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Routenbeschreibung
Zingelstöckli (1720m)

Klettersteig Zingelstöckli

Schwierigkeit: KS 4+ (D):
Der Steig durch stellenweise brüchigen, braunen Hochgebirgskalkstein wurde im März und April 2016 von Y. Bäbler und H. Rauner eingerichtet und am 25.6.2016 eingeweiht. Er führt zum meisten Teil über die von Ursi und Felix am 17.10.1998 eröffnete Kletterroute „Via Ursi“ (K 6-). In dem Steig stecken viele Eisenstifte und Eisenbügel. Letztere wurden ungewöhnlicherweise vertikal eingedübelt. Im Steig findet man auch als Tritt- und Griffstift schon mal einige verschlissene Steinbohrer und verzinkte Gewindebolzen einzementiert. Daneben bietet der Fels viele Trittmöglichkeiten, so daß man gar nicht immer das Eisenmaterial verwenden muß. Er ist ja eine Kletterroute nebenbei mit vorhandenen Sicherungshaken. Vom Einstieg mit der Tafel über Sicherheitshinweise dieser Kletteranlage führt das 12 mm Sicherungsseil über wenige Stifte und Bügel nach links unter erstes Felsdach. Auf einem grasigen Band nun kurz nach rechts und über viele Felstrittmöglichkeiten, aber auch Bügel und Stifte im Wechsel senkrecht hinauf nach links zu einer abgerodeten grasigen Kanzel. Nun nach links (Westseite) wendend über steiles, grasiges Gehgelände zur kurzen Felskante, wo Stift und Steinbohrer stecken. Danach über nächsten grasigen Absatz zu einer leicht überhängenden 2,5 m langen 12-sprossigen Alu-Leiter. Nach dieser kurzen Armkraft fordernden Passage steht man auf nächsten Felsband, auf dem man nur gebückt unterm Felsdach nach rechts zur senkrechten Etappe gelangt, die gespickt ist mit senkrechten riesigen Eisenbügeln, wobei einer als Tritthilfe nur einseitig eingebohrt in der Luft hängt. Danach erreicht man ein breites grasiges Felsband. Vorbei an großer Steinpyramide nun links zur nächsten Felswand. Bei deren vertikalen Verschneidung zweigt nach links ein seilgesicherter Notausstieg ab zum nahen rot-weiß signalisierten Bergweg von / zu der Zingelalpe. Es folgt nun kraftintensives Klettern in senkrechter Verschneidung mit eingebohrten Gewindebolzen als Griffmoment. Rechts vorbei an der Abseilschlinge der Kletterer geht es nun weiter steil aufwärts erst auf Stiften, dann horizontal gedübelten Bügeln zum oberen Felsband. Auf diesem kurz nach rechts zur vorletzten Etappe über vertikale Felskante luftig hinauf zu einem grasigen Steilhang. Seilgesichert kommt man nun zum Fuß der letzten Felspfeilerwand, wo sich die VA-Steckschatulle befindet mit dem Steig-Buch. Auf dieser nun hinauf zum obersten Grashang des Stöcklis, auf dem ein Träger steht aus zwei U-Eisen zur Stütze des Stromkabels zur Läckialpe (1 Std.).
Abstieg:
Man begibt sich nun nach Seilende im Gras weglos nordwärts rechts an alter Stütze mit der Umlenkrolle des ehemaligen Materiallifts zur Zingelalpe vorbei zur neuen Stütze der Materialseilbahn. Unter deren Seil durch läuft man unsteil weglos durch das Gras dabei einen schmalen Bach kreuzend zur hellgrünen Badewanne, die als Tränke für das Weidevieh dient. Oder nun zur Erfrischung für Klettersteigler. Während man oberhalb davon nahe Zingel-Alpe sieht, läuft man links haltend rechts vom Weidezaun entlang zur Felsschlucht. Nach Umkurvung dieser entgegen dem Uhrzeigersinn sieht man links zurück auf den Wasserfall, welcher gespeist wird vom Bächlein, welches man zuvor überschritt kurz vor der Badewanne. Dann trifft man auf rot-weiß markierten Wanderweg von / zu der Läckialp. Auf diesem nun die bewaldete Schlucht hinab zu einem Holzschuppen, wo man auf einen Pfad trifft, auf welchen man nach links weiter absteigt, z.T. weglos bis zum Weidehang, wo der Zustieg beim Holzschild abzweigt (0,5 Std.). Weiter hinab wie Aufstieg (10 min.).
Helm, KS-Set
Zufahrt:
Von Süden (Andermatt) über die Nationalstraße 2 oder durch den St.-Gotthard-Tunnel auf der Autobahn A2 nach Bürglen, oder von Norden (Schwyz) auf der A4 dorthin. Weiter ostwärts durchs Schächental auf der N17 zum Klausenpass (1948 m) und in den Urnerboden hinab. Von Osten Anreisende fahren über die A3 bis Abfahrt Niederurnen. Weiter dann Richtung Süden über Glarus Richtung Klausenpass bis zum Dorf Urner Boden. Beim zerfallenden, nicht mehr betriebenen Hotel „Wilhelm Tell“ an nördlicher Straßenseite biegt man in den Ort nach Süden ab, dabei an der Alpkäserei vorbei zum nahen, großen Schotterparkplatz neben der Kirche und dem Dorfladen (1372 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz zurück am alten Schulhaus vorbei zur Alpkäserei. An rechter Straßenseite befindet sich ein großer Wegweiser. Ein blaues „Klettersteig“-Schild weist über die Pass-Straße zur Almwiese und Weidenzaun, bzw. gelbes Schild nach Firnen. Rechts an weißer Hotelruine vorbei nun hangaufwärts stets am Holzzaun entlang. Zwar gibt es dort unten keinen angelegten Weg, aber neue, große rot-weiße Markierungen auf Steinen. Nach 10 min. trifft man auf ein Holzschild „Klettersteig Zingelstöckli“. Hier verläßt man den Bergweg zur Alpe Zingel, auf welchem man im Abstieg wieder hinunter kommt. Roten Punkten folgend quert man weglos nach rechts die Hangwiese zu einem Wäldchen hin (2. Holzschild). Im Wald über einen Drahtzaun und auf erkennbarem Weg nun steil in kurzen Serpentinen links hinauf zum Felsfuß (30 min.). Die letzten Meter dann über kurzen Wiesenhang an kleinem Ameisenhaufen vorbei zu sichtbarem Einstieg am Fuß des südlichen Felspfeilers (1520 m).
Letzte Änderung: 06.07.2016, 02:43Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4318 mal angezeigt

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