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Ofen

2188m

20.09.2023
2 Personen
SL1: (6b, 40 m). Am Dach eine Untergriff nehmen (auch wenn es etwas brüchig aussieht und sehr weit hochfassen (gute Schuppe). Danach ziemlich trittlos und anstrengend über die Dachkante piazen. SL2: (6b). Sehr leichter Start, bis zum Dach. Dann Hammerboulder: Bh R oben einhängen, aber Dach von L unten angehen. Danach deutlich leichter. Lösung: kleiner scharfer Griff genau im Falz unterm Dach. SL4: (6b). Mehrere Hangelboulder hintereinander. Schlussquergang sehr einfach. Den ersten Bh aushängen, wenn man den zweiten eingehängt hat! SL5: (6b) sieht aus, wie eine Reibungsplatte, ist aber Rillen/Leistenkletterei, bei der die Kunst ist, sich die Tritte zu merken.. SL7: (6a+) Sieht einfach und griffig aus, aber der Riss wird am Schluss unangenehm schräg. Super gesichert und weniger problematisch für Hand/Faustklemmfreunde. Die eleganteste Lösung ist, wenn man im Spagat nach hinten spreizt. SL8: (6a+) Das böse Ende kommt am Schluss. Es hängt da eine lange Schlinge im Bh (um früher zu clippen oder für A0). Der Wind weht die Schlinge aber oft nach oben. Man muß sich dann ziemlich zwingend an abschüssigen Griffen über den Wulst schieben. SL9: (6b): Crux: kurzer Quergang direkt überm Stand. Etwas unangenehm zu clippen (Haken fast zu dicht) SL10 (5c): Das Sahnehäubchen – jeder Meter gut, bis zur Gipfelwiese... aber nicht ganz geschenkt...
ausgezeichnet
Charakter: Eine der best-abgesicherten alpinen Routen, die ich kenne (ich bin dankbar für Tipps zu ähnlichen Routen), und durchgehend perfekter Fels. Extrem athletische Kletterei, aber begeisternd interessant. Reine Reibungsplatten kommen nicht vor. Es gibt keine klare Crux-Länge, aber es gibt auch kaum mal ein paar Meter die geschenkt sind. Halma heißt von unten bis oben dranbleiben und weiterspringen..... Routenfindung ist wegen der vielen Bh kein Problem. Unten ein paar Detailbemerkungen (Spoiler; muss man ja nicht lesen)

Abstieg: man kann über die Route abseilen. Schneller ist aber eher die zentrale Abseilpiste (außerdem ist es schön, am Gipfel im weichen Moos zu gehen).
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