Via ferrata Col Ombert (Kaiserjägersteig)26.08.2015
Routenbeschreibung
Col Ombert (2670m)
Via ferrata Col Ombert (Kaiserjägersteig)
Klettersteig: Schwierigkeit: KS 5- (D/E):
Bereits 1915 führte ein gesicherter Steig für die österreichischen Soldaten zum Gipfel, der damals einen Beobachtungsposten dort oben hatte. Bis 1996 wurde dieser 205 m hohe Steig als Klettersteig in 3 Jahren saniert. Dabei wurden übrig gebliebene alte Sicherungs- und Seilelemente belassen, die heute noch beeindrucken.
Das Einstiegsseil beginnt mit einer Trittschlaufe. Eisenbügel helfen rechts eine Felsrampe mit linkem Riß hinauf. Das Seil führt nun in einen Felskessel. Es folgt das schwerste Stück: Eine 4 m senkrechte Felsstufe, ohne viel Auftrittfläche. Entlang der Reste des alten Steigs gelangt man zu einem Felsgrat. Dort auf alter Leiter zu gestuften Felsplatten bis zu rechter Querung. Nach einer Felskante überwindet man letztes Steilwandstück mit Hilfe von Eisenbügeln. Anschließend ungesichert über einfaches Klettergelände des auslaufenden Grats (1 Std.).
Abstieg:
Ein oben unmarkierter Steig führt ostwärts hinab in einen kleinen Sattel. Dort entweder die Serpentinen hinab zu einem flachen Geröllkessel mit einem kleinen See, wo der Wandersteig Nr. 609 zur Contrin-Hütte durchzieht, auf welchem man dort unten stößt. Oder schon ab dem Bergsattel rechtshaltend auf erkennbaren Trittspuren hinab zu den alten Stellungen und dann unterhalb von diesen stellenweise weglos durch Geröll um den Nordrücken rechts herum, bis man auf den Steig Nr. 609 trifft. Auf diesem dann rechts (südwärts) hinauf in 50 min. (ab Gipfel) zur Forcella „Pasche“ (2498 m). Von hier nun südwestwärts im Zickzack hinab zu den linken Felswänden bis kurz vor eine größere Höhle, wo ebenfalls noch Stellungsrestmaterial erkennbar ist. Vor dieser biegt der Weg westwärts hinab in die Hochmulde von Jonta (2071 m) mit seinen 2 Hütten (70 min. ab Forc. „Pasche“). Von dort ein kurzen, aber steilen breiten Weg in 10 min. hinab zur Baita „Le Cascate“ am Ciamp de Forcia (2011 m). Auf breiter Schotterstraße hinab bis Roìse dal Giaf, wo man diesen Güterweg auf Weg Nr. 609 im Aufstieg zur Hütte San Nicoló verließ. Weiter hinab wie im Aufstieg, nun zurück zum Parkplatz in 50 min.
Bereits 1915 führte ein gesicherter Steig für die österreichischen Soldaten zum Gipfel, der damals einen Beobachtungsposten dort oben hatte. Bis 1996 wurde dieser 205 m hohe Steig als Klettersteig in 3 Jahren saniert. Dabei wurden übrig gebliebene alte Sicherungs- und Seilelemente belassen, die heute noch beeindrucken.
Das Einstiegsseil beginnt mit einer Trittschlaufe. Eisenbügel helfen rechts eine Felsrampe mit linkem Riß hinauf. Das Seil führt nun in einen Felskessel. Es folgt das schwerste Stück: Eine 4 m senkrechte Felsstufe, ohne viel Auftrittfläche. Entlang der Reste des alten Steigs gelangt man zu einem Felsgrat. Dort auf alter Leiter zu gestuften Felsplatten bis zu rechter Querung. Nach einer Felskante überwindet man letztes Steilwandstück mit Hilfe von Eisenbügeln. Anschließend ungesichert über einfaches Klettergelände des auslaufenden Grats (1 Std.).
Abstieg:
Ein oben unmarkierter Steig führt ostwärts hinab in einen kleinen Sattel. Dort entweder die Serpentinen hinab zu einem flachen Geröllkessel mit einem kleinen See, wo der Wandersteig Nr. 609 zur Contrin-Hütte durchzieht, auf welchem man dort unten stößt. Oder schon ab dem Bergsattel rechtshaltend auf erkennbaren Trittspuren hinab zu den alten Stellungen und dann unterhalb von diesen stellenweise weglos durch Geröll um den Nordrücken rechts herum, bis man auf den Steig Nr. 609 trifft. Auf diesem dann rechts (südwärts) hinauf in 50 min. (ab Gipfel) zur Forcella „Pasche“ (2498 m). Von hier nun südwestwärts im Zickzack hinab zu den linken Felswänden bis kurz vor eine größere Höhle, wo ebenfalls noch Stellungsrestmaterial erkennbar ist. Vor dieser biegt der Weg westwärts hinab in die Hochmulde von Jonta (2071 m) mit seinen 2 Hütten (70 min. ab Forc. „Pasche“). Von dort ein kurzen, aber steilen breiten Weg in 10 min. hinab zur Baita „Le Cascate“ am Ciamp de Forcia (2011 m). Auf breiter Schotterstraße hinab bis Roìse dal Giaf, wo man diesen Güterweg auf Weg Nr. 609 im Aufstieg zur Hütte San Nicoló verließ. Weiter hinab wie im Aufstieg, nun zurück zum Parkplatz in 50 min.
KS-Set, Helm, Kletterschuhe
Zufahrt:
Von Westen kommend auf der Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Bozen-Nord, durchs Eggental über den Karer-Pass nach Pozza di Fassa. Wer von Süden auf der Fernstraße Nr. 48 kommt, fährt Richtung Moena. Wer von Norden über den Passo Pordoi anreist, fährt auf dieser Straße über Canazei dorthin. In Pozza biegt man ostwärts ab ins Val San Nicoló. Auf dem schmalen Teersträßchen taleinwärts bis zur Kirche beim Ristorante Malga al Crocifisso. Dort zweigt rechts ein Teersträßchen ab ins Val dei Monzoni. Man fährt jedoch geradeaus weiter bis allgemeinem Fahrverbotsschild nach der Baita Ciampié und biegt dort rechts ab zum kostenpflichtigen Parkplatz unterhalb rechter Straßenseite nach der Brücke über den Rio San Nicoló (1826 m).
Zustieg:
Auf schmaler Teerstraße ostwärts nach Sauch (1721 m), wo der Hüttenweg zur Baita Cuz auf den Maerins-Felsen links abzweigt. Den pyramidenförmigen Berg hat man von Anfang an im Blick. Geradeaus weiter bis Mesa Selva (1770m) und Richtung Ciampié, bzw. zur Baita alle Cascate im Talende. Dabei passiert man die Jausenstation Ciasaó de Carleto Ciech an linker Seite, und wo rechts der Steig zur Forcella Pieif abzweigt. Taleinwärts nun weiter bis zu einer Weggabelung am Gedenkstein an das Infanterie-Bataillon Nr. 38 in ehemaligem Grenzabschnitt 8 zwischen 1915 u. 1916. Während links ein Forstweg zu den Hütten führt, schlägt man rechte Schotterpiste ein, an der Holzhütte La Marmotta vorbei in 40 min. (ab Parkplatz) nach Ciamp (1960 m). Bei Roìse dal Giaf (2010 m) zweigt scharf links rot-weiß signalisierter Zustiegsweg (Nr. 608) zum Rifugio de sèn Nicoló ab. Dieser führt anfangs erdig und meist feucht durch den Wald rechts von der Schotterschlucht hinauf bis zum Wiesensattel von Pociace (2270 m), wo der Pfad rechts abknickt zum oberen Punkt des Bergrückens Cima Pré de Contrin (2365 m). Von hier sieht man nach 1,5 Std. (ab Parkplatz) das nahe Rifugio Pas de Sèn Nicoló (2339 m), bei dem man in 10 min. dann ist. Von der Hütte führt der Weg Nr. 608 ostwärts hinunter zur Rifugio Contrin unterhalb der Forcella della Marmolada. Direkt hinter der Hütte zweigt man jedoch auf unmarkiertem Steig ab (Wegweiser „P.01 Ferrata“), der südostwärts einen Grasrücken traversierend in 30 min. zum Felsfuß der Nordwand mit einer Kaverne führt, wo links neben dem Einstieg noch die originale, alte Einstiegsleiter hängt (2470 m).
Von Westen kommend auf der Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Bozen-Nord, durchs Eggental über den Karer-Pass nach Pozza di Fassa. Wer von Süden auf der Fernstraße Nr. 48 kommt, fährt Richtung Moena. Wer von Norden über den Passo Pordoi anreist, fährt auf dieser Straße über Canazei dorthin. In Pozza biegt man ostwärts ab ins Val San Nicoló. Auf dem schmalen Teersträßchen taleinwärts bis zur Kirche beim Ristorante Malga al Crocifisso. Dort zweigt rechts ein Teersträßchen ab ins Val dei Monzoni. Man fährt jedoch geradeaus weiter bis allgemeinem Fahrverbotsschild nach der Baita Ciampié und biegt dort rechts ab zum kostenpflichtigen Parkplatz unterhalb rechter Straßenseite nach der Brücke über den Rio San Nicoló (1826 m).
Zustieg:
Auf schmaler Teerstraße ostwärts nach Sauch (1721 m), wo der Hüttenweg zur Baita Cuz auf den Maerins-Felsen links abzweigt. Den pyramidenförmigen Berg hat man von Anfang an im Blick. Geradeaus weiter bis Mesa Selva (1770m) und Richtung Ciampié, bzw. zur Baita alle Cascate im Talende. Dabei passiert man die Jausenstation Ciasaó de Carleto Ciech an linker Seite, und wo rechts der Steig zur Forcella Pieif abzweigt. Taleinwärts nun weiter bis zu einer Weggabelung am Gedenkstein an das Infanterie-Bataillon Nr. 38 in ehemaligem Grenzabschnitt 8 zwischen 1915 u. 1916. Während links ein Forstweg zu den Hütten führt, schlägt man rechte Schotterpiste ein, an der Holzhütte La Marmotta vorbei in 40 min. (ab Parkplatz) nach Ciamp (1960 m). Bei Roìse dal Giaf (2010 m) zweigt scharf links rot-weiß signalisierter Zustiegsweg (Nr. 608) zum Rifugio de sèn Nicoló ab. Dieser führt anfangs erdig und meist feucht durch den Wald rechts von der Schotterschlucht hinauf bis zum Wiesensattel von Pociace (2270 m), wo der Pfad rechts abknickt zum oberen Punkt des Bergrückens Cima Pré de Contrin (2365 m). Von hier sieht man nach 1,5 Std. (ab Parkplatz) das nahe Rifugio Pas de Sèn Nicoló (2339 m), bei dem man in 10 min. dann ist. Von der Hütte führt der Weg Nr. 608 ostwärts hinunter zur Rifugio Contrin unterhalb der Forcella della Marmolada. Direkt hinter der Hütte zweigt man jedoch auf unmarkiertem Steig ab (Wegweiser „P.01 Ferrata“), der südostwärts einen Grasrücken traversierend in 30 min. zum Felsfuß der Nordwand mit einer Kaverne führt, wo links neben dem Einstieg noch die originale, alte Einstiegsleiter hängt (2470 m).
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