Grosses Lob an die Hüttencrew: Wiederum ebenso freundliche wie bestens organisierte Bewartung. Wunderbares Essen. Blitzsaubere Toiletten. Die Schlafplätze sind so geschickt angelegt, dass man sich auch bei Vollbelegung nicht eingeengt fühlt.
Die Rückkehr auf dem alten Weg war eine (durchaus lohnende) Ersatz-Variante zum ursprünglich einmal geplanten Abstieg über den ganzen Gletscher nach Furi. Der Ausstieg aus dem Gletscher beim Zungenende scheint mir aktuell nicht machbar (vgl. ergänzte Infos bei der entsprechenden Route).
Nach "getaner Arbeit" lohnenswerte Einkehr im sympathischen Restaurant Blatten (kurz unterhalb Furi). Leckere Verpflegung, sehr freundliche und aufmerksame Bedienung.
Auch der neue / obere Hüttenweg ist nicht ganz ohne. Wenn man am (etwas steilen) Gletscherrand (hüttenseitig) eine Rast einlegt, erlebt man so einiges ...
Es mag auf den ersten Blick durchaus lobenswert erscheinen, seinen Kindern die faszinierende Welt der Gletscher zu zeigen. Wer sich jedoch in diesem Gelände selbst nicht sicher zu bewegen vermag, sollte seine Kinder hier nicht traumatisieren. 2 Familien machten vor, wie's gehen sollte, und hatten einen Bergführer engagiert, der für glückliche und stolze Kinder / Jugendliche sorgte. Ich habe andererseits ein Mädchen gesehen, das im relativ steilen Eis ausrutschte und ganz knapp von seinen Eltern gehalten werden konnte. Weil es merkte, dass die Eltern dem Gelände nicht wirklich gewachsen sind, begann es verzweifelt zu weinen. Ein Walliser Bergführer eilte uneigennützig herbei und führte das Mädchen, das dann sofort zu weinen aufhörte, sicher vom Gletscher runter.
Von beratungsresistenten TouristInnen ganz zu schweigen, die den gut gemeinten Tipp verschmähten, hier Steigeisen anzuziehen, bis sie es dann selber merkten und einer nach dem anderen - in reichlich unvorteilhafter Position - die Steigeisen dann doch noch anzogen ... Elementarste Grundkenntnisse im Steigeisengehen wären als Voraussetzung für einen Hüttenbesuch auf eigene Faust sehr hilfreich. Es tut weh, mitansehen zu müssen, wie gewisse Leute mit Steigeisen abwärts gehen. Für diesbezügliche Tipps sind die einen dankbar, andere versteigen sich in abenteuerliche Ausreden und betonen, dass sie eigentlich doch alles selbst gewusst hätten ... Es wundert mich, dass es heute kaum noch vorzukommen scheint, dass Hüttenbesucher auf dem "Weg" zur Monte Rosa Hütte mit dem Hubschrauber gerettet werden müssen ...
gut
Im Allgemeinen sehr gut, aber:
Im Aufstieg von der 2. Gletscherpassage zum Quergang beim 2. Fixseil von unten ein Schritt für mich etwas fordernd. Wäre das Fixseil nicht auf der gleichen Seite wie die "bombensicheren" Griffe, würde diese Stelle deutlich entschärft.
Zunächst stellte ich mich etwas ungeschickt an und hätte mich nur für einen einzigen Schritt zu nahe an der Sturzgrenze gefühlt. Einen Sturz kann man sich hier unter keinen Umständen leisten. Nach kurzem Zurückklettern zweiter Anlauf mit offenbar geschickterem Vorgehen. So fühlte ich mich dann sicher.
Im Allgemeinen sehr gut, aber:
Im Aufstieg von der 2. Gletscherpassage zum Quergang beim 2. Fixseil von unten ein Schritt für mich etwas fordernd. Wäre das Fixseil nicht auf der gleichen Seite wie die "bombensicheren" Griffe, würde diese Stelle deutlich entschärft.
Zunächst stellte ich mich etwas ungeschickt an und hätte mich nur für einen einzigen Schritt zu nahe an der Sturzgrenze gefühlt. Einen Sturz kann man sich hier unter keinen Umständen leisten. Nach kurzem Zurückklettern zweiter Anlauf mit offenbar geschickterem Vorgehen. So fühlte ich mich dann sicher.