El Mirador – Subestacion Eléctrica de Gaitanejo - Aussichtspunkt Valle del Hoyo - Puente Colgante – El Chorro22.05.2018
Routenbeschreibung
Caminito del Rey (302m)
El Mirador – Subestacion Eléctrica de Gaitanejo - Aussichtspunkt Valle del Hoyo - Puente Colgante – El Chorro
Zufahrt:
Von Malaga an der Costa del Sol westwärts auf der Schnellstraße A-357 bis Ausfahrt Nr. 48 (Villafranco de Guadalhorce). Von dort nordwestwärts auf gleichnamiger Fernverkehrsstraße A-357 Richtung Campillos. Nach Umfahrung der Stadt Ardales verläßt man die Straße jedoch bei Kilometermarke 22 km nach rechts. Auf der MA-5403 fährt man nun an der rechten Uferseite des Stausees Embalse del Conde de Guadalhorce entlang. Nach großem Parkplatz an linker Seite vor einer Rechtskurve kurz vor der Kilometermarke 6 km verläßt man die Landstraße und fährt geradeaus weiter auf schmaler Teerstraße. Dabei passiert man einen kleinen Campingplatz links im Wald. Nach dem Berggasthaus El Mirador befindet sich an linker Straßenseite ein kostenpflichtiger Parkplatz „El Kiosko“ (355 m). Alternativ fährt man unmittelbar vor dem Berggasthaus einen Schotterweg in einer Linkskurve am oberen Eingang des Gasthauses vorbei hinauf zum kleinen kostenfreien Parkplatz vor einer Schranke des Forstweges (370 m). Nördlich vom Parkplatz befindet sich der Aussichtspunkt „El Mirador“ mit Blick auf den Stausee (1 min.). Wer von Norden (Antequera) anreist, fährt auf der A-384 bis Campillos und biegt dort links ab auf die A-357 in südliche Richtung Ardales. Zwischen Kilometermarken 8 km und 9 km biegt man links ab auf die MA-451 und fährt südostwärts zur Halbinsel im Stausee und über den Staudamm zum nächsten Damm rechtsherum. Dann ist man auf dem Sträßchen unterwegs zum Parkplatz beim Gasthaus „El Mirador“. Diesen erreicht man nach einigen Häusern des Elektrizitätswerkes von Pontano del Chorro.
Route: (Schwierigkeit: T1):
Vom kostenpflichtigen Parkplatz läuft man ca. 180 m an der Straße entlang zu einem Fußgängertunnel (túnel pequeño) an rechter Straßenseite. Dieser lange, beleuchtbare Tunnel führt durch die Felsen der Sierra de Almorchón zum Forstweg hin, der vom kostenfreien Parkplatz beim „El Mirador“ nach der Schranke hier herunterführt (5 min.). Nach einer Weggabelung, wo man sich links hält, beginnt man ostwärts in die Schlucht des Embalse de Gaitanejo hineinzulaufen. Man passiert nächsten Tunnel bei 2 kleinen Felsgrotten. Der unbefestigte Fahrweg dreht dann etwas nach Nordosten und führt zum Eintrittshäuschen (Entrada Pasarella Norte) oberhalb der kleinen Staumauer und neben altem Kraftwerk Subestacion Eléctrica de Gaitanejo (302 m). Hier wird jedem ein weißer Kopfhelm und Haarnetz ausgehändigt (10 min.). Der Einlass wird hinsichtlich der Personenzahl kontingentiert. Nicht mehr als 400 Leute am Tag. Wer vorher reservierte, hat dann dort kaum Wartezeit bei großem Andrang. Online kann man sich sogar die Tickets selber ausdrucken. Man muss sich jedoch zuvor festlegen, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit man bei der Ticketstation (Nordeingang) starten möchte. Und man sollte den Wetterbericht lesen. Bei zu starken Windböen ist der Steig geschlossen. Zuvor bezahlte Tickets entfallen dann.
1905 begann man einen Wasserkanal zu bauen zum Betrieb von Wasserkraftwerken. Dieser verband den oberen Stausee Embalse del Conde de Guadalhorce mit unterem Embalse Tajo de la Encantada. Zur Instandhaltung des Kanals wurde ein 7,7 km langer Steig gebaut entlang des Kanals. Der Pfad der Elektrizitätswerker hieß bis 1953: „Balconcillos de los Gaitanes“. Da König Alfonso XIII im Jahr 1921 Pontano del Chorro besuchte und diesen Steig entlang lief, wurde der Steig später umbenannt in „Caminito del Ray“ und begann zu verfallen. Er wurde dann mehr und mehr berüchtigt als gefährlichster (Kletter)Steig weltweit. Nach einem tödlichen Unfall beim Abseilen von 3 Jugendlichen am 11.8.2000 unweit der Äquadukt-Brücke wurde dieser Steig ab dem Jahr 2001 gesperrt. Kletterer hielten sich wenig daran, lag doch dieser Steig im bekannten Winter-Klettergebiet von El Chorro.
Ab 2014 begann die Restaurierung des Steigs mit finanzieller Unterstützung durch die EU (2,4 Mio. €). Das Baumaterial wurde mit Hubschraubern angeflogen. Seit 28.3.2015 ist er wieder begehbar, nun kostenpflichtig und mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Man kann den Steig nur noch in eine Richtung durchlaufen, und zwar von Nord nach Süd. Auf bequemen Wanderweg „Caminito del Rey“ gelangt man nach der Drehtür nun in die bis zu 100 m tiefe Schlucht des Rio Guadalhorce. An einigen Stellen gibt es Video-Überwachungskameras. Unterwegs trifft man auf 2 oder 3 Ranger, welche auf der Route patrouillieren. Allein schon wegen der Waldbrandgefahr. Auf gegenüberliegender Seite führt seit 1886 die Eisenbahnlinie zwischen Cordoba und Malaga durch einige Tunnel. Südwestwärts läuft man über neu angelegte Metall-Stege mit Holzbrettern, Gitterrost-Treppen und Brücken auf eine Länge von 3 km entlang der Ostflanke der Felsklippen Tajos de Almorchón zur neuen Hängebrücke (Puente Colgante) über 100 m tiefe Schlucht. Immer links vom alten Wasserkanal. Unterwegs kommt man an alter Stahlträger-Brücke vorbei, die zu anderer Schluchtseite führt und passiert einen großen Wasserkanalabsperrschieber. Seit 2017 kann man diesen Schluchtensteig vom Aussichtspunkt Valle del Hoyo (beim Stein „MP6“) bis zur Hängebrücke wieder durch alten 300 m langen Trazado-Tunnel nun mit LED-gedimmter Innenbeleuchtung (mit Rücksicht auf die Fledermäuse) rechts umgehen. Nach der Hängebrücke direkt rechts neben der baufälligen alten Äquadukt-Brücke (Eugenio Ribera) mit dem gewaltigen Wasserrohr gelangt man zur grünen Eisenbahnbrücke. Nach deren Überquerung sieht man nun rechts hinab auf oberes Ende vom Stausee Embalse Tajo de la Encantada mit dem Elektrizitätswerk Central Eléctrica Nuevo Chorro unterhalb von einem. Nach einem überdachten Rastplatz hinter der Eisenbahnbrücke wird der Wanderweg wieder breiter und kiesig. Unterwegs gibt es interessante Informationstafeln mit alten Fotos über den Bau und Betrieb der Eisenbahnstrecke und des Wasserkanals. Auf dem Wanderweg kommt man bequem, unsteil hinunter zum kleinen Ort El Chorro mit Haltestelle für den Zug (1,5 Std.). Zuvor hat man den Tobel des Arroyo del Chorro überquert (200 m) und seinen Helm beim Kiosk mit der Austrittstür abgegeben (Salida Pasarella Sud). Beginnendes Teersträßchen führt hinauf zu einer Haarnadelkurve, wo man links haltend hinauf kommt zum kleinen Gasthaus vor dem Haltegleis (250 m). Neben der Bahnstation fährt alle 30 min. zur vollen, bzw. halben Stunde ein Pendelbus ab und bringt die Wanderer zurück zu den Ausgangspunkten (25 min.).
Von Malaga an der Costa del Sol westwärts auf der Schnellstraße A-357 bis Ausfahrt Nr. 48 (Villafranco de Guadalhorce). Von dort nordwestwärts auf gleichnamiger Fernverkehrsstraße A-357 Richtung Campillos. Nach Umfahrung der Stadt Ardales verläßt man die Straße jedoch bei Kilometermarke 22 km nach rechts. Auf der MA-5403 fährt man nun an der rechten Uferseite des Stausees Embalse del Conde de Guadalhorce entlang. Nach großem Parkplatz an linker Seite vor einer Rechtskurve kurz vor der Kilometermarke 6 km verläßt man die Landstraße und fährt geradeaus weiter auf schmaler Teerstraße. Dabei passiert man einen kleinen Campingplatz links im Wald. Nach dem Berggasthaus El Mirador befindet sich an linker Straßenseite ein kostenpflichtiger Parkplatz „El Kiosko“ (355 m). Alternativ fährt man unmittelbar vor dem Berggasthaus einen Schotterweg in einer Linkskurve am oberen Eingang des Gasthauses vorbei hinauf zum kleinen kostenfreien Parkplatz vor einer Schranke des Forstweges (370 m). Nördlich vom Parkplatz befindet sich der Aussichtspunkt „El Mirador“ mit Blick auf den Stausee (1 min.). Wer von Norden (Antequera) anreist, fährt auf der A-384 bis Campillos und biegt dort links ab auf die A-357 in südliche Richtung Ardales. Zwischen Kilometermarken 8 km und 9 km biegt man links ab auf die MA-451 und fährt südostwärts zur Halbinsel im Stausee und über den Staudamm zum nächsten Damm rechtsherum. Dann ist man auf dem Sträßchen unterwegs zum Parkplatz beim Gasthaus „El Mirador“. Diesen erreicht man nach einigen Häusern des Elektrizitätswerkes von Pontano del Chorro.
Route: (Schwierigkeit: T1):
Vom kostenpflichtigen Parkplatz läuft man ca. 180 m an der Straße entlang zu einem Fußgängertunnel (túnel pequeño) an rechter Straßenseite. Dieser lange, beleuchtbare Tunnel führt durch die Felsen der Sierra de Almorchón zum Forstweg hin, der vom kostenfreien Parkplatz beim „El Mirador“ nach der Schranke hier herunterführt (5 min.). Nach einer Weggabelung, wo man sich links hält, beginnt man ostwärts in die Schlucht des Embalse de Gaitanejo hineinzulaufen. Man passiert nächsten Tunnel bei 2 kleinen Felsgrotten. Der unbefestigte Fahrweg dreht dann etwas nach Nordosten und führt zum Eintrittshäuschen (Entrada Pasarella Norte) oberhalb der kleinen Staumauer und neben altem Kraftwerk Subestacion Eléctrica de Gaitanejo (302 m). Hier wird jedem ein weißer Kopfhelm und Haarnetz ausgehändigt (10 min.). Der Einlass wird hinsichtlich der Personenzahl kontingentiert. Nicht mehr als 400 Leute am Tag. Wer vorher reservierte, hat dann dort kaum Wartezeit bei großem Andrang. Online kann man sich sogar die Tickets selber ausdrucken. Man muss sich jedoch zuvor festlegen, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit man bei der Ticketstation (Nordeingang) starten möchte. Und man sollte den Wetterbericht lesen. Bei zu starken Windböen ist der Steig geschlossen. Zuvor bezahlte Tickets entfallen dann.
1905 begann man einen Wasserkanal zu bauen zum Betrieb von Wasserkraftwerken. Dieser verband den oberen Stausee Embalse del Conde de Guadalhorce mit unterem Embalse Tajo de la Encantada. Zur Instandhaltung des Kanals wurde ein 7,7 km langer Steig gebaut entlang des Kanals. Der Pfad der Elektrizitätswerker hieß bis 1953: „Balconcillos de los Gaitanes“. Da König Alfonso XIII im Jahr 1921 Pontano del Chorro besuchte und diesen Steig entlang lief, wurde der Steig später umbenannt in „Caminito del Ray“ und begann zu verfallen. Er wurde dann mehr und mehr berüchtigt als gefährlichster (Kletter)Steig weltweit. Nach einem tödlichen Unfall beim Abseilen von 3 Jugendlichen am 11.8.2000 unweit der Äquadukt-Brücke wurde dieser Steig ab dem Jahr 2001 gesperrt. Kletterer hielten sich wenig daran, lag doch dieser Steig im bekannten Winter-Klettergebiet von El Chorro.
Ab 2014 begann die Restaurierung des Steigs mit finanzieller Unterstützung durch die EU (2,4 Mio. €). Das Baumaterial wurde mit Hubschraubern angeflogen. Seit 28.3.2015 ist er wieder begehbar, nun kostenpflichtig und mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Man kann den Steig nur noch in eine Richtung durchlaufen, und zwar von Nord nach Süd. Auf bequemen Wanderweg „Caminito del Rey“ gelangt man nach der Drehtür nun in die bis zu 100 m tiefe Schlucht des Rio Guadalhorce. An einigen Stellen gibt es Video-Überwachungskameras. Unterwegs trifft man auf 2 oder 3 Ranger, welche auf der Route patrouillieren. Allein schon wegen der Waldbrandgefahr. Auf gegenüberliegender Seite führt seit 1886 die Eisenbahnlinie zwischen Cordoba und Malaga durch einige Tunnel. Südwestwärts läuft man über neu angelegte Metall-Stege mit Holzbrettern, Gitterrost-Treppen und Brücken auf eine Länge von 3 km entlang der Ostflanke der Felsklippen Tajos de Almorchón zur neuen Hängebrücke (Puente Colgante) über 100 m tiefe Schlucht. Immer links vom alten Wasserkanal. Unterwegs kommt man an alter Stahlträger-Brücke vorbei, die zu anderer Schluchtseite führt und passiert einen großen Wasserkanalabsperrschieber. Seit 2017 kann man diesen Schluchtensteig vom Aussichtspunkt Valle del Hoyo (beim Stein „MP6“) bis zur Hängebrücke wieder durch alten 300 m langen Trazado-Tunnel nun mit LED-gedimmter Innenbeleuchtung (mit Rücksicht auf die Fledermäuse) rechts umgehen. Nach der Hängebrücke direkt rechts neben der baufälligen alten Äquadukt-Brücke (Eugenio Ribera) mit dem gewaltigen Wasserrohr gelangt man zur grünen Eisenbahnbrücke. Nach deren Überquerung sieht man nun rechts hinab auf oberes Ende vom Stausee Embalse Tajo de la Encantada mit dem Elektrizitätswerk Central Eléctrica Nuevo Chorro unterhalb von einem. Nach einem überdachten Rastplatz hinter der Eisenbahnbrücke wird der Wanderweg wieder breiter und kiesig. Unterwegs gibt es interessante Informationstafeln mit alten Fotos über den Bau und Betrieb der Eisenbahnstrecke und des Wasserkanals. Auf dem Wanderweg kommt man bequem, unsteil hinunter zum kleinen Ort El Chorro mit Haltestelle für den Zug (1,5 Std.). Zuvor hat man den Tobel des Arroyo del Chorro überquert (200 m) und seinen Helm beim Kiosk mit der Austrittstür abgegeben (Salida Pasarella Sud). Beginnendes Teersträßchen führt hinauf zu einer Haarnadelkurve, wo man links haltend hinauf kommt zum kleinen Gasthaus vor dem Haltegleis (250 m). Neben der Bahnstation fährt alle 30 min. zur vollen, bzw. halben Stunde ein Pendelbus ab und bringt die Wanderer zurück zu den Ausgangspunkten (25 min.).
Helm wird bei Einlass zur Verfügung gestellt (ist im Eintrittspreis inkludiert).
Verhältnisse zu dieser Route
Caminito del Rey (302m)
El Mirador – Subestacion Eléctrica de Gaitanejo - Aussichtspunkt Valle del Hoyo - Puente Colgante – El Chorro
Karte
