts. Ab 2500 geht es tendenziell nach links (von unten gesehen). Es gibt mehrere Ketten, aber auch ungesicherte Stellen. Ausrutschen sollte man hier nicht. Achtung bei Altschneefelder - Umgehen ist nicht immer möglich oder sehr abenteuerlich(Geröll, loses Gestein, Absturzgefahr). Vom Sustenjoch dann je nach Verhälntissen den Markierungen folgen oder den Schnee ausnützen (wenn der Schnee hart ist, sind Steigeisen hilfreich). Wallenburgfirn tendenziell links (von oben gesehen) absteigen. Dann immer auf der linken Seite (von oben gesehen) über Schutt, Geröll bis zu den ersten Markierungen absteigen. Danach ein gut markierter Weg bis zur Voralphütte.

jodu

T 5

4.0h

1000m

Sustenjoch (2655m)
Sustenbrüggli - Sustenjoch - Voralphütte
CH - Zentralschweiz
Schweiz

T 5

4.0h

1000m

28.06.2025
jodu
CH - Zentralschweiz
Hochtour
26.06.2025CH - Graubünden

Hausstock (3158m)

ab Tierfed

Vom kostenlosen Touristenparkplatz in Tierfed auf 805m, folgt man dem Wegweiser richtung Muttseehütte SAC. Ab Pantenbrugg P988 führt ein weiss-rot-weiss markierter Bergweg erst steil durch den Wald hoch, ab P1458 dann über Wiesen nach Baumgarten zu P1590. Im Geisstritt richtung Kalktrittli P1860, sind ein paar exponierte Stellen mit Ketten gesichert. Bei der Bergstation der Luftseilbahn Tierfed – Kalktrittli folgt man dem Wegweiser richtung Muttseehütte SAC über Muttenwändli. Der Bergweg führt über das z.T. mit Ketten gesicherte Chalchtrittli, das Nüschentäli und Muttenwändli hoch zur Muttseehütte SAC auf 2’500m. Links vom Muttsee führt ein nicht markierter aber gut erkennbarer Pfad ans Ende des Sees. Ab da weisen teils Wegspuren sowie zahlreiche Steinmännchen den Weg durch die Südwestflanke, oft über Schutt und Geröll, teils auch ausgesetzt, hoch zum Ruchi 3’105m. Vom Gipfel des Ruchi steigt man richtung Nordwesten etwas ab um an einer geeigneten Stelle auf das Plateau richtung Chli Ruchi absteigen zu können. Am Ende des Plateaus muss man über das ausgesetzte, aber mit Ketten gesicherte Drahtseilfurggeli etwa 30m ab- und zum Chli Ruchi hochklettern. Ab da folgt man wieder den zahlreichen Steinmännchen über den breiten Grat richtung Hausstock und schliesslich hoch auf den Gipfel 3’158m. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg wie der Aufstieg. 34.5 Km, Gesamtanstieg 3’138 Höhenmeter, Gehzeit ohne Pausen 13.5 Std.

+ Wolfgang +

WS +

13.5h

3138m

Hausstock (3158m)
ab Tierfed
CH - Graubünden
Schweiz

WS +

13.5h

3138m

26.06.2025
+ Wolfgang +
CH - Graubünden
Klettertour
24.06.2025CH - Zentralschweiz

Sewenstock (2820m)

Amarone

Abwechslungsreiche und ausgesprochen genussvolle 10-Seillängentour duch die steile Südwand des Seewenstockes in griffigem Gneis, 2012 eröffnet durch von Röbi Ruckstuhl und Heinz Müller. Verglichen mit der "Mocca" (6a) am Gemsplanggenstock ist "Amarone" mit 6a+ relativ human bewertet, bei den Schwierigkeiten handelt es sich immer um kurze Einzelstellen. Mit 8 bis 9 Bohrhaken pro SL ist die Tour gut abgesichert. Als mobilen Sicherungsgeräte passen zwischendurch kleinere Friends oder Keile. Wenn ein grösserer Abstand zwischen den Bohrhaken zu überwinden ist, handelt es sich ausnahmslos um einfacheres Gelände. Da die SL meistens 50m lang sind, sollten unbedingt genügend Verlängerungsschlingen oder Alpinexen mitgeführt werden, um Seilzug zu verhindern. Die siebte SL ist wohl etwas länger als 50m, der Sichernde muss ein ganz klein wenig in einfachem Gelände nachsteigen. (~4-5h) Die oberste Seillänge zum Gipfel ist zwar sehr einfach (III), muss aber mit Schlingen selbst abgesichert werden. Ein ausführliches Topo erhält man unter www.sewenhuette.ch. Abseilen über die Route mit 2 direkten Abseilstellen in der Falllinie. Einziger Wermutstropfen: in der ersten SL verläuft diese Route aus dem Jahre 2012 auf ~25m identisch mit der Route "Näbderrüthi" (von 2000). Nebst dem Vervielfachen der Haken dieser Route ist zumindest einer von diesen mit nur einem knappen Meter Abstand ziemlich überflüssig...

ambrüffundambri

6a+

5.0h

450m

Sewenstock (2820m)
Amarone
CH - Zentralschweiz
Schweiz

6a+

5.0h

450m

24.06.2025
ambrüffundambri
CH - Zentralschweiz
Hochtour
23.06.2025CH - Zentralschweiz

Sustenhorn (3502m)

Ostgrat ab Voralphütte

Allgemeines: Schöne kombinierte Hochtour mit Morgensonne. Zustieg / Route: Von der [link:idh87]Voralphütte[link] auf dem markierten Wanderweg Richtung Sustenjoch. Wanderweg erkennt man auch im Licht der Stirnlampe gut. Nach ca. 15 Min. kommt man an einen grossen Felsen, der Mitten auf der Wiese steht, bei diesem Felsen links (Markierung), zuerst über einige Steine und dann über eine Brücke (Eisenleiter) die Voralpreuss überqueren. Anschliessend den blauen Pfeilen (über Wegspuren) die markante Moräne hoch bis zu den Felsen W von P. 2478. Hier beginnt die Kletterrei über den ersten Felsriegel. Route ist blau markiert und ausgerüstet. Allerdings findet man im Dunkeln den Einstieg nicht immer auf den ersten Versuch. Man hält sich bei der Gedenktafel / kreuz (am Fels montiert) leicht links und blickt etwas nach oben; dort sieht man den ersten Bolt. Nach dem ersten Felsriegel zuerst über Geröll bis an den Rand des Gletschers (Gletscher kommt nicht mehr bis an den Felsriegel ran - anders als in den Karten eingezeichnet). Über den teilweise aperen Gletscher sucht man sich dann einen logischen Weg bis zum Einstieg auf den Grat W von P.2914 (grundsätzlich geht man relativ direkt zum Einstieg und nutzt dabei das Gelände aus). 1 SL empor auf den Grat (4a) um danach möglichst direkt über den Ostgrat mit schönen Kletterstellen (3a - 3c) auf den Gipfel. Auf dem Grat wechseln sich Gehgelände und Kletterstellen immer wieder ab; am besten bleibt man immer direkt auf dem Grat und lässt sich nicht nach Norden in die Flanke abdrängen, obwohl es da vermeintlich einfacher aussieht. Hinweis: Der Grat ist bei Vereisung und viel Neuschnee heikel.

Stefan Schneider

ZS

6.0h

1400m

Sustenhorn (3502m)
Ostgrat ab Voralphütte
CH - Zentralschweiz
Schweiz

ZS

6.0h

1400m

23.06.2025
Stefan Schneider
CH - Zentralschweiz