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Routen Übersicht

Klettertour
29.09.2023CH - Graubünden

Piz Murtera (3044m)

Ostgrat

Von der Scharte P. 2793 m über den gesamten O-Grat, mehr oder weniger immer dem Grat entlang. Im mittleren Teil z. T. Kletterei an der scharfen Kante (mit den Füssen auf Reibung auf Platten der Südseite). Unangenehmes Abklettern in die Scharte vor dem letzten Gipfelaufschwung. Hierzu bei der Begehung am 27.09.2023 kurz auf die Nordseite ausgewichen. Die Länge des Grates ist nicht zu unterschätzen, ebenso wie das mehrfach erforderliche Abklettern im mindestens II. Grad in nicht immer festem Fels in kleine Scharten im Grat. Wenig Meter östlich unterm Gipfel befindet sich ein kleines einzementiertes metallenes Gipfelkreuz. Ein Gipfelbuch ist auf der N-Seite im obersten Steinmann versteckt. Schwierigkeit: ZS, mehrere Stellen II, 1-2 Stellen II+ bis III- (evtl. Schwierigkeiten beim Abklettern wegen des nicht immer festen Felses auch überschätzt). Der Ostgrat scheint nicht oft begangen zu werden; oft finden sich lockere und absturzbereite Griffe und Platten. Bei der Begehung am 27.9.2023 einiges "ausgeputzt". Zeitbedarf: Vom Bhf. Susch bis zum Gipfel 6 1/4 h inkl. Pausen (nicht alterskorrigiert...). Abstiegsoptionen a) Über die Westflanke nach Marangun und zur Alp Fless Dadaint und nach Röven (Bushaltestelle „Susch, Röven“) (Busoption nach Davos [2023 um 18:11 Uhr] bzw. nach Susch [2023 um 17:34 Uhr]). Ansonsten Autostopversuch. b) Über die S- bzw. SO-Seite: Zunächst über den Südgrat, dann weiter auf dem nach SO auslaufenden breiten Felsgrat mit großen Blöcken bis auf ca. 2900 m abwärts. Von dort entweder Querung auf dem Geröllplateau nach Osten am P. 2861 vorbei zum flachen unteren O-Gratteil bei ca. 2850 m (und auf dem Anstiegsweg weiter hinab) oder ca. 70–100 m westlich von P. 2861 m und 2772 m durch eine unangenehme Geröllrinne nach Süden zu bei ca. 2600 m beginnenden (erlösenden) Rasenschrofen. Von dort entweder Richtung P. 2579 m leicht fallend zum Anstiegsweg queren oder westlich vom P. 2574 weglos über Murtera bis zum markierten Wanderweg, der die Südflanke von Piz Chastè und Piz Murtera auf ca. 2150 m quert. Auf diesem Weg weiterer Abstieg Richtung W und später SW, zuletzt steil, südlich nah an der Alp Fless Dadoura (1955 m) vorbei nach Röven (1847 m) (Busoptionen s. o.). Alle diese Abstiege sehen vom Gipfel wegen der grobblockigen Geröllhalden wenig einladend aus!

Albrecht Gauss

3a

6.0h

1600m

Piz Murtera (3044m)
Ostgrat
CH - Graubünden
Schweiz

3a

6.0h

1600m

29.09.2023
Albrecht Gauss
CH - Graubünden
Klettersteig
27.09.2023A - Tirol

Mitterhorn (Hinterhorn) (2506m)

Klettersteig Nackter Hund

Route: 12,5 km (Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D, tirol. C): Der 600 m lange Klettersteig wurde 1988 gebaut und zwischendurch saniert. Über 160 Hm führt das Seil entlang von Bändern („Brenta-Band“) durch die NO-Flanke vom Nacketen Hund und durch kurzen Kamin zu den beiden Felstürmen „Heinrich und der Löwe“ in einer Felsscharte. An deren Ostseite vorbei beginnt der Aufstieg über den SO-Grat vom Mitterhorn (einzige KS4 – Stelle). An den Felsen gebohrte Winkeleisen helfen als Stiegtritte. Ein Schildchen links vom Seil erinnert an eine am 17.8.2003 abgestürzte 57-Jährige. Weiter entlang eines Risses und über 2 Felsstufen zu einem schrägen Felsblock. Nach einem Felsenfenster endet das Seil und man folgt den Trittspuren im Schotter hinauf zum Wegweiser am rot-weiß markierten Bergweg Nr. 612, wo man links einschlägt. Über diesen dann hinauf zum nahen breiten Gipfelplateau. Dort steht ein modernes Kreuz von 2019 mit Gipfelbuchbox. Abstieg / Rückweg: Vom Gipfel zurück zum Wegweiser. Auf dem Bergwanderweg Nr. 612 nun in nordöstliche Richtung zum Kleinen Hinterhorn (2369 m) und hinab zum markanten breiten Sattel des Waidringer Nieder (2302 m) in 25 min. Dort stößt man auf den Fernwanderweg E4, bzw. Bergweg Nr. 601 (Arnoweg). Beim Wegweiser schlägt man rechts ein und steigt über Bänder durch die Südflanke vom Breithorn in Kehren hinab zur Wehrgrube (55 min.). Beim Wegweiser dort trifft man auf den Zustiegsweg (Bergweg Nr. 613), wo man links einschlägt. Nun in 5 min. hinauf zur von-Schmidt-Zabierow-Hütte. Weiter zurück wie aufgestiegen in 2¼ Std. hinab zum Parkplatz.

AndréTT

K4

Mitterhorn (Hinterhorn) (2506m)
Klettersteig Nackter Hund
A - Tirol
Österreich

K4

27.09.2023
AndréTT
A - Tirol
Klettersteig
27.09.2023A - Salzburg

Nacketer Hund (2372m)

Klettersteig Wilder Hund

Route: 11,5 km (Schwierigkeit: KS 5-, bzw. D, tirol. C/D): Der 300 m lange Steig über 200 Hm wurde im Jahr 2014 neu mit Stahlseil gesichert. Der Steig ist alpin ausgelegt, d.h. es gibt kaum Eisenbügel unterwegs. Sondern man klettert viel auf Reibung über den festen Kalkstein die schräge Felswand hinauf, welche sich schon morgens in der Sonne befindet. Im Felsen gibt es viele natürliche Griff- und Trittmöglichkeiten. Die Einstiegswand mit Wasserrillen gibt schon gleich „erste Duftnote“ vor. Schwerer wird der Steig nicht mehr. Jedoch folgen noch so einige Stellen in o.g. Schwierigkeit. Allerdings kann man sich zwischendurch auf einigen Felsenbändern immer wieder kurz erholen. Nach der Einstiegswand quert man auf 1. Felsband nach links zu einer steilen Felskante. An dieser hoch zu einer Platte. Über diese nach rechts hinauf zum 2. Felsband. Dann folgt Reibungskletterei zu einem Überhang. Danach erreicht man 3. Felsband. Nun wird es wieder schwer: Eine Steilstufe und anschließender Spreizkamin (Schlüsselstelle) sind zu überwinden. Nach dem 4. Band folgen 2 weitere Plattenstufen mit 5. Band dazwischen. Danach flacht die Wand ab und wird immer einfacher hinauf zum breiten SO-Grat vom Nacketen Hund. Nach 55 min. erreicht man beschrifteten Felsstein (2300 m). Abstieg / Rückweg: Entweder nach links den mit Steinmandl markierten SO-Grat hinab zum Wehrgrubenjoch 2218 m in 15 min. Auf diesem dann stellenweise seilgesichert ins nördliche Kar der Wehrgrube zum Wegweiser steil hinab, wo man den Bergweg in nördliche Richtung zum Einstieg des KS verließ (25 min.). Zurück wie aufgestiegen zur Hütte in (30 min.) und in 2¼ Std. hinab zum Parkplatz. Oder man hängt nächsten Klettersteig an und steigt über den Nackten Hund zum Mitterhorn hinauf (70 min.).

AndréTT

K5

8.0h

1550m

Nacketer Hund (2372m)
Klettersteig Wilder Hund
A - Salzburg
Österreich

K5

8.0h

1550m

27.09.2023
AndréTT
A - Salzburg
Wanderung
25.09.2023A - Vorarlberg

Westliche Plattenspitze (2883m)

Gaschurn – Rehsee - Lifinarweg – P 1479 – Büschawald – Garneraalpe – Stafel - Hohler Stein – P 1962 – Tübinger Hütte – Plattenjoch – Ostgrat – Westl. Plattenspitze – retour

Zufahrt: Von Norden fährt man die Bundesstraße B 188 ab der Ausfahrt Bludenz von der Autobahn A14 südwärts ins Montafon. Oder von Bludenz die Bundesstraße 180, dann B 188 bis Gaschurn im Montafon. Nach der Ortsmitte zweigt rechts die Seilbahnstraße ab zur Talstation der Versettla I - Bahn (Intersport Montafon). An der Montafoner Straße (B 188) befindet sich ortsauswärts nach ca. 150 m ein großer Schotterparkplatz an linker Straßenseite (979 m). Mit dem Velo ins Garneratal (27 km hin und zurück): Südlich vom Parkplatz beginnt rechts die Garnerastraße. Dieser folgt man hinauf zur Häusergruppe von Obertrantrauas. Danach hört der Bitumenbelag auf. Nun beginnt in mehreren Kehren eine Schotterpiste, die bis zu 15° steil wird. Erst nach ca. 220 Hm sieht man ein Verkehrszeichen „Durchfahrt verboten“ mit Zusatzschild für Ausnahmegenehmigung. Fährt man diesen Weg in umgekehrter Richtung, ist kein solches Verkehrszeichen zu sehen, welches auch für Fahrräder gilt. Insofern ist es ratsamer, nicht diese Strecke mit dem Velo zu benutzen, sondern nördlich der Talstation von der Versetla-Bahn links in die Bergerstraße einzubiegen. Nicht ganz so steil führt diese in Kehren hinauf zur Mittelstation der Seilbahn am Rehsee. Danach südwärts links am Lifinarhaus vorbei und ca. 130 Hm hinab zum Wegweiser an der Garnerastraße (1479 m), oberhalb von Ganeumaisäß (Wegweiser 1420 m) und einer Wasserfassung. Im Maisäß Ganeu findet man noch einige Holz-Scheunen und Wohnställe aus dem 16. Jhd. vor, die heute noch betrieben und unterhalten werden mit der traditionellen, aber zeitintensiven Land- und Viehwirtschaft, die an anderen Stellen aufgegeben wurde. Bei Ganeu wurde vor 1995 das Film-Dorf „Eschberg“ gebaut und nach den Dreharbeiten des Filmes „Schlafes Bruder“ (nach dem Roman von R. Schneider) wieder abgebaut. Südwärts kommt man nach einer Doppelkehre links an ehemaligem Zollwachthäuschen (1570 m) vorbei und folgt dem Garnerabach, dessen Quelle sich nördlich der schweizer Grenze befindet. Beim Wegweiser Büschawald (1570 m) bleibt man auf dem Fahrweg geradeaus. Rechts biegt dort der Bergweg zum Matschuner Joch ab. Vorbei an den Trümmern eines Bergsturzes kommt man rechts unterhhalb der Garneraalpe (1675 m) vorbei. Beim Wegweiser (1660 m) dort biegt leicht rechts ab und fährt etwas bergab, dann eben rechts an Stafel (P 1807) vorbei bis zum Hohlen Stein (P 1890). Dort (Wegweiser) biegt halb links der Sommerweg zur Tübinger Hütte ab. Der Fahrweg geradeaus beginnt wieder an Höhe zu gewinnen. Nach einer Brücke nun in steilem Linksbogen hinauf zur Talstation der Materialseilbahn (1962 m) der Tübinger Hütte, wo der Fahrweg am Bach endet (100 min.). Zu Fuß benötigt man für die ca. 13,5 km lange Strecke ca. 3,5 Std. hin und auf dem Rückweg noch einmal so viel. Route 5 km; (Schwierigkeit: T5 / K1-): Rechts vom Garnerabach steigt man auf rot-weiß signalisiertem Bergweg hinauf überquert 3 Bäche und hält sich beim Wegabzweig Garnerajoch, bzw. Mittelbergjoch (Wegweiser) geradeaus. Dann gelangt man 2 weitere Bäche überquerend in einem Linksbogen zur Tübinger Hütte (2191 m) nach 45 min. Seit 1908 gibt es hier eine Hütte. Beim Wegweiser dort hält man sich rechts in Richtung Plattenjoch. Rot-weiße Markierungen führen durch das Blockkar in südöstliche Richtung rechts unterhalb der Schwabenplatte vorbei hinauf in nächstes Kar. In diesem über die Hinterlassenschaften ehemaligen Plattengletschers steiler und sandiger werdend zum Plattenjoch (1¾ Std.). Hier steht ein Wegweiser (2728 m) neben dem Grenzstein Nr. 7 von 1951. Achtzig Meter weiter östlich steht am Rand ehemaliger Route zur Schweizer Lücke (alte rot-weiße Markierungen) eine kleine Holzhütte in einem Felsgratsattel. In der Schutzhütte befindet sich eine Picknickbank. Vom Plattenjoch beginnt man westwärts zum beginnenden Ostgrat aufzusteigen. Unterwegs sieht man ständig alte, verbleichend rote Markierungspunkte. Man folgt diesen anfangs in die südliche Flanke vom Grat, dann über Schrofen und Blocksteine in stellenweise einfacher Kraxelei zum oberen Grat hinauf. Unterwegs erinnert ein kleines Schild an einen am 7.9.1960 verunglückten 29-jährigen. Das letzte Stück über diesen zum Gipfel (45 min.). Auf dem kleinen Gipfelblock steht ein Metallkreuz, welches im Jahr 1979 von Auszubildenden der Thyssen Hüller Hille GmbH aus Rottenburg errichtet wurde. Abstieg / Rückfahrt: Auf selbem Weg zurück wie hergekommen in 45 min. zum Plattenjoch, in 1,5 St. Zur Tübinger Hütte, in 45 min. zum Velo-Depot, in 50 min. zum Parkplatz.

AndréTT

T 5

9.0h

1905m

Westliche Plattenspitze (2883m)
Gaschurn – Rehsee - Lifinarweg – P 1479 – Büschawald – Garneraalpe – Stafel - Hohler Stein – P 1962 – Tübinger Hütte – Plattenjoch – Ostgrat – Westl. Plattenspitze – retour
A - Vorarlberg
Österreich

T 5

9.0h

1905m

25.09.2023
AndréTT
A - Vorarlberg
Bike
25.09.2023D - Schwarzwald

Feldberg (1493m)

4-Gipfel-Tour

Kirchzarten Bahnhof - Zastler - Adamshof - Mederlehof. Nun weiter über die das Horneck südseitig umrundende Straße (Ahorndobel, Schweizerwald) bis zum Rinken, dann über Seewald und Rufenholzplatz zum Reimartihof , Kurzer Abstecher zum Feldsee.und weiter auf dem Seesträßle, dann rechts hinauf über den E.-Maurer-Weg zur Talstation Feldbergbahn. Weiter zum Haus der Natur und auf der dem Wiesental zugewandten Seite des Berges über "Wiesentalblick" zum Grüblesattel. Jetzt übers weite Plateau hinweg zum höchsten geographischen Punkt des Feldbergs bei Sendeantenne und Wetterstation. Zurück in den Grüblesattel und Abstecher auf den Seebuck bis zum Bismarckdenkmal. Dort bietet sich ein herrlicher Tiefblick zum Feldsee. Wieder beim "Wiesentalblick" angekommen, radeln wir weiter zur Todtnauer Hütte und über den langgestreckten Höhenrücken der Stübenwasen hinweg bis hinab zum Notschrei. Dort queren wir die Straße und finden oberhalb des alten Loipenhäusschens die Markierung blaue Raute, der wir nach rechts folgen. Beim erneuten Erreichen der Straße queren wir diese nach rechts und fahren auf dem parallel zur Straße verlaufenden Weg zum Hotel "Halde". Dr weitere Anstieg zu Schauinsland-Gipfel ist beschildert. Die folgende Abfahrt nach Kirchzarten erfolgt über gut 1000 hm fast ausschließlich auf Singletrails, die je nach fahrtechnischem Können als mittel oder als schwer wahrgenommen werden:: Vom Gipfel Richtung Rappeneck bisn zum Sonnenobservatorium und weiter bis zum Umweltbundesamt. Dort den Teer verlassen und von zwei Wegen den rechten nehmen, also nicht den Richtung Kommenturwald. Ab dem Rapppeneck dann über Molzenwald und Pfisterhöhe, und schließlich hinab nach Dietenbach. Auf dem Radweg weiter nach Kirchzarten.

Günter Joos

schwer

6.0h

1500m

Feldberg (1493m)
4-Gipfel-Tour
D - Schwarzwald
Deutschland

schwer

6.0h

1500m

25.09.2023
Günter Joos
D - Schwarzwald
Klettertour
25.09.2023A - Tirol

Gr. Rothorn (2404m)

Bloody old men

Das Topo passt sehr gut. Hier nur wenige kurze Details. SL1: es geht gleich richtig los... SL3: nach R in die Rinne, gar nicht so einfach. Muss zwingend geklettert werden. SL 5: Fortsetzung gut zu finden (ziemlich weit R). SL6 (Halluxplatte): Gute Steilplatten mit Schuppen, um an die Crux ranzukommen. Dann kurzer Plattenboulder an zwei Leistchen (oder 1 Bh A0). SL8: 1 kurzer Wulst oder 1 Bh A0. SL9 (Ischiaswandl). Gute Steilplatten mit Schuppen). SL14: nach 40 m sieht es aus, wie wenn man etwas brüchig waagrecht nach R müßte. Tatsächlich geht es eher nach oben (Bh im kleinen Aufschwung und zum Stand direkt neben Rippenkammerl (das sieht man aber erst vom Stand). SL16: sehr gute Rissverschneidung – steil. SL17: Zwischenstand nicht nötig. Den Körperriss kann man komplett aussen spreizen. Auf den letzten 2-3 m mögen manche vielleicht lieber in den Riß. Geht mit Rucksack, ist aber sehr rustikal. SL18: tolle Länge, außer direkt unterm Dach sehr guter Fels und sehr griffig. Aber steil und schwer den großen Henkel überm Dach zu sehen. Die meisten werden 2-3 Bh ziehen. Auch das macht Spaß (und braucht etwas Power) da wirklich steil. SL21: nochmal echt steile Verschneidungskletterei. SL22: wir haben die einfach nicht gefunden. Man muss jedenfalls sehr weit nach R (50 m). Das kann man direkt 3 m überm Stand machen, oder auf dem nächsten Band oder dem übernächsten. Wir haben das übernächste genommen und da wo man dann wieder auf die Route trifft ist ein Bh und ein Steinmann auf dem Band. Von der Stelle sind es noch 10 m zum Stand von SL23. SL23: hier wieder alles klar... ein steiler Riß durch die Wand. Da wo es aussieht wie wenn man nach R rausqueren sollte, NICHT queren, sondern 2 m höher im Riss und dann relativ einfach R raus und der Rißlinie und en Bh folgen. Das ist gar nicht trivial. Immer wieder Steilaufschwünge mit kleinen Schuttbändern darunter. Man muss gut auf den Seilverlauf achten, damit das Seil beim einziehen keine Steine runterwirft. Stand kommt etwas überraschend nach dem letzten Steilaufschwung am senkrechten Eck direkt darüber. Das ist recht unbequem, verhindert aber, daß man auf dem Geröllband steht und für das Seil so, daß es sauber durch die Luft läuft. Danach, einfach direkt auf den Gipfel. Abstieg: Über den Nuaracher Höhenweg. Vom Gipfel immer den rot-weiss-roten Markierungen durch die Karstwände folgen (schwarzer Wanderweg). Leichte Kletterei und Absturzgelände bis man ums Rothörndl rumgequert ist. Am Grat dann leichter, aber immer wieder leichte Kletterei und Drahtseile. Der echte Abstieg ist dann eher von der angenehmen Sorte. Nicht schottrig und schrofig wie bei der Ende-nie. Aber lang ist es schon (3 h, wenn man schnell ist). Und unten ist man noch nicht zurück am Auto. Das steht 12 km entfernt. Man stellt also am Besten Fahrräder am Parkplatz ab. Dann gibts noch ne nette Radlrunde (eher bergab) durch Waidring und rüber Richtung Strub.

Marcel Leist

6b+

7.0h

650m

Gr. Rothorn (2404m)
Bloody old men
A - Tirol
Österreich

6b+

7.0h

650m

25.09.2023
Marcel Leist
A - Tirol
Klettertour
25.09.2023F - Alpes du Sud

Verdon (1027m)

L‘Empreinte des Millénaires

Really nice and diverse route, climbing slabs, chossy sections and nice steep pitches! Total recommendation. Protection is good, but not like at a sport crag. P1: grassy traverse, climb little bit up, traverse horizontal and climb 1m down to the belay. P2: short but nice pitch. P3: Crux pitch as a cold start. Awesome climbing on holes with a little traverse. Crux is a small boulder and maybe some resistance. Beautiful! P4: A little bit chossy but fun P5: Rock quality is better, fun and not so hard pitch. P5-6: Walking terrain. Next belay on one bolt and a nice tree P6: Superb pitch with „steep“ climbing on big holds. P7: Again beautiful „steep“ climbing!! P8: Awesome Rock quality and moves ending in a more slabby traverse into a small crack (keep it lower). P9: Fun climbing in „wasserrillen“ and really good rock quality. Moving up with nice friction climbing! P10: Super Verdon style rock with holes and horizontal cracks! Fun! P11: Walk along the ridge a little to the left and reach the wall with one bolt in it. Climb it up. We had the belay on one of many awesome hourglasses/Sanduhren/holes in the rock Decent: Follow up to the ridge. Walk it down following the stone marks. We walked via the point sublime, but maybe there is a shorter track through the small canyon?!

Marius Kowalski

6b+

6.0h

250m

Verdon (1027m)
L‘Empreinte des Millénaires
F - Alpes du Sud
Frankreich

6b+

6.0h

250m

25.09.2023
Marius Kowalski
F - Alpes du Sud
Klettertour
24.09.2023CH - Graubünden

Il Nes (2951m)

Östliche Südpfeilerkante („Näschen“)

Leichte Route von ca. 130 m Höhe in erstaunlich festem, rauhem, griffigem Kalkfels mit z. T. Konglomeratgestein (WS+, II bis III-). Vom Grasband (ca. 2770 m) nach links bis direkt vor die markante Rinne queren (II), dann knapp rechts der Rinne gerade aufwärts auf Absatz (II), wo nach rechts ein Band hochzieht. Weiter gerade aufwärts über Felsstufen, immer rechts der Rinne haltend. Später über eine Platte links von kleinem Überhang (I-II) und über Schrofen zu Absatz (Edelweißeldorado). Einstieg in den oberen Kantenpfeiler über eine Felsstufe (III-), dann direkt über die Kante weiter aufwärts (zunächst II, dann I) und auf das Vorgipfelplateau (ca. 2900 m). Ca. 20 m unter dem Plateau findet sich an einem Felsblock eine alte Abseil- oder Standschlinge. Vom Vorgipfelplateau durch eigentümliche geologische Formationen entweder ganz links durch Rinne mit Konglomeratgestein oder am rechten östlichen Rand über Grasschrofen vollends zum höchsten Punkt. Das z. T. gelbliche Konglomeratgestein wird im Clubführer Bündner Alpen 6 (M. Hunziker, Verlag des SAC, 2000) als „Saluverbrekzie“ beschrieben. Abstieg Über die O-Flanke bis auf ca. 2860 m hinunter. Von dort gibt es 3 relevante Abstiegsmöglichkeiten: a) Entweder nach N und NW auf den Grat zwischen Il Nes und Corn Chamuotsch und über die NW-, später W-Flanke ins Valetta da Güglia. b) Oder Richtung Süden in den Geröllkessel zwischen Il Nes und Crasta Lischander, wo man über Geröll die weiter unten beginnenden Rasenhänge dieser W-Flanke und den Anstiegsweg und so das Valetta da Güglia und die Postautohaltestelle („Silvaplana, Alp Güglia“) an der Alp Güglia am Julierpass erreicht (Abfahrt 2023: 17:27 Uhr Richtung St. Moritz bzw. nach Sils/Maloja [Umstieg St. Moritz Campingplatz] oder 15:34 Uhr Richtung Bivio/Chur). c) Alternativ Abstieg nach Champfèr mit besseren ÖV-Optionen. Dazu kann man – bequemer als man evtl. befürchtet – auf der Höhe von ca. 2860 m, Wildspuren und Rasenschrofen nutzend, nach links Richtung NO zur Fuorcla Güglia (2890 m) hinauf queren. Von der F. Güglia ist der Abstieg nach NO zum Wanderweg Champfèr – Pass Suvretta auch weniger beschwerlich als man vermuten könnte, wenn man auf Wildspuren am linken (westlichen Rand) des Geröllfeldes unter der Scharte absteigt und die letzten Zuckungen des Vadret da Suvretta (Restspalten, Bergschrund und Felsstürze) nicht tangiert bzw. meidet. So kommt man über feinschuttiges angenehm zu begehendes Gelände auf das Geröllplateau (ca. 2800 m) unter der Fuorcla Güglia, wo man links oder rechts des markanten Felskopfes mit hellem Gestein weiter zu einem Moränenkamm absteigt. Über diesen abwärts zu einem Bach und zu einem Rasenhügel, ca. 300 m direkt westlich des P. 2502 m. Von dort in wenigen Minuten zum Wanderweg nach Champfèr (Vorsicht bei Nässe im oberen Wegteil wegen Mountainbike-Erosionsrillen).

Albrecht Gauss

3a

1.0h

130m

Il Nes (2951m)
Östliche Südpfeilerkante („Näschen“)
CH - Graubünden
Schweiz

3a

1.0h

130m

24.09.2023
Albrecht Gauss
CH - Graubünden
Klettersteig
23.09.2023A - Salzburg

Westliche Mitterspitze (2160m)

Hausl-Weg / Klettersteig „Leoganger Nord“

Route: 7 km; (Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D, tirol. B/C): Der Klettersteig wurde ebenfalls wie der Klettersteig „Leoganger Süd“ im Jahr 2004 gebaut als Abstieg vom Klettersteig Leoganger Süd. Mit 270 m Seil- und Kletterlänge führt dieser über 160 hm hinab ins Hochgrub. Von allen Kletterrouten ist dieser Klettersteig der einfachste zur Westlichen Mitterspitze hinauf. Wer über diesen aufsteigt, muss über diesen auch absteigen. Alternativ gibt es im oberen Teil die Variante mit dem „Hausl-Weg“ durch das Teufelsloch im westlichen Wandbereich (Schwierigkeit: KS 3). Über das „Einstiegswandl“ klettert man mit Hilfe von Eisenbügeln nach oben. Das 12 mm dicke Seil führt dann nach rechts zum „Jausenkammerl“. Nach einem schrofigen Abschnitt klettert man die schwerste Stelle des Steigs über das „Überhangl“ hinauf. Dort stecken wieder einige Eisenbügel. Anschließend gibt es kurzes Gehgelände über eine schräge Platte („Lange Wiese“). Bei der Errichtung des Steigs fällt eine Besonderheit gerade bei der Felsenplatte auf, über welche eine Textilseil gespannt ist. Am Felsenboden hat man zudem zwischen unterem Ende des Stahlseils von der „Wendeltreppe“ und oberen Seilende des Abschnitts „Überhangl“ ein 10 mm dicken Draht verlegt und mit Schellen befestigt. Es soll so den elektrischen Kontakt herstellen zwischen den Seilabschnitten und bei Gewitter als ein Blitzableiter fungieren. Interessant ist dabei hier die Fach-Philosophie, ob das hier besser ist. Habe ich doch in der Vergangenheit in einigen (nicht wenigen) Klettersteigen gesehen, dass man die Stahlseil-Passagen untereinander immer elektrisch getrennt hatte, also die Enden der Seile nicht elektrisch verbunden, so das sich über die Seillänge nicht ein höheres elektrisches Potential bei Gewitter aufbauen kann. Nach der schrägen Platte führt eine Eisenbügelreihe gerade hoch („Wendeltreppe“). An einem Absatz läuft man über die 13 m lange 4-Seil-Brücke nach rechts zu einem Felsabsatz. Entweder gerade hoch, wo Eisenbügel („Henner-Leiter“) zur westseitigen „Gipfelwand“ hochführen. Oder man biegt rechts ab, wo ein schräges Felsband („Weißbacher Bandl“) in Richtung Fahnenköpfl verläuft. Diesem folgt man etwas nach linksdrehend zum Teufelsloch. Durch ein schmalen Felsenspalt gelangt man von der Nordflanke des Bergs in den westlichen Wandbereich. Der Steig erinnert an den Spitznahmen von B. Steiner, der bei seinen letzten Arbeiten am Klettersteig „Hausl-Weg“ am 5.7.2005 im Alter von 65 Jahre verunglückte. Von anderer Seite des Felsenspalts führt das Stahlseil ein Viertel am oberen Rand des tiefen Dolinenkraters linksherum zur westlichen Gipfelwand. Auf dessen Absatz kommt die direkte Klettersteig-Route „Leoganger Nord“ an. Nun unschwierig den letzten Gipfelaufschwung hinauf zum 2008 errichteten Draht-Kreuz (1 Std.). Abstieg / Rückweg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen. In 1 Std. hinab zum Einstiegswandl, in 15 min. zur Mittagsscharte, 20 min. zum Hochtor, 1¾ Std. zurück zum Parkplatz.

AndréTT

K4

8.0h

1340m

Westliche Mitterspitze (2160m)
Hausl-Weg / Klettersteig „Leoganger Nord“
A - Salzburg
Österreich

K4

8.0h

1340m

23.09.2023
AndréTT
A - Salzburg
Klettersteig
23.09.2023A - Tirol

Westliche Mitterspitze (2160m)

Klettersteig Leoganger Süd

Route: 6,5 km; (Schwierigkeit: KS 5, bzw. D/E, tirol C/D): Der 360 m lange Steig über 220 hm wurde im Jahr 2004 von der ÖAV-Sektion Leogang (initiiert von H. Müllauer) durch den mittleren Wandteil der Westlichen Mittespitze gebaut. Zwischenzeitlich wurden die Fixpunkte und Seilabschnitte erneuert. Der Klettersteig durch die südseitig ausgerichtete Kalksteinwand ist durchgängig schwer. Für den „Bergführer-Quergang“ sind unbedingt mindestens 2 Express-Schlingen, oder kurze Rastschlingen mitzuführen. Ohne solche bedeutet die 15 m lange überhängende Traverse enorme Armkraft, insbesondere beim Karabiner-Umhängen an den Fixpunkten. Der Felsen ist bombenfest und bietet viele natürliche Griff- und Trittmöglichkeiten, so dass es nur an wenigen glatten Platten Eisenbügel gibt. Die KS-Abschnitte sind mit eigenen Namen bezeichnet. So heißt die erste Seillänge „Räuberleiter“ zu einem Felspfeiler fast senkrecht hinauf. Sie ist zugleich erste Schlüsselstelle in Schwierigkeit D/E, um „die Spreu vom Weizen zu trennen“, wer dort einsteigt. Der Pfeiler endet beim Südwandbandl. Ab hier wird der Steig leicht. Über einen Grat mit Latschen erreicht man dann einen Felsabsatz („Liebeseck“). Nun etwas nach links drehend gelangt man über ein steiles Wandstück das exponierte „Grasband“. Wenige Meter läuft man bis zu seinem Ende nach rechts gesichert an einem Textilseil, um dann nach oben und dann nach links hinaufzuklettern. Dort führt ein schmales Felsband nach links („Z-Querung“). Gerade hoch über eine Felsenplatte („Tax-Platte) erreicht man einen knappen Felssims. Nach links beginnt dann die schwerste Stelle des Steigs: der „Bergführer-Quergang“. Am Stahlseil hangelt man nach links. In hängender Position muss man umkarabinern. Von Ankerstift zu Ankerstift kann man sich in 2 Express-Schlingen hineinhängen und entspannt die Karabiner vom Y-Seil umhängen. Ansonsten belastet man ständig die Armmuskeln (Schwierigkeit: E). Durch den „Ausstiegskamin“ gelangt man dann nach oben zur kurzen Gipfelwand. Nach 1,5 Std. gelangt man zum Gipfelkopf, den seit 2008 ein aus Drähten gebogenes Kreuz ziert. Abstieg: Klettersteig Leoganger Nord“ (Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D, tirol. B/C): Der ebenfalls im Jahr 2004 gebaute Steig mit 270 m Seil- und Kletterlänge führt über 160 hm hinab ins nördliche Kar Hochgrub. Von allen Kletterrouten ist dieser Klettersteig der einfachste zur Westlichen Mitterspitze hinauf. Wer über diesen aufsteigt, muss über diesen auch absteigen. Alternativ gibt es im oberen Teil die Variante mit dem „Hausl-Weg“ durch das Teufelsloch im westlichen Wandbereich (Schwierigkeit: B/C). Der Steig erinnert an den Spitznahmen von B. Steiner, der bei seinen letzten Arbeiten am Klettersteig „Hausl-Weg“ am 5.7.2005 im Alter von 65 Jahre verunglückte. Auf der Nordseite des Gipfelkopfes steigt man seilgesichert über die „Gipfelwand“ und „Hennerleiter“ an Eisenbügeln hinab zu einem Felsabsatz. Dort biegt nach links der „Hausl-Weg“ ab, welcher über eine senkrechte Eisenbügel-Reihe („Himmelsleiter“) nach unten zum Teufelsloch führt. Am oberen Dolinenkrater des tiefen Loches führt das Stahlseil ein Viertel rechtsherum zum schmalen Felsenloch. Durch dieses gelangt man zur Nordflanke des Bergs. Über ein schräges Felsband („Weißbacher Bandl“) kommt man rechts drehend zur 13 m langen 4-Seil-Brücke (Passauer Steg“). Von dort auf Eisenbügel („Wendeltreppe“) hinab zur „Langen Wiese“ (kurzes Gehgelände). Dann gibt es schwerste Stelle des Steigs, ein kurzer Überhang, in welchem jedoch Eisenbügel stecken. Nach einem schrofigen Abschnitt führt das Seiletwas westwärts zum „Jausenkammerl“. Von da dann hinab über das „Einstiegswandl“ zum Felsenfuß, wo das 12 mm dicke Seil endet (1 Std.). Rückweg: Man folgt der Trittspur über den Geröllhang in westliche Richtung und zum westlichen Felsenfuß vom Fahnenköpfl, wo es viele MSL-Kletterouten gibt. Nach 15 min. hat man die Mittagsscharte erreicht (Wegweiser, 2033 m). Zur etwas westlich darüber liegenden Passauer Hütte des DAV (2051 m) sind es 3 min. Eine erste Hütte gab es hier bereits im Jahr 1892. Nach einem Brand wurde 1956 die größere Hütte gebaut, wie man sie heute sieht. Danach kamen noch 2 Anbauten und die Terrasse hinzu. Von der Mittagsscharte steigt man auf rot-weiß markierten Bergweg unsteil in 20 min. hinab zum Hochtor. Ein kurzes Stück der Abwärts-Diagonale dorthin ist seilgesichert. An linker Felswand erinnert ein Bronze-Täfelchen an einen am 11.8.2005 verunglückten 70-jährigen. Vom Hochtor hinab auf selbem Weg wie aufgestiegen zurück zum Parkplatz (1 ¾ Std.).

AndréTT

K5

8.0h

1340m

Westliche Mitterspitze (2160m)
Klettersteig Leoganger Süd
A - Tirol
Österreich

K5

8.0h

1340m

23.09.2023
AndréTT
A - Tirol
Klettertour
23.09.2023A - Tirol

Heelzapfen (2518m)

Ohne Heel und Tadel

Einstieg ist in roter Farbe angeschrieben. 1. SL sehr schön und einfach. Achtung, der erste Stand hat ZWEI Bh. Daneben (3 m links) ist ein Stand mit 1 Bh (gehört zu Diebstahl und Heelerei). 2. SL: Achtung, es geht nicht die riesige Prachtverschneidung hoch (das ist "Diebstahl", man kann aber vom oberen Ende der Verschneidung leicht auf die Route nach R zurück). Stand ist oben auf Pfeilerkopf. Die Route hat Bh mit weiten Laschen, einige davon sind golden, andere sehr grau. 3. SL: sehr lang nach schräg R oben, immer wieder tolle Stellen. Stand an der Blauen Lagune (Wasserstreifen) 4. SL: grandios (schräg nach L oben) - sehr rau. 5. SL: sehr griffiger Wulst. 6. SL: weit nach R, Viele lange Exen einhängen. An der "Crux", Eck kurz vor Stand, einen Cam #2 in Schlitz schieben (oder 4 m Runout) 7. SL: Abschlussfeuerwerk. Noch größere und schärfere Henkel an Chickenheads. Gutmütig bewertet. Nach den Schwierigkeiten auf einfacher platte 2-3 nach oben. Senkrecht oder leicht nach L halten, auf einen spitzen Block zu (lose). Der Bh für Stand ist ca. 2 m links an solidem Wändchen hinter dem Block. Der Gipfelsteinmann ist nicht auf dem Gipfel, sondern weiter L am Grat (Diebstahl und Heelerei) Abstieg: A: Über Diebstahl und Heelerei B: Ca. 10-15 m W von Stand sind 2 Haken mit Schlingenbündel. Leicht abwärts, unter großem Block. C: Ca. 25-30 m W von Stand (ziemlich waagrecht) sind 2 Haken (ein Klebehaken) mit Schlingen dazwischen. Der Platz ist sehr schön, aber mehrere Meter von der Kante entfernt. Auf diesem Stück hat das Seil viel Bodenreibung und wir waren uns nicht sicher, ob das gut geht, haben deshalb Variante B gewählt. B: ca. 30 m abseilen und W halten/pendeln/klettern. Man kommt an einen Abseilstand (Karabiner, 2 Bh). Von dort ca. 30 m W haltend runter. Am Überhang keine Exe einhängen, sonst kommt man nicht weit genug nach W. Dort Abseilstand an einer Art flacherem Pfeiler. Von dort auf ein klares Rasenband runter (50 cm breit, mehrere Meter lang. Am W-Ende des Bandes ist wieder Abseilstand. Von dort 47 m runter zu Flachstelle mit Abseilstand. Passt perfekt, und von dort in 30 m zum Wandfuss. Abziehen jeweils unproblematisch. Wenig Schuppen in der Wand, an denen was verhängen kann, aber die Stände im oberen Teil muss man schon finden. Die Variante C ist eventuell effizienter... vielleicht hat jemand Erfahrung?

Marcel Leist

6c

5.0h

270m

Heelzapfen (2518m)
Ohne Heel und Tadel
A - Tirol
Österreich

6c

5.0h

270m

23.09.2023
Marcel Leist
A - Tirol
Klettertour
23.09.2023A - Vorarlberg

Rote Wand (2704m)

Akrobat Schöön

SL1: Start idealerweise 10 m unter dem Standhaken auf bequemem Band. 1. Sicherung: großer Stopper. Dann im Riss ein Cam#2 oder größer (bei der Tour lohnt es sich, einen #4 mitzunehmen), dann Bh, dann Schlinge am Dach, oder kleinen Cam unters Dach schieben. Man kann den Riss 3-4 m als reinen Faustriss klettern (Füsse in den Riss klemmen), und dann unter dem Dach weit nach L spreizen. Schöner ist es, das ganze als Verschneidung zu klettern (geht gut mit kleinen Trittchen und Griffen rechts). Stand an einzelnem Klebhaken, der ca. 1.5 m hoch in der R Rampenwand sitzt (6 m oberhalb sieht man einen gelben Normalhaken) SL2: Vom Stand ca. 4 m der Rampe folgen, bis ein Riss mit scharfem Zapfen nach R oben führt. Dort guter CAM oder Köpflschlinge und hochziehen (überhängend aber sehr griffig. Jetzt nach R oben (bisschen tricky für Kleine) zu gelbem Normalhaken. Von dort technisch anspruchsvoll (Seitschuppen, abschüssige Tritte) nach rechts oben zu einem V-Haken ums Eck). Dann immer nach oben mit 1-2 guten Cam-Placements. Stand an Klebehaken plus Nh, mit Schlinge verbunden. Wer ausgenervt ist kann von diesem Stand über ganz tollen Fels direkt zum Einstieg abseilen (mit 60 m Seil easy, mit 50 m Seil etwas knapp, aber vermutlich grad so OK zum ersten Bohrhaken). 3. SL: Vom Stand 2-3 m nach oben (Cam-Schlitz in L Wand) und nach R rüber spreizen (dort Riss für guten kleinen Keil), bevor man sich an Leisten schräg durch die Platten hangelt. Oben am Grasband kann man guten Cam legen (Achtung, der Klebehaken R am Band gehört nicht zur Route), bevor 2-3 steile Schritte in den Riss führen, der dann einfach zum großen Band oben führt (1 Klebehaken, 15 m langes Band unter klarem Dach. 4. SL: Vom Stand 2 m nach L, dort Keil oder Cam platzieren (sehr zerfressener Fels mit mehreren Möglichkeiten, dann steil in den Überhang und Hangelquerung nach L und hoch zu Riesenquerleiste. Von dort einfaches Gelände, bis man den erste Haken clippen (kurze Exe, nicht verlängern) kann. Dann zwei Meter sehr anspruchsvolle Steilplatten (hart bewertet mit 6) zum zweiten Haken, der mehrere Zentimeter aus dem Fels heraus steht (abbinden nicht unbedingt nützlich, da der Hebel nicht wesentlich verringert wird, aber die Torsion verloren geht). Nochmals steil (aber nicht henkelig) nach oben zum Dach (darunter scharfer Rettungsgriff und Möglichkeit für ganz kleine Cams oder Stopper) und 2 m nach L zu Stand an Klebehaken. 5. SL: Superfels, und deutlich besser gesichert. Zunächst interessantes Bewegungsproblem (Haken am Bauch), dann Plattenquerung mit zwingendem Griff ins Gras (sehr gutes Polster). Dann nochmals Steilaufschwung mit V-Haken in Erdloch (besser einen kleinen Keil direkt drüber zusätzlich legen). Genau 2,5 m senkrecht darüber ist ein zweiter, guter V-Haken, den man aber nicht direkt sieht. Stelle ist interessant mit Schuppen und einem Fingerloch. 6. SL: Waagrecht nach R (eher tief halten, crux sind die ersten 2 m). Man kann zweimal was legen, (je in einem Riss, Haken gibts keine im Quergang), kommt dann am Ende der Querung zu Haken und steigt dann sehr einfach 4-5 m nach oben. 7. SL: Im Gegensatz zum Topo nach schräg R oben (ist aber klar, da man immer den Haken entlangklettert und dies mit Abstand die best-gesicherte Länge ist. Einmal kann man einen Cam vor Grasballen legen. Dann auf den Grasballen (keine Angst) und im Riss weiter. Guter CAM vor dem Wulst. Crux ist der etwas runde Piazriss am Wulst (mit 2 Profilhaken gut gesichert). 8. SL: Den roten Piazriss nach oben. Tolle Länge, bombiger Fels, aber für 6- darf man schon richtig anpacken. Beliebig viel Cam-Stellen am scharfen Riss. Wo es Flach wird nochmal ca. 8 m über Platten nach R oben, wo oben an der Kante ein Bühlerhaken (nicht wie die anderen Klebehaken) ist, der noch mit ein paar alten haken über Schlingen verbunden ist. 9. SL: Die Tour ist nicht fertig; wer hier abseilt, hat nur die halbe Tour gemacht und einiges an Erlebnis und Herausforderung verpasst. Die Rampe hinunter zu Stand an tiefstem Punkt. Ein paar Sicherungen sind möglich. Die schwerste Stelle kommt vor dem Stand (steile Stufe abzuklettern). Direkt darüber ist eine Schlinge (scheint an dem Efeu fest zu sein). Stand ist ungefähr am Ende der S-Verschneidung. 10. SL: Die Rampe entlang nach oben (sehr ausgesetzt!) bis zu einer Schlinge unter einem Wulst. Man weiß nicht, an was die Schlinge fest ist, da sie in der Erde steckt und Gras darüber wächst. Direkt daneben lässt sich ein Cam platzieren (sehr lang einhängen!). Jetzt 2 Möglichkeiten: (i) direkt weiter die Rampe/Verschneidung nach oben (etwas grasig, wenig Begehungsspuren), zu einem Rasenfleck mit bequemem Felsblock in einer Art Felsnische. In der R Nischenwand steckt (relativ hoch) ein Bühlerhaken (Stand). Weit oben sieht man einen Bh (gehört zu einer der schweren Routen). (ii) waagrecht auf einem Band sehr ausgesetzt (!), aber an Superfels und ohne Gras ca. 8 m nach R (Cam in Riss), dann 3-4 m an Schuppen und Rissen nach oben (ziemlich einfach), zurück in die Hauptrampe (dort prima Cam-Stelle und 2 m nach L zum oben beschriebenen Bühler (ca. 40 m Länge). 11. SL: zurück auf die Rampe, dort 1-2 m nach oben und 2 m nach R queren, wo einfacheres Gelände und ein Nh kommen (nach unserem Gefühl stimmt das Topo in diesem Bereich nicht mehr). Von dort 3-4 m weiter nach R oben in eine Gufel (Nh relativ weit unten in der Gufel). Am oberen Ausgang der Gufel auf eine schöne raue Platte steckt ein Bh. Diesen Bh und den Nh unten zu einen Stand kombinieren. Was Anderes kommt nicht, und das passt auch gut so. 12. SL: Über den Bh nach oben in die superraue Platte (guter Fels) und an Schuppen nach oben auf Absatz am Start der Gipfelschlucht (keine Sicherung hier). Die Gipfelschlucht in der Rinne oder etwas L davon 40 m nach oben (einfach, schuttig, aber nicht sehr brüchig). Der Fels ist erstaunlich solide und erlaubt in der Rinne sicheres gehen (Schwierigkeit 1-2). Oben ist ein oranges Fixseil gespannt, das man genau nach 49 m erreicht. An dieser Stelle gibt es eine gute CAM-Stelle, und ein kleines Köpfl, das bei Belastung nach unten hält. Zusätzlich kann man das Fixseil in den Stand einbauen. 13. SL: Nochmal 15 m die Rinne hoch...einfach. Abstieg: nicht über den Gipfel. Man kann ein Stück nach W gehen, um den Gipfel zu sehen und den Grat zu geniesen, aber das wird dann irgendwann T6+. Also, um runterzukommen nach O gehen, immer dem Grat entlang, hunderte Meter. Zunächst relativ flach, dann immer steiler werdend. Oben ist der Fels nicht so gut, aber es gibt sehr definierte gute Rasenpolster, die das Gehen angenehm machen. Unten wird es immer steiler, dafür ist dann der Fels gut (grauer harter Kalkkarst). Es gibt keinen richtigen Weg, oder Markierungen, aber man hält sich eben mehr oder weniger ein paar m links vom Grat. Sehr weit unten (wo es maximal steil ist) ist ein klarer Felsblock am Grat (Wulst). Unterhalb gibt es ein paar Abseilschlingen. Vermutlich seilt man nicht in die S-Wand ab, sondern eher dem Grat entlang (NO-Flanke), anscheinend ist weiter untern nochmal eine Abseilstelle (haben wir nicht gesehen). Wenn es trocken ist, ist abseilen nicht nötig. Man steigt einfach weiter ab wie vorher (nicht steiler und nicht schwerer als das Stück davor) und kommt dann irgendwann an eine Stelle, wo eine einfache Rampe nach L ins Geröllfeld führt (also die letzten 20 m nicht direkt am Grat absteigen).

Marcel Leist

6a+

250m

Rote Wand (2704m)
Akrobat Schöön
A - Vorarlberg
Österreich

6a+

250m

23.09.2023
Marcel Leist
A - Vorarlberg
Klettertour
23.09.2023I - Trentino - Südtirol

Punta Emma (2617 m) (2617m)

SO-Wand direkt

Die Route wurde von Heinz Grill, Florian Kluckner und Gefährten 2021 eröffnet. Sie zählt zu den 60 neueren Dolomitentouren dieses Teams. http://www.klettern-sarcatal.com/suedostwand.htm Die Touren werden alle in einem Führer (Herbst 2022 - Versante Sud) zusammengefasst; bisher frei auf der Website abrufbar http://www.klettern-sarcatal.com/dolomiten.htm Die Tour hat einen unverkennbaren Stil (wie alle Dolomitentouren des Teams): Es wurde konsequent auf klassische Bh verzichtet. An den Ständen sind aber gebohrte Ringe, Als Zwischensicherungen gibt es Nh und gefädelte Sanduhren. Dadurch ist die Routenfindung einfach, das steigen harmonisch, und eine gute Grundsicherung gegeben. Der Fels ist immer ausgeputzt und in der Regel gut bis sehr gut. Die Linie ist elegant, Fels-angepasst und genial gut gefunden. Mit zusätzlicher Sicherung durch einen Satz Cams kann man die Sicherung als sehr gut bezeichnen (nicht plaisir-super; aber besser als plaisir-gut). Einstieg: mit einer Sanduhrschlinge markiert. SL2-7 meist im 5er-Bereich, mit kurzen Stellen 6-. SL8: Mitten übers Dach. Sehr griffig (7+ frei), aber auch sehr steil. Mit 1-2 Haken A0 (die beiden an der Dachkante sind sehr gut) gut machbar (Rest 6/6+ oder leichter, wenn man mehr haken nimmt, oder eine Trittschlinge). SL9: Steil weiter, Einmal runout nach dem ersten Haken ca. 4 m. Stand etwas R in Gufel. Nach SL10 nochmal gut 100 Höhenmeter in einfachem Schrofengelände (I-II) nach oben. man muss auf den Gipfel, um zum Abstieg zu kommen, abkürzen lohnt nicht. Abstieg (Abseilerei durch Schlucht) ist klar und einfach. Keine große Gefahr von Seilverhängern.

Marcel Leist

5c+

4.0h

400m

Punta Emma (2617 m) (2617m)
SO-Wand direkt
I - Trentino - Südtirol
Italien

5c+

4.0h

400m

23.09.2023
Marcel Leist
I - Trentino - Südtirol
Klettertour
23.09.2023I - Trentino - Südtirol

Langkofel (3181m)

Sisyphos

Das Topo (Rabanser) ist sehr gut. Die Route an sich führt nicht auf den Langkofel (Hauptgipfel), sondern auf die Pichlwarte (Schulter am NO-Grat). Der Fels ist meist gut. Manchmal mit Vorsicht zu beklettern, besonders im oberen Teil extrem gut. Standplätze sind je mit einem Ringhaken und gut zu finden, da meist auch eine gebohrte Schlinge dabei hängt. Fast alle sind sehr bequem. Die Absicherung ist vernünftig (Schlingen weisen den Weg auch in unübersichtlichem Gelände) aber 5er (bis unterer 6er) Bereich sollte man auch 5-8 m über einer Sicherung absolut sicher gehen. Wo es schwer ist, ist die Absicherung sehr gut (man muss kaum mal 2 m vom Haken weg), an den Schlüsselstellen noch weniger. Die Wand ist für eine N-Wand sehr sonnig (NO-Drehung). Man bekommt schon früh am Einstieg Sonne, die dann bis mindestens 11 Uhr in der Wand bleibt. beim Klettern sollte man sich die Stände fürs Abseilen gut merken, vor allem die, die unter etwas schrägen Seillängen liegen. Kurze Routendetails: SL1: nach dem Riss 30 m ungesichert zum Stand. SL2: geht richtig zur Sache. SL3: unten bringt man gut Cams unter, dann sehr gut mit Schlingen gesichert. Sehr griffig, aber steil. SL4: relativ früh nach L queren. Beim Abseilen SEHR schräg. SL8: der Stand oben ist an einer riesigen SU (einziger Stand ohne Ringhaken; aber mit Schekel zum Abseilen). SL10: sieht nicht toll gesichert aus, aber löst sich toll. SL12: führt auf das "Band" unter dem oberen Wandteil. Aus der Gufel eher R raus und gerade hoch, nicht nach L halten. SL13: schönste Länge der Tour. Ein recht gut gesicherter Leckerbissen. SL15: gefühlt die Crux-Stelle der Tour im oberen Teil bei einer schräg aufsteigenden Querung (halb plattig, halb leistig). Abschluss der Länge einfacher, aber etwas unangenehm (leicht brüchig).SL16: Löst sich sehr schön. Den ersten Wulst von der Seite ausspreizen. Der Haken kommt dann über der Wulstkante, die aber sehr griffig ist. SL17: gar nicht so kühn, wenn man gern eine Rißverschneidung klettert (sehr griffig und mild bewertet). Man kann da mal einen Cam #3 unterbringen. Selbstabsicherung ist einfach und man steht dazu immer gut, einmal muss man 6-8 m durchklettern, da es keine guten Risse gibt. Griffig, aber nicht ganz fest. SL18: unten kann man schön L des Risses klettern. Am oberen Wulst bringt man einen guten Keil zur Sicherung unter (tolle Länge). SL19: sehr gut, einmal recht athletisch auf ein Band. SL20 erst links (elegant neben dem Riss, dann mitten durchs Dachl (löst sich überraschend gut). Wandbuch muss man etwas suchen. SL21-23: der grandiose Teil ist vorbei und es liegt mehr Geröll. OK, wenn man Wert auf einen "Gipfel" (Pichlwarte) legt. Abstieg: Abseilen. Oft und lang. 50 m Seil reicht. Seil zieht sich in der Regel sehr gut ab. Nur ganz unten (Sl4,5) könnte es an Graspolstern oder zacken hängen bleiben.

Marcel Leist

6a

7.0h

600m

Langkofel (3181m)
Sisyphos
I - Trentino - Südtirol
Italien

6a

7.0h

600m

23.09.2023
Marcel Leist
I - Trentino - Südtirol
Wanderung
21.09.2023CH - Tessin

Cima d´Efra (2577m)

Cap. d’Efra – Wetterstation - P 2254 – P 2493 (Passo del Rampi) – N-Grat – Cima d’Efra – retour bis Cap. d’Efra - P 1949 – Lago d’Efra – P 1701 – Alpe dell’Efra – Chignö – Monti Muntada – Mont Val d’Efra - Frasco

Anfahrt: Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St.-Gottard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verlässt diese schon bei Rivera. Westwärts über den Ticino weiter zum Kreisverkehr in Tenero. Über diesen fährt man geradeaus weiter und biegt nach der Bahnunterquerung links ab auf die Hauptstraße nach Gordola. Nach dem Ortseingang biegt man rechts ab ins Val Verzasca Richtung Lavertezzo. An rechter Uferseite des Stausees Lago di Vogorno führt die Straße nach Vogorno und weiter nach Norden bis Frasco (885 m). Bei der Kirche San Bernardo an linker Straßenseite gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz. Kostenfrei kann man jedoch parkieren, wenn man gleich hinter der Kirche scharf links abbiegt und zum Bachtal hinabfährt. Bei der Hängebrücke kann man neben der Wiese das Auto abstellen. Oder aber man biegt bereits am südlichen Ortsende von Frasco nach links ab in die Via Campagne und fährt bis zu deren Ende vor der Fußgängerbrücke bei der Siedlung Tòrbola. Cap. d’Efra – Wetterstation - P 2254 – P 2493 (Passo del Rampi) – N-Grat – Cima d’Efra – retour bis Cap. d’Efra - P 1949 – Lago d’Efra – P 1701 – Alpe dell’Efra – Chignö – Monti Muntada – Mont Val d’Efra - Frasco Zustieg zur Capanna d’Efra: 7,3 km; (Schwierigkeit: T3): Für Tessiner Verhältnisse ist der Aufstieg über die Via Alpina bis zur Capanna d'Efra nicht besonders steil. Das ist im Tessin eher selten. Gegenüber der Kirche führt eine Treppe hinauf zur Via Cima della Motta. Dort schlägt man rechts ein. Auf dieser unsteil hinauf durch gleichnamige Siedlung. Am Straßenende beginnt rot-weiß signalisierter Bergweg in östliche Richtung. Vorbei an 2 Resten ehemaliger (bis 1870 betriebenen) Steinbrüche sieht man rechts des Weges wieder halbwegs hergerichtete Kalkbrennöfen. Weiter nun ins Efratal hinein. Durch den Wald kommt man im Aufstieg abwechslungsreich an vielen Wasserfällen und smaragdgrünen Bachbecken vorbei zum Maisäß von Mont Val d‘Efra (1080 m). Weiter hinter den Weideflächen entlang am linken Ufer des Riale d’Efra nun nordostwärts hinauf zu den Rusticos von Monti Muntada (1196 m) an welchen man etwas unterhalb vorbeiläuft. Danach wird der Aufstieg steiler. Nach 2 Bachüberquerungen kommt man in Kehren zur Ruine von Chignö (1364 m). Weiter in nordöstliche Richtung gelangt man in Serpentinen durch die Bergflanke die Alpe Efra (2 Std.). Dort gibt es einen Brunnen (1686 m). Beim Rustico rechts davor hat man das Dach restauriert. Unter diesem gibt es eine wettergeschützte Picknick-Bank. Weiter wandert man anfangs über eine horizontale Strecke und dann hinauf zum Lago d’Efra (1836 m) in 0,5 Std. Diese Strecke kann man ggfs. etwas abkürzen. Wenn man nach 2 Bachüberquerungen nach der Alpe beim P 1701 den links abzweigenden, unmarkierten Pfad benutzt, welcher nordwestlich vom Lago d’Efra hinauf zum P 1949 führt, Dort trifft man unterhalb der Corte di Cima wieder auf rot-weiß markierten Hüttenzustiegsweg. Der Aufstieg zum Efra-Bergsee (1835 m) in südliche Richtung dauert 30 min. Während der Efra-See auf der Hangseite durchscheinbar ist bis zum Grund, ist er bergseitig viel tiefer, so dass man dort keinen Grund sieht. Beim Wegweiser am See (1836 m) neben einer Bank biegt man links ab. Vorbei an einer kleinen dunkelbraunen Holzhütte steigt man nordostwärts durch den Wald hoch bis zum P 1949 bei beginnenden Grashängen der Corte di Cima. Nun in einem Linksbogen zur Grasterrasse mit der Capanna d‘Efra (2039 m, 30 min.). Die Efra-Hütte der Società Escursionistica Verzaschese (SEV) bietet für insgesamt 24 Personen ein Matratzenlager in beiden angebauten Rusticos. Der Kammweg „Via Alta della Verzasca“ (VAV) tangiert diesen Etappenort. Aufstieg zum Gipfel: 2,3 km; (Schwierigkeit: T5 / K2- / L+): Bereits beim blau beschrifteten Felsstein nördlich der Hütte folgt man nicht der blau-weiß signalisierten VAV in nördliche Richtung. Sondern biegt etwas rechts ab zu einer kleinen, ca. 50 m entfernten Felswand. Dort sieht man eine schwache runde Markierung in blau-weiß-rosaner Farbe. Und ab hier findet man Wegspuren vor. In östliche Richtung steigt man eine schräge Geländestufe hinauf zu 2 Steinmandl und kommt links am Mast einer Station vorbei. Dort dreht die Route nach Norden. Der Pfad ist nicht immer deutlich, aber man findet vereinzelt immer wieder blaue Punkte und Striche vor, hin und wieder ein kleines Steinmännchen. Nach nächster Felsstufe gelangt man zu einer grasigen Hochebene mit einer großen Steinpyramide. Rechts von ihr befindenden sich Ruinenreste einer ehemaligen Alpe. Man hält sich rechts zur nächsten schrägen Felsstufe hin. Einige rosa-farbene, oder blaue Punkte findet man vereinzelt vor. Man orientiert sich nun weiter rechts zum bizarren Felsengrat mit einem Gendarm. Nördlich vom P 2254 stößt man auf einen sichtbaren Bergweg aus Richtung Bocchetta della Gana. Diesem folgt man links vom Grat in nördliche Richtung eine schräge, flache Mulde hoch. Diese endet an einem Felsabbruch, den man rechts umgeht. Eine weitere Gras- und Felsen-Terrasse überquert man rechts vom P 2398 nordwärts zur Westflanke der Cima d’Efra hin. Etwas nach rechtsdrehend schließt sich eine Traverse über flaches Hanggeröll an. Ab hier erblickt man den breiten Felssattel zwischen dem Basal (2493 m) links und der Cima d’Efra rechts. Diesen „Passo del Rampi“ (2493 m) hat man nach 1,5 Std. erreicht, wo man ggfs. seine Teleskopstöcke deponiert. Sein Name ist in aktueller Landkarte nicht dort vermerkt. Lediglich der Punkt P 2493. Der Eigenname Passo del Rampi steht dagegen in den Landkarten im unteren NO-Grat des Basal (P 2351), also weiter nördlich. Im SAC-Clubführer Tessiner Alpen, Band 2, S. 393 von G. Brenna (Ausg. 1992) wird der P 2493 als Passo del Rampi bezeichnet. Unter diesem Namen verstand man wohl schon länger den Übergang vom Val d’Efra (Val Verzasca) zum oberen Ende des Valle della Iametta, bzw. Val Marcri (Valle Leventina). Aus dem Val Macri führte ehemaliger Bergweg (Route 1511 im SAC-Clubführer Tessiner Alpen, Band 2, S. 394) zum P 2493. Links vom beginnenden N-Grat am P 2493 führen blaue Striche, bzw. Punkte in die recht abschüssige Ostflanke ca. 80 m horizontal, dann diagonal hoch (Route Nr. 1514 im SAC-Clubführer Tessiner Alpen, Band 2, S. 397). Die Markierungspunkte sind auch eine Hilfe beim etwas unübersichtlichen Abstieg. Findet man nach ca. 8 m keine mehr vor, ist man nicht mehr auf der Route. Etwas ausgesetzt gelangt man zu einem Grasband, welches man links (südwärts) traversiert bis zur Rechtskehre. Über grasdurchsetzte Stufen im kompakten Fels gelangt man zu einem Sattel im Nordgrat. An 2 Stellen beträgt dorthin die Kletterschwierigkeit II- (nach UIAA). Ab da quert man noch einmal kurz in die obere Ostflanke nach links. Anschließend rechts unschwierig hinauf zum Grat. Über diesen dann zum nahen Gipfel, den ein Steinmann ziert (30 min.). Abstieg nach Frasco (9,5 km): Auf selber Route zurück zum Passo del Rampi (2493 m) in 30 min. und zur Efra-Hütte in 65 min. Weiter dann durch das Efra-Tal wie aufgestiegen in 2¾ Std.

AndréTT

T 5

7.5h

1695m

Cima d´Efra (2577m)
Cap. d’Efra – Wetterstation - P 2254 – P 2493 (Passo del Rampi) – N-Grat – Cima d’Efra – retour bis Cap. d’Efra - P 1949 – Lago d’Efra – P 1701 – Alpe dell’Efra – Chignö – Monti Muntada – Mont Val d’Efra - Frasco
CH - Tessin
Schweiz

T 5

7.5h

1695m

21.09.2023
AndréTT
CH - Tessin
Wanderung
21.09.2023CH - Tessin

Monte Zucchero (2736m)

Überschreitung (Cap. Tomeo – Corte Piatto – P 2202 - Btta. del Mte. Zucchero – NNO-Flanke – Mte. Zucchero – SSO-Grat – Btta. di Mügàia – Rif. Sambuco - Passo del Cocco – Passo di Chènt – Lago di Tomé – Cap. Tomeo)

Route: 14,9 km Rundtour; (Schwierigkeit: T5 / K1 / L): Cap. Tomeo – Corte Piatto – P 2202 - Btta. del Mte. Zucchero – NNO-Flanke – Mte. Zucchero – SSO-Grat – Btta. di Mügàia – Rif. Sambuco - P 1908 - Passo del Cocco – P 1927 – Passo di Chènt – P 2118 – Lago di Tomé – Cap. Tomeo Vom Wegweiser beim Alpgebäude Corte Grande neben der Capanna Tomeo wandert man auf rot-weiß signalisiertem Bergweg an Heidelbeerbüschen vorbei über buckliges Gelände hinauf in südwestliche Richtung zum P 1957. Danach verlieren sich etwas die Wegspuren auf den geröllübersäten Weiden von Crosèla und Piatto. Man orientiert sich zu den Ruinenresten ehemaliger Alpe Corte Piatto. Während der rot-weiß markierte Bergweg scharf nach links führt hinauf zum Sattel Bassa di Partús, bleibt man geradeaus und läuft an dort noch erhaltener Schutzhütte (2050 m) rechts vorbei. Über das anfangs unsteile Geröllhang-Gelände steigt man links vom P 2202 in südwestliche Richtung hinauf zur Einsattelung zwischen dem nördlichen Trabanten Triangolino und Nordgrat des Monte Zucchero (Route Nr. 1302 im SAC-Führer Tessiner Alpen, Band 2). Dabei umgeht man den SW-Gratausläufer vom dreieckig strukturierten Triangolino rechts hinauf zur Bocchetta del Monte Zucchero (2540 m, 2,5 Std.). Unterwegs sieht man vereinzelt noch kleine Steinmandl. Der Felssattel ist in keiner Landkarte bezeichnet (P 2540). Von hier quert man ca. 150 m entlang der Ostflanke des NNW-Grats zu einem sichtbaren Grasabsatz vor einer Felsenbucht. Dort trifft man auf verbleichende rote-Strichmarkierungen (Route Nr. 1306 im SAC-Führer Tessiner Alpen, Band 2). Diese sind die Fortsetzung des Zustiegsweges ab P 1871 (Val Redorta) über die Ruinen ehemaliger Alpe Fornaa und P 2118. Ab dem Grasabsatz folgt man einem steilen, steinschlägigen Geröll-Couloir aufwärts. Dabei benutzt man den linken Randfelsen als Halt im lockeren Schutt. Weiter oben, bevor die Rinne immer enger wird, weicht man nach links aus. Danach nimmt die Steilheit bis zum Gratbereich ab. Man gelangt auf den Nordgrat bei einer Steinpyramide. Nun südwärts zum Gipfel, wo noch 3 weitere Steinpyramiden stehen, sowie ein verdorrtes kleines Holzkreuz (55 min.). Abstieg / Rückweg: Man folgt dem Wegweiser am Gipfel nun in südliche Richtung (Normalweg). Rot-weiße Markierungen führen über den unschwierigen SSO-Grat hinab (Route Nr. 1303 im SAC-Führer Tessiner Alpen, Band 2). Nach 30 min. erreicht man die Bocchetta di Mügàia (Wegweiser, 2518 m). Hier trifft man auf rot-weiß markierten Bergweg, welcher ostwärts nach Sonogno, bzw. ins Val Redòrta führt. Man biegt dort jedoch nach Südwesten (rechts) ab und steigt über Gras- und Geröllhänge von Corte del Sambuco hinab. Links von einem beginnenden Tobel dreht die Route (Nr. 1309 im SAC-Führer Tessiner Alpen, Band 2) in südliche Richtung hinab zum Wegweiser (1895 m) bei der kleinen Selbstversorger-Hütte Rifugio Sambuco mit einem Trinkwasserbrunnen (70 min.). Man folgt dem Wanderweg noch 8 min. weiter in westliche Richtung zum Wegweiser P 1908. Halblinks führt der Weg hinab ins Val d’Osola. Man biegt jedoch rechts ab und es beginnt ein nicht immer gut erkennbarer Weg (wenige alte rot-weiße Markierungen) über den Grashang von Lavazzee hinauf. Nach dem P 1967 dreht der Weg nach Westen zum nun sichtbaren Passo del Cocco (2142 m) hinauf (35 min.). Über dessen Westseite steigt man über Blocksteine mühsam in 30 min. hinab bis zu einer Geröllterrasse, wo man auf einen Wegweiser trifft (P 1927). Ab hier folgt man dem blau-weiß signalisierten Steig in nördliche Richtung. Dabei muß man wissen, dass es 2 parallele blau-weiß markierte Routen gibt, welche das Kar traversieren. Die etwas unterhalb gelegene Variante führt hinab zum Fuß einer Felsenkante, die obere zum oberen Punkt des Felsabsatzes, um auf nördlicher Seite über Eisenbügel abzusteigen. Am unteren Ende der Eisenbügel folgt man nordwärts einer steilen, erdigen Rinne hinauf. Nordwärts quert man nächstes Kar und die Bachschlucht des Valle dei Pini. Mal etwas auf, dann ab passiert man unterhalb vom P 1990 eine weitere Bachschlucht. Danach beginnt der lange Aufstieg in oberen Kessel des Vall di Chènt. Nach 1,5 Std. erreicht man den Passo di Chènt (2223 m). Auf nördlicher Seite dreht die Route nach Nordwesten. Man folgt bequemeren, blau weiß signalisierten Bergweg quer durch die nordöstlich ausgerichteten Berghänge von Piodina bis zu kleiner Steinhütte für Schafe (P 2118). So umgeht man den fast senkrechten, U-förmigen Felsenkessel zwischen Piodina und Piatto. Danach beginnt steiler Abstieg über viel Blockgestein in östliche Richtung hinunter in die breite Bachmulde von Ganna. Rechts am Felsabsatz P 1866 vorbei sieht man rechts den entspringenden Rio di Tomé. Man überquert diesen und wandert an seinem rechten Ufer entlang nun auf bequemen Weg nordwestwärts bis zum mühsamen Abstieg über Blocksteine (blau-weiße Markierungen) hinab zum Südost-Ufer des Lago di Tomé (1692 m, 70 min.). Entlang seines Ostufers steigt man zum Ende des Sees nun wieder nordwärts hinauf zur Capanna Tomeo (35 min.).

AndréTT

T 5

12.0h

1630m

Monte Zucchero (2736m)
Überschreitung (Cap. Tomeo – Corte Piatto – P 2202 - Btta. del Mte. Zucchero – NNO-Flanke – Mte. Zucchero – SSO-Grat – Btta. di Mügàia – Rif. Sambuco - Passo del Cocco – Passo di Chènt – Lago di Tomé – Cap. Tomeo)
CH - Tessin
Schweiz

T 5

12.0h

1630m

21.09.2023
AndréTT
CH - Tessin
Wanderung
21.09.2023CH - Tessin

Capanna Efra (2039m)

Frasco / Chiesa – Mont Val d’Efra – Monti Muntada – Chignö – Alpe dell’Efra – P 1701 - Lago d’Efra – P 1949 – Capanna d‘Efra

Anfahrt: Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gottard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verlässt diese schon bei Rivera. Westwärts über den Ticino weiter zum Kreisverkehr in Tenero. Über diesen fährt man geradeaus weiter und biegt nach der Bahnunterquerung links ab auf die Hauptstraße nach Gordola. Nach dem Ortseingang biegt man rechts ab ins Val Verzasca Richtung Lavertezzo. An rechter Uferseite des Stausees Lago di Vogorno führt die Straße nach Vogorno und weiter nach Norden bis Frasco (885 m). Bei der Kirche San Bernardo an linker Straßenseite gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz. Kostenfrei kann man jedoch parkieren, wenn man gleich hinter der Kirche scharf links abbiegt und zum Bachtal hinabfährt. Bei der Hängebrücke kann man neben der Wiese das Auto abstellen. Oder aber man biegt bereits am südlichen Ortsende von Frasco nach links ab in die Via Campagne und fährt bis zu deren Ende vor der Fußgängerbrücke bei der Siedlung Tòrbola. Route: 7,3 km; (Schwierigkeit: T3): Für Tessiner Verhältnisse ist der Aufstieg über die Via Alpina bis zur Capanna d'Efra nicht besonders steil. Das ist im Tessin eher selten. Gegenüber der Kirche führt eine Treppe hinauf zur Via Cima della Motta. Dort schlägt man rechts ein. Auf dieser unsteil hinauf durch gleichnamige Siedlung. Am Straßenende beginnt rot-weiß signalisierter Bergweg in östliche Richtung. Vorbei an 2 Resten ehemaliger (bis 1870 betriebene) Steinbrüche sieht man rechts des Weges wieder halbwegs hergerichtete Kalkbrennöfen. Weiter nun ins Efratal hinein. Durch den Wald kommt man im Aufstieg abwechslungsreich an vielen Wasserfällen und smaragdgrünen Bachbecken vorbei zum Maisäß von Mont Val d‘Efra (1080 m). Weiter hinter den Weideflächen entlang am linken Ufer des Riale d’Efra nun nordostwärts hinauf zu den Rusticos von Monti Muntada (1196 m) an welchen man etwas unterhalb vorbeiläuft. Danach wird der Aufstieg steiler. Nach 2 Bachüberquerungen kommt man in Kehren zur Ruine von Chignö (1364 m). Weiter in nordöstliche Richtung gelangt man in Serpentinen durch die Bergflanke die Alpe Efra (2 Std.). Dort gibt es einen Brunnen (1686 m). Beim Rustico rechts davor hat man das Dach restauriert. Unter diesem gibt es eine wettergeschützte Picknick-Bank. Weiter wandert man anfangs über eine horizontale Strecke und dann hinauf zum Lago d’Efra (1836 m) in 0,5 Std. Diese Strecke kann man ggfs. etwas abkürzen. Wenn man nach 2 Bachüberquerungen nach der Alpe beim P 1701 den links abzweigenden, unmarkierten Pfad benutzt, welcher nordwestlich vom Lago d’Efra hinauf zum P 1949 führt, Dort trifft man unterhalb der Corte di Cima wieder auf rot-weiß markierten Hüttenzustiegsweg. Der Aufstieg zum Efra-Bergsee (1835 m) in südliche Richtung dauert 30 min. Während der Efra-See auf der Hangseite durchscheinbar ist bis zum Grund, ist er bergseitig viel tiefer, so dass man dort keinen Grund sieht. Beim Wegweiser am See (1836 m) neben einer Bank biegt man links ab. Vorbei an einer kleiner dunkelbrauner Holzhütte steigt man nordostwärts durch den Wald hoch bis zum P 1949 bei beginnenden Grashänge der Corte di Cima. Nun in einem Linksbogen zur Grasterrasse mit der Capanna d‘Efra (2039 m, 30 min.). Die Efra-Hütte der Società Escursionistica Verzaschese (SEV) bietet für insgesamt 24 Personen ein Matratzenlager in beiden angebauten Rusticos. Der Kammweg „Via Alta della Verzasca“ (VAV) tangiert diesen Etappenort.

AndréTT

T 2

3.0h

1185m

Capanna Efra (2039m)
Frasco / Chiesa – Mont Val d’Efra – Monti Muntada – Chignö – Alpe dell’Efra – P 1701 - Lago d’Efra – P 1949 – Capanna d‘Efra
CH - Tessin
Schweiz

T 2

3.0h

1185m

21.09.2023
AndréTT
CH - Tessin
Wanderung
20.09.2023CH - Tessin

Rifugio Tomeo (1739m)

Cap. Tomeo – Valle - Rozzola – Brücke (P 757) – P 734 – Vedlà – Brücke (P 740) – Mòta da la Crèda – Ciòss – Sóstan - Prato

Route: 6 km; (Schwierigkeit: T3): Die Tomeo-Hütte vom Patriziato di Broglio (1740 m) wurde im Jahr 2014 gebaut.. Links vor der Hütte gibt es einen Brunnen und die kleine alte Alphütte, welche 2010 restauriert wurde und nun als Winterraum fungiert mit 7 Matratzen im flachen Dachgeschoss und einem Holzofen im Erdgeschoss nebst Mini-Küchenecke mit Gaskocher. Die neue Hütte bietet im Erdgeschoss im vorderen Teil einen Aufenthaltsraum mit 24 Plätzen und eine Küche, im hinteren zwei WCs mit zwei Duschen, einen Schuhraum und einen Keller. Das Obergeschoss ist mit zwei Schlafzimmern mit je sechs Betten, einem Zimmer mit acht Betten und einem Zimmer für den Hüttenwart ausgestattet. Auf der Südseite befindet sich eine große Panoramaterrasse. Die Hütte stellt einen der Etappenorte der Via Alta Vallemaggia dar. Man wandert vom Wegweiser beim Alpgebäude von Corte Grande (1739 m) in nördliche Richtung über einen Wiesenhang zu einer schrägen, grasdurchsetzten Felsenplatte, die meist nass ist. Über verbogene Stahlstifte an einer schmalen Leiste überquert man diese. Dabei kann man sich an rechter Seite an dort hängender Kette festhalten. Danach gelangt man in den Wald. Dort dreht der Weg nach links und führt steil hinab in die Schlucht des Ri di Tomé. Rechts oberhalb vom Bach folgt man dem rot-weiß signalisierten Bergweg nordwärts. Bei einem Wasserfall steht eine kleine weiße Madonnenfigur in einem kleinen Schrein aus Felssteinen. Auf Höhe von ca. 1410 m überquert man einen Bach, der von rechts herunterfließt. Stellenweise ist der Bergweg gut und mit breiten Steintreppen ausgebaut, an anderen Stellen aber auch etwas ruppig. Das Val Tomé dreht talwärts in nordwestliche Richtung. Auf einer Lichtung kommt man an den Ruinenresten ehemaliger Alpe Valle (1090 m) vorbei. Über 2 Wasserläufe führt der Weg durch den Wald von Rozzola hinab zur Brücke über den Ri di Tomé (757 m). Vor dieser trifft man auf den Wanderweg (Sentiero Lavizzara) zwischen Broglio und Sornico-Prato (Wegweiser), in den man rechts einschlägt. Nordwärts erreicht man eine Wegegabelung (P 734), wo man geradeaus bleibt. Danach erreicht man eine Lichtung bei Vedlà (740 m). Dort steht das Oratorium zum Heiligen Kreuz (Oratorio del Danto Crocifisso) seit 1758. Daneben gibt es einen Brunnen bei einem weiteren Haus. Weiter in nördliche Richtung durch den Wald erreicht man die Steinbogen-Brücke über den Riale Valle di Prato (740 m). Am nördlichen Ende der Brücke steht ein Bildstock und biegt nach links ein Weg ab (brauner Wegweiser), den man ignoriert. Danach führt der breiter gewordene Weg an den beiden Häusern von Mòta da la Crèda links vorbei. Vorbei am Haus Ciòss gelangt man nordwestwärts zum Ziegenhof und zur Sennerei von Sóstan Wegweiser, 768 m). Hier mündet der Weg in unbefestigte Fahrstraße nach Monti die Predee (Pradé). Man schlägt links ein und gelangt auf der Via Alpina in den Ort Prato. Auf einer mit Kopfsteinen gepflasterten Straße mit Beton-Fahrstreifen wandert man durch die schmale Gasse des idyllisch aussehenden Bergdorfes an der Kirche mit einem Wasserbrunnen vorbei bis man auf die Hauptstraße kommt. Links vom Nordportal der Steinbogenbrücke über den Fluß Maggia befindet sich gegenüber vom Ristorante „al Ponte“ ein geschotterter Parkplatz an linker Straßenseite (2¼ Std.).

AndréTT

T 3

2.2h

1038m

Rifugio Tomeo (1739m)
Cap. Tomeo – Valle - Rozzola – Brücke (P 757) – P 734 – Vedlà – Brücke (P 740) – Mòta da la Crèda – Ciòss – Sóstan - Prato
CH - Tessin
Schweiz

T 3

2.2h

1038m

20.09.2023
AndréTT
CH - Tessin
Wanderung
20.09.2023CH - Zentralschweiz

Grosser Mythen (1899m)

Mythen-Trilogie (Haggenspitz - Klein Mythen - Gross Mythen (Chalberstöckli)

Vom kleinen Parkplatz oberhalb Haggenegg (1.414 m) (hierher von Brunni oder Schwyz) direkt auf der Kammhöhe (Steigspuren) nach Süden Richtung Haggenspitz Nordflanke und in dieser in teils felsigem Gelände (stellenweise II) zum Gipfelaufschwung. Durch den Müller-Kamin (III) und über den NW-Grat zum Gipfel des Haggenspitz (1.761 m). Abstieg in´s Griggeli (1.660 m) und auf deutlichen Wegspuren bis zu einer flachen Scharte. Hier nach rechts in die NO-Flanke des Kleinen Mythen, hoch zum Mythenkamin und durch den Kamin (II-III) zum Gipfel (1.811 m). Über den Südgrat zum Vorgipfel und hinunter zum Pass zwischen Kleinem und Großem Mythen (Zwüschet-Mythen, 1.438 m). Kurzer Abstieg nach Osten zur Alp Zwüschet-Mythen (1.356 m) und auf dem Alpweg noch etwa 15 Min. weiter, bis der Weg durch ein markantes Geröllfeld führt, welches den Einstieg in die Chalberstöckli-Route auf den Großen Mythen vermittelt. Hoch zur Scharte zwischen Chalberstöckli und Mythen und auf dem Nordostgrat (Schrofen, Steilgras, teils II) bis zum Ausstieg auf den Normalweg. Auf diesem die letzten 100 hm zum Gipfel (1.898 m). Abstieg über das Rotgrätli steil und ausgesetzt (Stellen II) hinab auf Waldschulter, dann links abbiegend auf Trittspuren über die Mythenmatt zum unteren Ende der Bachrunse, dann auf dem Schafweg unterhalb des Wissnollen durch, am Nollenbrünnli vorbei, dann 100 m schräg rechts ansteigend bis zu einer Grasrippe oberhalb von Kehre 22 des Mythenweges. Über Gras und Bachrunse zum Weg hinab. Weiter zum Berggasthaus Holzegg (1.405 m) und mit etwa 100 m Gegenanstieg zurück zur Haggenegg (oder nach Brunni oder Schwyz zurück).

Tinunef

T 6

5.0h

1200m

Grosser Mythen (1899m)
Mythen-Trilogie (Haggenspitz - Klein Mythen - Gross Mythen (Chalberstöckli)
CH - Zentralschweiz
Schweiz

T 6

5.0h

1200m

20.09.2023
Tinunef
CH - Zentralschweiz
Klettertour
20.09.2023CH - Zentralschweiz

Chli Glatten (2343m)

Flacher Pfeiler, 6a+/6b, 5c+obl

SL1 5a: Auf den ersten Vorbau, guter Fels, beim Ausstieg aus dem Wändli liegen lose Steine herum, 30m (erster Haken ist etwas heikel zum clippen) SL2 4b: Über Gras zum Aufschwung und hoch zu Stand, Fels ist besser als er aussieht (2BH). SL3 3a: Einfaches kombiniertes (Gras Fels)Gelände zu Stand unter Dächli (1BH). SL4 6a: Knifflig ab dem Stand und unter dem Dächli nach re hinaus ins "Nichts", dann immer hoch, sehr schön, 35m, anstrengend. SL5 5c: Super-SL, zuerst in Verschneidung gerade hinauf, dann nach re ums Eck - hoppla - plötzlich stehst du auf dem "Ostpfeiler" und unter dir nur noch Luft ! 35m SL6 3c: Wieder einfaches Gelände hoch zum Beginn der Querung. SL7 5b: Herrliche Risstraverse zu Stand in Verschneidungsgrund. SL8 5c+/AO oder 6b: "Da steh ich nun, ich ... und bin nachher klüger..." - unter einer nach re oben ziehenden Verschneidung - vom Stand weg anspruchsvoll und anhaltend, sowohl technisch als auch athletisch interessant - geil!! 35m SL9 6a+: Ein Leistenbouquet mit kurzem "Bäuchlein" 35m SL10 5b: Die linkeste der sichtbaren Routen, besser ist aber die mittlere mit den Inoxbolts zum Ende der Wand mit 3 vollwertigen Ständen! 30m. Die Originalroute mit den Ringhaken ist kaum ersichtlich, zieht aber vom letzten sichtbaren Ringbolt direkt gerade hoch. Fels so so la la, es geht und es kommt dann wirklich (nach etwa 6Meter) ein weiterer Haken. !!! Abseilen über Headwall problemlos, dann in diese dunkle, steinschlägige Schlucht - UNBEDINGT an den luftigen Hänge-Stand der "Inkognito"ganz rechts, direkt über der Schlucht! Unten vorsichtig, sonst "rigleds"

Patrik Müller

6a+

240m

Chli Glatten (2343m)
Flacher Pfeiler, 6a+/6b, 5c+obl
CH - Zentralschweiz
Schweiz

6a+

240m

20.09.2023
Patrik Müller
CH - Zentralschweiz
Wanderung
20.09.2023CH - Waadt/Freib./Berner Alpen

Tita Naire (2701m)

Von Mayens de Chamoson

Von Mayens de Chamoson der Bisse de Patier entlang und aufwärts nach Chamosentse (mit Auto erreichbar). Weiter auf gutem, steilem Weg zum Col de Chamosentse (kurz vor dem Pass winzige offene Hütte ohne Einrichtung). Optionaler Abstecher zur Dent de Chamosentse: Durch steiniges Gelände gegen den Gipfelaufbau. Links halten bis zu einem Steinmann. Über plattigen Fels zuerst rechts aufsteigen, dann links halten gegen den auffälligen Kamin. Am Anfang ist eine Stelle III zu überwinden. Oft nass, Kette zur Seilsicherung vorhanden. Durch den Kamin auf den Grat und in Kürze zum höchsten Punkt. Tita Naire: Vom Lac de la Forcla über Schutt gegen den Gipfel aufsteigen. Durch ein Couloir auf den Westgrat unmittelbar unter dem Gipfelkopf. Kurze Querung auf der anderen Seite auf den Ostgrat und über dessen plattigen Schlussabschnitt zum Gipfel. Querung zum Col du Brotset: Den Felsen von Tita Naire entlang abwärts, zu P. 2464 und weglos zum Pas de Derbon (gelegentlich rote Zeichen). Nach dieser Steilstufe (T5) mehr Markierungen bis zum Col. Kurzer Abstecher über den brüchigen Grat oder links davon zu P. 2594. Weiterweg zur Tête à Grosjean wäre etwas anspruchsvoller und recht lang. Alternativer Abstieg nach Derborence: Weglos vom Col Richtung Ost bis zum P. 2112, wo man auf den schwach ausgeprägten Weg trifft, der über Perrèbèches nach Grands Tours führt. Danach in Kürze nach Derborence. Sehr schöne, wilde Gegend - empfehlenswert!

Zaza

T 5

1800m

Tita Naire (2701m)
Von Mayens de Chamoson
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
Schweiz

T 5

1800m

20.09.2023
Zaza
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen