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La Dôle

1677m

Gipfel
La Dôle
1677 m
CH - Jura
497080 | 142458
46:25:32:N | 6:5:59:E
46.4256 | 6.09972
Der La Dôle ist mit 1677,2m nach dem Mont Tendre (1678,8m) der zweithöchste Juragipfel der Schweiz, er liegt im äussersten Westen vom Kanton Waadt nahe der Grenze zu Frankreich. Der Gipfel bildet einen Gebirgskamm der etwa von Nordnordost nach Südsüdwest verläuft Dabei ist der Kamm ein typischer Vertreter vom Faltenjura, das besondere an der Le Dôle-Kette ist, das sich der Kamm sich direkt vom Mittelland erhebt.

Im Südwesten endet der Kamm vom La Dôle im Pass Col de la Combe Blanche (1390,1m) welcher schon in Frankreich liegt. Im Westen liegt ist das Tal La Vaserine, einem Nebenfluss der Rhône. Im Norden zieht sich der Kamm zum Col de la Grivine (1211m) hinab und im Osten liegen die hohen Hänge die zum Mittelland abfallen. Der Kamm weist neben dem La Dôle einige weitere Gipfel auf. Nördlich vom La Dôle, durch den Col de Porte (1557m) getrennt, sind der Pointe de Poêle Chaud (1628m) und Pointe de Fin Château (1556m). Im Osten, wie ein Balkon auf den Hängen zum Mittelland thronend, ist der flache Gipfel La Barillette (1528m). Etwa 2km westlich und südlich vom Gipfel vom La Dôle verläuft die Grenze Schweiz-Frankreich.

Das Gebiet um den La Dôle ist bis auf zirka 1500m meist bewaldet, darüber findet man Bergweiden mit typischer subalpiner Vegetation. Der La Dôle wird ganzjährig wegen seiner schönen Aussicht über das Genferseebecken häufig besucht. Im Sommer führen einfache Wanderwege (T1) von allen Seiten auf den Gipfel, im Winter lässt sich der Berg ohne Schwierigkeiten mit Ski oder Schneeschuhen besuchen. Alpinistisch anspruchsvoller ist der Direktaufstieg über die Ostwand, der steilsten Flanke vom La Dôle. Die Schwierigkeiten liegen bei T5, die kurzen Felspassagen weisen Kletterstellen bis II auf.

Der La Dôle ist von der Technik stark erschlosssen, an den Westhängen hat es zahlreiche Skilifte und ein Sessellift reicht bis unter den Gipfel. Auf dem Gipfel befindet sich eine Wetterstation von Meteo-Schweiz zu der auch eine Radarstation gehört welche die Niederschlagsintensität der Westschweiz misst. Neben der Wetterstation hat es Radio- und Fernsehsenderantennen der Swisscom sowie eine Radarstation als riesige Kugel von Skyguide die der Luftüberwachung dient.

Letzte Änderung: 09.03.2010, 06:24Alle Versionen vergleichenAufrufe: 17057 mal angezeigt

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