Solhorn (2017m)04.07.2025
Verhältnisse vom 11.05.2022
Gantrisch (2175m): Gantrisch Nord plus Chummlispitz
Generell gute Wanderbedingungen im Gantrisch, die Schneefelder in den nordexponierten Kesseln stören nicht (s. Fotos) - die Sommersaison darf eröffnet werden!
Auf meiner stellenweise anspruchsvollen Überschreitung von Gantrisch und Chummlispitz alles trocken. Der Gantrisch-Nordgrat ist eine verhältnismässig gutmütige Route und erlaubt dem Alpinwanderer eine lohnende Überschreitung. Über weite Strecken T5, stellenweise T6- und kurze Kletterstellen bis II. Die Ausgesetztheit ist mässig.
Ein ganz anderes Kaliber dann der NE-Grat am Chummlispitz. Gutmütig zunächst der Aufstieg bis zum felsigen Schlussaufschwung, T4 bis T5. Dann wird's haarig, immerhin ist die Routenführung offensichtlich: bis vor die Kante und dann über ein steiles, schmales Grasband südseitig weiter hochsteigen. Einen Kamin (ca. III) lasse ich rechts liegen und steige erst am Ende des Grasbandes rechterhand zum Grat hoch: technisch nicht besonders schwierig (II+), aber extrem ausgesetzt. Neue Bohrhaken vorhanden. Wem die Sache zu heiss ist, kann den Gipfelaufschwung durch die Nordflanke mit kleinem Gegenabstieg umgehen (Wegspur).
Runter über den SW-Grat zum Chummligrat, typisches T6-Gelände. Der Rückweg via Bürgle und Birehubel ist dann reines Wandergelände.
Auf meiner stellenweise anspruchsvollen Überschreitung von Gantrisch und Chummlispitz alles trocken. Der Gantrisch-Nordgrat ist eine verhältnismässig gutmütige Route und erlaubt dem Alpinwanderer eine lohnende Überschreitung. Über weite Strecken T5, stellenweise T6- und kurze Kletterstellen bis II. Die Ausgesetztheit ist mässig.
Ein ganz anderes Kaliber dann der NE-Grat am Chummlispitz. Gutmütig zunächst der Aufstieg bis zum felsigen Schlussaufschwung, T4 bis T5. Dann wird's haarig, immerhin ist die Routenführung offensichtlich: bis vor die Kante und dann über ein steiles, schmales Grasband südseitig weiter hochsteigen. Einen Kamin (ca. III) lasse ich rechts liegen und steige erst am Ende des Grasbandes rechterhand zum Grat hoch: technisch nicht besonders schwierig (II+), aber extrem ausgesetzt. Neue Bohrhaken vorhanden. Wem die Sache zu heiss ist, kann den Gipfelaufschwung durch die Nordflanke mit kleinem Gegenabstieg umgehen (Wegspur).
Runter über den SW-Grat zum Chummligrat, typisches T6-Gelände. Der Rückweg via Bürgle und Birehubel ist dann reines Wandergelände.
Bleibt gut.
Gelungener Saisonauftakt im Gäntu. Derartige Schwierigkeiten sind hierfür eigentlich nicht passend, aber immerhin bin ich so nach der ersten Tour bereits geeicht... Die Tour liesse sich übrigens prima fortsetzen über den Gemsgrat zum Ochse.
Zum Abschluss ein erfrischendes Bad im Gantrischseeli, ein Klacks für uns Aare-Schwimmer ;-)
Zum Abschluss ein erfrischendes Bad im Gantrischseeli, ein Klacks für uns Aare-Schwimmer ;-)
Routeninformationen
Gantrisch (2175m)
Gantrisch Nord plus Chummlispitz Parkplatz Wasserscheidi - Nünenegrat - Gantrisch Nordgrat (T6-/II) - Gantrisch Südflanke - Gantrischchummli - Chummlispitz via NE-Grat (T6+/II) - Chummligrat - Bürgle - Bürgle Nordgrat - Birehubel - Gantrischseeli - Wasserscheidi
Letzte Änderung: 11.05.2022, 16:18Aufrufe: 2081 mal angezeigt
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