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Routenbeschreibung
Bergseeschijen - Vorbau (2527m)

Bergsee-Klettersteig "Krokodil"

Routenverlauf: Schwierigkeit: KS 3- (C-, bzw. 3)
Ein 400 m langes Stahlseil sichert durchgehend über beide Felstürme von Süd nach Nord. Weil 2. Felsturm in seiner Silhouette von West, bzw. Ost an Kopf und Maul eines Krokodils erinnert, bekam der Bergsee-KS mit 130 m Kletterhöhenunterschied seinen Beinamen "Krokodil". Zwischen 1. u. 2. (kurzen) Turm gibt es einen Zwischenausstieg über die Geröllhänge in westlicher, wie auch östlicher Richtung. Vom 2. Turm kann man eine Scharte überwinden auf 18 m langer, 50 m hoher 3-Seil-Brücke. Oder umgehen durch Hinab- u. Wiederaufstieg über eine Seilleiter mit Alu-Stufen ("Hünerleiter"). Gesamte KS-Zeit: 1,5 Std.
Abstieg:
Von der Scharte zwischen 2. Turm-Vorbei und dem Südwandfuß des Bergseeschijen links (westwärts) folgt man blau-weißen Markierungen im Geröllhang hinunter und weiter zurück zu meist sichtbarer (wenn nicht gerade im Nebel) Hütte (25 min.). Von dort weiter wie Aufstieg, jedoch in 90 min.
KS-Ausrüstung, Helm
Zufahrt:
Über die Autobahn A2 vom Urner See (Norden), bzw. St.Gotthard-Pass (Süden), oder die Nationalstraße 19 über den Furkapass (Westen), bzw. Oberalppass (Osten) nach Göschenen (1102 m). In dem kleinen Ort an einer Bachbrücke westwärts hinab ins Göschener Tal fahren. In diesem auf rechter Seite entlang der Göschener Reuss ca. 8 km taleinwärts, am spartanischen Campinglatz Jäntiboden in linker Bachebene rechts vorbei zum kleinen Parkplatz P8 "Waldbödemli" (für maximal 6 Autos) in der Innenseite 2. Haarnadel-Linkskurve vor dem Felstunnel.
Alternativ: Weiterfahren zu großem gebührenpflichtigen Parkplatz P9 "Göscheneralp" am Straßenende.
Zustieg:
Vom P8 auf dem Teersträßchen durch den Felstunnel zu den Schranken vor dem P9 (1782 m) an linker Straßenseite (20 min.). Beim Berghaus "Dammagletscher" (1783 m) dahinter und Buswendeplatz zweigt an rechter Straßenseite der rot-weiß signalisierte Bergweg zur Bergseehütte der SAC-Sektion Angenstein ab. Geradeaus führt schmale Teerstraße nach einer Schranke zum Stausee und weiter zur Chelenalp-Hütte, bzw. Damma-Hütte. Der gut ausgebaute, breite, knieschonend und für Kinder bestens geeignete Bergweg führt anfangs stellenweise bitumiert zu einem kleinen verlandenden Bergsee. Vor diesem lohnt ein Abstecher nach links (westwärts) über einen Holzsteg zum Aussichtspunkt 8, von wo man auf den Stausee blicken und dessen Füllzustand feststellen kann. An einer Stein-Hütte rechts vorbei auf mit Holz verstärkten Stufen nordwestwärts hinauf im Zickzack zur Hochebene. Am Holzkreuz links vorbei wird nach 100 min. (ab P9) nun die Bergseehütte mit dem Hüttenwart und Bergführer der Work & Climb Firma sichtbar (2370 m), welche das Projekt dieses 2011 gebauten und 2012 eingeweihten Klettersteigs initiierte und erfolgreich abschloss.
Entweder vom Holzkreuz direkt nordwärts zum ersten Vorbau unterhalb des Bergseeschijen, erkennbar an auffälliger rot-brauner Färbung. Oder von der Hütte rechts haltend blau-weißen Markierungen folgend (falls nicht noch im Schnee) zu diesem südlichen Pfeilerfuß. Nach 15 min. von der Hütte gelangt man über Felsblöcke zum Einstieg an dessen Ostseite (2425 m).
Letzte Änderung: 12.06.2014, 00:53Alle Versionen vergleichenAufrufe: 10155 mal angezeigt

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