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Routenbeschreibung
Parpeinahorn (2602m)

Mathon – Fegias – Tschavagliuns – Mursenas – Lieptgas – P 2307 – Parpeinahorn – P 2454 – Gratabbruch (P 2769) – Piz Beverin – Leiter (P 2769) – Beverin Pintg – Alp Nursin – Lieptgas – Mursenas – Tschavagliuns - Mathon


Zufahrt:
Von Norden (Sarganser Dreieck), oder Süden (San Bernardino-Tunnel) auf der Autobahn A 13 bis Ausfahrt Zillis. Von dort auf der Kantonalstraße 13 südwärts Richtung Zillis, jedoch vor dem Ort rechts abbiegend zur Straßenbrücke über den Rhein, um dann in nördliche Richtung unter die Autobahn zu fahren und danach südwestwärts hinauf nach Donat. Von dort die Serpentinenstraße bergauf über Farden an Lohn vorbei bis Mathon. Am Ortseingang befindet sich an rechter Seite ein geteerter Parkplatz vor dem Feuerwehrhaus (Pumpiers, Clavo da Vaschegns) mit einem öffentlichen WC (1548 m).
Route:
Zum Parpeinahorn (Schwierigkeit: WT 3 / L):
Vom Parkplatz läuft man auf der Hauptstraße bergab links vorbei an einer Trafostation mit Wasserbrunnen an deren rechten Seite zum Dorfladen Volg an rechter Straßenseite. Direkt davor zweigt rechts ab eine kurze Stichstraße zu einer großen Fichte (gelber Wegweiser: Wergenstein). Beim letzten Haus schnallt man seine Laufgeräte an und folgt rot-weiß markierten, breiten Sommerweg rechts von einem Holzzaun zum Waldrand hinauf. Durch eine breite Schneise gelangt man westwärts an einer Quellfassung bei Fegias vorbei zu den ersten Hütten der Alp Tgoms nach dem Wegweiser P 1768 (Richtung Mursenas, bzw. Piz Beverin). Bei den Hütten vom Maiensäss Tschavagliuns stößt man bei einem einzeln stehenden gemauerten Häuschen auf den Alpweg, der im Winter präpariert wird als Winterwanderweg (Nr. 370) nach Libri. Kurz danach verläßt man diesen jedoch wieder und läuft rechts in nordwestliche Richtung hinauf zu den sichtbaren 4 Holzhütten der Alp Mursenas (1987 m). Man läuft nordwestwärts die breite Hangwiese Lieptgas unsteil hinauf meist rechts vom Sommerweg zum Piz Beverin bis ca. 2100 m, wo man dann nach Norden abdreht. Rechts an der Doppelhütte (P 2184) auf dem weitflächigen Hanggelände der Alp digl Oberst vorbei steigt man zum Sommer-Tümpel (P 2307) auf und hält sich danach mehr links und läuft zum Bergrücken zwischen Einshorn (2457 m) und P 2602 hinauf. Vor dem P 2525 biegt man links ab, um verwächtetem Grat nicht zu nahe zu kommen und orientiert sich westwärts unsteil zum Steinmann auf dem Parpeinahorn (P 2602, in topographischer Karte ohne Name). Nach 2¾ Std. hat man ab Mathon 1080 Hm überwunden. In der Felspyramide steckt eine Aluguss-Dose mit einer Gamelle, in welcher das Gipfelbuch liegt.
Zum Piz Beverin (Schwierigkeit: WT 5- / WS):
Man steigt etwa 200 m wieder hinab und quert dann am oberen Ende des beginnenden Tobels nach Süden zu einem einzelnen Felsbrocken (P 2455) in oberer Talmulde. Westwärts steigt man in Richtung Beverin Pintg anfangs unsteil auf, dreht aber auf ca. 2500 m Höhe nach Norden und orientiert sich zu einem kurzen Couloir unterhalb einer kleinen Felslücke beim Gratabbruch (P 2769), wo sich die Leiter befindet. An den letzten 100 Hm nimmt die Hangneigung stetig zu. Die letzten 50 m sind dann schon ca. 36° (1 ¼ Std.). Für Schneeschuhe wird dies erschwerend kritisch, weil von diesem Nadelöhr die meisten Skitourengeher im Abstieg vom Piz Beverin ihre Abfahrt über die sanften Hänge der Alp digl Oberst starten. Demzufolge ist oft oberes Hangstück entsprechend abgefahren und dortiger Trittschnee blankgefegt, ist man zu spät dran, oder folgte nicht genug Neuschnee danach. Insofern ist es empfehlenswert, rechtzeitig im noch weniger steilen Bereich Steigeisen anzulegen. Dies ist schwierigste Stelle. Ab der Alu-Leiter beginnt dann der Aufstieg über den sanften Südrücken zum Gipfel, den ein großer Steinmann ziert. In diesem befindet sich eine Holzschublade, in welcher die massive Eisenschatulle liegt mit dem Gipfelbuch darin (55 min.). Der Berg stellt die Gemeindegrenze dar zwischen Tschappina und Mathon.
Abstieg:
Zurück zum Gratabbruch in 25 min. Dann klettert man die fast senkrechte, 8 m hohe, am Fels befestigte Leiter hinauf zum breiten Südostrücken des Beverin Pintg. Auf diesem unsteil hinab dem Sommerweg folgend, dabei sich von den südlichen Wächten fernhaltend, bis zur kleinen Steinpyramide am P 2591. Von hier führt der Sommerweg südwärts durch obere kleine Felsstufe steil hinab in Richtung zum sichtbaren Wegweiser beim Holzhüttchen am P 2442. Entweder klettert man die ca. 20 Hm gestufte Felspassage ohne SS ab und schnallt dann wieder an. Oder steigt etwas links daneben den steilen Hang (mind. 36°) hinab in südöstliche Richtung. Entweder läuft man hinunter bis zur 1994 gebauten Alp Nursin beim Wegweiser und dann linksherum in östliche Richtung (45 min.). Oder man kürzt vor dem P 2442 schon nach Osten ab. Anfangs läuft man ostwärts und folgt annähernd dem Sommerweg nun über unsteiles weitläufiges Hanggelände von Blasatscha hinab, dabei nach Nordosten drehend zur kurzen Stange des P 2159. Ab hier beginnt der Bachgraben ins Val Mirer, den man oberhalb traversiert und sich dann an dessen nördlichen Seite oberhalb zum Gelände von Lieptgas orientiert (ca. 2100 m), wo man im Aufstieg zum Parpeinahorn nach Norden abdrehte (40 min.). Von hier weiter zurück wie aufgestiegen (1¼ Std.).
Steigeisen
Letzte Änderung: 25.02.2018, 21:31Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1173 mal angezeigt

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Schneeschuhtour

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