Gipfel: Bäreloch, "Gitziloch" , Holi Flue, P. 1186 (fduh), 1186 m.ü.M.
Bäreloch, "Gitziloch" , Holi Flue, P. 1186 (fduh)
1186 m.ü.M.
CH - Jura
1107 Balsthal
Route:
Unbeschriebene Route
Unbeschriebene Route
Alpine Wanderung
775 m
Heute wollten wir es wissen.. so sind wir bei der Bushaltestelle Wolfsschlucht 610 m losmarschiert. Die Wolfschlucht alleine ist bereits einen Besuch wert, imposant ihr ganzer Verlauf. Auf schönem Wanderweg erreichen wir genüsslich den Lochboden. Bevor die Forststrasse in den Wald führt, warnt uns eine grosse Banderole vor Holzschlag. Ein Waldarbeiter weist uns schliesslich den Weiterweg: so gehts dornig erstmal wieder runter allgemeine Richtung Stiereberg. Wir verlassen den Wald aber nicht, queren zur Waldhütte des Ornitologischen Vereins, gelangen so zum Direktaufstieg (Weg gleich westlich der Waldhütte), auf den gut ausgebauten Steig zum Bäreloch. Diese kathedralenartige Höhle mit höchst eindrücklichen Naturbrücken besuchen wir, steigen kurz zurück um ostseitig gleich wieder an Höhe zu gewinnen. Das kleine Bäreloch oder "Gitziloch" ist unser nächstes Ziel. Von diesem steigen wir westseitig, über gut gestuften Felsen (Grad I) und laubgefüllte abschüssige Pfade hoch und stehen alsbald vor der schmalsten, der von unten sichtbaren Felsbrücken (ca. 1,5 m). Nicht Schwindelfreien ist der Weiterweg hier abzuraten. Hier holt uns der hikr. "360" ein und zu dritt überqueren wir das Bäreloch, es folgen: hübsche Kraxelstellen (Grad I), laubige Passagen, im Kriechgang durch die Höhle der Holi Flue (mit Höhlenbuch), Kraxeln und Queren von laubigen Schutthalden, mit Zuhilfenahme der Hände hinauf durch das steile Laubcouloir, schlussendlich stehen wir auf dem Grat vom Hinter Brandberg. Auf gutem Weg folgen wir diesem und zu guter Letzt erfolgt die Überschreitung des höchsten Punktes 1186 des Hinter Brandberg. Nicht die Schmalheit dieses Felsenkammes ist hier die Schwierigkeit, mehr aber das Astgewühl am kleinen Grätchen. Gemütliche Mittagsrast zu dritt beim Gasthof Hinter Brandberg 1162 m (Dienstag und Mittwoch Ruhetag). Nun trennen sich die Wege.
"360" ein grosses Dankeschön für die Unterstützung und kurzweilige Unterhaltung. Deine Bekanntschaft zu machen, hat uns sehr gefreut!
Felix und ich wählen den kürzesten Abstieg via Rinderberg, Lochboden, Wolfschlucht.
Die genaue Routenbeschreibung des NICHT markierten Weges findet man beim hikr.-Autor "Kopfsalat":
http://www.hikr.org/tour/post17690.html auch ihm ein herzliches Dankeschön.
Ursula Hess
Verhältnisse
14.04.2010
2 Person(en)
ja
Frühvormittags blau, milde Temperaturen. Wege, Felsen trocken und alles schneefrei.