Hochzillertal Winterklettersteig + Alpinsteig 22.03.2019
Routenbeschreibung
Wimbachkopf (2442m)
Hochzillertal Winterklettersteig + Alpinsteig
Hochzillertal Winterklettersteig: (Schwierigkeit: KS 4-, bzw. C/D bei winterlichen Verhältnissen):
Der 2018 gebaute Klettersteig führt über zwei zueinander versetzte kaum erscheinbare Felsrippen über lediglich 120 Hm. Diese befinden sich südseitig und sind somit in den steilen Felspassagen eher schneefrei bei Sonneneinwirkung. Dagegen ist das Seil (mit einem rot gefärbten eingeflochtenen Strang) nicht zu hoch gebaut, so dass dieses sich in den Hangpassagen stellenweise unter dem Schnee befindet. Es ist darum ratsam, ggfs. Selbstsicherungsmittel (Eishandgerät, Steigeisen) bei verfirnter Oberfläche dabei zu haben. Der Steig beginnt gleich mit kräfteforderndem Einsatz über ersten Felsabsatz. Danach läuft er nach oben einfacher aus. Kurz vor der Piste Nr. 6 (Notausstieg) quert man horizontal nach links zum Felsen hin, wo die nächste Felsrippe angegangen wird. Diese ist einfacher zu begehen (KS 3) und führt über einige Kantenstufen direkt zur Terrasse vom Albergo (35 min.) Dort (2400 m) endet die 10er-Gondel-Seilbahn (Wimbachexpress).
Alpinsteig (rot-weiß signalisierter Sommerwanderweg Nr. 35): (Schwierigkeit: (W)T 3+):
Der Verbindungsweg zwischen Kristallhütte (2147 m), Wedelhütte unterhalb des Hüttenkogels und zum Marchkopf führt über den Wimbachkopf. Stellenweise befinden sich auf dem Grat bis zur Wedelhütte Seilsicherungen aus Kunststoff-Hanf, die unter Schneelast allerdings schnell reißen. Klettersteigausrüstung ist nicht erforderlich, eher Steigeisen, bei verharschten Oberflächen. Man beginnt den Grat direkt von der Westseite der Terrasse im 1. Stock des Albergos. Dort führt ein Stahlseil oberhalb der Stein- und Schneefanggitter über dem Albergo zum ersten kleinen Gipfel des Grats. Von dort folgt man nun dem Grat in südwestliche Richtung zum nächsten unscheinbaren Gipfel. Danach läuft man bergab zum Wegweiser auf dem namenlosen Sattel (2365 m). Nach links zweigt ein kürzerer Wanderweg ab zur Kristallhütte, bzw. der Stoamandlweg. Nun unsteil hinauf auf den Wimbachkopf, den ein Holzkreuz ziert (1 Std.). Dieses wurde von der Dorfplage Aschau 1995 errichtet. Am Mast befindet sich eine kunstvolle Schatulle für das Bergbuch.
Abstieg:
Über den Westgrat in 25 min. unsteil (mit Kunststoffseil gesichert) hinab zur Wedelhütte (2350 m). Bei einem Felsklotz davor steht ein gelber Wegweiser. Man hält sich nun in Richtung Gedrechter (Sommerwanderweg Nr. 34) und läuft kurzzeitig die rot markierte Piste Nr. 6 an deren rechten Seite nordostwärts hinab Richtung Mizunalm. Die Piste verläßt man allerdings bald nach rechts hin zum linken Damm des künstlich angelegten Speichersees und orientiert sich zum unübersehbaren Steinmann, wo sich eine Holzbank aus Baumstümpfen befindet. Dann umkurvt man den See nach rechts über dessen Ostdamm und läuft unterhalb der Steinfang- u. Schneegitter in der Nordostflanke vom Wimbachkopf unsteil hinab zu einer kleinen Mulde und dann Richtung Gedrechter. Nach 40 min. kommt man am Sattel (2190 m) an südlich von der Bergkuppe Gedrechter (2217 m). An dessen Oststeite befindet sich die Bergstation vom Hauben-Sessellift „Sonnenjet“. Man läuft nun am linken Rand der rot markierten Piste Nr. 6, bzw. links von dieser durch freie Hänge hinab, links an der Bergstation des Mizun-Haubensessellifts vorbei, bis man auf die blau markierte Piste Nr. 6 trifft. Diese überquert man nach rechts und läuft solange an deren Seite hinab, bis man sie auf dem Güterweg nach rechts in ein Wäldchen verläßt. Dabei unterquert man den Wimbachexpress. Auf dem Güterweg gelangt man zum Bärenbadboden (50 min.). Von hier weiter hinab auf der Aufstiegsroute (Skiroute 17) in 40 min. zur Abfahrtshütte, nach Tiefenbach (15 min.) und zum Parkplatz (40 min.).
Der 2018 gebaute Klettersteig führt über zwei zueinander versetzte kaum erscheinbare Felsrippen über lediglich 120 Hm. Diese befinden sich südseitig und sind somit in den steilen Felspassagen eher schneefrei bei Sonneneinwirkung. Dagegen ist das Seil (mit einem rot gefärbten eingeflochtenen Strang) nicht zu hoch gebaut, so dass dieses sich in den Hangpassagen stellenweise unter dem Schnee befindet. Es ist darum ratsam, ggfs. Selbstsicherungsmittel (Eishandgerät, Steigeisen) bei verfirnter Oberfläche dabei zu haben. Der Steig beginnt gleich mit kräfteforderndem Einsatz über ersten Felsabsatz. Danach läuft er nach oben einfacher aus. Kurz vor der Piste Nr. 6 (Notausstieg) quert man horizontal nach links zum Felsen hin, wo die nächste Felsrippe angegangen wird. Diese ist einfacher zu begehen (KS 3) und führt über einige Kantenstufen direkt zur Terrasse vom Albergo (35 min.) Dort (2400 m) endet die 10er-Gondel-Seilbahn (Wimbachexpress).
Alpinsteig (rot-weiß signalisierter Sommerwanderweg Nr. 35): (Schwierigkeit: (W)T 3+):
Der Verbindungsweg zwischen Kristallhütte (2147 m), Wedelhütte unterhalb des Hüttenkogels und zum Marchkopf führt über den Wimbachkopf. Stellenweise befinden sich auf dem Grat bis zur Wedelhütte Seilsicherungen aus Kunststoff-Hanf, die unter Schneelast allerdings schnell reißen. Klettersteigausrüstung ist nicht erforderlich, eher Steigeisen, bei verharschten Oberflächen. Man beginnt den Grat direkt von der Westseite der Terrasse im 1. Stock des Albergos. Dort führt ein Stahlseil oberhalb der Stein- und Schneefanggitter über dem Albergo zum ersten kleinen Gipfel des Grats. Von dort folgt man nun dem Grat in südwestliche Richtung zum nächsten unscheinbaren Gipfel. Danach läuft man bergab zum Wegweiser auf dem namenlosen Sattel (2365 m). Nach links zweigt ein kürzerer Wanderweg ab zur Kristallhütte, bzw. der Stoamandlweg. Nun unsteil hinauf auf den Wimbachkopf, den ein Holzkreuz ziert (1 Std.). Dieses wurde von der Dorfplage Aschau 1995 errichtet. Am Mast befindet sich eine kunstvolle Schatulle für das Bergbuch.
Abstieg:
Über den Westgrat in 25 min. unsteil (mit Kunststoffseil gesichert) hinab zur Wedelhütte (2350 m). Bei einem Felsklotz davor steht ein gelber Wegweiser. Man hält sich nun in Richtung Gedrechter (Sommerwanderweg Nr. 34) und läuft kurzzeitig die rot markierte Piste Nr. 6 an deren rechten Seite nordostwärts hinab Richtung Mizunalm. Die Piste verläßt man allerdings bald nach rechts hin zum linken Damm des künstlich angelegten Speichersees und orientiert sich zum unübersehbaren Steinmann, wo sich eine Holzbank aus Baumstümpfen befindet. Dann umkurvt man den See nach rechts über dessen Ostdamm und läuft unterhalb der Steinfang- u. Schneegitter in der Nordostflanke vom Wimbachkopf unsteil hinab zu einer kleinen Mulde und dann Richtung Gedrechter. Nach 40 min. kommt man am Sattel (2190 m) an südlich von der Bergkuppe Gedrechter (2217 m). An dessen Oststeite befindet sich die Bergstation vom Hauben-Sessellift „Sonnenjet“. Man läuft nun am linken Rand der rot markierten Piste Nr. 6, bzw. links von dieser durch freie Hänge hinab, links an der Bergstation des Mizun-Haubensessellifts vorbei, bis man auf die blau markierte Piste Nr. 6 trifft. Diese überquert man nach rechts und läuft solange an deren Seite hinab, bis man sie auf dem Güterweg nach rechts in ein Wäldchen verläßt. Dabei unterquert man den Wimbachexpress. Auf dem Güterweg gelangt man zum Bärenbadboden (50 min.). Von hier weiter hinab auf der Aufstiegsroute (Skiroute 17) in 40 min. zur Abfahrtshütte, nach Tiefenbach (15 min.) und zum Parkplatz (40 min.).
KS-Ausrüstung, Steigeisen
Zufahrt: Entweder von Westen (Innsbruck), oder von Norden (Kufstein auf der Autobahn A12 bis Ausfahrt Achensee / Zillertal. Von dort südwärts auf der Bundesstraße B 169 Richtung Mayrhofen. Vorher biegt man hinter dem Ort Kaltenbach rechts ab nach Aschau im Zillertertal. Wer von Osten aus dem Pinzgau (Salzburger Land) anreist, fährt auf der B 165 westwärts über den Gerlospass (1531 m) bis Zell am Ziller (Tirol) und von dort nordwärts bis Aschau (567 m). In Aschau fährt man die Höhenstraße westwärts hinauf bis zum Parkplatz und der Wendestelle des Shuttle-Service Hochzillertal an rechter Straßenseite, nachdem man rechts abzweigenden Föhrenweg passierte.
Zustieg:
Man läuft die Höhenstraße wenige Meter aufwärts weiter bis rechts der Tannenweg, bzw. Brüchleweg abzweigt. Dort befindet sich eine Holzbrücke über den Aschauer Bach. Am anderen Ufer endet die (Aschauer) Skiroute Nr. 17. Hierbei handelt es sich um längste Talabfahrt (11 km, 1760 Hm), wenn man bei Öfelejoch startet (schwarz markierte Piste Nr. 7). Zwar warnt ein gelbes Schild an der Brücke, dass die Route von 17:00 bis 10:00 Uhr gesperrt sei wegen Pistenbearbeitung. Andererseits weist am oberen Ende bei der Bärenbadalm ein Schild darauf hin, dass die Skiroute nicht präpariert wird. In der Tat befinden sich allerdings Schneekanonen entlang der Naturpiste und beschneien. Je nach Schneeverhältnisse steigt man nun westwärts die steile Piste auf, oder benutzt den rot-weiß markierten Wanderweg am Waldrand zu den Häusern am Emberg. Den Mizunhof (820 m) hat man nach 45 min. erreicht. Dort kreuzt man das Teersträßchen (Tiefenbachweg) und läuft rechts haltend die steile Piste weiter in 10 min. hinauf zum Apart Tiefenbach (973 m). Von dort gelangt man über die Piste in 20 min. bergauf zur Abfahrtshütte (1425 m). Dort kreuzt man einen Güterweg. Am rechten Waldrand der Schneise steht eine kleine, 2015 gebaute Holzkapelle. Etwas darüber befindet sich an rechter Seite eine private Hütte (Greidlaste, 1490 m). Ab hier wird die Piste noch etwas steiler und führt in 70 min. hinauf zur Bärenbodenalm (1633 m). Kurz davor trifft man auf die schwarz markierte Piste Nr. 8. Rechts hinter der Bärenbodenalm steht die Talstation des 8er Haubensessel-Lifts „Schneeexpress“. Man hält sich nun links und läuft die schwarz markierte Piste Nr. 8 hinauf. Bei einer Gabelung bleibt man rechts, so dass man nach 40 min. die Talstation des Öfele-Sessellifts erreicht. Rechts vom Lift läuft man nun die rot markierte Piste aufwärts links vom Schlepper „Parklift“. Man orientiert sich nun zur Bergstation vom „Schneeexpress“. Auf dem Öfelejoch des breiten Bergkammes (2162 m) steht ein gelber Wanderwegweiser (35 min.). Man folgt nun dem Sommerwanderweg Nr. 35 und läuft die blau markierte Piste Nr. 15 unsteil hinab Richtung Bergstation des Hirschbichl-Schlepplifts. Jedoch verläßt man auf halber Strecke die Piste, bzw. den Wanderweg nach links und kreuzt die Schleppliftspur und danach die Funny Slope Piste, so dass man nun das freie flache Gelände erreicht hat. Dann orientiert man sich nordwärts halb rechts hinauf zu den sichtbaren Felspartien unterhalb vom Albergo, der Bergstation vom Wimbachexpress. Rechts vorbei an einem Felsklotz, wo sich ein Mini-Klettersteig befindet, steigt man nun rechten Hang hoch zum untersten Punkt der Felskante (30 min.) Dort befindet sich der Einstieg.
Alternativ mit den Seilbahnen von Kaltenbach aus:
Mit der Hochzillertalbahn (I+II, oder III) zum Mountain View. Von dort den Winterwanderweg parallel der blauen Piste südwärts hinunter bis zur Talstation Wimbachexpress. Mit dortiger Gondel hinauf zur Bergstation, dem Albergo. Von dort läuft man am rechten Rand der rot markierten Piste Nr. 6 Richtung Hirschbichllift hinab. Unterwegs sieht man bereits oben rechts stellenweise die Seilführung vom Klettersteig. Nach 2/3 der Strecke verläßt man nach rechts die Piste und quert in die Südflanke der unteren Felsrippe und gelangt so zum Einstieg (1,5 Std.).
Zustieg:
Man läuft die Höhenstraße wenige Meter aufwärts weiter bis rechts der Tannenweg, bzw. Brüchleweg abzweigt. Dort befindet sich eine Holzbrücke über den Aschauer Bach. Am anderen Ufer endet die (Aschauer) Skiroute Nr. 17. Hierbei handelt es sich um längste Talabfahrt (11 km, 1760 Hm), wenn man bei Öfelejoch startet (schwarz markierte Piste Nr. 7). Zwar warnt ein gelbes Schild an der Brücke, dass die Route von 17:00 bis 10:00 Uhr gesperrt sei wegen Pistenbearbeitung. Andererseits weist am oberen Ende bei der Bärenbadalm ein Schild darauf hin, dass die Skiroute nicht präpariert wird. In der Tat befinden sich allerdings Schneekanonen entlang der Naturpiste und beschneien. Je nach Schneeverhältnisse steigt man nun westwärts die steile Piste auf, oder benutzt den rot-weiß markierten Wanderweg am Waldrand zu den Häusern am Emberg. Den Mizunhof (820 m) hat man nach 45 min. erreicht. Dort kreuzt man das Teersträßchen (Tiefenbachweg) und läuft rechts haltend die steile Piste weiter in 10 min. hinauf zum Apart Tiefenbach (973 m). Von dort gelangt man über die Piste in 20 min. bergauf zur Abfahrtshütte (1425 m). Dort kreuzt man einen Güterweg. Am rechten Waldrand der Schneise steht eine kleine, 2015 gebaute Holzkapelle. Etwas darüber befindet sich an rechter Seite eine private Hütte (Greidlaste, 1490 m). Ab hier wird die Piste noch etwas steiler und führt in 70 min. hinauf zur Bärenbodenalm (1633 m). Kurz davor trifft man auf die schwarz markierte Piste Nr. 8. Rechts hinter der Bärenbodenalm steht die Talstation des 8er Haubensessel-Lifts „Schneeexpress“. Man hält sich nun links und läuft die schwarz markierte Piste Nr. 8 hinauf. Bei einer Gabelung bleibt man rechts, so dass man nach 40 min. die Talstation des Öfele-Sessellifts erreicht. Rechts vom Lift läuft man nun die rot markierte Piste aufwärts links vom Schlepper „Parklift“. Man orientiert sich nun zur Bergstation vom „Schneeexpress“. Auf dem Öfelejoch des breiten Bergkammes (2162 m) steht ein gelber Wanderwegweiser (35 min.). Man folgt nun dem Sommerwanderweg Nr. 35 und läuft die blau markierte Piste Nr. 15 unsteil hinab Richtung Bergstation des Hirschbichl-Schlepplifts. Jedoch verläßt man auf halber Strecke die Piste, bzw. den Wanderweg nach links und kreuzt die Schleppliftspur und danach die Funny Slope Piste, so dass man nun das freie flache Gelände erreicht hat. Dann orientiert man sich nordwärts halb rechts hinauf zu den sichtbaren Felspartien unterhalb vom Albergo, der Bergstation vom Wimbachexpress. Rechts vorbei an einem Felsklotz, wo sich ein Mini-Klettersteig befindet, steigt man nun rechten Hang hoch zum untersten Punkt der Felskante (30 min.) Dort befindet sich der Einstieg.
Alternativ mit den Seilbahnen von Kaltenbach aus:
Mit der Hochzillertalbahn (I+II, oder III) zum Mountain View. Von dort den Winterwanderweg parallel der blauen Piste südwärts hinunter bis zur Talstation Wimbachexpress. Mit dortiger Gondel hinauf zur Bergstation, dem Albergo. Von dort läuft man am rechten Rand der rot markierten Piste Nr. 6 Richtung Hirschbichllift hinab. Unterwegs sieht man bereits oben rechts stellenweise die Seilführung vom Klettersteig. Nach 2/3 der Strecke verläßt man nach rechts die Piste und quert in die Südflanke der unteren Felsrippe und gelangt so zum Einstieg (1,5 Std.).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Metadaten
Wimbachkopf (2442m)
Hochzillertal Winterklettersteig + Alpinsteig
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