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Verhältnisse vom 10.10.2017

Gastlosen: Pfadfluh: Hallo Marco & Salü Jan

KlettertourAusgezeichneter Eintrag
6-10 Personen
Hauptziel nicht erreicht
ausgezeichnet
Wir hatten sehr schönes Wetter und eine grandiose Aussicht: Von den Berner-Riesen über den Wildstrubel, das Pleine Morte, den Grand Combin, Les Diablerets bis hin zur Aiguille Verte, sogar der Gipfelaufbau des Mont-Blanc grüsste.

Angenehme Temperatur, wenn allerdings Schatten und Wind aufkommen, sollte diese im Herbst nicht unterschätzt werden.
Solange der Fels trocken bleibt, ist alles machbar.
Eigentliches Datum der Tour: Samstag, 07.10.2017
Vielen Dank an den Bergclub-Bern, macht immer wieder Spass, mit euch unterwegs zu sein. Interesse auch mal dabei zu sein? Der Bergclub-Bern bietet neben vielen spannenden Klettertagen wie diesem hier auch Touren auf den Ski oder im hochalpinen Gelände an. Schau doch mal vorbei: http://www.bergclub.ch/
Unterwegs war ich mit Bettina, Lukas, Till, Dominik und Florian

Vielen Dank auch an das Team von filidor, die in unermüdlicher Arbeit bohren, suchen, markieren, einzeichnen, eröffnen...
Allen viel Spass im Fels!
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Routeninformationen

Gastlosen: Pfadfluh

Hallo Marco & Salü Jan
Schwierigkeiten der Mehrseillänge laut Plaisir West (filidor): 5b, 5a, 5b, 5b (bzw. 6a ohne Hilfsmittel), 5c+, 5c, 5c+, 5b
jetzt folgen die Schwierigkeiten der letzten drei Seillängen, die wir ausliessen, weil wir sonst in die Dunkelheit gekommen wären: 5c, 5c (bzw. 6a), 5b
Dominik und Florian stiegen in "Salü Jan" (5a, 4c, 5a+, 5a+ oder 5c, 5a, 5b) ein, die Routen kommen dann aber bei der siebten Länge von "Hallo Marco" zusammen.

Die ersten drei Seillängen waren ideales Einklettern für die kommenden Seillängen im unteren sechsten Schwierigkeitsgrad. Beim Stand nach der dritten Seillänge befindet man sich direkt unter einem kleinen Dach, vor dem man sich allerdings nicht zu sehr beeindrucken lassen sollte: Wenn man gut schaut, findet man richtig gute "Henkel" ;)
Daraufhin kommt (finde ich zumindest) das absolute Highlight dieser Mehrseillänge: Die 5c+ ist plattig, Vertrauen zu den Füssen ist gefragt. Eine wunderschöne Seillänge! In der nächsten Seillänge folgt nochmals ein kleiner Aufschwung ("Dach"), danach kann der Nachsteigende überschlagend vom Stand einige wenige Meter über ein Gras-/ Geröllband zum nächsten Stand queren. Über die nächsten zwei Längen, die folgen, kann auch nicht vielmehr gesagt werden als auch schon: Grandios!

Das Abseilen erfolgt über die gekletterte Route, wofür im Minimum 2x 50m-Halbseile benötigt werden. Wir hatten dafür 2x 60m-Halbseile, womit sich Seillänge 8 & 7 und 5 & 6 jeweils in einem Streich schlagen liessen. Seillänge 3 & 4 mussten einzeln abgeseilt werden und Seillänge 1 & 2 liessen sich wiederum in einem Zug überwinden.

Vor allem im unteren Teil muss allerdings aufgepasst werden, auf den Bändern ist loses Zeug vorhanden, welches insbesondere beim Abseilen leicht losgetreten werden kann. So sauste ziemlich am Anfang (beim Klettern) an uns ein riesiger Brocken vorbei, welcher zu 99.9% von denen losgetreten wurde, die gerade abseilten.
Mit dem Auto kann man sehr nah an die Türme/Wände der Gastlosen heranfahren. Ich schätze, es gebe noch andere Anfahrts- bzw. Park-Möglichkeiten, wir fuhren jedoch nach Jaun möglichst weit in das Tal Richtung Abländschen (Einfahrt bei Jaun nicht verpassen, man biegt nicht beim Jaunpass ab). Dieses Tal ist auch Ausgangspunkt für den Zustieg zur Grubenberghütte - bestimmt einen Besuch wert! Bei einer Abzweigung wählten wir die (neu wirkend ausgebaute) Strasse Richtung Saanen, womit es nach der "Talfahrt" aufwärts ging. Wir hielten uns danach selbstverständlich doch rechts und gelangten so zu einem grossen, gut ausgebautem Parkplatz. Querend benötigten wir vielleicht 20 Minuten Laufzeit, bis wir im Sektor Pfadfluh waren.
Letzte Änderung: 11.10.2017, 23:50Aufrufe: 3563 mal angezeigt

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