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Routenbeschreibung
Hora (2409m)

Direktaufstieg von Vals Platz

Das Hora, von den Valsern auch "Hörali" genannt, ist der unumstrittene Hausberg von Vals. Vier markante Felsköpfe bilden aus dem Talboden betrachtet eine imposante Berggestalt, die nicht unbedingt erahnen lässt, dass es sich um ein lohnendes Skitourenziel handelt. Der Mittlere Felsturm ist mit 2372 Metern Höhe und einem weitherum sichtbaren Kreuz der eigentliche Gipfel. Mit Tourenskis oder Schneeschuhen ist der nördliche und 37 Meter höhere Turm das eigentliche Ziel. Die Aussicht vom Hora aus ist im Valsertal einzigartig. Man blickt tief in die Seitenäste hinein und hat den totalen Überblick auf alle Skitouren, die sich vom Dorf aus unternehmen lassen. Obwohl der Gipfel nicht besonders hoch ist, sind es ab dem Dorf fast 1200 Höhenmeter. Liegt im Hochwinter gut gesetzter Pulverschnee, ist der Abfahrtsspass entsprechend gross. Und im breiten Hang der "Riefa" unter dem gleichnamigen Schutzwald sind zahlreiche Varianten möglich.
Aufstieg: Vom Parkplatz "Bidem" gleich hinter dem Dorfplatz oder vom Hotel Valserhof zuoberst in der Gasse geht es mehr oder weniger dem Sommerwanderweg über das "Büdemli", das "Börtli" hoch nach "Plansch" und zum Riefawald. Dort hält man sich je nach Schneelage an den Sommerwanderweg (kürzer im Aufstieg) oder an den Forstweg (etwas weiter aber besser in der Abfahrt). Bei P. 1876 folgt man definitiv dem Sommerweg und der ausgeschilderten nationalen Bikeroute 1 in Richtung Tomülpass hoch zum "Schindlabüdemli". Diese erste Schlüsselstelle der Skitour lohnt es sich so zu spuren, dass man sie in der Abfahrt gefahrlos fahren kann. Es handelt sich um eine 200 Meter lange Hangtraverse durch bewaldeten Schutzwald mit Lawinenverbauungen. Ab dem "Schindlabüdemli" wird es wieder gemütlicher, offener Lärchenwald weicht grosszügigen Hängen und Kuppen, die sich auch bei kritischem Neuschnee sicher spuren lassen. Einzig der letzte Hang hin zum Gipfel P. 2373 oder P. 2409 steilt wieder deutlich über 30 Grad auf und ist insbesondere bei Triebschnee umsichtig zu beurteilen.
Vorsicht: Die Gipfel und Grate dazwischen können mächtige Wächten tragen, der Untergrund ist Felsig, nach Westen bricht das Hörali in senkrechte Wände ab.
Abfahrt: Auf der Anstiegsroute, wobei ab "Inder Riefa" zahlreiche Varianten möglich sind. In jedem Falle kommt man direkt ins Dorf zurück. Im Riefawald kann es sich lohnen, den Forstwegen zu folgen, statt durch den dichten Wald Slalom zu üben. Hat man die Forstwege schon im Aufstieg gespurt, geht es allerorts rassig und problemlos durch den Wald!
Hinweis: Steigt im Frühling die Schneegrenze an, benutzt man die Fahrstrasse zum Riefawald als Zugang zur Tour. Selbst wenn die Skis zuunterst etwas getragen werden müssen, lohnt sich der Berg oben eigentlich immer.
Tipp: Das Hora/Hörali hat oft gute Sichtverhältnisse, wenn die umliegenden Berge in Wolken gehüllt sind. Die isolierte Lage mitten im Tal und die geringe Gipfelhöhe halten den Berg meist offen. Die Tour eignet sich ausdrücklich auch für Snowboardtouren. Es gibt keine Flachstücke oder Gegensteigungen.
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Letzte Änderung: 26.01.2021, 14:46Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2000 mal angezeigt

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Typisches Mässig (oberhalb 2100m, W-N-NE)

Scharfes Mässig (oberhalb 1400m, alle Exp.)

Typisches Erheblich (oberhalb 1950m, W-N-NE)

Scharfes Erheblich (Oberhalb 1400 m, alle Exp.)

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