Via Ferrata d’u Calanconi10.06.2019
Routenbeschreibung
Punta di U Calancone (686m)
Via Ferrata d’u Calanconi
(Schwierigkeit: KS 3 (B/C), franz. D):
In dem 2000 gebauten Klettersteig wurden 400 m Sicherungsseil verlegt in die südwestlichen Granitfelsen der Punta di U Calancone. Der Steig besteht aus 4 Abschnitten.
Secteuer 1: Traghjetu di a Rena Bianca: Dies ist die 3-Seil-Brücke gewesen inkl. Zustieg.
Secteur 2: La montée de “Grazia Maria”: Vom Felsfuß führt eine Eisenbügel-Reihe senkrecht hinauf zu einer 17 m langen 2-Seil-Brücke mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber. Nordwärts klettert man weiter entlang der Felswand zur 65 m langen Tyrolienne mit einem Sicherungsseil rechts daneben, an welchem sich rot-schwarzer Hinweis “longe” befindet. Hier ist darauf zu achten, will man sich daran mit einem Karabinerseil sichern, dass dieses wenigstens 1,5 m lang ist, um die Reibung am dortigen Seil zu verringern, welche einen bei der Abfahrt eher ausbremsen würde. Ggfs. verlängert man sein Set-Seil mit einer Bandschlinge und zweitem (selbstsichernden) Karabiner. Am Landepunkt hängt ein dreieckförmiges grünes Fangnetz. Man kommt jedoch gar nicht bis dorthin, denn davor steckt am Rollseil ein Bremsseil mit Karabiner, welches unterm Seil verankert ist. Hier muß man beachten, dass dieses Bremsseil wie ein Katapult zurück wirkt. D.h. man muß sich am Rollseil festhalten, damit man nicht zurückrollt. Dann muß man in der Luft an der Rolle hängend sich um das Bremsseil umkarabinern. Handschuhe sind hier von Vorteil insbesondere dann, wenn die Rolle heiß geworden ist. Am Landepunkt hängt vorsichtshalber schon mal eine rostige Kombi-Zange …
Secteur 3: La montée “du Maire”. Nächste Eisenbügelreihe führt einen Westpfeiler hinauf. Nach rechts hangelt man dann unterhalb eines Felsdaches über eine 2-Seil-Brücke (mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber) zu einem hellen Felsüberhang. Auf einem 6 m hohen Drahtnetz klettert man über dieses hinauf und kommt dann zu einem 10 m langen Nepalsteg, wobei für die Füße kein Seil zur Verfügung steht, sondern hängende und schaukelnde, runde Holzbalken. Danach ereicht man über Gehgelände den Felskopf mit einer weißen Fahne (45 min.). Zuvor zweigt nach rechts ein Notausstieg ab. Vor der ersten Tyrolienne gibt es ebenfalls einen Notausstieg.
Der Abstieg ist Secteur 4: La descente des colombiens:
Ein Seil führt hinab zur 50 m langen, recht wackeligen Tibet-Brücke (3-Seil-Brücke mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber) ohne seitliche Satbilisierungsseile. Danach folgt eine Hängebrücke mit Trittbrettern. Nach kurzem Gehglände gelangt man zur 100 m langen Tyrolienne “U Pinu”. Rechts befindet sich das Sicherungsseil (“longe”). Auch hier gilt zuvor empfohlenes. Auch hier gibt es vor dem Landepunkt ein Karabiner mit Bremsseil von unten. Es folgt anschließend gleich nächste Seilrutsche, die 80 m lange “U Ditu” zu einem Felszacken, den ein Fahnenmast ziert. Bei dortigem Landepunkt hängt das Bremsseil von oben, geführt von einem dritten Seil. Anschlißend läuft man über eine 3-Seil-Bücke und eine Hängebrücke bergab zum Highlight: der 230 m langen Tyrolienne “U Pitricaghju” hinab ins Tal. Auch hier gibt es rechts vom Rollenseil ein Sicherungsseil (“longe”) und vor dem Landepunkt ein Bremsseil von unten. Bei Landepunkt endet der Klettersteig (65 min.).
Rückweg:
Rote Punkte führen durch den Laubwald zu einem vermoosten Hohlweg, welchen man südwärts rechts vom Bachtobel zu einem Forstweg geht. Zuvor hat man einen kleinen Bach überschritten. Der Forstweg mündet in die Nordkehre der schmalen Teerstraße hinauf ins Oberdorf. Man läuft jedoch geradeaus hinab zum Gite d’Étape Bocca Bè de Chisa, wo man sich abmeldet und ggfs. sein Leihmaterial zurückgibt (25 min.).
In dem 2000 gebauten Klettersteig wurden 400 m Sicherungsseil verlegt in die südwestlichen Granitfelsen der Punta di U Calancone. Der Steig besteht aus 4 Abschnitten.
Secteuer 1: Traghjetu di a Rena Bianca: Dies ist die 3-Seil-Brücke gewesen inkl. Zustieg.
Secteur 2: La montée de “Grazia Maria”: Vom Felsfuß führt eine Eisenbügel-Reihe senkrecht hinauf zu einer 17 m langen 2-Seil-Brücke mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber. Nordwärts klettert man weiter entlang der Felswand zur 65 m langen Tyrolienne mit einem Sicherungsseil rechts daneben, an welchem sich rot-schwarzer Hinweis “longe” befindet. Hier ist darauf zu achten, will man sich daran mit einem Karabinerseil sichern, dass dieses wenigstens 1,5 m lang ist, um die Reibung am dortigen Seil zu verringern, welche einen bei der Abfahrt eher ausbremsen würde. Ggfs. verlängert man sein Set-Seil mit einer Bandschlinge und zweitem (selbstsichernden) Karabiner. Am Landepunkt hängt ein dreieckförmiges grünes Fangnetz. Man kommt jedoch gar nicht bis dorthin, denn davor steckt am Rollseil ein Bremsseil mit Karabiner, welches unterm Seil verankert ist. Hier muß man beachten, dass dieses Bremsseil wie ein Katapult zurück wirkt. D.h. man muß sich am Rollseil festhalten, damit man nicht zurückrollt. Dann muß man in der Luft an der Rolle hängend sich um das Bremsseil umkarabinern. Handschuhe sind hier von Vorteil insbesondere dann, wenn die Rolle heiß geworden ist. Am Landepunkt hängt vorsichtshalber schon mal eine rostige Kombi-Zange …
Secteur 3: La montée “du Maire”. Nächste Eisenbügelreihe führt einen Westpfeiler hinauf. Nach rechts hangelt man dann unterhalb eines Felsdaches über eine 2-Seil-Brücke (mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber) zu einem hellen Felsüberhang. Auf einem 6 m hohen Drahtnetz klettert man über dieses hinauf und kommt dann zu einem 10 m langen Nepalsteg, wobei für die Füße kein Seil zur Verfügung steht, sondern hängende und schaukelnde, runde Holzbalken. Danach ereicht man über Gehgelände den Felskopf mit einer weißen Fahne (45 min.). Zuvor zweigt nach rechts ein Notausstieg ab. Vor der ersten Tyrolienne gibt es ebenfalls einen Notausstieg.
Der Abstieg ist Secteur 4: La descente des colombiens:
Ein Seil führt hinab zur 50 m langen, recht wackeligen Tibet-Brücke (3-Seil-Brücke mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber) ohne seitliche Satbilisierungsseile. Danach folgt eine Hängebrücke mit Trittbrettern. Nach kurzem Gehglände gelangt man zur 100 m langen Tyrolienne “U Pinu”. Rechts befindet sich das Sicherungsseil (“longe”). Auch hier gilt zuvor empfohlenes. Auch hier gibt es vor dem Landepunkt ein Karabiner mit Bremsseil von unten. Es folgt anschließend gleich nächste Seilrutsche, die 80 m lange “U Ditu” zu einem Felszacken, den ein Fahnenmast ziert. Bei dortigem Landepunkt hängt das Bremsseil von oben, geführt von einem dritten Seil. Anschlißend läuft man über eine 3-Seil-Bücke und eine Hängebrücke bergab zum Highlight: der 230 m langen Tyrolienne “U Pitricaghju” hinab ins Tal. Auch hier gibt es rechts vom Rollenseil ein Sicherungsseil (“longe”) und vor dem Landepunkt ein Bremsseil von unten. Bei Landepunkt endet der Klettersteig (65 min.).
Rückweg:
Rote Punkte führen durch den Laubwald zu einem vermoosten Hohlweg, welchen man südwärts rechts vom Bachtobel zu einem Forstweg geht. Zuvor hat man einen kleinen Bach überschritten. Der Forstweg mündet in die Nordkehre der schmalen Teerstraße hinauf ins Oberdorf. Man läuft jedoch geradeaus hinab zum Gite d’Étape Bocca Bè de Chisa, wo man sich abmeldet und ggfs. sein Leihmaterial zurückgibt (25 min.).
KS-Set, Helm, Handschuhe, 2 Express-Schlingen, Bandschlinge zur Seilverlängerung (im Sicherungsseil der Seilrutsche) mit zusätzlichem selbstsichernden Karabiner, Doppelseilrolle für Seil-Dmr. <13 mm
Anfahrt
Auf der Schnellstraße T 10 entlang der Ostküste entweder von Norden (Aléria), oder Süden (Solenzara) bis Travo. Dort biegt man westwärts auf die schmale, 15 km lange D 645 ab, welche entlang des Flusses Le Travo bergauf in die einsame Talschlucht führt und beim Bergdorf Chisa (455 m) endet. Man fährt nordwärts durch den Ort bergauf am Gemeindehaus vorbei bis zum Restaurant Gite d’Étape Bocca Bè de Chisa an linker Straßenseite (372 m). An rechter Straßenseite steht ein Holzhäuschen mit der Aufschrift „Via Ferrata“ nach den Müllcontainern. Zum Restaurant geht es eine Steintreppe hinauf. Am Wasserhahn an deren unteren Ende kann man sich nach der Tour die Hände waschen beim kleinen Teerplatz. 10 m nach dem Holzhüttchen befindet sich rechts eine aufgeschotterte Fläche, wo man parkieren kann.
Zustieg:
Man geht in das Restaurant hinauf, wenn das Holzhüttchen verschlossen ist und meldet sich für den KS an. I.d.R. ist das Haus täglich geöffnet zwischen 09:00 und 14:00 Uhr von Juni bis einschl. September. Dort zahlt man für die Registrierung sein Obulus und der Betreiber - das Office de la Mairie de Chisa (Tel.04 9557 3111, oder 04 9557 8424) - ist dadurch versichert. Wer KS-Marial benötigt, zahlt einen Pauschalpreis, egal was und wieviel man sich ausleiht pro Person. Wichtig ist auf jeden Fall neben dem üblichen Anseilmaterial die Doppelseilrolle bis 13 mm Seil-Dmr. Man kann auch eigenes Material benutzen, sofern es den Vorstellungen des Betreibers entspricht. Beim Holzhüttchen ist ein kurzes Drahtseil gespannt. Dort bekommt man die Benutzung der Seilrolle gezeigt. Danach kann man starten. Man läuft vom Parkplatz links unterhalb der Straße hinab in eine bewaldete Bachschlucht und folgt orangenen Markierungen an den Bäumen einem vermoosten Holweg zum Bach Vadina Maiò. Entweder über Steine über den Bach, oder über die dortige 20 m lange 3-Seilbrücke beginnt danach der Zustieg zum Felsen. Unterwegs kommt man zu einer Gabelung, wo von rechts ein Fluchtweg vom Gipfel („Sommet“) ankommt (25 min.). Man folgt jedoch nach links dem Wegweiser „Depart“ und erreicht nach 7 min. den Felsfuß.
Auf der Schnellstraße T 10 entlang der Ostküste entweder von Norden (Aléria), oder Süden (Solenzara) bis Travo. Dort biegt man westwärts auf die schmale, 15 km lange D 645 ab, welche entlang des Flusses Le Travo bergauf in die einsame Talschlucht führt und beim Bergdorf Chisa (455 m) endet. Man fährt nordwärts durch den Ort bergauf am Gemeindehaus vorbei bis zum Restaurant Gite d’Étape Bocca Bè de Chisa an linker Straßenseite (372 m). An rechter Straßenseite steht ein Holzhäuschen mit der Aufschrift „Via Ferrata“ nach den Müllcontainern. Zum Restaurant geht es eine Steintreppe hinauf. Am Wasserhahn an deren unteren Ende kann man sich nach der Tour die Hände waschen beim kleinen Teerplatz. 10 m nach dem Holzhüttchen befindet sich rechts eine aufgeschotterte Fläche, wo man parkieren kann.
Zustieg:
Man geht in das Restaurant hinauf, wenn das Holzhüttchen verschlossen ist und meldet sich für den KS an. I.d.R. ist das Haus täglich geöffnet zwischen 09:00 und 14:00 Uhr von Juni bis einschl. September. Dort zahlt man für die Registrierung sein Obulus und der Betreiber - das Office de la Mairie de Chisa (Tel.04 9557 3111, oder 04 9557 8424) - ist dadurch versichert. Wer KS-Marial benötigt, zahlt einen Pauschalpreis, egal was und wieviel man sich ausleiht pro Person. Wichtig ist auf jeden Fall neben dem üblichen Anseilmaterial die Doppelseilrolle bis 13 mm Seil-Dmr. Man kann auch eigenes Material benutzen, sofern es den Vorstellungen des Betreibers entspricht. Beim Holzhüttchen ist ein kurzes Drahtseil gespannt. Dort bekommt man die Benutzung der Seilrolle gezeigt. Danach kann man starten. Man läuft vom Parkplatz links unterhalb der Straße hinab in eine bewaldete Bachschlucht und folgt orangenen Markierungen an den Bäumen einem vermoosten Holweg zum Bach Vadina Maiò. Entweder über Steine über den Bach, oder über die dortige 20 m lange 3-Seilbrücke beginnt danach der Zustieg zum Felsen. Unterwegs kommt man zu einer Gabelung, wo von rechts ein Fluchtweg vom Gipfel („Sommet“) ankommt (25 min.). Man folgt jedoch nach links dem Wegweiser „Depart“ und erreicht nach 7 min. den Felsfuß.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Punta di U Calancone (686m)
Via Ferrata d’u Calanconi
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