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Verhältnisse vom 16.06.2018

Hängebrücke Niouc via Spezialroute (900m): von Fang-Bisse des Sarrasins-Crouja-Niouc-Fang

WanderungGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Start unter dem Dorf Fang , weiter über die neue Navisence-Brücke und über einen neuen Weg steiler Aufstieg zu Bisse des Sarrasins, den man auf ca 1030 erreicht. Ueber längere Distanz bleibt man auf dieser Höhe. Der Bisse des Sarrasins wurde vor ein paar Jahren wieder begehbar gemacht. Zur Zeit ist ein Teil des Weges abgerutscht (Gewitter?),der abgerutschte Weg muss mit grosser Vorsicht begangen werden,ein Ausrutscher würde im Abgrund enden. Da der Weg nicht offiziel gesperrt war, ist anzunehmen, dass der Unterbruch ganz kürzlich stattfand (der Unterbruch befindet sich zwischen der Nr.7 und 8). Nach Bewältigung des Hindernisses der Suone entlang zu den prächtigen Aussichtspunkten (La Rocha, Roche du Diable) und zu einem riesigen Steinmann.Kurz danach erreicht man eine wichtige Kreuzung: Les Voualans. Hier findet man die erste, nicht offizielle Tafel (rotes , unauffälliges Täfelchen mit Handschrift aufgemalt "Pont de Niouc"). Folgt man ein paar Minuten der Suone, erreicht man die entscheidende Abzweigung (nach rechts, praktisch paralell mit der Suone, nur etwas tiefer).Nur dank dem roten Täfelchen verpasst man diese Abzweigung nicht. Der Weiterweg bis zum Pont de Niouc ist nirgends beschrieben und man findet ihn auch auf keiner Karte (ein Geheimtipp, dementsprechend auch niemand unterwegs). Kurze Zeit später erreicht man einen recht ungewöhnlichen Ort, wo man eine uralte, verrostete Seilbahn queren muss. Der weitere Weg verläuft sanft absteigend hinein in das wilde Vallon de Crouja. Den Bach von Crouja erreicht man auf 890 (wacklige Brücke). Der alte Weiler Crouja ist praktisch in einer Art "Dschungel" verschwunden. Die einzigen Zeugen des ehemaligen Weilers sind ein paar baufällige Häuser. Dem Bach entlang steigt man ab bis ca 850 . Querung der üppigen grünen Fläche um bis man auf der linken Seite eine imposante Felswand erreicht. Auf den sehr alten Karten (50 Jahre alt) findet man noch einen Durchstieg durch die Wand. Mit dem aufgegebenen Dorf ist dieser Weg verschwunden und lange Zeit war Crouja eine Sackgasse. Vor einiger Zeit hat man diesen alten Weg wieder instandgesetzt. Mit einem sehr langen Stahlseil (200 m) ausgerüstet wurde die Wand wieder passierbar gemacht. Dank dem Stahlseil kann man die Felswand relativ problemlos überwinden (Ende der Felswand auf ca 900). Ab hier geht es ziemlich steil bis 950; hier erreicht man wieder das Haupttal der Navisence. Auf einem guten Weg erreicht man kurz dannach einen grossen Baum mit der roten Tafel "Pont suspendu".Den beschriebenen Weg zu Niouc-Brücke kann man als "Courja inferior"bezeichnen;als Variante gibt es noch "Courja superior":nach Voualans-Kreuzung der Suone bis zum Ende (Tafel 17)folgen,hier nach rechts hinunter (rote Tafel"Pont suspendu")bis "Université de Crouja"in paar Minuten absteigen,dann aufwärts,auf 1010 kurz den Bisse des Sarrasins queren,auf 1040 rechts horizontal halten,um nach ca 15 Minuten auf Höhe 1010 wieder den Suoneweg zu erreichen;auf 950 trifft man den unteren Weg und steigt gemeinsam zur Brücke ab. Ab hier steil rechts hinunter zur Hängebrücke, die man in ca 10 min erreicht. Die knallrote Hängebrücke ist 200m lang und 190m hoch und überquert die spektakuläre Navisenceschlucht. Die Hängebrücke ist sehr schmal, jedoch stabil (schwankt nicht). Auf der Nioucseite steigt die Brücke recht steil auf. (am Ende befindet sich ein Restaurant). Mit den hier vorher deponierten Velos setzten wir unsere Tour fort (Spezialzugabe---die Burgruine Beauregard). Die Ruine tront über dem Dorf Niouc und es gibt eine prächtige Aussicht auf das ganze Rhonetal. Der Zustieg ist nicht leicht zu finden. Man muss auf ca 900 ein kleines Strässlein nach rechts nehmen und bis zur (leeren) Deponie fahren. Am hinteren Ende des Areals findet man endlich ein kleines gelbes Zeichen und eine Tafel "Château Beauregard".(dort wo man das riesige Wasserrohr quert). Der Aufstieg zur Burgruine ist sehr steil (guter Weg, auf keiner Karte eingetragen). In 22 Serpentinen erreicht man die Ruine . Der Zugang zur Ruine ist ausgesetzt. Nur mit Hilfe von Stahlseilen erreicht man die Ruine (ab-und aufsteigend): der Aufwand lohnt sich. (Zisterne aus dem 12. Jahrhundert).

Die Schlussetappe mit Velo: von Niouc aufwärts bis zur Abzweigung Fang, anschliessend abwärts zum Dorf und durch das Dorf. Am unteren Ende nimmt man einen fahrbaren Weg, kurz bevor dieser blind endet, findet man auf der linken Seite eine unauffällige Abzweigung. Die mehr oder weniger horizontale Traverse endet praktisch beim Ausgangspunkt.
Pont de Niouc ist nur Samstag/Sonntag offen (bis 18h). Mutige können sich in die Schlucht hinunterstürzen (Bungy Jumping) oder mit einer Tyrolienne über die Schlucht segeln. Vor dem Abstieg zur Hängebrücke haben wir noch einen kurzen Abstecher zur "Original Bisse des Sarrasins" gemacht. Diese wurde vor einigen Jahren vom Bergführer Stéphane Albasini aus Vercorin wieder hergestellt...eine Riesenarbeit und deshalb hat der Bergführer auch das Exklusivrecht, Gäste über die imposante, äusserst exponierte Bisse zu führen (nur mit Klettersteigset und Helm begehbar). Wir haben die Tour, die sog "circuit des 3 Bisses" vor 2 Jahren mit Stéphane gemacht (siehe Gipfelbucheintrag vom 30. Juli 2016). Sehr empfehlenswert. Genaue Beschreibung im Internet.

Routeninformationen

Hängebrücke Niouc via Spezialroute (900m)

von Fang-Bisse des Sarrasins-Crouja-Niouc-Fang
Fang 862-Navisence-Brücke 849-P.950-Bisse des Sarrasins 1030-La Rocha-Roche du Diable-Kreuzung Les Voualans-Kreuzung/Seilbahn 1000-Vallon de Crouja/Brücke 890-Crouja 860-Crouja/Felswand (870-900m)-P.950-Pont suspendu de Niouc (930)-Niouc(950-900-890)-Château de Beauregard 1000-Niouc900-Fang/Abzweigung 1081-Fang 966-862.
Letzte Änderung: 26.06.2018, 19:43Aufrufe: 1155 mal angezeigt

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Hängebrücke Niouc via Spezialroute (900m)

von Fang-Bisse des Sarrasins-Crouja-Niouc-Fang


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T 3

800 hm

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