Via ferrata "I Magnifici 4"27.08.2015
Routenbeschreibung
Maerins (2170m)
Via ferrata "I Magnifici 4"
Schwierigkeit: KS 5+ (D/E)
Der 2015 errichtete Steig ist vorbildlich nach EU-Richtlinie (Seildurchmesser, Seilstraffung, Fixpunktabstände, Gummikegel gegen Karabinerbruch) abgesichert und besteht aus 3 Abschnitten, die jeweils an grottenähnlichen Einbuchtungen beginnen. Die Seilbefestigungsanker haben an deren Ende den Schweineschwanzkringel wie in Frankreich üblich, um ein zusätzliches mitgeführtes Textilseil darin zu zwischensichern. Der Steig ist den 4 Bergrettern Alex Dantone, Diego Perathoner, Luca Prinoth und Erwin Riz gewidmet, die bei der Hilfsaktion im Val Lasties unterhalb des Piz Boé am 2. Weihnachtsfeiertag 2009 starben.
Der Steig wurde errichtet in Anlehnung an die Führe im I. Weltkrieg zum Patrouillenpunkt in Richtung Passo delle Selle und „Festung“ Col Ombert der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn“. Der Steig verfügt über keinen Notausstieg. Zurückklettern sollte man also können. Oder ein Seil zum Abseilen mitführen.
Das straff gespannte Einstiegsseil führt ohne künstliche Tritthilfen über glatten Kalkstein in der südlich ausgerichteten Fels-Kaverne steil schräg nach links zu glatter Felsrampe. Der trockene Kalksteinstaub in der Höhle einerseits, und Tropfwasserstellen in dieser andererseits, produzieren unter den harten Sohlen der Klettersteiggeher Schmirgelcharakter, was man bereits jetzt schon an den wenig vorhandenen Trittstellen erkennen kann. Es wird nicht lange dauern, bis der Einstiegsbereich vollkommen abgespeckt ist. Nach der Rampe zu erster Felsspalte wird im Höhlenbereich nach rechts gequert zur Schlüsselstelle. Auf rechter Seite der vertikal langen Kaverne ist eine leicht überhängende 4 m hohe Felswand zu überwinden. Dies ist einzige Stelle, die E-„verdächtig“ sein könnte. Danach setzt eine Rechtsquerung ein. Dabei gibt es für die Füße anfangs Trittbügel aus Chromnickelstahl, dann ein ca. 10 m langes Stahlseil, welches in kurzen Abständen am Fels verankert ist, auf welchem man balanciert, aber stehen kann. Für die Hände gibt’s das Sicherungsseil. Nun klettert man die rechte Felskante hoch zum bewaldeten Felsband. Von hier aus blickt man gen Süden hinüber zur Pala di Carpella mit ihrer extrem schmalen Forcella dell`Ort und ins Val di Monzoni rechts daneben mit der versteckten Rifugio Taramelli. Nach diesem Gehgelände geht man wieder entspannter die nächste Felswand an. Erst querend zu erdiger Rinne, dann zu steilem grasdurchsetzten Felshang hin. Das Seil führt nun zu einer glatten Felsrampe links vom beginnenden Amphitheater unterhalb der Skihänge von Buffaure. Dann nicht mehr so steil wird nach einem Kamin links unter den Felsen gequert zu nächstem Gehgelände. Kurz schwierig ist nun ein plattiges Stück hinauf zu klettern. Abschließend führt das Sicherungsseil über einen Pfeiler hinauf. Nach kleiner Felsstufe endet das Stahlseil auf dem Gras-Plateau von Buffaure, welches man durch das neue Holzzaun-Portal betritt 150 m vor dem Rifugio Baita Cruz, dessen Betreiber und TVB diesen Steig erhalten möchten (2 Std. ab Einstieg).
Abstieg:
Es gibt 2 Möglichkeiten:
Den längeren und mehr der Sonne ausgesetzten rot-weiß signalisierten Pfad rechts von der Baita Cuz weg ostwärts durch den Wald, bis man auf den Forstweg trifft, der zu den Hütten hinab führt bis hinab zur Teerstraße bei den Hütten von Sauch (1 ¼ Std.). Von dort läuft man die Teerstraße am gebührenpflichtigen Parkplatz bei der Baita Ciampé talauswärts 3 km zurück zum Ausgangspunkt (40 min.).
Oder man steigt kürzeren ab. Anfangs auf grasiger Skipiste unterhalb des 4er Sessellifts bis zur Rifugio Buffaure in 20 min. Und von dort im Waldschatten etwas steileren mit roten Punkten markierten Pfad (anfangs Nr. 643, Wegweiser Malga Crocifisso, Pozza) unterhalb der Rifugio Buffaure beginnend in waldigem Felsgraben hinab bis dieser am Ende wieder auf die Skipiste trifft. Auf dieser ca. 200 m hinab. Während diese rechts abbdreht Richtung Pozza, zweigt links in deren Kurve der Forstweg ab zur Brücke über den Rio S. Nicoló bei beiden technischen Energieversorgungsanlagen (1 Std.).
Der 2015 errichtete Steig ist vorbildlich nach EU-Richtlinie (Seildurchmesser, Seilstraffung, Fixpunktabstände, Gummikegel gegen Karabinerbruch) abgesichert und besteht aus 3 Abschnitten, die jeweils an grottenähnlichen Einbuchtungen beginnen. Die Seilbefestigungsanker haben an deren Ende den Schweineschwanzkringel wie in Frankreich üblich, um ein zusätzliches mitgeführtes Textilseil darin zu zwischensichern. Der Steig ist den 4 Bergrettern Alex Dantone, Diego Perathoner, Luca Prinoth und Erwin Riz gewidmet, die bei der Hilfsaktion im Val Lasties unterhalb des Piz Boé am 2. Weihnachtsfeiertag 2009 starben.
Der Steig wurde errichtet in Anlehnung an die Führe im I. Weltkrieg zum Patrouillenpunkt in Richtung Passo delle Selle und „Festung“ Col Ombert der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn“. Der Steig verfügt über keinen Notausstieg. Zurückklettern sollte man also können. Oder ein Seil zum Abseilen mitführen.
Das straff gespannte Einstiegsseil führt ohne künstliche Tritthilfen über glatten Kalkstein in der südlich ausgerichteten Fels-Kaverne steil schräg nach links zu glatter Felsrampe. Der trockene Kalksteinstaub in der Höhle einerseits, und Tropfwasserstellen in dieser andererseits, produzieren unter den harten Sohlen der Klettersteiggeher Schmirgelcharakter, was man bereits jetzt schon an den wenig vorhandenen Trittstellen erkennen kann. Es wird nicht lange dauern, bis der Einstiegsbereich vollkommen abgespeckt ist. Nach der Rampe zu erster Felsspalte wird im Höhlenbereich nach rechts gequert zur Schlüsselstelle. Auf rechter Seite der vertikal langen Kaverne ist eine leicht überhängende 4 m hohe Felswand zu überwinden. Dies ist einzige Stelle, die E-„verdächtig“ sein könnte. Danach setzt eine Rechtsquerung ein. Dabei gibt es für die Füße anfangs Trittbügel aus Chromnickelstahl, dann ein ca. 10 m langes Stahlseil, welches in kurzen Abständen am Fels verankert ist, auf welchem man balanciert, aber stehen kann. Für die Hände gibt’s das Sicherungsseil. Nun klettert man die rechte Felskante hoch zum bewaldeten Felsband. Von hier aus blickt man gen Süden hinüber zur Pala di Carpella mit ihrer extrem schmalen Forcella dell`Ort und ins Val di Monzoni rechts daneben mit der versteckten Rifugio Taramelli. Nach diesem Gehgelände geht man wieder entspannter die nächste Felswand an. Erst querend zu erdiger Rinne, dann zu steilem grasdurchsetzten Felshang hin. Das Seil führt nun zu einer glatten Felsrampe links vom beginnenden Amphitheater unterhalb der Skihänge von Buffaure. Dann nicht mehr so steil wird nach einem Kamin links unter den Felsen gequert zu nächstem Gehgelände. Kurz schwierig ist nun ein plattiges Stück hinauf zu klettern. Abschließend führt das Sicherungsseil über einen Pfeiler hinauf. Nach kleiner Felsstufe endet das Stahlseil auf dem Gras-Plateau von Buffaure, welches man durch das neue Holzzaun-Portal betritt 150 m vor dem Rifugio Baita Cruz, dessen Betreiber und TVB diesen Steig erhalten möchten (2 Std. ab Einstieg).
Abstieg:
Es gibt 2 Möglichkeiten:
Den längeren und mehr der Sonne ausgesetzten rot-weiß signalisierten Pfad rechts von der Baita Cuz weg ostwärts durch den Wald, bis man auf den Forstweg trifft, der zu den Hütten hinab führt bis hinab zur Teerstraße bei den Hütten von Sauch (1 ¼ Std.). Von dort läuft man die Teerstraße am gebührenpflichtigen Parkplatz bei der Baita Ciampé talauswärts 3 km zurück zum Ausgangspunkt (40 min.).
Oder man steigt kürzeren ab. Anfangs auf grasiger Skipiste unterhalb des 4er Sessellifts bis zur Rifugio Buffaure in 20 min. Und von dort im Waldschatten etwas steileren mit roten Punkten markierten Pfad (anfangs Nr. 643, Wegweiser Malga Crocifisso, Pozza) unterhalb der Rifugio Buffaure beginnend in waldigem Felsgraben hinab bis dieser am Ende wieder auf die Skipiste trifft. Auf dieser ca. 200 m hinab. Während diese rechts abbdreht Richtung Pozza, zweigt links in deren Kurve der Forstweg ab zur Brücke über den Rio S. Nicoló bei beiden technischen Energieversorgungsanlagen (1 Std.).
KS-Set, Helm, Kletterschuhe
Zufahrt:
Auf der Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Bozen-Nord, durchs Eggental über den Karer-Pass nach Pozza di Fassa.
Wer von Süden auf der Fernstraße Nr. 48 kommt, fährt Richtung Moena. Wer von Norden über den Passo Pordoi anreist, fährt auf dieser Straße über Canazei dorthin. In Pozza biegt man ostwärts ab ins Val San Nicoló. Auf dem schmalen Teersträßchen taleinwärts bis zur Kirche beim Ristorante Malga al Crocifisso. Dort zweigt rechts ein Teersträßchen ab ins Val die Monzoni. Man fährt jedoch ca. 450 m weiter geradeaus auf der Teerstraße Richtung Baita Ciampiè. Auf linker Seite kommt ein Abzweig aus Schotter, der nach überfahrbarer Brücke bei der Trafostation und Wasseranlage auf nördlicher Seite des Rio San Nicoló endet, wo jeweils 2 PKW stehen können. Empfehlenswerter ist jedoch das Parken ca. 80 m weiter an linker Straßenseite auf der Kiesfläche mit Platz für 6 PKW neben kleiner Picknik-Wiese mit Sitzbank-Garnitur und wilder Feuerstelle (1520 m). Von hier aus blickt man auf die Felswand mit der hohen schmalen Kavernenbucht hinauf, welche von der Morgensonne beleuchtet wird (sofern die Sonne scheint).
Zustieg:
Vom Parkplatz oberhalb der Bach-Fassung mit Staustufe dorthin über die Brücke und an teilweise erdüberdecktem Gebäude mit der Wasseranlage. Links an dieser vorbei beginnt ein rot-weiß signalisierter Forstweg am nördlichen Ufer des Baches Rio S. Nicoló. Nach wenigen Metern gibt es an linker Wegrandseite eine Wasserquelle mit ausgehöhltem Baumstamm. Danach verschmälert sich der Weg zum Pfad. Nach ca. 200 m biegt er bergwärts links hoch und führt in 4 Kehren durch den Wald steiler werdend bis zu einer Weggabelung vor dem Wandfuß. An dieser Gabelung Lunghezza (1200 m) biegt man rechts ab, während der Sentiero Forstale Ciampiè de Buffaure linkshaltend hoch führt. Zur sichtbaren Höhle läuft man kurzen Schotterhang jedoch erst rechts haltend, dann hoch (45 min. ab Brücke). Dort befindet sich kleine Bronzetafel mit der Klettersteigwidmung.
Auf der Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Bozen-Nord, durchs Eggental über den Karer-Pass nach Pozza di Fassa.
Wer von Süden auf der Fernstraße Nr. 48 kommt, fährt Richtung Moena. Wer von Norden über den Passo Pordoi anreist, fährt auf dieser Straße über Canazei dorthin. In Pozza biegt man ostwärts ab ins Val San Nicoló. Auf dem schmalen Teersträßchen taleinwärts bis zur Kirche beim Ristorante Malga al Crocifisso. Dort zweigt rechts ein Teersträßchen ab ins Val die Monzoni. Man fährt jedoch ca. 450 m weiter geradeaus auf der Teerstraße Richtung Baita Ciampiè. Auf linker Seite kommt ein Abzweig aus Schotter, der nach überfahrbarer Brücke bei der Trafostation und Wasseranlage auf nördlicher Seite des Rio San Nicoló endet, wo jeweils 2 PKW stehen können. Empfehlenswerter ist jedoch das Parken ca. 80 m weiter an linker Straßenseite auf der Kiesfläche mit Platz für 6 PKW neben kleiner Picknik-Wiese mit Sitzbank-Garnitur und wilder Feuerstelle (1520 m). Von hier aus blickt man auf die Felswand mit der hohen schmalen Kavernenbucht hinauf, welche von der Morgensonne beleuchtet wird (sofern die Sonne scheint).
Zustieg:
Vom Parkplatz oberhalb der Bach-Fassung mit Staustufe dorthin über die Brücke und an teilweise erdüberdecktem Gebäude mit der Wasseranlage. Links an dieser vorbei beginnt ein rot-weiß signalisierter Forstweg am nördlichen Ufer des Baches Rio S. Nicoló. Nach wenigen Metern gibt es an linker Wegrandseite eine Wasserquelle mit ausgehöhltem Baumstamm. Danach verschmälert sich der Weg zum Pfad. Nach ca. 200 m biegt er bergwärts links hoch und führt in 4 Kehren durch den Wald steiler werdend bis zu einer Weggabelung vor dem Wandfuß. An dieser Gabelung Lunghezza (1200 m) biegt man rechts ab, während der Sentiero Forstale Ciampiè de Buffaure linkshaltend hoch führt. Zur sichtbaren Höhle läuft man kurzen Schotterhang jedoch erst rechts haltend, dann hoch (45 min. ab Brücke). Dort befindet sich kleine Bronzetafel mit der Klettersteigwidmung.
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