Technosteig Staumauer MoBo10720.07.2019
Routenbeschreibung
Moosersperre (2032m)
Technosteig Staumauer MoBo107
(Schwierigkeit: KS 2, bzw. B):
Der 240 m lange Klettersteig wurde am 11.06.2017 fertiggestellt. Er überwindet 88 hm von rechts nach links. Die horizontale Tyrolienne besteht aus 2 separaten Seilen mit jeweils einer (vorhandenen) Seilrolle. Sie ist für Pendelfahrweise gebaut. Zwischen den beiden Rollenseilen gibt es 2 Reepschnüre, die über eine Umlenkrolle miteinander verbunden sind, mit welcher man die Halteketten an den Doppelseilrollen zu sich ziehen kann. Die Seilrollen sind diagonal angeordnet. D.h. immer eine von beiden befindet sich am Startpunkt, entweder am rechten, oder linken Seil. Am gegenüberliegenden Ende an der Staumauer ist es genau umgekehrt. Genau wie bei einer Pendelseilbahn. Derartig kann man hin und her fahren, so oft man will. Allerdings bekommt man keinen „Geschwindigkeitsrausch“, oder Höhenangst. Denn von alleine rollt man nicht ab. Sondern zieht sich mit der jeweils relevanten Reepschnur zum Landepunkt hin. Oder man läßt sich von einer zweiten Person an einem der beiden Punkte ziehen. Letzteres dürfte für Kinder recht beliebt sein. Das 14 mm dicke Sicherungsseil am Landepunkt der Seilrutsche führt anfangs kurz senkrecht nach oben. Anschließend traversiert man nach links auf einem Trittseil zu einem waagerechten Holzpodest aus 3 Kanthölzern. Danach führt das Seil nach links schräg hoch. Dabei tritt man auf Eisenbügel und an die 75° schräge Betonwand gedübelten Holzbretter hin zu einem Steigbaum aus Holz. Es folgt ein weiterer Quergang nach links hinauf über angeschraubte Holzbretter und Felssteinchen hin zum zweiten Steigbaum ca. 25 m unterhalb der Dammkrone. Danach quert man über ein straff gespanntes Trittseil weiter in östliche Richtung entlang der steiler gewordenen konkaven Gewichtsstaumauer und tritt auf Holzbrettchen seilgesichert hinauf zu einem Bankerl aus 2 Brettern („Stoabergblick“) auf ca. 15 m unterhalb der Dammkrone. Nach weiterer Querung auf bunten künstlichen (Kletterhallen-)-Griffen Fabr. Salewa folgt das „Highlight“: dem ca. 10 m langen Pendel („Swing“). Dieses kann man unterhalb weiterquerend über ein Trittseil umgehen. Zum Startpunkt des Pendels mit zusätzlicher Seilsicherung klettert man ca. 2 m höher zum Schild mit der kurzen Gebrauchsanleitung: Das Pendel besteht aus einem doppelten 12 mm Textilseil mit 2 gegenläufigen Karabinerhaken. Dieses befindet sich am Startpunkt dank eines selbstaufrollenden Gurtbandes in einer Kunststoffbox. Während des Pendelns rollt dieses sich zugarm auf. Zuerst klinkt man die beiden Karabiner vom eigenen KS-Set-Karabiner ins horizontale Sicherungsseil ein. 2. Die beiden chromatierten Karabiner vom Pendelseilende klinkt man anschließend in den Klettergurt ein, und zwar nur dort, wo auch die Y-Seile des Sets eingebunden sind. 3. Man hängt sich nun voll ins Seil rein und stößt sich dann mit Schwung vom Standplatz nach rechts ab. Dabei schwingt man mit den Fußspitzen sich mehrmals von der Mauer abstoßend zum Landepunkt hin. Beim Totpunkt greift man schnell ins Sicherungsseil, ansonsten pendelt man wieder retour. Dabei verliert man dann jedoch an Schwungmasse, so dass man sich dann am Sicherungsseil zum Pendeltotpunkt (Startplatz, oder Landeplatz) hinziehen muss. Diese „Mutprobe“ kann man mehrmals durchführen. Hin und zurück, so oft man will und es keine Nachsteiger gibt. Nach dem linken Totpunkt des Pendels führt das Sicherungsseil nach rechts weiter zu zwei Holzbalken, über die man balanciert. Zum Schluss gibt es eine 15 m lange 3-Seil-Brücke. Über diese verläßt man das östliche Ende der West-Staumauer zu einem Grasabsatz, wo das Sicherungsseil endet (55 min.).
Rückweg:
Man geht zum nahen Geländer am Ende der Staumauer hin und klettert über ein zweiflügeliges Türle, weil dieses verschlossen ist. Auf der 7 m breiten Mauerkrone wandert man in 10 min. zurück zum Wendeplatz und der Endhaltestelle der Shuttle-Busse beim Bergrestaurant Mooserboden.
Oder man setzt die Tour fort zu den nahen 3 kurzen, unterschiedlich schwierigen Klettersteigen an der Westwand der Höhenburg (2108 m), die man in 10 min. erreicht.
Der 240 m lange Klettersteig wurde am 11.06.2017 fertiggestellt. Er überwindet 88 hm von rechts nach links. Die horizontale Tyrolienne besteht aus 2 separaten Seilen mit jeweils einer (vorhandenen) Seilrolle. Sie ist für Pendelfahrweise gebaut. Zwischen den beiden Rollenseilen gibt es 2 Reepschnüre, die über eine Umlenkrolle miteinander verbunden sind, mit welcher man die Halteketten an den Doppelseilrollen zu sich ziehen kann. Die Seilrollen sind diagonal angeordnet. D.h. immer eine von beiden befindet sich am Startpunkt, entweder am rechten, oder linken Seil. Am gegenüberliegenden Ende an der Staumauer ist es genau umgekehrt. Genau wie bei einer Pendelseilbahn. Derartig kann man hin und her fahren, so oft man will. Allerdings bekommt man keinen „Geschwindigkeitsrausch“, oder Höhenangst. Denn von alleine rollt man nicht ab. Sondern zieht sich mit der jeweils relevanten Reepschnur zum Landepunkt hin. Oder man läßt sich von einer zweiten Person an einem der beiden Punkte ziehen. Letzteres dürfte für Kinder recht beliebt sein. Das 14 mm dicke Sicherungsseil am Landepunkt der Seilrutsche führt anfangs kurz senkrecht nach oben. Anschließend traversiert man nach links auf einem Trittseil zu einem waagerechten Holzpodest aus 3 Kanthölzern. Danach führt das Seil nach links schräg hoch. Dabei tritt man auf Eisenbügel und an die 75° schräge Betonwand gedübelten Holzbretter hin zu einem Steigbaum aus Holz. Es folgt ein weiterer Quergang nach links hinauf über angeschraubte Holzbretter und Felssteinchen hin zum zweiten Steigbaum ca. 25 m unterhalb der Dammkrone. Danach quert man über ein straff gespanntes Trittseil weiter in östliche Richtung entlang der steiler gewordenen konkaven Gewichtsstaumauer und tritt auf Holzbrettchen seilgesichert hinauf zu einem Bankerl aus 2 Brettern („Stoabergblick“) auf ca. 15 m unterhalb der Dammkrone. Nach weiterer Querung auf bunten künstlichen (Kletterhallen-)-Griffen Fabr. Salewa folgt das „Highlight“: dem ca. 10 m langen Pendel („Swing“). Dieses kann man unterhalb weiterquerend über ein Trittseil umgehen. Zum Startpunkt des Pendels mit zusätzlicher Seilsicherung klettert man ca. 2 m höher zum Schild mit der kurzen Gebrauchsanleitung: Das Pendel besteht aus einem doppelten 12 mm Textilseil mit 2 gegenläufigen Karabinerhaken. Dieses befindet sich am Startpunkt dank eines selbstaufrollenden Gurtbandes in einer Kunststoffbox. Während des Pendelns rollt dieses sich zugarm auf. Zuerst klinkt man die beiden Karabiner vom eigenen KS-Set-Karabiner ins horizontale Sicherungsseil ein. 2. Die beiden chromatierten Karabiner vom Pendelseilende klinkt man anschließend in den Klettergurt ein, und zwar nur dort, wo auch die Y-Seile des Sets eingebunden sind. 3. Man hängt sich nun voll ins Seil rein und stößt sich dann mit Schwung vom Standplatz nach rechts ab. Dabei schwingt man mit den Fußspitzen sich mehrmals von der Mauer abstoßend zum Landepunkt hin. Beim Totpunkt greift man schnell ins Sicherungsseil, ansonsten pendelt man wieder retour. Dabei verliert man dann jedoch an Schwungmasse, so dass man sich dann am Sicherungsseil zum Pendeltotpunkt (Startplatz, oder Landeplatz) hinziehen muss. Diese „Mutprobe“ kann man mehrmals durchführen. Hin und zurück, so oft man will und es keine Nachsteiger gibt. Nach dem linken Totpunkt des Pendels führt das Sicherungsseil nach rechts weiter zu zwei Holzbalken, über die man balanciert. Zum Schluss gibt es eine 15 m lange 3-Seil-Brücke. Über diese verläßt man das östliche Ende der West-Staumauer zu einem Grasabsatz, wo das Sicherungsseil endet (55 min.).
Rückweg:
Man geht zum nahen Geländer am Ende der Staumauer hin und klettert über ein zweiflügeliges Türle, weil dieses verschlossen ist. Auf der 7 m breiten Mauerkrone wandert man in 10 min. zurück zum Wendeplatz und der Endhaltestelle der Shuttle-Busse beim Bergrestaurant Mooserboden.
Oder man setzt die Tour fort zu den nahen 3 kurzen, unterschiedlich schwierigen Klettersteigen an der Westwand der Höhenburg (2108 m), die man in 10 min. erreicht.
KS-Set, Helm, evtl. Handschuhe
Anfahrt:
Von Westen (Mittersil) auf der Bundesstraße 168 bis Kaprun (786 m), oder auf der B 311 entweder von Osten (St. Johann i.P.), oder von Norden (Saalfelden) dorthin. Von Kaprun südwärts durch die Werkssiedlung auf der Kesselfallstraße entlang an linker Seite der Kapruner Ache an den den Parkplätzen „Gletscherbahnen“ (911 m) vorbei bis zum obligatorischen Rechtsabzweig (außer Berechtigte) ins kostenfreie Parkhaus. Vor dem Alpenhaus Kesselfall (1068 m) steht das Parkhaus mit 11 Etagen. Die Einfahrt ist unten, Ausfahrt oben über die 10. und 11. Etagenstufe, welche nicht überdacht sind. Wenn man in 8., oder 9. Etage parkiert, erfolgt dies wettergeschützt, hat kürzeren Weg zum Ticketverkauf nach dem Alpenhaus und am Ende die kürzere, bzw. schnellere Ausfahrt. Mit dem Pendelbus fährt man in 6 min. zum größten offenen Schrägaufzug der Welt (1209 m). In der Standseilbahn gibt es 185 Stehplätze. 3 cm dicke Stahlseile bewegen diesen in 5 min. hinauf zur Lärchwand (1640 m). Von dort fahren wieder 3 Shuttle-Busse an der nördlichen Staumauer des Wasserfallboden-Sees vorbei in südliche Richtung bergauf durch einige schmale Felstunnel zur Haltestelle an der Fürthermoar Alm (1803 m). Danach geht es auf der Teerstraße in einigen Kehren bergauf zum Bergrestaurant Mooserboden (2036 m) am westlichen Ende der westlichen Staumauer, der 494 m langen und 107 m hohen Moosersperre (25 min.), welche Anfang der 1950er Jahre gebaut wurde mit Hilfe des Marshall-Planes. Der Stausee ist ca. 1,6 km2 groß.
Zustieg:
Neben dem Restaurant steht die heidnische Kirche. Das Kunstwerk mit der Inschrift „Aus Arbeit und Opfer ein Werk“ erinnert an alle verunglückten Arbeiter, die beim Bau der Kraftwerksgruppe Kaprun ihr Leben ließen. Vom Wendeplatz der Straße läuft man zurück zur letzten Kehre der Straße. Dort zweigt ostwärts ein Pfad ab. Auf diesem wandert man zu einem Wiesensattel, von wo man nahe kurze Seilrutsche zum Einstieg sieht und den Steigverlauf von West nach Ost überblickt. Nach 10 min. hat man die Doppelseil-Tyrolienne erreicht (1960 m).
Von Westen (Mittersil) auf der Bundesstraße 168 bis Kaprun (786 m), oder auf der B 311 entweder von Osten (St. Johann i.P.), oder von Norden (Saalfelden) dorthin. Von Kaprun südwärts durch die Werkssiedlung auf der Kesselfallstraße entlang an linker Seite der Kapruner Ache an den den Parkplätzen „Gletscherbahnen“ (911 m) vorbei bis zum obligatorischen Rechtsabzweig (außer Berechtigte) ins kostenfreie Parkhaus. Vor dem Alpenhaus Kesselfall (1068 m) steht das Parkhaus mit 11 Etagen. Die Einfahrt ist unten, Ausfahrt oben über die 10. und 11. Etagenstufe, welche nicht überdacht sind. Wenn man in 8., oder 9. Etage parkiert, erfolgt dies wettergeschützt, hat kürzeren Weg zum Ticketverkauf nach dem Alpenhaus und am Ende die kürzere, bzw. schnellere Ausfahrt. Mit dem Pendelbus fährt man in 6 min. zum größten offenen Schrägaufzug der Welt (1209 m). In der Standseilbahn gibt es 185 Stehplätze. 3 cm dicke Stahlseile bewegen diesen in 5 min. hinauf zur Lärchwand (1640 m). Von dort fahren wieder 3 Shuttle-Busse an der nördlichen Staumauer des Wasserfallboden-Sees vorbei in südliche Richtung bergauf durch einige schmale Felstunnel zur Haltestelle an der Fürthermoar Alm (1803 m). Danach geht es auf der Teerstraße in einigen Kehren bergauf zum Bergrestaurant Mooserboden (2036 m) am westlichen Ende der westlichen Staumauer, der 494 m langen und 107 m hohen Moosersperre (25 min.), welche Anfang der 1950er Jahre gebaut wurde mit Hilfe des Marshall-Planes. Der Stausee ist ca. 1,6 km2 groß.
Zustieg:
Neben dem Restaurant steht die heidnische Kirche. Das Kunstwerk mit der Inschrift „Aus Arbeit und Opfer ein Werk“ erinnert an alle verunglückten Arbeiter, die beim Bau der Kraftwerksgruppe Kaprun ihr Leben ließen. Vom Wendeplatz der Straße läuft man zurück zur letzten Kehre der Straße. Dort zweigt ostwärts ein Pfad ab. Auf diesem wandert man zu einem Wiesensattel, von wo man nahe kurze Seilrutsche zum Einstieg sieht und den Steigverlauf von West nach Ost überblickt. Nach 10 min. hat man die Doppelseil-Tyrolienne erreicht (1960 m).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Moosersperre (2032m)
Technosteig Staumauer MoBo107
Karte
