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Routenbeschreibung
Tristkogel (2095m)

Tristkogel Klettersteig

(Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D).
Der 2004 vom Adventure Center Kitzbühel gebaute durchgehend gesicherte Steig durch die Norwestflanke des Bergs beginnt mit einer Rechtsquerung zur ersten Leiter. Nach zweiter Leiter steigt man auf dicken Eisenstiften eine glatte Wandstufe und Verschneidung senkrecht hinauf zu einem Felsband im Schiefergestein. Von hier klettert man mal rechts, mal links herum über 2 Leitern auf ein grasdurchsetztes, breites Felsband. Danach quert man eine senkrechte Felsschwelle nach rechts (Schlüsselstelle) zu den nächsten 3 schrägen und senkrechten Leitern, über die man eine breite Hangwiese (Gamsband) erreicht. Lange Eisenbolzen sind eine zusätzliche Hilfe davor. Vorbei an einem Gedenkschildchen an einen 2010 verunglückten 20jährigen führt das Seil dann zur letzten Felsstufe und endet am Hang des Vorgipfels bei einer Rettungskiste der Hinterglemmer Bergwacht (50 min.). Dort trifft man auf den Normalweg. Auf diesem nach links in 5 min. zum Felskopf mit dem geschmiedeten Gipfelkreuz und rustikalen „Briefkasten“ für das Gipfelbuch. Hier verläuft die Grenze zwischen Salzburger Land und Tirol.
Abstieg:
Zum flachen Vorgipfel zurück und auf rot-weiß signalisiertem Normalweg mit einigen Seilsicherungen in 10 min. in südwestlicher Richtung hinab zum breiten Felssattel unterhalb vom Gamshag, das Tor (1933 m), mit nagelneuem Holzkreuz. Beim Wegweiser vor der Toralm und dem Torsee läuft man dann nordwärts auf breitem Wanderweg (Nr. 4) hinab zur Oberkaseralm (20 min.). Von hier auf dem Güterweg hinab bis zum Weidenrost, wo man im Aufstieg auf den Schotterweg traf. Entweder zurück wie aufgestiegen, oder interessanterweise geradeaus auf dem Schotterweg (Weg Nr. 712) in 50 min. zur Bochumer Hütte (Kelchalm, 1432 m). Der Schotterweg führt zur Niederkaseralm. Man verläßt ihn 5 min. vor der Bochumer Hütte nach rechts über einen gerodeten Hang. Markant ist der Baustiel der Hütte vor dem Franziski-Stollen und neben dem ehemaligen Pulverturm ehemaligen Kupferbergwerks. Auf bequemen Güterweg nun an der Gruber-Alm vorbei und hinab zum Parkplatz „Kelchalm“ (25 min.). Von dort in 30 min. hinab zur Kapelle im Grüntal.
KS-Set, Helm
Anfahrt:
Wer über die Autobahn A 12 anreist, verläßt diese bei Ausfahrt Wörgl-Ost und fährt ostwärts durch das Brixental auf der B 170 nach Kitzbühel. Von Norden (Chiemgau) kommt man auf der B 176, von Osten (Saalfelden) auf der B 164 nach St. Johann i. Tirol und von dort auf der B 161 südwärts nach Kitzbühel. Von dort fährt man weiter südwärts auf der Pass Thurn-Straße Richtung Jochberg. Nach 5 km hinter dem Örtchen Aurach zweigt beim Hotel „Hechenmoser“ an rechter Straßenseite nach links die Zufahrtstraße nach Wiesenegg und Grüntal ab.
Oder man reist auf der B 161 von Süden über den Pass Thurn (1274 m) an und biegt hinter Jochberg bei dem Gasthof ostwärts ab. Auf dem Teersträßchen fährt man dann zwischen Wiesenegg und Bichl bis zur Grüntalkapelle (895 m), wo es links dahinter und rechts davor wenige Parkplätze gibt.
Zustieg / Zufahrt:
Auf dem befahrbaren Kelchalmweg (MTB-Weg Nr. 222, Wanderweg Nr. 712), welcher fahrfrei ist für „Interessenten und Gäste der Kelchalm“ (eingeschränktes Fahrverbotszeichen) läuft man in 35 min. durch den Kelchalmgraben links oberhalb der Schlucht des Wieseneggbaches im Fichtenwald. Einen Linksabzweig nach Kochau ignoriert man (Wegweiser). Nach 35 min. trifft man auf die Ruine des neuen Poch- u. Waschwerks, wo ein Gedenkschild an einen verunglückten 19jährigen Rodler erinnert.
Nach 200 m gelangt man zu einer Schranke. Davor befindet sich links der „Kelchalmparkplatz“, wo früher das alte Pochwerk stand (1140 m. Bis zum Kelchalmparkplatz kann man auch auf dem unbefestigten Güterweg mit dem Auto fahren.
Zustieg:
Man läuft vom Parkplatz dem Wegweiser (Oberkaserhalm, Klettersteig Tristkogel) vor der Schranke in 30 min. auf geschottertem Wirtschaftsweg zur Niederkaseralm (1370 m). Bei dortigem Wegweiser biegt man links ab und läuft auf rot-weiß markierten Weg Nr. 86 durch eine Weidezauntür etwas steiler werdend an einem Holzhüttchen vorbei bergauf zur Schotterpiste, wo sich ein Weidenrost im Weg befindet und ein Wegweiser am Weg. Dort nach rechts, dann läuft man im linken Bogen über eine Wasserfurt, dann hinauf zur Oberkaseralm (1750 m), welchen man rot-weiß markiert auf Pfaden abkürzen kann (1 Std.). An einer Viehtränke rechts hinter der Oberkaseralm vorbei, dann verläßt man bereiten Wanderweg zum Tor, bzw. Gamshag und läuft links über den grasigen Hangrücken einigen Holzstockmarkierungen folgend, die jedoch zum Saaljoch (1875 m) ostwärts führen. Auf halber Hanghöhe beginnt man darum weglos unschwierig sich zu unteren Punkt im linken Bereich der Nordwände zu orientieren. Nach 15 min. steht man am Einstieg (1870 m). Das untere Seilende befindet sich links unterhalb der sichtbaren ersten Leiter.
Letzte Änderung: 08.06.2017, 22:22Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2568 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 29: Kitzb\u00fcheler Alpen, M: 1:50000; AV-Karte Nr. 34\/2, Kitzb\u00fcheler Alpen - \u00d6stliches Blatt"]

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7.0 h

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