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Routenbeschreibung
Sierra del Hacho (980m)

Via Ferrata Sierra del Hacho

(Schwierigkeit: KS 3 (CD), span. und franz. D):
Über erste Wandstufe führen Eisenbügel hinauf links vom Sicherungsseil. Nach etwas rechts drehend klettert man durch eine kleine Verschneidung zum zerklüfteten Felsgrat. Von hier hat man Aussicht über die Talebene. Nach einem Grassattel läuft man in eine kaminartige Schlucht, um dann ein stufenförmiges Band aus Blocksteinen zu einer senkrechten Felsplatte hinaufzusteigen. Eisenbügel helfen über dieses trapezförmige Steilwandl. Dann klettert man über einen Felskopf und traversiert an linker Seite zu einem kurzen Kamin mit einem Riss links und rechts und Felsdach darüber. Von hier führte eine hängende Leiter hinauf und war die Schlüsselstelle. Diese ist jedoch dort nicht mehr vorhanden. Darum weicht man nach rechts aus zu der Umgangsvariante über eine Hangwiese und folgt dem Seil dann nach links hinauf über blockiges Gelände zu einem grasdurchsetzten bewachsenen Felsband. Dann klettert man über Eisenbügel linke Felsseite hinauf zu einem schrägen Riss. Vor diesem helfen Eisengriffe linke Felsstufe hinauf zum Felsgrat (55 min.).
Abstieg:
Man läuft über den sich von hier verbreiternden Felsgrat in südwestliche Richtung über karstiges Gelände hinauf zur Bergkuppe. Einige Steinmännchen signalisieren die Route, die sich an der rechten Seite des klobigen Felsgrats entlang zieht. An einigen Felssteinen sind kleine, grünweiße Kacheln aufgeklebt mit der römischen Zahl „IX“, sofern sie nicht schon abgefallen sind. Die „IX“ steht für den 9. Klettersteig Andalusiens, der seinerzeit eingerichtet wurde. Ab einem Grassattel wird der Pfad deutlicher sichtbar und führt in ein Wäldchen. Sieht man 3 min. lang keine Steinmännchen, ist man verkehrt unterwegs. Im Wald darf man sich nicht von Tierspuren verleiten lassen, sondern hält sich im Zweifelsfall nach links, um zu einem Grassattel zu kommen. Auf diesem steht ein Wegweiser, wo man auf den Sendiero Sierra del Hacho trifft (25 min.). Dieser führt ostwärts nach Gaucín. Man wendet sich jedoch nach links zur nördlichen Seite des Sattels. Der Wanderweg führt zu einem hohen Maschendraht mit einem Durchgangstor aus Holzstangen und Draht. Von hier läuft man auf diesem Weg durch einen Korkeichenwald. Signalisert ist der Weg mit den „IX“-Kacheln an einigen Felssteinen. An einer Quelle vorbei wird der Weg nun breiter, in dem eine dünne Wasserleitung vergraben wurde. Auf diesem Weg gelangt man zum Wegweiser und zum Abzweig, zum KS-Zustieg, wo man abbog (20 min.). Von hier weiter zurück wie aufgestiegen (25 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Entweder von Süden Manilva (Costa del Sol) anreisend auf der Fernverkehrsstraße A-377, oder von Norden (Algatocín) auf der A-369 nach Gaucín. Von dort dann südwestwärts auf der A-405 Richtung San Pablo de Buceite. Jedoch biegt man schon nach 2,5 km rechts ab und fährt nordwestwärts auf der MA-9300 Richtung El Colmenar. Nach dem Puerto del Negro (662 m) biegt man zwischen den Kilometermarken 3 und 3 bei einer Linkskurve rechts ab (Holzschild „Finca La Capellania“ und Blechschild „el Peso“ nach rechts weisend) und fährt auf einer unbefestigten Fahrstraße ostwärts leicht bergab in Richtung Talsenke Cañada. Bald trifft man auf ein gemauertes Portal mit geschlossenem breiten, grünen, zweiflügeligen Eisengitter-Tor. Dieses öffnet man und schließt es wieder nach dem passieren, um nicht die Weidetiere ausbüchsen zu lassen. Vorbei an einem Linksabzweig zur Hazienda Labranzuela fährt man bis zu einer Weggabelung, in deren Mitte ein kleiner, inzwischen unleserlich beschrifteter Felsen steht, auf dem ein Kunststoffbehälter thront als Wasserreservoir. Daneben steht ein Schatten spendender Baum. Hier gibt es nicht viel Fläche zum Parkieren. Dabei sollte man Obacht geben, nicht die 3 Fahrwege zuzuparken. An rechter Seite steht ein kleiner Gittermast mit Transformator, links daneben an der Schotterpiste die Info-Tafel über den Klettersteig (632 m).
Zustieg:
Man beginnt unsteile Schotterpiste hochzulaufen an zwei Eisenpfosten vorbei, wobei der linke eine blaue Markierung aufgemalt hat, der rechte eine rot-gelb-weiße. Die Schotterpiste endet bei der weiß getünchten Forsthütte Casa Forestal (10 min.). Entweder folgt man der blauen Markierung des Fernwanderweges GR-141 und biegt vor dem Betonhäuschen links ab und öffnet ein Maschendraht-Tor, wandert rechts um das umzäunte Gelände der Casa zu einem Grassattel hin, wo der Weg dann nach links dreht und auf den GR-141 wieder trifft. Dort trifft man das erste Mal auf blau-weiße Kachel mit der Aufschrift „ IX Via Ferrata Sierra del Hacho“, die auf einem Felsstein an der Ecke des Zauns aufgeklebt ist. Lohnenswert ist der einminütige Abstecher 81 min.) hinter den flachen Bergsattel. Dort befindet sich eine Quelle mit einem lang gemauerten Brunnen unter einigen Bäumen, wo man sich erfrischen kann. Zurück zur Casa läuft man auf dem Weg durch ein Wäldchen bergauf. Wo der Sendiero del Hacho, bzw. GR-141 braunsandig wird, gabelt sich der Weg. Beim Felsstein mit blauweißer Kachel „IX“ ca. 50 m vor dem Wegweiser „Sendiero del Hacho“ folgt man dem Rechtspfeil. Steinmännchen dienen nun als Markierung durch das ansteigende Wald- und Felsgelände. Man öffnet und schließt ein kleines gebasteltetes Weidevieh-Tor aus Maschendraht und 3 Stöcken (10 min.). 10 m dahinter trifft man beim nahen Felsfuss auf silbernes Klettersteig-Schild.
Letzte Änderung: 15.07.2018, 19:51Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1133 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["https:\/\/www.walkingclub.org.uk\/maps\/topographic\/spain.shtml"]

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Sierra del Hacho (980m)

Via Ferrata Sierra del Hacho


Klettersteig

K1

300 hm

2.5 h

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