Wetterhorn (3692m)27.04.2024
Verhältnisse vom 21.10.2018
Mittagflue (Guttannen) (1740m): Durststrecke
Der Zustieg führt vom Parkplatz an der Grimselpassstrasse über einen gut ausgetretene Pfad zum Wandfuss und ist auch für jene, die sich gerne verirren kein Problem, da die imposanten Wände der Mittagflue immer zu sehen sind. Als wir die Wand erreichten, war bereits eine Seilschaft in der 1. SL von "Am Ueli sis Chueli". Später kamen noch vier weitere Seilschaften an. Jede stieg in eine andere Route ein. So wurde an diesem Sonntag jede Route der Südwand einmal geklettert, ein schönes Bild.
Die Durststrecke führt ziemlich gerade nach oben. Meiner Meinung nach ist es nicht immer ein logischer Routenverlauf. Dafür zieht die Schwierigkeit mit jeder Seillänge etwas an. Anfangs war es noch etwas rutschig, weil die Flechten noch feucht waren. Später, als die Sonne kam, trockneten diese rasch. Die ersten Seillängen sind vor allem Plattenschleicherei mit oft grossen Tritten und Slopern. Weiter oben wird es immer feingriffiger und steiler.
Die Hakenabstände sind alpin und die Route lässt sich, ohne Hammer und Nägel, kaum zusätzlich absichern. Erst im oberen Wandteil hat es z.T. Risse, in die mann einen Friend stopfen kann. Das empfiehlt sich allerdings nicht, weil man sich dadurch gute Griffe versperrt. Wer trotzdem Mobile sicherungsmittel mitnimmt braucht nicht mehr als Friends 0.5, 0.75, 1 und ev. ein paar wenige Keile.
Wir waren mit 60m Halbseilen unterwegs und das ist auch unbedingt zu empfehlen, denn damit kann man beim Abseilen z.T. einen Stand überspringen. Sollte mal jemand ein paar meter über dem Stand baumeln, dann kann er anstelle von abklettern, an den Abseilstand einer anderen Route pendeln.
Die Durststrecke führt ziemlich gerade nach oben. Meiner Meinung nach ist es nicht immer ein logischer Routenverlauf. Dafür zieht die Schwierigkeit mit jeder Seillänge etwas an. Anfangs war es noch etwas rutschig, weil die Flechten noch feucht waren. Später, als die Sonne kam, trockneten diese rasch. Die ersten Seillängen sind vor allem Plattenschleicherei mit oft grossen Tritten und Slopern. Weiter oben wird es immer feingriffiger und steiler.
Die Hakenabstände sind alpin und die Route lässt sich, ohne Hammer und Nägel, kaum zusätzlich absichern. Erst im oberen Wandteil hat es z.T. Risse, in die mann einen Friend stopfen kann. Das empfiehlt sich allerdings nicht, weil man sich dadurch gute Griffe versperrt. Wer trotzdem Mobile sicherungsmittel mitnimmt braucht nicht mehr als Friends 0.5, 0.75, 1 und ev. ein paar wenige Keile.
Wir waren mit 60m Halbseilen unterwegs und das ist auch unbedingt zu empfehlen, denn damit kann man beim Abseilen z.T. einen Stand überspringen. Sollte mal jemand ein paar meter über dem Stand baumeln, dann kann er anstelle von abklettern, an den Abseilstand einer anderen Route pendeln.
Diese Route habe ich mit meiner Mutter geklettert. 37 Jahre, nach dem sie in ihrer Jugend mehrmals die Südkannte kletterte. Ein spezielles Erlebnis.
Letzte Änderung: 22.10.2018, 07:45Aufrufe: 2735 mal angezeigt
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Metadaten
Mittagflue (Guttannen) (1740m)
Durststrecke
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