Via ferrata Vallon15.08.2015
Routenbeschreibung
Piz Lech Dlace (3009m)
Via ferrata Vallon
Schwierigkeit: KS 3 ( C ) 120 Hm
Am oberen Ende der über 100 m hohen östlich ausgerichteten Fels-Schwelle direkt am Ende des unteren Schmelzsees sieht man das Stahlseil enden. Dort seilt man sich an und klettert auf wenigen Trittstiften ca. 30 m hohe Felsplatte an westlicher Seite des Wasserfalls hinab, an der es genügend natürlich Griffmöglichkeiten gibt.
Im feuchten Nebel des Wasserfalls wird dieser auf 7 m langer Hängebrücke überquert. Die Brücke ist im gleichen Stil gebaut wie in der Via attrezzato „Cesare Piazzetta“ in der Südwand des Sellastocks oberhalb vom Val di Soèl. Danach wird eine kleine Felsstufe hinab geklettert. Abschließend führt das Sicherungsseil auf schrägen Felsbändern zu einer unschwierigen Rinne hinab, die am Wandfuß endet (25 min.).
Ab-/Weiterstieg:
Anfangs folgt man beiden schwarzen Wasserleitungen entlang sichtbaren unmarkierten Steigs im Valun-Kar. Dann stößt man links absteigend auf rot-weiß markierten Zustiegsweg von / zur Franz-Kostner-Hütte der CAI-Sektion Bozen. Vor dieser kreuzen sich die Wege Nr. 638 nach Corvara, bzw. zur Bergstation mit dem Ristorante Boè, Nr. 637 nach Arabba, bzw. zur Kaiserhütte und die Fortsetzung von Nr. 638 zum Rifugio Boè. Die Rifugio F. Kostner al Vallon (2500 m) wird 20 min. nach Ende des Klettersteigs erreicht. Von hier nun auf Weg Nr. 638 westwärts zu nächster Wegkreuzung. Nach Westen führt der Steig Nr. 672 (Tru de Lichtenfels) durch eine Schlucht in den Talkessel mit oberem Schmelzsee hinauf. Man läuft jedoch nun südwestwärts unterhalb der Felswände entlang an der markanten Felsschuppe vorbei, wo die Freeclimber-Route „Benedictus“ hoch geht. Bei nächster Schlucht auf rechter Felsseite biegt der Weg Nr. 638 in die Schuttrinne hoch zum Piz Boè. Diesen verläßt man weiter westwärts und befindet sich von hier auf dem Transversalweg Nr. 627 Richtung Passo Pordoi. Auf diesem gelangt man zum Einstieg der V.F. Cesare Piazzetta und weiter zum Linksabzweig hinab ins Val di Soèl. Von dort hinab zum Kriegsmausoleum Ossario del Pordoi und zurück zum Parkplatz (2,5 Std. ab Kostner-Hütte).
Am oberen Ende der über 100 m hohen östlich ausgerichteten Fels-Schwelle direkt am Ende des unteren Schmelzsees sieht man das Stahlseil enden. Dort seilt man sich an und klettert auf wenigen Trittstiften ca. 30 m hohe Felsplatte an westlicher Seite des Wasserfalls hinab, an der es genügend natürlich Griffmöglichkeiten gibt.
Im feuchten Nebel des Wasserfalls wird dieser auf 7 m langer Hängebrücke überquert. Die Brücke ist im gleichen Stil gebaut wie in der Via attrezzato „Cesare Piazzetta“ in der Südwand des Sellastocks oberhalb vom Val di Soèl. Danach wird eine kleine Felsstufe hinab geklettert. Abschließend führt das Sicherungsseil auf schrägen Felsbändern zu einer unschwierigen Rinne hinab, die am Wandfuß endet (25 min.).
Ab-/Weiterstieg:
Anfangs folgt man beiden schwarzen Wasserleitungen entlang sichtbaren unmarkierten Steigs im Valun-Kar. Dann stößt man links absteigend auf rot-weiß markierten Zustiegsweg von / zur Franz-Kostner-Hütte der CAI-Sektion Bozen. Vor dieser kreuzen sich die Wege Nr. 638 nach Corvara, bzw. zur Bergstation mit dem Ristorante Boè, Nr. 637 nach Arabba, bzw. zur Kaiserhütte und die Fortsetzung von Nr. 638 zum Rifugio Boè. Die Rifugio F. Kostner al Vallon (2500 m) wird 20 min. nach Ende des Klettersteigs erreicht. Von hier nun auf Weg Nr. 638 westwärts zu nächster Wegkreuzung. Nach Westen führt der Steig Nr. 672 (Tru de Lichtenfels) durch eine Schlucht in den Talkessel mit oberem Schmelzsee hinauf. Man läuft jedoch nun südwestwärts unterhalb der Felswände entlang an der markanten Felsschuppe vorbei, wo die Freeclimber-Route „Benedictus“ hoch geht. Bei nächster Schlucht auf rechter Felsseite biegt der Weg Nr. 638 in die Schuttrinne hoch zum Piz Boè. Diesen verläßt man weiter westwärts und befindet sich von hier auf dem Transversalweg Nr. 627 Richtung Passo Pordoi. Auf diesem gelangt man zum Einstieg der V.F. Cesare Piazzetta und weiter zum Linksabzweig hinab ins Val di Soèl. Von dort hinab zum Kriegsmausoleum Ossario del Pordoi und zurück zum Parkplatz (2,5 Std. ab Kostner-Hütte).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Osten (Cortina d’Ampezzo) auf der Staatsstraße 48 über den Falzarego-Pass (2105 m) Richtung Arabba und weiter zum Passo Pordoi (2239 m) hinauf. Von Westen (Canazei) fährt ebenfalls auf der SS48 zum Pordoijoch. Die Parkplätze dort sind kostenpflichtig. Je nachdem, wie man seine Abstiegsroute plant, zweigt man am Paß nordwärts in eine kleine Teerstraße ab (weißes Schild mit Friedhofskreuzen), di unmittelbar nach rechts abknickt und die Hütten hinter sich läßt. Auf diesem Teersträßchen fährt man westwärts horizontal ca. 2 km Richtung 1959 eingeweihtes Kriegsmausoleum Ossario del Pordoi, wo Überreste deutscher und österreichischer im 1. und 2. Weltkrieg Gefallener liegen (2229 m). In der Wendeschleife am Straßenende ist es nur den Besuchern des Denkmals gestattet zu parken. Ca. 100 m davor befindet sich jedoch an rechter Straßenseite ein Wiesenstreifen, auf dem ca. 8 PKW abgestellt werden können, extra für die Klettersteigbesucher (blaues P-Schild: Ferrata).
Zustieg:
Entweder über die Via attrezzato „Cesare Piazzetta“ zum Piz Poè. Oder über die Bergsteige 627/628 ostwärts bis zum Linksabzweig in Gran Valacia vor Les Fontanes. Dort auf den Steig 638 hinauf erst nordwärts, dann nach Westen drehend hinauf zum Gipfel mit unübersehbaren Telefon-Reflektor.
Weiter in Abstiegsrichtung vom Piz Boè:
Auf dem Felsgrat nordwärts zur Forces dai Ciamorces (110 m). Dort biegt nach links der Zustiegsweg (Nr. 638) von der Rifugio Boè hinab. Nicht dorthin, sondern man läuft nun nach rechts drehend auf dem Felsgrat Cresta Strenta weiter zu dessen Gipfel, Piz Lech Dlace (3009 m). Von hier rechts haltend in das Kar hinab, wo der Ludwig-Weg zur Rifugio Boè links (westwärts) abzweigt. Nun nordostwärts hinab zu oberem Schmelzsee im Felskessel (1 Std. ab Gipfel). Dort zweigt der Lichtenfelser Steig ab zur Nordflanke der Eisseespitze. Nordostwärts weiter in 10 min. zur namenlosen Scharte unterhalb der Pizes dl Valun die Tiefblick bietet ins Val de Mesdì. Nun wenigen roten Markierungspunkten folgend hinab zum unteren Schmelzsee (2750 m) im Kar zwischen dem Neuner links im Norden und der Vallon-Spitze rechts im Süden.
Von Osten (Cortina d’Ampezzo) auf der Staatsstraße 48 über den Falzarego-Pass (2105 m) Richtung Arabba und weiter zum Passo Pordoi (2239 m) hinauf. Von Westen (Canazei) fährt ebenfalls auf der SS48 zum Pordoijoch. Die Parkplätze dort sind kostenpflichtig. Je nachdem, wie man seine Abstiegsroute plant, zweigt man am Paß nordwärts in eine kleine Teerstraße ab (weißes Schild mit Friedhofskreuzen), di unmittelbar nach rechts abknickt und die Hütten hinter sich läßt. Auf diesem Teersträßchen fährt man westwärts horizontal ca. 2 km Richtung 1959 eingeweihtes Kriegsmausoleum Ossario del Pordoi, wo Überreste deutscher und österreichischer im 1. und 2. Weltkrieg Gefallener liegen (2229 m). In der Wendeschleife am Straßenende ist es nur den Besuchern des Denkmals gestattet zu parken. Ca. 100 m davor befindet sich jedoch an rechter Straßenseite ein Wiesenstreifen, auf dem ca. 8 PKW abgestellt werden können, extra für die Klettersteigbesucher (blaues P-Schild: Ferrata).
Zustieg:
Entweder über die Via attrezzato „Cesare Piazzetta“ zum Piz Poè. Oder über die Bergsteige 627/628 ostwärts bis zum Linksabzweig in Gran Valacia vor Les Fontanes. Dort auf den Steig 638 hinauf erst nordwärts, dann nach Westen drehend hinauf zum Gipfel mit unübersehbaren Telefon-Reflektor.
Weiter in Abstiegsrichtung vom Piz Boè:
Auf dem Felsgrat nordwärts zur Forces dai Ciamorces (110 m). Dort biegt nach links der Zustiegsweg (Nr. 638) von der Rifugio Boè hinab. Nicht dorthin, sondern man läuft nun nach rechts drehend auf dem Felsgrat Cresta Strenta weiter zu dessen Gipfel, Piz Lech Dlace (3009 m). Von hier rechts haltend in das Kar hinab, wo der Ludwig-Weg zur Rifugio Boè links (westwärts) abzweigt. Nun nordostwärts hinab zu oberem Schmelzsee im Felskessel (1 Std. ab Gipfel). Dort zweigt der Lichtenfelser Steig ab zur Nordflanke der Eisseespitze. Nordostwärts weiter in 10 min. zur namenlosen Scharte unterhalb der Pizes dl Valun die Tiefblick bietet ins Val de Mesdì. Nun wenigen roten Markierungspunkten folgend hinab zum unteren Schmelzsee (2750 m) im Kar zwischen dem Neuner links im Norden und der Vallon-Spitze rechts im Süden.
Verhältnisse zu dieser Route
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