Walabütz - Alp Foo - Chratzerli - Nordwestgrat zum Gspaltengrat - Südwestgrat zum MarchegghornT 61311m04.01.2018
Marchegghorn
2615m
Gipfel
Marchegghorn
2615 m
CH - Glarus - St. Gallen
0 | 0
9:16:41:N | 46:56:10:E
46.9363 | 9.27828
Das Marchegghorn ist ein aus drei Erhebungen bestehendes Felsbollwerk im westlichen Teil des Muottätaler Grats.
Der höchste, sehr wenig Platz bietende Punkt ist die westlichste Erhebung.
Der Gipfel ist einer der am seltensten bestiegenen Erhebungen im ganzen Gebiet.
Aufbau:
Am Gipfel treffen sich vier Grate. Der Südwestgrat zum Gspaltengrat (2625 m) besteht aus Schutt, Schrofen und im Gipfelbereich brüchigem Fels. Der wenig ausgeprägte Nordwestgrat senkt sich ins Muottätal. Der im Gipfelbereich schwierig zu begehende Nordostgrat stellt die Verbindung zum 1,25 km entfernten Fahnenstock (2612 m) her. Der Südostgrat schliesslich bildet die fast schon abenteuerlich geformte Trennmauer der Kare von Sardona-Chrazeri und Hinder Chrazeri.
Die bis zu 400 m hohen Felsflanken sind steil und brüchig.
Gestein:
Flysch.
Normalweg:
Vom Gspaltengrat (2625 m) her über den Südwestgrat.
Erste dokumentierte Besteigung:
Hierzu liegen keine Fakten vor. In der Erstauflage des SAC-Führers von 1916 ist vermerkt, dass bis anhin keine touristischen Besteigungen bekannt sind.
Panorama:
Von Nord bis Nordost zeigen sich über den östlichsten Ausläufern der Glarner Alpen die Gipfel der Appenzeller Alpen. Es folgen das Rätikon, dahinter das Bregenzerwald- und das Lechquellengebirge sowie die westlichen Allgäuer Alpen. Dann sperren im Osten der Heubützler, der Hangsackgrat, die Schwarzen und Grauen Hörner sowie das Zanaihorn und das Sazmartinhorn die Fernsicht, bevor sich um den Haldensteiner Calanda die Wildspitze sowie die Erhebungen der Silvretta, der Samnaungruppe und der Albulaalpen plazieren.
Von Südost bis West dominiert das Ringelgebirge und der Sardonastock. Links des Kärpfs zeigen sich dann einige Gipfel der Urner Alpen, links des Bös Fulens der Pilatus. Über die bis Nord folgenden Gipfel der östlichen Glarner Alpen hinweg geht die Fernsicht bis ins Elsass und zum Feldberg.
Namensgebung:
Der ganze Gratverlauf von der Gross Schibe bis zum Hangsackgrat trägt seit 1859 auf den Dufour- und Siegfriedkarten die Bezeichnung Muttenthaler Grat.
Die Erstellung detaillierterer Karten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und insbesondere das Aufkommen von Führerliteratur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte zur Notwendigkeit der Einführung eindeutiger und zutreffender Namen für bis anhin namenlose oder unklar bezeichnete Erhebungen.
Auch die Bezeichnung Marchegghorn für den namenlosen Punkt 2615 der Dufourkarte von 1859 geht auf jene Zeit zurück. Der Name wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewählt, weil der Südfuss des Südostgrats schon zu Zeiten der freien Walser das 'Marchegg' bildete. Von hier ersteckte sich die Walseralp 'Chrazeri' bis gegen den heutigen Heubützlipass, während jenseits die Alp 'in der hindern Sardona' bis zum Gletscher hinüberreichte.
Die Erstauflage des betreffenden SAC-Führers aus dem Jahr 1916 führt den bis anhin unbenannten Gipfel dann erstmals als Marchegghorn mit einer Höhe von 2617 m. Mit der dritten Auflage des SAC-Führers aus dem Jahr 1958 wird die Höhe auf 2615 m angepasst.
Auf der Dufourkarte von 1859 ist der Gipfel erstmals als Punkt 2615 des Muttenthaler Grats kotiert. In der Siegfriedkarte wird ab 1874 die Höhe mit 2617 m geführt. Mit der LKS von 1960 wird die Höhe wieder auf 2615 m angepasst. Erst ab 1990 finden wir auf der LKS auch den Namen Marchegghorn.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 47 m
Bezugsscharte: tiefste Senke (2568 m) im Gratverlauf zum Gspaltengrat (2625 m)
Prominence master: Gspaltengrat (2625 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 0.2 km
Dominance master: Gspaltengrat (2625 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Jagdbanngebiet Graue Hörner:
Die Gebiete östlich und südlich der Seez sowie nördlich der Tamina liegen im wildreichen Eidgenössischen Jagdbanngebiet Graue Hörner, wobei der Älplichopf (2641 m) die westliche Grenze bildet.
Mit dem Beginn des Einwinterns sollte aus Rücksicht auf die hier überwinternden Tierbestände bis zum Zeitpunkt der Schneeschmelze im Frühsommer jegliche Tourenaktivität vor allem aus Richtung des Calfeisentals unterbleiben.
Detaillierte Informationen zu bestehenden Einschränkungen sind unter folgender Webseite abrufbar: http://www.wildruhezonen.ch
Auch in der restlichen Jahreszeit sollte es eigentlich selbstverständlich sein, sich am Berg derart zu verhalten, dass die Tierwelt möglichst wenig gestört wird.
Der höchste, sehr wenig Platz bietende Punkt ist die westlichste Erhebung.
Der Gipfel ist einer der am seltensten bestiegenen Erhebungen im ganzen Gebiet.
Aufbau:
Am Gipfel treffen sich vier Grate. Der Südwestgrat zum Gspaltengrat (2625 m) besteht aus Schutt, Schrofen und im Gipfelbereich brüchigem Fels. Der wenig ausgeprägte Nordwestgrat senkt sich ins Muottätal. Der im Gipfelbereich schwierig zu begehende Nordostgrat stellt die Verbindung zum 1,25 km entfernten Fahnenstock (2612 m) her. Der Südostgrat schliesslich bildet die fast schon abenteuerlich geformte Trennmauer der Kare von Sardona-Chrazeri und Hinder Chrazeri.
Die bis zu 400 m hohen Felsflanken sind steil und brüchig.
Gestein:
Flysch.
Normalweg:
Vom Gspaltengrat (2625 m) her über den Südwestgrat.
Erste dokumentierte Besteigung:
Hierzu liegen keine Fakten vor. In der Erstauflage des SAC-Führers von 1916 ist vermerkt, dass bis anhin keine touristischen Besteigungen bekannt sind.
Panorama:
Von Nord bis Nordost zeigen sich über den östlichsten Ausläufern der Glarner Alpen die Gipfel der Appenzeller Alpen. Es folgen das Rätikon, dahinter das Bregenzerwald- und das Lechquellengebirge sowie die westlichen Allgäuer Alpen. Dann sperren im Osten der Heubützler, der Hangsackgrat, die Schwarzen und Grauen Hörner sowie das Zanaihorn und das Sazmartinhorn die Fernsicht, bevor sich um den Haldensteiner Calanda die Wildspitze sowie die Erhebungen der Silvretta, der Samnaungruppe und der Albulaalpen plazieren.
Von Südost bis West dominiert das Ringelgebirge und der Sardonastock. Links des Kärpfs zeigen sich dann einige Gipfel der Urner Alpen, links des Bös Fulens der Pilatus. Über die bis Nord folgenden Gipfel der östlichen Glarner Alpen hinweg geht die Fernsicht bis ins Elsass und zum Feldberg.
Namensgebung:
Der ganze Gratverlauf von der Gross Schibe bis zum Hangsackgrat trägt seit 1859 auf den Dufour- und Siegfriedkarten die Bezeichnung Muttenthaler Grat.
Die Erstellung detaillierterer Karten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und insbesondere das Aufkommen von Führerliteratur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte zur Notwendigkeit der Einführung eindeutiger und zutreffender Namen für bis anhin namenlose oder unklar bezeichnete Erhebungen.
Auch die Bezeichnung Marchegghorn für den namenlosen Punkt 2615 der Dufourkarte von 1859 geht auf jene Zeit zurück. Der Name wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewählt, weil der Südfuss des Südostgrats schon zu Zeiten der freien Walser das 'Marchegg' bildete. Von hier ersteckte sich die Walseralp 'Chrazeri' bis gegen den heutigen Heubützlipass, während jenseits die Alp 'in der hindern Sardona' bis zum Gletscher hinüberreichte.
Die Erstauflage des betreffenden SAC-Führers aus dem Jahr 1916 führt den bis anhin unbenannten Gipfel dann erstmals als Marchegghorn mit einer Höhe von 2617 m. Mit der dritten Auflage des SAC-Führers aus dem Jahr 1958 wird die Höhe auf 2615 m angepasst.
Auf der Dufourkarte von 1859 ist der Gipfel erstmals als Punkt 2615 des Muttenthaler Grats kotiert. In der Siegfriedkarte wird ab 1874 die Höhe mit 2617 m geführt. Mit der LKS von 1960 wird die Höhe wieder auf 2615 m angepasst. Erst ab 1990 finden wir auf der LKS auch den Namen Marchegghorn.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 47 m
Bezugsscharte: tiefste Senke (2568 m) im Gratverlauf zum Gspaltengrat (2625 m)
Prominence master: Gspaltengrat (2625 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 0.2 km
Dominance master: Gspaltengrat (2625 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Jagdbanngebiet Graue Hörner:
Die Gebiete östlich und südlich der Seez sowie nördlich der Tamina liegen im wildreichen Eidgenössischen Jagdbanngebiet Graue Hörner, wobei der Älplichopf (2641 m) die westliche Grenze bildet.
Mit dem Beginn des Einwinterns sollte aus Rücksicht auf die hier überwinternden Tierbestände bis zum Zeitpunkt der Schneeschmelze im Frühsommer jegliche Tourenaktivität vor allem aus Richtung des Calfeisentals unterbleiben.
Detaillierte Informationen zu bestehenden Einschränkungen sind unter folgender Webseite abrufbar: http://www.wildruhezonen.ch
Auch in der restlichen Jahreszeit sollte es eigentlich selbstverständlich sein, sich am Berg derart zu verhalten, dass die Tierwelt möglichst wenig gestört wird.
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