Menu öffnen Profil öffnen

Verhältnisse vom 10.05.2014

Talstation Lünerseebergbahn (1700m): Alpin live-Klettersteige

KlettersteigSehr guter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
am späten Morgen leicht bewölkt, ab mittags kam immer mehr die Sonne durch, ständig leichte, aber nicht kalte Bise. Tourenbeginn um 11:30 Uhr nach KS-Tour in Nüziders.
Die Lünersee-Bergbahn nimmt laut Hinweisschild an der Talstation am 29. Mai ihren Fahrbetrieb auf. Einfache Übersicht des Klettergartens in: http://www.alpin-live.at/alpin-live/klettersteig.swf
Knackige Trainingssteige wo man seine Grenzen finden kann. Ich kletterte die Sektionen Links, links, Rechts hinauf und Links, rechts, Rechts hinab. Beim Felsdach in 2. Sektion setzte ich die Karabiner am Dachende ungünstig an, so daß ich nach dem Zug übers Dach danach nicht mehr die Karas erwischte. Beim Ausklink-Versuch ging mir dann die Kraft in den Armen aus, so daß ich mich dort in die Expresschlinge reinhängte und kurz ausruhte. Das Dach in 3. Sektion gelang mir rotpunkt. Der KS erschien mir nicht ganz so schwer wie "die Wilde Gams" in Weißbach bei Lofer.
Vom Steig aus gesehen. 2 Motorradfahrer an der Talstation, sowie vom Lüner Stausee kommend durch immer noch verschneiten Bösen Tritt einen Wanderer absteigend und am frühen Nachmittag 2 Skitürler hinabfahrend. Auf dem Schattenlagantweg einige Wandergruppen im Abstieg dann angetroffen bei nun bestem Wetter.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder

Routeninformationen

Talstation Lünerseebergbahn (1700m)

Alpin live-Klettersteige
Routenbeschreibung (Schwierigkeit: bis KS 5+, bzw. E)
Beide Klettersteige mit jeweils 80 Hm sind jeweils in 3 kurzen Sektionen eingeteilt. Beide untersten sind nach 40 m untereinander mit Querpassage und Sicherungsseil verbunden. So auch 20 m darüber. Es muß über die Steige auch wieder abgestiegen werden. Es befinden sich aber genügend kleine, aber sehr feste Abseilhaken entlang beider Routen in solider Kalksteinwand, so daß man mit 40 m Halbseil abseilen kann, wer nicht abklettern will / kann und so eins mitführt.
Die Schwierigkeiten einzelner Sektionen sind:
Links unten 40 m: C/D; Links mitte 20 m: D/E; Links oben 20 m: D
Rechts unten 40 m: B/C; Rechts mitte 20 m: D; Rechts oben 20 m: E
Letztere führt spektakulär über dachartigen Überhang und erfordert dynamisches Durchklettern mit durchdachtem Karabiner-Ein-u. Aushaken dabei. Der Überhang im 2. Abschnitt linker Route ist nicht viel einfacher. In letzten Fixpunkt unterhalb der Felsdachkante sollte man nicht den Karabiner von unten her einhängen. Sondern möglichst schon von oben her. Sonst gelingt nach nächstem Zug das Ausklinken nicht mehr und muß sich wieder hinab hängen...
Abstieg: ab rotem Blechschild links neben der Kletteroute "Biene Maja" wie Aufstieg.
Zufahrt:
Auf der Autobahn A14 von Bregenz über Feldkirch oder durch den Arlberg-Tunnel kommend über Abfahrt Brandnertal, südlich von Bludenz. Südwestwärts durch gleichnamiges Tal hinauf nach Brand. Am südlichen Ortsende in Brand-Innertal befindet sich auf rechter Seite ein großer Schotterparkplatz vor dem Haus Mittelberg an rechter Straßenseite etwas unterhalb der Talstation der Palüdbahn (1060 m). Zwar führt schmale Teerstraße weiter südwärts in Schleifen zur Talstation der Lünersee-Bergseilbahn mit 2 Schotterplätzen auf rechter Straßenseite (1566 m). Jedoch ist diese Straße mit einer Schranke versperrt, anscheinend solange die Bergseilbahn nicht in Betrieb ist.
Zustieg:
Vom Parkplatz unterhalb der Talstation der Palüdbahn zum Linksabzweig an der Herz-Jesu-Kapelle (1662 m). Geradeaus verbietet ein Schild die Weiterfahrt für Nichtberechtigte. Nach 300 m kommt dort eine Straßenschranke. Hinter der Kapelle überquert man über befahrbare Brücke den Alvierbach. Danach biegt man auf gelb-weiß markiertem Schotterweg taleinwärts ab. Auf diesem Schattenlagantweg nach kleinem Felssturz links beginnender Bachschlucht aufwärts über eine Weide mit 2 Metall-Toren zur Hangwiese Adam's Maisäß (1160 m) in 20 min. Eine Brücke führt über von Brandner Mittagspitze links herabfallenden Bach. Danach lohnt sich bei einer Bank ein Abstecher rechts zum Naturdenkmal "Kesselfall" (10 min.). Auf der Holzbrücke darüber sind die 2 Wasserfälle und Strudeltöpfe von oben zu sehen, welche in über 10000 Jahre das Dolomitgestein 30 m tief auskesselten. Durchs Quellschutzgebiet vorbei einem Wegkreuz mit 2 Bänken über nächste Hangwiese mit 5 Holzschuppen zum Abzweig Alter Stafel (1260 m). Rechts führt der Bergweg über die Gletscherbachbrücke zum Mottakopf hoch. Geradeaus an einem Wassertrog (ausgehölter Baumstamm) vorbei zum Platz ehemaliger unterer Schattenlaganthütte (1343 m, 1 Std. ab Parkplatz). Dort trifft der Schattenlagantweg bei einer Straßenbrücke auf die Teerstraße von Brand zur Talstation der Lünersee-Bergbahn. Hier sieht man an rechter Seite die drallen Felsabbrüche des Schesaplana-Massivs und riesige Geröllhänge unterhalb des Seekopfes. Nach einem kurzen Stück auf der Straße, zweigt ein breiter, die Straßenschleife abkürzender Wiesenweg (kein Hinweisschild) rechts ab und führt hinauf zur Oberen Schattenlaganthütte (1483 m), die im Sommer bewirtschaftet ist (75 min. ab Parkplatz). Auf der Teerstraße nun links am Dauerparkplatz vorbei weiter bis nächsten Wegabkürzer, so daß man nach 5 min. unteren Parkplatz der Talstation der Lünersee-Bergseilbahn (1566 m) erreicht (1,5 Std. ab Parkplatz Innertal). Von der Bergstation links trockenen Bachgrabens taleinwärts unmarkierten, aber deutlich sichtbaren Spuren im Steinschottergelände folgen (3 min.), dann links steil hoch zu sichtbarer weißen Tafel am Wandfuß (7 min.). Rechts davon befindet sich ein Klettergarten.
Alternativ während der Bahnbetriebszeit: Mit dem Auto in 10 min. 6 km lange Teerstraße hinauf zu den Parkplätzen. Dann nur 100 Hm. Oder mit dem Velo auch außerhalb jener Zeiten.
Letzte Änderung: 11.05.2014, 22:25Aufrufe: 3134 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Metadaten

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

Talstation Lünerseebergbahn (1700m)

Alpin live-Klettersteige


Klettersteig


500 hm

4.0 h

Karte