Calmont Klettersteig07.11.2015
Routenbeschreibung
Bremmer Calmont (378m)
Calmont Klettersteig
Schwierigkeit KS 1 (A)
Der Calmont liegt am Beginn des Cochem Krampen.
Der im Mai 2002 vollständig eröffnete 3 km lange Fußpfad oberhalb der windungsreichen Mosel verläuft stets horizontal aber ständig auf und ab entlang des Berghangs, welchen schon die Römer benutzten zum Weinanbau. Zwischendrin gibt es Informationstafeln bei augenweidlichen Tiefblicken auf die engste Moselschleife um den Petersberg mit der Klosterruine Stuben in deren Mitte am Ufer. In dem Weinberg gibt es 8 Monorackbahnen (Zahnradbahnlinien), mit welchen die Trauben herunter gefahren werden. Oder schon mal einen Winzer, oder Bergretter hinauf. Der Steig befindet sich vollkommen im Sonnenbereich. Anfangs quert man kurz eine Felsstelle. Danach helfen 22 Eisenbügel, 16 Trittstifte, 100 m Sicherungsseil und 6 kurze Leitern über weitere kleine Felsplatten an einem Mini-Kiosk vorbei. Dabei gelangt man an der Baleskaul (R10) und der Fachkaul (R11) vorbei zum Gatter zum Schutz vor Wildschweinen. Es folgt dann die Gleichkaul (R12) mit Infotafel über die Flurbereinigung. Auf Leiterstücken steigt man nun weiter hinab und dann nach letztmaliger Traverse auf Eisenbügeln mit Textilseilgeländer am kleinen Wegekreuz vorbei zum Steig-Ende (1 Std.).
Abstieg:
Hier: Aufstieg über den Moselhöhenweg Nr. 5 (signalisiert mit „M“). zum Felsvorsprung Eller Todesangst (R14) mit der vom Wind abhängigen drehbaren Deutschlandfahne darauf. Über die Eller Todesangst führte früher der einzige hochwassersichere Weg von Bremm nach Eller. Er war Mutprobe für die Bremmer Bürger, wenn sie nach Eller zur Eisenbahn wollten, die Mosel jedoch Hochwasser führte. Nun aufwärts durch den Eichenwald zur Weggabelung. Rechts geht’s zum Galgenlay, wo im 2. Weltkrieg eine Flak-Station stand und im Mittelalter ein Galgen, um die Bürger an die Einhaltung der Gesetze zu mahnen. Man hält sich jedoch links, um an einem Schutz-Pilz vorbei zum Vier-Seen-Blick zu gelangen, dem höchsten Punkt der Tour, obwohl man dort keinen einzigen See sieht. Dort steht der von der Freiwilligen Feuerwehr 1970 erbaute Holz-Pavillon, von welchem sich schöne Tiefblicke auf engste Moselschleife bieten. Nun von hier aus westwärts 300 m weiter auf dem Höhenweg zu einer hölzernen Aussichtskanzel. Nach weiteren 300 m kommt man zur Ausgrabungsstätte einer römischen Kultkapelle. Dort wurde dieses Bergheiligtum nach Vorstellungen der Archäologen nachgebaut. Rechts zweigt ein Weg zum Brunnenschacht ab. Man läuft jedoch 800 m weiter gen Westen zur Weinschänke neben dem Bremmer Kreuz (Calmont-Kreuz), welches an die Nachkriegsgeneration erinnert. Danach läuft man 2 km auf befahrbaren, unbefestigten Sträßchen zur Wegkreuzung, wo Wanderweg-Nr. 6 nach Schafstall westwärts abzweigt, bzw. nach Peinets Staffels nordwärts. Hier biegt man südwärts ab Richtung Bremm (signalisiert „M“). Dorthin auf einem Forstweg zur Bergkapelle Bremm von 1856. Von dort hinunter auf dem Kreuzweg bis zur oberen (2.) Nordkehre der L 106. Es gibt einen steilen Abkürzer vom Bremmer Kreuz nach Bremm hinab. Das ist der Wanderweg Nr. 7 unterhalb des Wiesenhangs der Paragleider zur 2. Nordkehre der L 106. Von dieser Nordkehre läuft man den Kreuzweg weiter hinab, bis er auf eine schmales Teersträßchen mündet. Südwärts führt der Kreuzweg weiter. Nach Bildstock Nr. IV biegt man rechts ab und läuft weglos über die Wiese hinab zur Brunnnestraße. Weiter wie Anfahrt (3 min.).
Der Calmont liegt am Beginn des Cochem Krampen.
Der im Mai 2002 vollständig eröffnete 3 km lange Fußpfad oberhalb der windungsreichen Mosel verläuft stets horizontal aber ständig auf und ab entlang des Berghangs, welchen schon die Römer benutzten zum Weinanbau. Zwischendrin gibt es Informationstafeln bei augenweidlichen Tiefblicken auf die engste Moselschleife um den Petersberg mit der Klosterruine Stuben in deren Mitte am Ufer. In dem Weinberg gibt es 8 Monorackbahnen (Zahnradbahnlinien), mit welchen die Trauben herunter gefahren werden. Oder schon mal einen Winzer, oder Bergretter hinauf. Der Steig befindet sich vollkommen im Sonnenbereich. Anfangs quert man kurz eine Felsstelle. Danach helfen 22 Eisenbügel, 16 Trittstifte, 100 m Sicherungsseil und 6 kurze Leitern über weitere kleine Felsplatten an einem Mini-Kiosk vorbei. Dabei gelangt man an der Baleskaul (R10) und der Fachkaul (R11) vorbei zum Gatter zum Schutz vor Wildschweinen. Es folgt dann die Gleichkaul (R12) mit Infotafel über die Flurbereinigung. Auf Leiterstücken steigt man nun weiter hinab und dann nach letztmaliger Traverse auf Eisenbügeln mit Textilseilgeländer am kleinen Wegekreuz vorbei zum Steig-Ende (1 Std.).
Abstieg:
Hier: Aufstieg über den Moselhöhenweg Nr. 5 (signalisiert mit „M“). zum Felsvorsprung Eller Todesangst (R14) mit der vom Wind abhängigen drehbaren Deutschlandfahne darauf. Über die Eller Todesangst führte früher der einzige hochwassersichere Weg von Bremm nach Eller. Er war Mutprobe für die Bremmer Bürger, wenn sie nach Eller zur Eisenbahn wollten, die Mosel jedoch Hochwasser führte. Nun aufwärts durch den Eichenwald zur Weggabelung. Rechts geht’s zum Galgenlay, wo im 2. Weltkrieg eine Flak-Station stand und im Mittelalter ein Galgen, um die Bürger an die Einhaltung der Gesetze zu mahnen. Man hält sich jedoch links, um an einem Schutz-Pilz vorbei zum Vier-Seen-Blick zu gelangen, dem höchsten Punkt der Tour, obwohl man dort keinen einzigen See sieht. Dort steht der von der Freiwilligen Feuerwehr 1970 erbaute Holz-Pavillon, von welchem sich schöne Tiefblicke auf engste Moselschleife bieten. Nun von hier aus westwärts 300 m weiter auf dem Höhenweg zu einer hölzernen Aussichtskanzel. Nach weiteren 300 m kommt man zur Ausgrabungsstätte einer römischen Kultkapelle. Dort wurde dieses Bergheiligtum nach Vorstellungen der Archäologen nachgebaut. Rechts zweigt ein Weg zum Brunnenschacht ab. Man läuft jedoch 800 m weiter gen Westen zur Weinschänke neben dem Bremmer Kreuz (Calmont-Kreuz), welches an die Nachkriegsgeneration erinnert. Danach läuft man 2 km auf befahrbaren, unbefestigten Sträßchen zur Wegkreuzung, wo Wanderweg-Nr. 6 nach Schafstall westwärts abzweigt, bzw. nach Peinets Staffels nordwärts. Hier biegt man südwärts ab Richtung Bremm (signalisiert „M“). Dorthin auf einem Forstweg zur Bergkapelle Bremm von 1856. Von dort hinunter auf dem Kreuzweg bis zur oberen (2.) Nordkehre der L 106. Es gibt einen steilen Abkürzer vom Bremmer Kreuz nach Bremm hinab. Das ist der Wanderweg Nr. 7 unterhalb des Wiesenhangs der Paragleider zur 2. Nordkehre der L 106. Von dieser Nordkehre läuft man den Kreuzweg weiter hinab, bis er auf eine schmales Teersträßchen mündet. Südwärts führt der Kreuzweg weiter. Nach Bildstock Nr. IV biegt man rechts ab und läuft weglos über die Wiese hinab zur Brunnnestraße. Weiter wie Anfahrt (3 min.).
keine KS-Ausrüstung erforderlich. Stattdessen besser Schuhe mit trittfester, rutschresistenter Sohle
Anfahrt:
Von Norden (Kreuz Koblenz) oder von Süden (Autobahnkreuz Wittlich, bzw. –dreieck Trier) auf der Autobahn A 48 bis Abfahrt Mehren. Von dort südwärts auf der B 421 bis Linksabzweig nach Lutzerath. In diesem Ort dann auf der deutschen Wildstraße Richtung Cochem, jedoch davor rechts (südwärts) abbiegen nach Beuren. Von dort ostwärts nach Bremm an der Mosel. Oder entlang der Mosel: flußaufwärts auf der Moselweinstraße (B 416) bis Bremm, bzw. flußabwärts auf der B 49 von Wittlich kommend. Bremm a.d. Mosel (110 m) liegt 6 km südwestlich von Cochem. Je nach dem, von wo man anfährt, man biegt im Ort von der L 106 in untererster Nordkehre nordwärts ab in die Brunnenstraße. Auf dieser fährt man geradeaus in Richtung sichtbaren Kirchturm. Dort gibt es Parkplätze für Kirchen- und Friedhofbesucher. Aber es befindet sich dort auch eine Info-Tafel über den Klettersteig.
Zustieg:
Vom Parkplatz vor der Kirche St. Laurentius läuft man dem Wegweiser folgend nordwärts links an Kirche und Friedhof vorbei hinein in den Weinberg, welcher zu den steilsten Europas zählt mit 65° Hangneigung. Stets ohne viel Höhenunterschied wandert man bequem auf dem Pfad in äußerer „Westkurve“ um engste Moselschleife. Vorbei unterhalb von Weinbergspfirsichbäumen zu den Kaulen. Dies sind Talzüge, die sich zwischen Felsrippen in den steilen Hängen hinziehen. In ihnen laufen Feinerde und Wasser zusammen und ermöglichen so erst Weinbau in dieser Extremlage. Auffällig im Herbst sind die tiefgrünen, riechenden Buchsbäume und Hecken in den goldgelben Weinstöcken. Die vielen Hüttchen im Weinberg hatten früher die Funktion, mit ihrem Blechdach Regenwasser aufzufangen und in Zisternen zu füllen. Dort wurden die Pflanzenschutzmittel vermischt. Heute spritzt man die Weinberge vom Hubschrauber aus. Aus Felssteinen gebaute Stufen benutzt man, um dann am Bellkadert (R6) vorbei nach 40 min. den Einstieg zu erreichen.
Von Norden (Kreuz Koblenz) oder von Süden (Autobahnkreuz Wittlich, bzw. –dreieck Trier) auf der Autobahn A 48 bis Abfahrt Mehren. Von dort südwärts auf der B 421 bis Linksabzweig nach Lutzerath. In diesem Ort dann auf der deutschen Wildstraße Richtung Cochem, jedoch davor rechts (südwärts) abbiegen nach Beuren. Von dort ostwärts nach Bremm an der Mosel. Oder entlang der Mosel: flußaufwärts auf der Moselweinstraße (B 416) bis Bremm, bzw. flußabwärts auf der B 49 von Wittlich kommend. Bremm a.d. Mosel (110 m) liegt 6 km südwestlich von Cochem. Je nach dem, von wo man anfährt, man biegt im Ort von der L 106 in untererster Nordkehre nordwärts ab in die Brunnenstraße. Auf dieser fährt man geradeaus in Richtung sichtbaren Kirchturm. Dort gibt es Parkplätze für Kirchen- und Friedhofbesucher. Aber es befindet sich dort auch eine Info-Tafel über den Klettersteig.
Zustieg:
Vom Parkplatz vor der Kirche St. Laurentius läuft man dem Wegweiser folgend nordwärts links an Kirche und Friedhof vorbei hinein in den Weinberg, welcher zu den steilsten Europas zählt mit 65° Hangneigung. Stets ohne viel Höhenunterschied wandert man bequem auf dem Pfad in äußerer „Westkurve“ um engste Moselschleife. Vorbei unterhalb von Weinbergspfirsichbäumen zu den Kaulen. Dies sind Talzüge, die sich zwischen Felsrippen in den steilen Hängen hinziehen. In ihnen laufen Feinerde und Wasser zusammen und ermöglichen so erst Weinbau in dieser Extremlage. Auffällig im Herbst sind die tiefgrünen, riechenden Buchsbäume und Hecken in den goldgelben Weinstöcken. Die vielen Hüttchen im Weinberg hatten früher die Funktion, mit ihrem Blechdach Regenwasser aufzufangen und in Zisternen zu füllen. Dort wurden die Pflanzenschutzmittel vermischt. Heute spritzt man die Weinberge vom Hubschrauber aus. Aus Felssteinen gebaute Stufen benutzt man, um dann am Bellkadert (R6) vorbei nach 40 min. den Einstieg zu erreichen.
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