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Piccolo Lagazuoi

2778m

Gipfel
Piccolo Lagazuoi
Kleiner Lagazuoi, Lagazuoi Pizo
2778 m
I - Veneto
0 | 0
46:31:46:N | 12:0:13:E
46.5296 | 12.0038
Südlichster Ausläufer der Fanesgruppe der Dolomiten. Der Gipfel ist mit einer Seilbahn erschlossen, deren Bergstation etwa 300 Meter südöstlich des höchsten Punktes auf 2752 Meter Höhe steht.
Über den Gipfel verliefen im ersten Weltkrieg die Stellungen der Österreichisch-Ungarischen Armee, das Gebiet war entsprechend hart umkämpft.
Jede Menge Stellungsreste sowie ein heute wieder begehbar gemachter Tunnel von der Cengia Martini bis unterhalb des Gipfels zeugen von jener Zeit.
Interessierte finden unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Dolomitenoffensive
entsprechenden Lesestoff.

Aufbau:
Nördlich des Gipfels erstreckt sich der eher sanft ansteigende Kessel der Monte de Lagazuoi. Viel Schutt und etwas Fels und Schrofen ziehen bis zu den Grathöhen. Nach Osten zur Forcella Lagazuoi hin senkt sich ein mit Stellungsresten überstellter Felsriegel, darunter findet sich ein breites Schuttband, ehe das Gelände in tieferen Lagen in Felswände übergeht.
Die Südseite des Gipfels zeigt steile Wände, die in ihrer Mitte von der Cengia Martini, einem ausgesetzten und schmalen Schuttstreifen, durchbrochen werden. Hier standen sich im ersten Weltkrieg die österreichisch-ungarischen und die italienischen Soldaten bis auf wenige Meter gegenüber. Und von hier führt ein im Jahre 1917 durch die italienischen Truppen errichteter, heute begehbarer Stollen mit einer Länge von 1100 Meter zum Gipfel. Dieser wurde ursprünglich dazu gegraben, um die österreichisch-ungarischen Stellungen an der Vorkuppe des Lagazuois am 20.6.1917 mittels 33 Tonnen Sprengstoff in die Luft zu jagen.
Nach Nordwesten schliesslich ziehen die schrofendurchsetzten Wände der Spinarac zur Forcella de Salares.

Gestein:
Der Gipfel baut sich aus Schlerndolomit, mit einem Unterbau aus Gesteinen der Oberen Kalk- und Mergelgruppe der Cassianer Schichten.

Normalweg zum Gipfel:
Für den überwiegenden Teil des am höchsten Punkt anwesenden Volkes ab Bergstation auf einem kurzen, nirgends ausgesetzten Pfad ...
Der Gipfel ist für Wanderer von Norden her (Forcella de Salares, Valun de Lagacio oder Forcella Lagazuoi) leicht zu erreichen.

Erste dokumentierte Besteigung:
Hierüber liegen keine Fakten vor.

Panorama:
Der Gipfel bietet eine vorzügliche Rundsicht.
Von Nordwest bis Ost dominieren der Piz dles Conturines, die Fanesspitzen sowie das Tofana-Dreigestirn. Dazwischen reicht der Durchblick in die Rieserfernergruppe und auf die Hohe Gaisl.
Es folgen bis Südost die Punta Sorapiss, der Monte Antelao und die Croda da Lago-Gruppe, dahinter die südlichen Karnischen Alpen um die Cima dei Preti und den Monte Duranno.
Der Monte Pelmo und der Monte Civetta dominieren gegen Süd, dazwischen das Zentralgebiet der Zoldiner und Belluneser Dolomiten mit Schiara, Talvena und Tamer.
Gegen Südwesten schliessen die Palagruppe, die Marmolada und der Gran Vernel an, dazwischen ein Ausschnitt der Fleimstaler Alpen.
Es folgen gegen Westen hin der Latemar und die Rosengartengruppe, dahinter die Brenta- und die Presanellagruppe.
Im Westen dominiert der Sellastock. Dann weitet sich die Fernsicht bis in die Ötztaler und Stubaier Alpen, mit der Geisler- und Puezgruppe davor. Die westlichsten Gipfel der Zillertaler Alpen beschliessen die Rundsicht im Nordwesten.

Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 205 m
Bezugsscharte: Forcella Lagazuoi (2573 m)
Prominence master: Lagazuoi Gran (2835 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.

Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 1.1 km
Dominance master: Lagazuoi Gran (2835 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Letzte Änderung: 08.12.2018, 17:48Alle Versionen vergleichenAufrufe: 25534 mal angezeigt

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