Menu öffnen Profil öffnen

Verhältnisse vom 02.08.2020

Macunseen (2945m): Spi da Baselgia

WanderungSehr guter Eintrag
6-10 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Ausgezeichnet. Wir sind um 04.00 Uhr in Zernez gestartet, und waren um 12.00 Uhr in Lavin. Bei dieser Wetterlage heisst es früh starten, und Schnelligkeit ist gleich Sicherheit!
Kann weiterhin noch gemacht werden!
Eine sehr empfehlenswerte Wanderung im Schweizerischen Nationalpark! Kanton Graubünden.
Und wieder eine neue Route auf www.gipfelbuch.ch

Die Macun-Seen (rätoromanisch im Idiom Vallader) bilden ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Zernez im Unterengadin und gehören seit August 2000 zum Schweizerischen Nationalpark. Das Seen-Plateau liegt auf 2600 m ü. M. und besteht aus 23 Karseen, wovon der Lai Grond dt. Grosser See) mit ca. 1,5 ha Fläche der grösste See ist. Mit 8,5 m Tiefe ist der Lai Grond auch der tiefste See.

Das Seen-Plateau liegt auf 2600 m ü. M. und gehörte zur politischen Gemeinde Lavin, die 2015 nach Zernez eingemeindet wurde. Das Plateau ist umringt vom Piz d'Arpiglias (3027 m ü. M.), Piz Sursassa (2968 m ü. M.) sowie einem Dutzend weiterer namenloser Gipfel mit Höhen um 3000 m ü. M. Der namengebende Piz Macun (2889 m ü. M., dt. Steinbockspitze) liegt etwa 500 m vom Parkgebiet entfernt.

Das Seen-Plateau entwässert, teils unterirdisch, in die Aua da Zeznina (dt. Zezina-Bach), die zwischen Lavin und Guarda in den Inn mündet. Als Teil des Schweizerischen Nationalparks bildet die Macun-Seenplatte eine Exklave: Sie ist durch das Val Laschadura vom restlichen Parkgebiet getrennt.

Steinböcke, Gämsen und Alpenmurmeltiere können häufig beobachtet werden. Schneehühner brüten im Gebiet.

In sieben, vor allem grösseren Seen leben Fische, jedoch nur wenige Arten: Amerikanischer Seesaibling, Elritze, Bachforelle. Die Fischeinsätze erfolgten durch den Menschen teilweise im Rahmen der Alpseebewirtschaftung ab dem Ende des 19. Jahrhunderts, verstärkt jedoch erst ab ca. 1970. Ausserdem leben in den Seen Zuckmückenlarven und Würmer sowie, jedoch nur im Lai Grond, Erbsenmuscheln. Schnecken und Libellen werden an den Macun-Seen nicht beobachtet.

Flora
Anders als in den umgebenden Unterengadiner Dolomiten besteht der Untergrund der Macun-Seenplatte aus kristallinem Gestein (Silikat, Gneis). Entsprechend erscheint eine andere Flora als in den umliegenden Gebieten. Der Pygmäen-Hahnenfuss hat hier seinen einzigen Standort in der Schweiz.
Pflanzen sind, wie überall im Schweizerischen Nationalpark, vollständig geschützt.

C`est fantastique!
www.raphaelwellig.ch
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder

Routeninformationen

Macunseen (2945m)

Spi da Baselgia
Aufstieg: Zernez - La Rosta - Munt Baselgia - Spi da Baselgia 2945m.

Abstieg: Fuorcletta da Barchi - Macunseen P.2615m - Alp Zezina Dadiant - Lavin.
Letzte Änderung: 07.08.2020, 22:32Aufrufe: 2653 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Metadaten

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Lawinenprognose

Webcams

Macunseen (2945m)

Spi da Baselgia


Wanderung

T 3

1475 hm

8.0 h

Karte