Ferrate Corne di Caspai14.04.2017
Routenbeschreibung
Corna di Caspai (1393m)
Ferrate Corne di Caspai
(Schwierigkeit: KS 4+ / D / ital. MD bzw. EEA):
Die Route besteht abwechslungsreich aus Bändern und kurzen Steilpassagen. Dabei überwiegt die Schwierigkeit KS 3 in klettertechnischer Hinsicht. Zum Ende hin, ist allerdings Kondition bei wenigen Stellen mit KS 4+. Deutschsprachige Bewertungen mit KS 5 (D/E) dafür empfinde ich als übertrieben. Das gibt inhaltlich die Übersetzung aus dem Italienischen auch nicht her: Also nicht mehr als molto difficile (MD), bzw. per escursionisti con attrezzatura (EEA). Im Steig läuft man immer wieder über grasige und erdige Passagen (Gehgelände ohne Seil), was bei Nässe keine Empfehlung ist. Das wirkt sich lästig für das Schuhwerk aus, wenn man damit danach wieder klettern muß. Insbesondere im letzten Abschnitt. Das trübt den Genuß des KS etwas ein. Der Einstieg beginnt unschwierig über schräge Platten auf Ösen-Stiften und führt um Felskanten stets nach links bis zu einer Felsrinne. An deren unteren Ende gibt es den ersten Notausstieg links hinab (Holzschild: Via di uscita N°1). Nach nächster Felswandquerung und anschließendem Gehgelände kann man noch einmal links hinab den Steig verlassen (Holzschild). Danach geht‘s steil aufwärts zu einem Felskopf und dann wieder links hinab in eine Grasrinne, wo es 3. Notausstieg nach links gibt (Holzschild). Anschließend quert man auf schrägen Bändern zu einem Felspfeiler neben der Wand hin. Durch diesen Spalt hindurch gelangt man nach einer Felsnische zu einer kurzen Höhle. Durch diese führt das Seil hinauf zu einem breiten Felsband. Danach zieht sich der Steig unschwierig ständig auf und ab nach Westen durch die Felsbuchten, ohne an Höhe zu gewinnen bis man einen Wiesenhang links vom Fels erreicht. Über diesen könnte man nach links den Steig verlassen und über den Passo della Cisa hinauf zum Gipfel gelangen (kein Schild). Das Sicherungsseil führt nun senkrecht hoch und es beginnen die schwierigeren Kletterpassagen über Wandstufen bis zu einem grasigen Hang (Gehgelände). Nach rechts an Bäumen vorbei gibt es den 4 Notausstieg. Dagegen folgt geradeaus über letzte Wandstufe die Schlüsselstelle: das schwerste Stück unter einem Überhang rechts vorbei. Danach läuft der Steig aus knapp unter sichtbarem Metallgitterkreuz auf dem Gipfel, welches mit solar gespeisten LED-Leuchten bestückt ist (3,5 Std.). An seinem Mast befindet sich die Blechkiste mit dem Bergbuch.
Abstieg:
Gegenüber vom 2008 erneuerten Gipfelkreuz befindet sich ein Wegweiser neben kleinem Wegekreuz. Links kommt der Wanderweg über Passo della Cisa an, rechts grün-weiß markierter vom Passo della Cavada. Auf diesem läuft man zurück in östliche Richtung (Wegweiser Sentiero di Rientro). Nach 10 min. knickt der Weg auf einem Grasbuckel nach links ab zu einem Felsentor. Durch dieses hindurch kommt man zu einer Ansammlung von Vogelkäfigen und Holzschuppen. Anscheinend werden hier Raubvögel gelockt (10 min.). Unmittelbar danach gelangt man zum Passo della Cavada (1158 m). Dort gibt es eine Wegkreuzung mit 2 Wegweisern. Nach Norden hinab gelangt man auf dem Sentiero 3V hinab zur Straße über den Passo del Termine. Nach Osten führt grün-weiß markierter Bergweg zum Monte Palo und weiter zum Nasego. Man läuft jedoch blau-weiß markierten Wanderweg mit Nr. 3V nach Süden hinab. Dabei kann man wählen zwischen 2 Varianten, die sich zeitlich nicht viel unterscheiden. Nach rechts unterhalb der Materialseilbahn ist die etwas schwierigere. Nach 30 min. stößt man auf die Infotafel mit dem Klettersteig. Dann weiter retour wie aufgestiegen. Oder man biegt davor links ab und läuft auf blau-weiß signalisiertem Abkürzer nach Pineta hinunter zur Kirche im Parco degli Alpini (15 min.). Von dort hinab zur Pizzeria und links hinauf zum Parkplatz (5 min.).
Die Route besteht abwechslungsreich aus Bändern und kurzen Steilpassagen. Dabei überwiegt die Schwierigkeit KS 3 in klettertechnischer Hinsicht. Zum Ende hin, ist allerdings Kondition bei wenigen Stellen mit KS 4+. Deutschsprachige Bewertungen mit KS 5 (D/E) dafür empfinde ich als übertrieben. Das gibt inhaltlich die Übersetzung aus dem Italienischen auch nicht her: Also nicht mehr als molto difficile (MD), bzw. per escursionisti con attrezzatura (EEA). Im Steig läuft man immer wieder über grasige und erdige Passagen (Gehgelände ohne Seil), was bei Nässe keine Empfehlung ist. Das wirkt sich lästig für das Schuhwerk aus, wenn man damit danach wieder klettern muß. Insbesondere im letzten Abschnitt. Das trübt den Genuß des KS etwas ein. Der Einstieg beginnt unschwierig über schräge Platten auf Ösen-Stiften und führt um Felskanten stets nach links bis zu einer Felsrinne. An deren unteren Ende gibt es den ersten Notausstieg links hinab (Holzschild: Via di uscita N°1). Nach nächster Felswandquerung und anschließendem Gehgelände kann man noch einmal links hinab den Steig verlassen (Holzschild). Danach geht‘s steil aufwärts zu einem Felskopf und dann wieder links hinab in eine Grasrinne, wo es 3. Notausstieg nach links gibt (Holzschild). Anschließend quert man auf schrägen Bändern zu einem Felspfeiler neben der Wand hin. Durch diesen Spalt hindurch gelangt man nach einer Felsnische zu einer kurzen Höhle. Durch diese führt das Seil hinauf zu einem breiten Felsband. Danach zieht sich der Steig unschwierig ständig auf und ab nach Westen durch die Felsbuchten, ohne an Höhe zu gewinnen bis man einen Wiesenhang links vom Fels erreicht. Über diesen könnte man nach links den Steig verlassen und über den Passo della Cisa hinauf zum Gipfel gelangen (kein Schild). Das Sicherungsseil führt nun senkrecht hoch und es beginnen die schwierigeren Kletterpassagen über Wandstufen bis zu einem grasigen Hang (Gehgelände). Nach rechts an Bäumen vorbei gibt es den 4 Notausstieg. Dagegen folgt geradeaus über letzte Wandstufe die Schlüsselstelle: das schwerste Stück unter einem Überhang rechts vorbei. Danach läuft der Steig aus knapp unter sichtbarem Metallgitterkreuz auf dem Gipfel, welches mit solar gespeisten LED-Leuchten bestückt ist (3,5 Std.). An seinem Mast befindet sich die Blechkiste mit dem Bergbuch.
Abstieg:
Gegenüber vom 2008 erneuerten Gipfelkreuz befindet sich ein Wegweiser neben kleinem Wegekreuz. Links kommt der Wanderweg über Passo della Cisa an, rechts grün-weiß markierter vom Passo della Cavada. Auf diesem läuft man zurück in östliche Richtung (Wegweiser Sentiero di Rientro). Nach 10 min. knickt der Weg auf einem Grasbuckel nach links ab zu einem Felsentor. Durch dieses hindurch kommt man zu einer Ansammlung von Vogelkäfigen und Holzschuppen. Anscheinend werden hier Raubvögel gelockt (10 min.). Unmittelbar danach gelangt man zum Passo della Cavada (1158 m). Dort gibt es eine Wegkreuzung mit 2 Wegweisern. Nach Norden hinab gelangt man auf dem Sentiero 3V hinab zur Straße über den Passo del Termine. Nach Osten führt grün-weiß markierter Bergweg zum Monte Palo und weiter zum Nasego. Man läuft jedoch blau-weiß markierten Wanderweg mit Nr. 3V nach Süden hinab. Dabei kann man wählen zwischen 2 Varianten, die sich zeitlich nicht viel unterscheiden. Nach rechts unterhalb der Materialseilbahn ist die etwas schwierigere. Nach 30 min. stößt man auf die Infotafel mit dem Klettersteig. Dann weiter retour wie aufgestiegen. Oder man biegt davor links ab und läuft auf blau-weiß signalisiertem Abkürzer nach Pineta hinunter zur Kirche im Parco degli Alpini (15 min.). Von dort hinab zur Pizzeria und links hinauf zum Parkplatz (5 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden (Trento) auf der SP 237 durch das Sarcatal südwestwärts zum Idrosee. Westwärts verläßt man diese Straße nach dem Ort Vestone südlich des Idrosees. Vom nachfolgenden Ortsteil Nozza fährt man westwärts Richtung Cásto. In Serpentinen dann nordwärts bergauf zu einer Straßengabelung, wo man links abbiegt Richtung Lodrino. Von hier westwärts kurvenreich bis zum Ortseingang dieser Gemeinde (740 m). Wer von Süden (Brescia) anreist, kommt auf der SP 345 nordwärts bis Brozzo, wo man rechts nach Lodrino abbiegt und westwärts bis zum Ortsausgang hinauffährt. Von Westen (Lago d’Iseo) fährt man ostwärts, bis man auf die SP 345 stößt. Man verläßt die am Ortsrand entlang führende Via Kennedy nordwärts auf der Via Alcide de Gasperi bis zu einer Kreuzung, wo man rechts abbiegt in die Via Pineta. Auf dieser im großen Linksbogen zur Via Capriolo, in die man scharf rechts einbiegt (820 m). An linker Straßenseite befindet sich nach der Einmündung das rosafarbene Gebäude der Bar / Pizzeria „Genzianella“ mit kleinem Gästeparkplatz. Geradeaus beginnt gleichnamige Straße. An rechter Straßenseite stehen zwei alte Kriegsgeschütze links und rechts von einer breiten Treppe, die hinauf zur Kirche (840 m) der Gruppo Alpini di Lodrino aus dem Jahr 2007 führt im Parco degli Alpini. Gegenüber der Pizzeria befinden sich eine Infotafel mit Wanderkarte und einige weiße Wegweiser mit grünem Randstreifen. Man fährt nun einige Meter auf der Via Capriolo hinauf (Wegweiser Ferrate Corna di Caspai, bzw. Passo della Cavada nach rechts) bis zum großen geschotterten Wanderparkplatz an der Außenseite erster Linkskehre. Hier gibt es eine Picknickbank. Nach Westen führt ein Wanderweg zum Rifugio Nasego.
Zustieg:
Man läuft vom Parkplatz weiter die Teerstraße Via Capriolo nordwestwärts hinauf bis zu einer Straßengabelung von Pineta. Hier biegt man rechts ab in die Via Monte Palo (Wegweiser). Beim letzten Haus an linker Straßenseite geht diese in eine Schotterpiste über. Auf dieser unsteil aufwärts den Wegweisern folgend bis zu einer krummen Schranke an linker Wegseite. Nun sieht man die Südwand aus Dolomitgestein in voller Breite vor sich, durch welche sich der Klettersteig von rechts nach links lange hin zieht. Hier biegt man von der Piste nach links ab und gelangt auf einem Forstweg zu einer Lichtung mit jungen Birken (50 min.). Dort steht eine Infotafel über den Klettersteig und ein Wegweiser. Der Forstweg führt ostwärts zum Passo della Cavada. Auf diesem kommt man im Abstieg zurück. Man folgt jedoch dem Wegweiser (Cima Caspai) nach links und auf Trittspuren nordwärts über einen bewachsenen Schotterhang zu einem ehemaligen kleinen Mobilfunkmast mit verbliebener grün-weiß gestrichener Netzteilbox (10 min.). Hier beginnt der 2012 gebaute und nach neuen Standards abgesicherte Klettersteig.
Von Norden (Trento) auf der SP 237 durch das Sarcatal südwestwärts zum Idrosee. Westwärts verläßt man diese Straße nach dem Ort Vestone südlich des Idrosees. Vom nachfolgenden Ortsteil Nozza fährt man westwärts Richtung Cásto. In Serpentinen dann nordwärts bergauf zu einer Straßengabelung, wo man links abbiegt Richtung Lodrino. Von hier westwärts kurvenreich bis zum Ortseingang dieser Gemeinde (740 m). Wer von Süden (Brescia) anreist, kommt auf der SP 345 nordwärts bis Brozzo, wo man rechts nach Lodrino abbiegt und westwärts bis zum Ortsausgang hinauffährt. Von Westen (Lago d’Iseo) fährt man ostwärts, bis man auf die SP 345 stößt. Man verläßt die am Ortsrand entlang führende Via Kennedy nordwärts auf der Via Alcide de Gasperi bis zu einer Kreuzung, wo man rechts abbiegt in die Via Pineta. Auf dieser im großen Linksbogen zur Via Capriolo, in die man scharf rechts einbiegt (820 m). An linker Straßenseite befindet sich nach der Einmündung das rosafarbene Gebäude der Bar / Pizzeria „Genzianella“ mit kleinem Gästeparkplatz. Geradeaus beginnt gleichnamige Straße. An rechter Straßenseite stehen zwei alte Kriegsgeschütze links und rechts von einer breiten Treppe, die hinauf zur Kirche (840 m) der Gruppo Alpini di Lodrino aus dem Jahr 2007 führt im Parco degli Alpini. Gegenüber der Pizzeria befinden sich eine Infotafel mit Wanderkarte und einige weiße Wegweiser mit grünem Randstreifen. Man fährt nun einige Meter auf der Via Capriolo hinauf (Wegweiser Ferrate Corna di Caspai, bzw. Passo della Cavada nach rechts) bis zum großen geschotterten Wanderparkplatz an der Außenseite erster Linkskehre. Hier gibt es eine Picknickbank. Nach Westen führt ein Wanderweg zum Rifugio Nasego.
Zustieg:
Man läuft vom Parkplatz weiter die Teerstraße Via Capriolo nordwestwärts hinauf bis zu einer Straßengabelung von Pineta. Hier biegt man rechts ab in die Via Monte Palo (Wegweiser). Beim letzten Haus an linker Straßenseite geht diese in eine Schotterpiste über. Auf dieser unsteil aufwärts den Wegweisern folgend bis zu einer krummen Schranke an linker Wegseite. Nun sieht man die Südwand aus Dolomitgestein in voller Breite vor sich, durch welche sich der Klettersteig von rechts nach links lange hin zieht. Hier biegt man von der Piste nach links ab und gelangt auf einem Forstweg zu einer Lichtung mit jungen Birken (50 min.). Dort steht eine Infotafel über den Klettersteig und ein Wegweiser. Der Forstweg führt ostwärts zum Passo della Cavada. Auf diesem kommt man im Abstieg zurück. Man folgt jedoch dem Wegweiser (Cima Caspai) nach links und auf Trittspuren nordwärts über einen bewachsenen Schotterhang zu einem ehemaligen kleinen Mobilfunkmast mit verbliebener grün-weiß gestrichener Netzteilbox (10 min.). Hier beginnt der 2012 gebaute und nach neuen Standards abgesicherte Klettersteig.
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