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Routenbeschreibung
Monte Corrasi (1463m)

ENIS Mte.Maccione – Scala e Pradu – P 1285 – Pta. Sos Nidos – P 1285 – Stazzo su Praddu – P 1412 – Mte. Corrasi – P 1412 – Scala e Marras – Sorgente Dáddana – ENIS Mte.Maccione

Zufahrt:
Auf der SP 22 von Norden (Nuoro) südwärts nach Oliena (305 m), bzw. von Osten (Dorgali) dorthin und im Ort Richtung Kirche Sant‘ Ignazio di Loyola im Südosten des Ortes. Von Süden (Orgosolo) fährt man nur bis zum südlichen Ortseingang von Oliena. Dort biegt nach Osten eine sehr serpentinenreiche Teerstraße ab (Wegweiser Cooperativa Turistica ENIS). Auf dieser gut 3 km in südöstliche Richtung aufwärts durch den Wald Mancosu bis zum Berghotel ENIS Monte Maccione an linker Seite der Straße (702 m). Eine mit Feldsteinen gepflasterte Straße biegt links ab zu den Gebäuden hinter dem Einfahrtstor. Links daneben steht ein gelbes Schild „Monte Maccione“. Rechts von der Einfahrt befindet sich eine Wasserstelle neben 2 Informationstafeln. An rechter Straßenseite vor den Müllcontainern und einem Trafoturm kann man am Waldrand das Auto abstellen (Platz für ca. 6 PKW). Die Straße führt stellenweise unbefestigt, mal mit Pflasterung, oder Betonplatten befestigt nach Süden, und zieht dann eine Linksschleife nach Norden, um Höhe zu gewinnen. Wer ein Auto mit genügend Bodenfreiheit hat, kann auf dieser ca. 3,5 km weiterfahren bis zu einer kleinen Wendeschleife (ca. 990 m).
Route: (Schwierigkeitsgrad: T 4, italien. E).
Rechts neben der Wasserstelle beginnt ein Bergweg (rotweiße Markierung) mit Nr. 401. Dies ist der Abkürzer zur Wendeschleife. Beginnt man nicht diesen, sondern auf der Straße bequem hinauf zu laufen, kommt man in einer Kurve an kleinem Aussichtsfelsen (Punta e Cattile) mit Holzkreuz und Bildstock vorbei mit Tiefblick auf Oliena (738 m). 10 min. nach dem ENIS-Haus zweigt bei einer Steinpyramide mit Holzpfahl an linker Straßenseite nach links der nächste Abkürzer ab (rotweiß signalisierter Weg mit Nr. 403). Durch den Steineichenwald auf breitem Weg wird es nun steiler, bis man bei nächstem Steinhaufen mit Holzpfahl auf gepflasterte Fahrstraße trifft (15 min.). Auf dieser nach links weiter zu einer Linkskurve. Hier zweigt nach rechts ein Schotterweg zur Quelle Sorgente Dáddana ab (verwaschenes gelbes Blechschild „Localita Turistica Daddana“). Auf diesem Schotterweg kommt man auf dieser beschriebenen Rundtour zurück. Man gelangt auf der nun asphaltierten Straße ostwärts bergauf. Nächster Rechtsabzweig einer Schotterstraße wird ignoriert. Dann kommt man zur kleinen Wendeschleife, in deren Mitte Gewächse stehen im ummauerten Rondell aus Felssteinen (25 min.). Bei einem Felsstein dahinter sieht man eine rot-weiße Markierung. Hier kommt von links bei einer kleinen gemauerten Schäferhütte der Bergweg Nr. 401 an. Während der unbefestigte Fahrweg immer gerölliger und holpriger wird und nur noch geeignet ist für Allrad-Geländefahrzeuge, kürzt man dessen Links- und nachfolgende Rechtskehre über einen sehr steilen und glattsandigen Hang ab an Resten von Ziegenställen vorbei (rotweiße Markierung mit Nr. 401 an einer Steinpyramide am unteren Hangende). Mühsam steigt man den Tritt-u. Rutschspuren der Vorgänger und Ziegen und Schafe folgend ostwärts hinauf bis man wieder auf steinige Bergstraße trifft. Auf dieser bleibt man nun. Nach deren letzten Kehre hat man die weiße Westflanke der Punta Ortu Camminu und Punta Carabidda erreicht. Nun südwärts unsteil zum Pass Scala e Pradu (1227 m), wo die Straße an einem Holzpflock mit Steinpyramide endet (55 min.). Am Felsen befindet sich in einer kleinen Aushöhlung eine weiße Madonnenfigur. Vor einem eröffnet sich ein breites baumloses Karstplateau mit dem Nord-Süd-Bergkamm des Monte Corrasi im Süden, sowie der Punta Sos Nidos mit Punta Cusidore dahinter im Osten. Zum Monte Corrasi sieht man deutlich den Wanderweg Nr. 401 dorthin. Der Bergweg zur Punta Sos Nidos verliert sich dagegen jedoch unterwegs im Gesträuch. Man beginnt nun einen Trampelpfad (Nr. 405) in östliche Richtung in die Senke unsteil hinab zu hölzernem Bildkreuz aus dem Jahr 2000. Danach dreht der wieder leicht ansteigende Pfad Nr. 405 nach rechts zu einem steinigen Buckel. Dort befindet sich ein Holzpflock mit Steinpyramide (P1285). Rechts führt der Pfad weiter nach Osten in eine Senke hinab. Man biegt jedoch links ab und sucht sich seinen Weg über die treppenförmigen zerfurchten Karststufen in nordöstliche Richtung hinauf. Aufmerksam findet man ein oder anderes Steinmandl vor. Nie steil werdend gelangt man zu einer festen Felsplatte, danach hat man den breiten Bergkopf der Punta Sos Nidos (1349 m) erreicht, welchen eine kleine Steinpyramide ziert (50 min.). Vom Gipfel sieht man am grünen Boden in südlicher Karstsenke eine Schutzhütte vom Forst. Diese ist das nächste Ziel. Man läuft nun auf gleicher Weise oder etwas mehr links (östlicher) haltend wieder hinunter, bis man auf den Holzpflock mit der Pyramide trifft (35 min.). Man folgt noch etwas dem Pfad Nr. 405 in südöstliche Richtung, dann verläßt man bei einem einzelnen Baum nach rechts den Pfad und steigt weglos in südwestliche Richtung eine schräge Karstrinne unsteil, aber bei den vielen Karstlöchern Obacht gebend hinab Richtung Forsthütte, die nur aus Trockensteinen und einem Blechdach errichtet wurde, aber an einer Seite schon leicht eingefallen ist. Kurz davor trifft man auf den Wanderpfad Nr. 405A (rotweiße Markierung) und auf ein Wasserloch (1135 m) in einem halbkünstlichen Felsbecken (45 min.). Von der Hütte Stazzo Su Praddu (1138 m) läuft man nun über die ebene Grasfläche weglos in westliche Richtung zu einer kaum erkennbaren flachen Steinrinne. Anfangs an deren rechten Seite orientiert man sich zu einer auffällig allein stehenden Eibe, deren westlicher Teil schon abgebrochen ist. Danach steigt man weglos eher links haltend unschwierig das blockige Gelände hinauf, bis man auf den Wanderweg Nr. 401 trifft, welcher vom Pass Scala e Praddu über den Nordkamm des Monte Corrasi führt. Nun wird’s etwas steiler und felsiger. Dafür ist der Steig erkennbar und rotweiß signalisiert, welchem man in südliche Richtung zu einem kleinen Bergsattel (1412 m) folgt, wo sich der Pfad gabelt bei einem Holzpfahl mit Steinpyramide (50 min.). Der Weiterweg (Nr. 402) führt nach links in südliche Richtung. Doch erst mal steigt man in 5 min. zum Gipfel des Monte Corrasi hinauf, von wo man eine ungehinderte Panorama-Aussicht hat, da kaum höhere Berge die Fernsicht behindern.
Abstieg:
Auf gleichem Weg in 4 min. zurück zur Weggabelung auf kleinem Sattel mit dem Holzpflock (1412 m). Nun über eine Felsstufe südwärts hinab in eine ungewohnt grün bewachsene Senke, in welcher man weiteren Verlauf des Bergpfades Nr. 402 deutlich erkennen kann. Nach der Senke beginnt ein aussichtsreicher Felssteig über den Südgrat des Mte. Corrasi. Dabei bleibt man stets mit Abstand links von den westlichen Steilabbrüchen entfernt. Wegmarkierungen sieht man jetzt nicht mehr, nur noch Steinmännchen. Unterwegs gibt es aus verdrehten Wacholderstämmen erfindungsreiche Steigbefestigungen. Bei einer Felsscharte (1323 m) rechts hat man noch einmal einen Tiefblick ins westliche Tal. Danach trifft man auf einen alten Holzpfahl mit Steinpyramide (Nurre sud di Monte Corrasi). Hier gibt es einen unmarkierten Abstieg nach rechts auf rustikalem sandrutschigen Pfad zu Steineichen hinab. Man läuft besser geradeaus in südliche Richtung weiter, wo man dann auf einen flachen Sattel Scala e Marras (1259 m) trifft mit neuen Holzpfahl in einer Steinpyramide und eine rotweiße Markierung. Hier verläßt man den Südkammweg zum P 1280 und zur Punta Cateddu (1199 m) scharf rechts. Auf bequemerem Bergweg Nr. 404 läuft man nun nordwärts entlang der Westseite des Südkamms vom Mte. Corrasi hinab zum Steineichen-Wäldchen. Dabei trifft man auf den rustikalen Abstiegsabkürzer, der von rechts hinab kommt. Schließlich stößt man auf eine unbefestigte Forststraße, die von links, vom Scala Cateddu, unterhalb des Bergwegs ankommt und endet, zum Bergpfad aufwärts mutiert und in den Bergweg Nr. 404 einmündet. Nun weiter nördliche Richtung auf teilweise ausgebautem Wanderweg durch größeren Steineichenwald bis man wieder auf eine unbefestigte Forststraße trifft, die von Norden kommend bei einem aufwendig befestigtem Bachlauf endet, welcher bergseitig mit steingefüllten Drahtkörben gegen Erdrutsche befestigt wurde. Nun läuft man fast horizontal auf dieser Schotterpiste weiter in einem Linksbogen nordwärts zur eingefassten Quelle Sorgente Dáddana (925 m), wo man sich erfrischt und seinen Durst löscht. Der Forstweg passiert noch einmal mit Steine gefüllte Drahtkörbe auf der Bergseite einer Rinne und ist dann sogar auf Anhöhen stellenweise gepflastert. Auf folgender Lichtung mit Drahtzaun links sieht man einzeln gepflanzte Fichten. Links des Wegs erinnern ein Eisenkreuz und ein Gedenkstein an Co.Zanu und den Unfall am 11.3.1977. Danach mündet der Weg Nr. 404 am verblichenen gelben Blechschild in die Bergstraße ein, bei welchem man im Aufstieg vorbei kam (10 min.). Auf der Straße nun weiter hinab über den Abkürzer (Weg Nr. 403) zurück wie aufgestiegen (30 min.).
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Letzte Änderung: 04.07.2017, 00:35Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4491 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 2498, Karte 3: Sardinien-Mitte: M: 1:50000; Carta turstico-escursionista del Supramonte di Oliena ed Orgosolo, M: 1:30000"]

Webcams

Monte Corrasi (1463m)

ENIS Mte.Maccione – Scala e Pradu – P 1285 – Pta. Sos Nidos – P 1285 – Stazzo su Praddu – P 1412 – Mte. Corrasi – P 1412 – Scala e Marras – Sorgente Dáddana – ENIS Mte.Maccione


Wanderung

T 4

980 hm

8.5 h
500 m

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