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Routenbeschreibung
Monte Coltignone (1479m)

Rif. R. Piazza - Sentiero della Val Verde „Riccardo Spreafico“ – Mte. Coltignone – Sentiero G.E.R. - Crocione del San Martino – Rif. R. Piazza - Sentiero Piero Pensa ai Pizzetti

Zufahrt:
Von Norden über den Splügenpass auf der SP36, oder aus dem Bergell (Val Bregaglia) über den Maloja-Pass auf der Kantonalstraße 3 zum Grenzort Castagna und auf italienischer SP37 nach Chiavenna und weiter auf der SP36 südwärts zum Comer See Richtung Colicio. Oder aus dem Osten (Sondrio) auf der SP38 dorthin. Südwärts dann weiter auf der Schnellstraße SS 36 durch lange Tunnel bis Ausfahrt Lecco. Wer von Westen kommt, fährt über Bellinzona, Lugano auf der Autobahn A2 (italien. A9) bis Abfahrt Como-Süd mautfrei. Durch den Süden von Como ostwärts kurz auf der Fernstraße 35, dann auf die 342 Richtung Erba. Weiter nach Lecco auf die Schnellstraße SS 36, die meist in Tunneln durch Lecco führt. In Lecco orientiert man sich nach Norden und fährt auf der Via Pasubio bis zu einer Kreuzung. Geradeaus sieht man den Tunnel der neuen Superstrada SS36 und die Felswand darüber. Man fährt jedoch links in die Via Francesco Petrarca. Dort biegt man in zweite Straße rechts ab. Auf der Via Giacomo Leopardi fährt man nordwärts durch ein Wohngebiet bis zu einer Kreuzung, wo die Via Santo Stefano geradeaus beginnt. Auf dieser nun bis zu letztem Hochhaus an rechter Seite. Unmittelbar dahinter biegt man bei grünem Metalltor (ist immer offen) rechts ab Richtung Sportplatz (Campo sportivo aurora S. Francesco). Linkerhand befindet sich ein Spielplatz im Wald. Gleich dahinter befindet sich links eine dreieckförmige freie Grasfläche, wo die gelben Riechrohre einer Erdgasleitung sichtbar sind. Hier, oder von da ab parken die Sportplatzbesucher rechts und links der Sackgasse zum Fußballfeld (270 m).
Zustieg:
Man läuft zurück rechts am Spielplatz im Wald vorbei und bei kleinem Schrebergarten biegt man rechts ab in die Via Santo Stefano. Auf dieser leicht bergauf, bis an linker Seite beim Haus Nr. 25 mit großem Tor die Via Monte Spluga scharf links abbiegt. 40 m davor befindet sich an einem Maschendrahtzaun an rechter Straßenseite kleines Wegeschild mit Hinweis auf den Beginn des Sentiero Piero Pensa ai Pizetti, bzw. zum Alta Via delle Grigne (Weg Nr.53) nach 40 m. Geradeaus endet die Via Stelvio in einer Sackgasse. Rechts befindet sich ein grünes Tor mit Katzenhaus links daneben. Rechts vom Tor geht man durch ein hölzernes Drehkreuz zur Info-Tafel mit der Übersicht über die Wanderwege dort. Dann gelangt man durch breite Hohlgasse rechts von den massiven Gittern der Steingeröll-Verbauungen. Der ehemalige betonierte Fahrweg biegt unter halb unterhalb der Felswände rechts ab. Kurz danach zeigt ein Wegweiser links zum Felshang, wo nach Holzstufen mit Geländer der Aufstieg durch den Wald und felsaufwärts führt (20 min.).
Sentiero Piero Pensa ai Pizzetti (Schwierigkeit: T3+):
Im Wald gelangt man zu einer kleinen Felsschlucht, die man nordwärts mit Hilfe von Ketten hinauf klettert bis man zu einem Felsabsatz kommt. Nach links führt ein Abstecher zum 50 m entfernten umzäunten Aussichtspunkt mit Sitzbank und Blick hinunter auf den Lago di Lecco. Nach rechts läuft man durch den Wald bergauf, eine Felsschräge mittels Ketten hoch zu einer Felsnische mit einem Wegweiser. Rechts gelangt man mit Kettenhilfe durch eine steile Felsfurche auf die südliche Felsnadel Pizzetto-Süd (335 m), von der man direkt hinab auf Lecco schaut (45 min.). Dort befindet sich ein kleines Gipfelkreuz von 1979 auf massivem Betonsockel mit Marienfigur darin. Etwas unterhalb kann man an einer Sitzbank-Tisch-Garnitur Brotzeit machen. Im Norden daneben steht die Felsnadel Pizzetto-Nord mit kleiner Marienfigur drauf, auf welche man nur frei kletternd, bzw. fremdgesichert hinauf kommt. Zurück in die Felsnische steigt man auf gegenüberliegender Seite in einer Verschneidung an deren linken Seite an einem Riss kettengesichert hoch. Bei einem Felsstein mit Sitzbalken hat man noch einmal schönen Ausblick auf den See. Nach einigem Gehgelände durch nächste Felsbucht hinauf klettert man über schräge Felsstufen an Ketten zu einer Felskante links, die aussichtsreich umlaufen wird. Dann beginnt eine Kletterpartie im steileren Fels nach rechts hoch, wo anfangs Eisenbügel helfen und durchweg Ketten zu luftigem, furchenreichen Felsbuckel führen. Danach kommt man zur Lichtung im Laubwald und sieht das Rifugio Riccardo Piazza da Laorca über einem (50 min. ab Pizzetto). Von Norden kommt hier der Sentiero I Tecett (Weg-Nr. 54) von der Uferstraße SS 36 an. Vorbei am Brunnen von 1992 (Fontanino Carlo Mauri) läuft über Steinstufen zur Hütte der Sektion Rancio-Laorca der Associazione Nazionale Alpini (A.N.A.). Daneben steht die rosa-farbene Chiesetta di San Martino. Nördlich von ihr beginnt am Lichtungsende der
Sentiero della Val Verde „Riccardo Spreafico“ (Schwierigkeit: T3):
Dieser Bergpfad ist mit Nr. 52 beschildert und mit einer roten Raute mit blauem Punkt darin markiert. Er beginnt unsteil den Wald hinauf. Hier kommt von links von Pradello eine Variante des Sentiero I Tecett an (Pfad Nr. 54A). Dann führen jedoch Ketten-Sicherungen tief in nördliche Felsbucht hinunter. Dort überquert man ein Bachbett. Dann klettert man links davon eine Felskante mittels Eisenbügel und Kette hoch. Danach ist noch ein schräges Wandl mit Eisenbügeln zu überklettern. Dann folgt nur noch Gehgelände durch den Wald auf und ab. Nach 1 ¼ Std. trifft man auf den Pfad Nr. 54, welcher westwärts über die Bocchetta del Portantino zum Sentiero I Tecett und nach Pradello am Ostufer des Sees führt. Nun steiler werdend läuft man zur Forcellino (1287 m) im Norden (20 min.). Im flachen Birkenwald-Sattel trifft man auf rot-weiß markierten Wanderweg Alta Via delle Grigne, welcher nordwestwärts bis nach Mondello führt. Von der Forcellino läuft man nun ostwärts in einen Buchenwald, wo unmarkiert ein Forstweg (Pfad Nr. 54) nach links vom Waldbuckel abweicht nach Piani Resinelli im Norden führt. Nicht auf diesem, sondern konsequent nach Osten sucht man sich weglos durch lichten Buchenwald unschwierig seinen Weg bergauf. Dabei hält man sich im Zweifelsfall eher rechts. Dann findet man nach der Hälfte eine scheinbare Schneise, durch welche früher ein Wanderweg führte. An manchem Baum findet man abblätternde große gelbe Punkte. Schließlich trifft man bei einer Buche mit 2 Buchstaben „A“ übereinander auf einen Wanderweg von Piani Resinelli. Auf diesem schwenkt man nach rechts und läuft südostwärts an einer Info-Tafel vorbei zur sichtbaren Aussichtskanzel „Belvedere“. Vor dem Geländer befindet sich eine Sitzbank auf gepflasterter Terrasse und dahinter eine Vermessungssäule aus Beton. Nun läuft man auf bequemen Panoramaweg westwärts zu einem Waldsattel unsteil hinauf. Bei einem kleinen Betonhaus mit Pultdach kommt breiter Touristenweg von Piani Resinelli an. Beim braunen Schild „Coltignone, Belvedere “ folgt man nach rechts den Wanderweg entlang dem Geländer vor der Fels-Abbruchkante zum Gipfel, der sich im Wald befindet und darum nur Aussicht nach Süden zum See und nach Westen zum Monte Moregallo bietet. Der Weg endet oberhalb von 2 Betonsockeln. Den Abzweig „Paradiso“ anfangs im Wald zuvor nach links ignoriert man.
Abstieg:
Kurzes Stück zurück, wo das Geländer aufhört. Beim Grasrücken mit Blick auf den See hinab steht der Wegweiser „Sentiero G.E.R. – impegnativo“. Man steigt nun auf diesem Pfad Nr. 59 anfangs etwas spektakulär tief, aber unschwierig in kurzen Serpentinen südwärts hinab. Danach schlängelt sich der Steig durch rechten Felswandfuß wo Ketten Halt geben. Schließlich gelangt man zu einer kühlen Grotte, wo einen Madonnenfigur von 1989 steht. Nach einer kettengesicherten Passage um eine Felskante läuft man stets steil, aber unschwierig im Zickzack durch den Mischwald bis zum Felssattel zwischen Corno Medale und Monte Regismondo, wo man auf den Verbindungssteig Nr. 57 trifft zwischen Corno Medale und Rifugio R. Piazza (45 min.). Man folgt dem Wegweiser hier nach Westen („San Martino“) auf dem Pfad Nr. 57 bis zum nächsten Bergsattel. Nach rechts zweigt der Steig ab zum Monte Regismondo hinauf. Nach links bietet sich der Abstecher an zum Crossione del San Martino (1046 m) mit dem modernen Gipfelkreuz von 2015 aus glänzendem Chromnickelstahlrohr (20 min.), welches nachts mit LED-Lampen angeleuchtet wird. Dort befindet sich sogar eine mattierte Schatulle für ein Gipfelbuch und ein Sitz-Holzbalken. Von hier hat man sehr schöne Aussicht auf Lecco und den See. Nun westwärts hinab an einer Schutzhütte im Trockensteinbau vorbei zum Rifugio R. Piazza (15 min.).
Weiter über den Sentiero Piero Pensa ai Pizzetti wie aufgestiegen (1 ¼ Std.).
Alternativ:
Vom Crossione del San Martino nicht zur Hütte, sondern südwärts auf dem Sentiero Silvia direkt hinab zur Capella (746 m) und weiter hinunter nach Rancio, bzw. Castione und durch den Nordteil der Stadt zurück zum Sportplatz (1,5 Std.).
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Letzte Änderung: 06.11.2016, 14:06Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2663 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

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["Kompass 105: Lecco, Valle Brembana; M 1:50000"]

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Monte Coltignone (1479m)

Rif. R. Piazza - Sentiero della Val Verde „Riccardo Spreafico“ – Mte. Coltignone – Sentiero G.E.R. - Crocione del San Martino – Rif. R. Piazza - Sentiero Piero Pensa ai Pizzetti


Wanderung

T 3

1550 hm

8.5 h

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