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La Combe Chopin

873m

Gipfel
La Combe Chopin
873 m
CH - Jura
597520 | 240208
47:18:45:N | 7:24:21:E
47.3127 | 7.40584
Moutier) entlang, bis sich das breite Couloir öffnet, welches man von der Strasse sieht. Mehr oder weniger an der linken Felsbegrenzung steil (35 -40°) hinauf, Achtung, steinschlägig. Nach etwa 100 Hm (etwas oberhalb der Stelle, wo die Autobahn im Untergrund verläuft) durch eine Verschneidung auf die linke Felsrippe. Hier fand sich sonderbarerweise ein altes Drahtseil. Diesem etwa 10 m folgen, auf die Rippe und dieser bis zum Ende folgen. Das Gelände flacht dann ab, nun zur rechten Rippe (nach SO) etwa 50 Hm steil queren (mühsam). Man erreicht dann den Fuss der Hauptrippe. Diese kann vermutlich direkt erstiegen werden, ohne Notfallseil im Rucksack verzichtete ich aber auf den Versuch - zu steil und unübersichtlich die Stelle. Zu meinem Erstaunen fanden sich einige verbleichte, rote Pfeile an der Felswand. Nach etwa 50 m der Felswand entlang durch eine Verschneidung auf den Hauptgrat. Diesen folgte ich in meist schöner Kletterei - teilweise rittlings auf der Gratschneide. Etwa in Gratmitte ist ein Gendarm zwingend links zu umgehen (direkt etwa 3c, Expo). Es hat hier ein altes Fixseil - es wirkt morsch, ich habe es nur leicht zum Stabilisieren belastet. Die Stelle ist heikel, Achtung. Wer die Tour nachmachen möchte, kann gerne einen alten 15 m Strick mitnehmen und erneuern. Wenn das alte Seil ganz durch ist, ist diese Stelle sehr unspassig! Etwa 100 m vor P873 wird der Grat durch einen kurzen, grasigen Absatz unterbrochen. Hier bin ich nach 30 m exponierter Kletterei an eine Abbruchstelle gelangt - 3 m ca. 3c, expo. Hier muss man sich entweder sehr sicher sein, was man tut, kurz improvisiert abseilen oder besser gleich den Abschnitt nordseitig umgehen (ca. 50m). Weiter unschwierig bis P873. Durch schönen Bergwald weiter bis P924, dann zunächst über Wiese, später über einen alten Hohlweg mehr oder weniger direkt bis zum Autobahntunnel und unter dieser hindurch bis zur Strasse Moutier - Delemont.
Gesamthaft würde ich die T6/III bestätigen. Ernsthafter als Arête du Raimeux, etwa vergleichbar mit Gerstelfluh (Waldenburg, BL) nur etwa doppelt so lang. Absolut lohnend!
Letzte Änderung: 25.12.2023, 21:22Alle Versionen vergleichenAufrufe: 65 mal angezeigt

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