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Routenbeschreibung
Marokka (1952m)

Klettersteig Marokka Nordrippe

(Schwierigkeit: KS 3 , B/C)
Der Steig der ÖAV-Sektion Fieberbrunn und dortiger Bergbahnen beginnt 40 m vor den Sitzbrettern rechts durch eine Felsrinne zu einer Felsschulter. Auf blockigem Grat kommt man dann zu einer kurzen Dreiseilbrücke, die den Gratbogen abkürzt. Diese kann jedoch über diesen Gratbogen auch links umgangen werden. Dem Grat folgt man weiter aufwärts zu kleiner Felsgrotte. Danach quert man nach rechts auf einem Felsband zu einer Felswand. Diese auf Bügeln hinauf zu nächstem, grasigen Felsband. Nun über eine Felsplatte auf Eisenbügeln hoch zum Gipfelgrat. Nach einem Felsblock nun zum nahen Gipfelkreuz (45 min.).
Abstieg:
Südwärts entlang der Seilsicherungen auf dem Felsgrat zum grasigen Bergrücken, wo man nach 13 min. auf den Normalweg trifft zur Henne, bzw. hinab zum Wildsee (Wegweiser). Entweder zur Henne (15 min.), oder zum Wildseeloderhaus (12 min.). Vom Wildseeloderhaus zurück wie Aufstieg, oder mit der Bergbahn vom Lärchfilzkogel hinab. Alternativ über die Henne und dann den Klettersteig nach Reckmoos hinab.
KS-Set, Helm, bei nordseitigem Schnee Gamaschen
Zufahrt:
Von Westen (Innsbruck), oder Norden (Kufstein) kommt man über die Inntal-Autobahn A12 bis Abfahrt Wörgl-Ost, dann auf der B 178 nach St. Johann i.T. Aus dem Süden fährt man über den Pass Thurn auf der B 161 nordwärts dorthin, aus dem Chiemgau auf der B 307, bzw. 176 über Kössen gen Süden. Von St. Johann i.T. weiter ostwärts auf der B 164 bis Fieberbrunn (790 m), bzw. aus dem Osten (Saalfelden a. Steinernen M.) über den Grießenpass und die Bundeslandgrenze bei Hochfilzen nach Fieberbrunn. Westlich vom östlichen Ortsteil Walchau zweigt südwärts eine Teerstraße ab zum Tirol-Camp und den Talstationen der Bergbahnen zu den Streuböden und auf den Doischberg. Dort sucht man sich einen der 5 im Sommer leeren großflächigen Parkplätze aus, wie sie für einen attraktiven Ski-Circus erforderlich sind (839 m). Östlich daneben befindet sich das Tirol-Camp mit Appartements, Zimmern und dem Camping- u. Caravan-Stellplatz.
Zustieg:
Von der Talstation der Doischbergbahn beginnt rot-weiß markierter Wanderweg Nr. 8 links von den Seilen der Streubödenbahn über die Hangwiese (im Winter blaue Skipiste Nr. 2). Dann quert man rechts (südwestwärts) in ein Waldstück. Dabei wird der Versorgungsweg zum Berghaus Streuböden gekreuzt. Dessen Serpentinen kürzt man weiterhin ab. Vorbei an einer Bank führt der Wanderweg vorm Ferchstadl (1060 m) durch den Wald zu einem Wasser-Hochbehälter an einer Linkskehre der Versorgungspiste, die man geradeaus abkürzt zum Wegabzweig des Fieberbrunner Höhenwegs nach Brennt-Lauchsee (1190 m). Links vom Speichersee sind es nur noch wenige Meter zum sichtbaren Berghaus Streuböden (1204 m). Dorthin kommt man an einem Waldseilgarten, einem Kinderspielplatz mit Wasserbrunnen (Baumstamm) und an der Startrampe der Sommerrodelbahn (Timoks Alpine Coaster) vorbei (50 min.). Nun südostwärts auf Wanderweg Nr. 711 (blaue Skipiste 3) zum Berggasthof Wildalpgatterl (15 min.). Dort zweigt links ein Güterweg (Weg Nr. 12 / Jägersteig) ab zur Lärchfilzhochalm. Man halt sich jedoch nach rechts und beginnt links herum den Lärchfilzkogel zu umrunden, auf welchen links von einem die Seilbahn hochzieht. Auf breitem Wanderweg vorbei an altes Schild zum Gedenken an eine bei einer Lawine am 7.3.1954 Verunglückte. Nach einer langen Linkskehre gelangt man zum Bergsattel (1605 m) westlich vom Lärchfilzkogel (45 min. ab Wildalpgatterl). Nun links vom Bergrücken etwas bergab südwestwärts in 10 min. zur Wildalm (1579 m). Dort teilen sich die Wanderwege. Während nach links (Osten) einer Schotterstraße (Weg Nr. 13) zur Lärchfilzhochalm führt, bzw. zum Südabzweig des Weges über die Skipiste von der Winter-Gondelbahn Reckmoos-Nord, steigt man den Pfad (Nr. 711) rechts von der Materialseilbahn steiler hinauf zum Wildseeloderhaus. Wo der Berghang abflacht, biegt man weit unterhalb des Wildseeloderhauses nach links ab, unterquert die Transportseile und quert den Schräghang ostwärts zum Fuß (1818 m) der nördlichsten Felsrippe der Marokka, wo sich Sitzbretter zum Anseilen befinden (40 min.). Sollte im Nordhang noch Schnee liegen, läuft man besser links des Hangs am Rand eines Waldstückes zu einem Jägerstand. Von diesem dann weglos etwas linkshaltend hangaufwärts durch Latschenkiefern zum Felsfuß oberhalb des kurzen Schotterhangs.
Alternativ mit der Bergbahn Streuböden (Sommer- u. Winterbetrieb) zur Mittelstation Berghaus Streuböden (1204 m) und weiter hinauf zum Lärchfilzkogel (1654 m). Von dort dann zur Wildalm (35 min.).
Letzte Änderung: 16.05.2016, 14:04Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2555 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte 34\/2 Kitzb\u00fcheler Alpen Ost, M 1:25:000 ; Kompass 29: Kitzb\u00fcheler Alpen, M:1:50000"]

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Marokka (1952m)

Klettersteig Marokka Nordrippe


Klettersteig

K1

1113 hm

5.0 h

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