Gerlossteinwand-Klettersteig30.07.2019
Routenbeschreibung
Gerlossteinwand (2166m)
Gerlossteinwand-Klettersteig
(Schwierigkeit: KS 4, bzw. C/D)
Im Jahr 2007 wurde der erste Klettersteig im Zillertal von der Bergrettung Zell gebaut. 380 m Drahtseil führen 240 Klettermeter durch das Gneisgestein hoch. In dieser stecken ca. 300 Eisenbügel und Ankerstifte. Zwischen den einzelnen Seilenden des Sicherungsseils gibt es immer ca. 0,5 m Abstand, um der Gefahr auszuweichen, dass sich das Seil statisch auflädt bei Gewitterwolken. Der Steig beginnt an einem senkrechten Felspfeiler. Eckige Eisenbügel mit jeweils nur einem Einbohrstift helfen hoch zu schrofigem Gelände. An manchen Stellen mussten einige Griffe im oberen Steig-Abschnitt durch zweiten Befestigungspunkt gegen Verdrehen im Fels gesichert werden. Danach quert man 5 m nach links. Danach erfolgt erste Schlüsselstelle: eine etwas überhängende Pfeilerverschneidung („Pfundiger Pfeiler“), wo man weit nach außen spreizen muß, um es einfacher zu haben. Danach gelangt man über kupiertes Gelände zu einem Felskamin. Das Seil führt anschließend über Felsplatten zu nächster kurzen Linksquergang auf Schrofen. Es folgt eine Wandstufe und weitere Platten, dann kommt man bei einem Felsabsatz an, auf dem ein Zirbenbaum steht (Rastplatz „Zichnaplatzl“). Von dann rechts drehend über Plattenstufen zum nächsten Schrofenband. Auf diesem 10 m nach links, dann beginnt der 32 m lange Durchstieg durch „schwarze Verschneidung“ mit einer etwas überhängenden Verschneidung (2. Schlüsselstelle). Danach gelangt man auf ein Grasband, wo man nach rechts zum Wandbuch neben 2 Gedenktafeln kommt. Von hier durch eine Verschneidung zur „Rasanten Kante“, die man luftig von links nach rechts hinaufklettert zum Ausstieg bei einer Holzkiste auf dem Grasbuckel nahe dem „Heiliggeistloch“ (1 Std.). Von hier läuft man südostwärts zum nahen Holzkreuz von 1998 auf dem Gipfelplateau (2 min.), wo es einige Sitzbänke gibt. Dabei trifft man auf den Wanderweg Nr. 8.
Rückweg:
Über rot-weiß signalisierten Wanderweg Nr. 8 steigt man in westliche Richtung hinab stellenweise steil und seilgesichert bis zum Wegweiser bei den 2 Hüttchen (30 min.). Ab hier weiter wie aufgestiegen zur Bergstation der Luftseilbahn (15 min.).
Im Jahr 2007 wurde der erste Klettersteig im Zillertal von der Bergrettung Zell gebaut. 380 m Drahtseil führen 240 Klettermeter durch das Gneisgestein hoch. In dieser stecken ca. 300 Eisenbügel und Ankerstifte. Zwischen den einzelnen Seilenden des Sicherungsseils gibt es immer ca. 0,5 m Abstand, um der Gefahr auszuweichen, dass sich das Seil statisch auflädt bei Gewitterwolken. Der Steig beginnt an einem senkrechten Felspfeiler. Eckige Eisenbügel mit jeweils nur einem Einbohrstift helfen hoch zu schrofigem Gelände. An manchen Stellen mussten einige Griffe im oberen Steig-Abschnitt durch zweiten Befestigungspunkt gegen Verdrehen im Fels gesichert werden. Danach quert man 5 m nach links. Danach erfolgt erste Schlüsselstelle: eine etwas überhängende Pfeilerverschneidung („Pfundiger Pfeiler“), wo man weit nach außen spreizen muß, um es einfacher zu haben. Danach gelangt man über kupiertes Gelände zu einem Felskamin. Das Seil führt anschließend über Felsplatten zu nächster kurzen Linksquergang auf Schrofen. Es folgt eine Wandstufe und weitere Platten, dann kommt man bei einem Felsabsatz an, auf dem ein Zirbenbaum steht (Rastplatz „Zichnaplatzl“). Von dann rechts drehend über Plattenstufen zum nächsten Schrofenband. Auf diesem 10 m nach links, dann beginnt der 32 m lange Durchstieg durch „schwarze Verschneidung“ mit einer etwas überhängenden Verschneidung (2. Schlüsselstelle). Danach gelangt man auf ein Grasband, wo man nach rechts zum Wandbuch neben 2 Gedenktafeln kommt. Von hier durch eine Verschneidung zur „Rasanten Kante“, die man luftig von links nach rechts hinaufklettert zum Ausstieg bei einer Holzkiste auf dem Grasbuckel nahe dem „Heiliggeistloch“ (1 Std.). Von hier läuft man südostwärts zum nahen Holzkreuz von 1998 auf dem Gipfelplateau (2 min.), wo es einige Sitzbänke gibt. Dabei trifft man auf den Wanderweg Nr. 8.
Rückweg:
Über rot-weiß signalisierten Wanderweg Nr. 8 steigt man in westliche Richtung hinab stellenweise steil und seilgesichert bis zum Wegweiser bei den 2 Hüttchen (30 min.). Ab hier weiter wie aufgestiegen zur Bergstation der Luftseilbahn (15 min.).
KS-Set, Helm
Anfahrt:
Auf der Autobahn A 14 entweder von Westen (Innsbruck), oder Norden (Kufstein) bis Ausfahrt Achensee / Zillertal. Südwärts dann auf der B 169 bis Zell am Ziller (575 m). Von dort fährt man auf der B 165 in Serpentinen hinauf nach Hainzenberg (944 m). Wer von Osten (Mittersil) anreist, kommt auf der B 165 über den Gerlospass (1531 m) dorthin. Nachdem der östliche Parkplatz beim Gasthof Ötschen abgesperrt ist und nur noch dortigen Gästen zur Verfügung steht, ist der rot-weiß markierte Wanderweg Nr. 8 südwärts über den Hainzenberg zum Berghotel Gerlosstein (1¾ Std.) unattraktiv geworden. Denn an der B 165 gibt es dort keine Parkierungsmöglichkeit (Parkverbotsschilder). Die einzigen beiden Parkplätze in Hainzenberg sind kostenpflichtig. Da nur die Parkierungskosten auf dem Parkplatz P1 auf die Benutzung der Gerlossteinbahn angerechnet werden (muss man selbst am Entwertungsautomaten im 2. Stock der Talstation während der Betriebszeiten der Seilbahn entwerten), ist es interessanter, mit der blauen Doppel-Kabinen-Seilbahn hinauf zur Gerlossteinalm in 7 min. zu fahren (1644 m). Der P1 befindet sich an der Talstation der Seilbahn (Schranke) gegenüber dem Gasthof Dörflwirt. Das Parkieren auf dem Parkplatz P2 westlich davor, kostet zwar nur die Hälfte, wird aber nicht angerechnet auf dem Seilbahn-Ticket.
Zustieg:
Von der Bergstation der Gerlossteinbahn wandert man südwärts (gelbe Wegweiser links an großer Tafel mit der Wanderkarte) Richtung Klettersteig, Gerlossteinwand, bzw. Arbiskogel. Auf dem rot-weiß signalisierten Wanderweg (Nr. 8) durch ein Drehkreuz und über Wiesenhänge (im Winter blaue Skipiste Nr. 4) gelangt man südwärts zu einem gelben Wegweiser neben einer Bank, wo nach rechts der Weg zum Arbiskogel abzweigt. Man wandert jedoch weiter geradeaus zu 2 Holzhüttchen vor beginnendem Wald (4 min.). Dort verläßt man den Wanderweg hinauf zum Gerlosstein, auf welchem man im Abstieg wieder hierher hinunter kommt. Man biegt links ab (Wegweiser „Klettersteig“) und läuft durch Latschen auf die Felsen ostwärts zu. Nach 13 min. gelangt man zum Felsfuss der Nordwand, wo sich der Einstieg befindet (1898 m).
Auf der Autobahn A 14 entweder von Westen (Innsbruck), oder Norden (Kufstein) bis Ausfahrt Achensee / Zillertal. Südwärts dann auf der B 169 bis Zell am Ziller (575 m). Von dort fährt man auf der B 165 in Serpentinen hinauf nach Hainzenberg (944 m). Wer von Osten (Mittersil) anreist, kommt auf der B 165 über den Gerlospass (1531 m) dorthin. Nachdem der östliche Parkplatz beim Gasthof Ötschen abgesperrt ist und nur noch dortigen Gästen zur Verfügung steht, ist der rot-weiß markierte Wanderweg Nr. 8 südwärts über den Hainzenberg zum Berghotel Gerlosstein (1¾ Std.) unattraktiv geworden. Denn an der B 165 gibt es dort keine Parkierungsmöglichkeit (Parkverbotsschilder). Die einzigen beiden Parkplätze in Hainzenberg sind kostenpflichtig. Da nur die Parkierungskosten auf dem Parkplatz P1 auf die Benutzung der Gerlossteinbahn angerechnet werden (muss man selbst am Entwertungsautomaten im 2. Stock der Talstation während der Betriebszeiten der Seilbahn entwerten), ist es interessanter, mit der blauen Doppel-Kabinen-Seilbahn hinauf zur Gerlossteinalm in 7 min. zu fahren (1644 m). Der P1 befindet sich an der Talstation der Seilbahn (Schranke) gegenüber dem Gasthof Dörflwirt. Das Parkieren auf dem Parkplatz P2 westlich davor, kostet zwar nur die Hälfte, wird aber nicht angerechnet auf dem Seilbahn-Ticket.
Zustieg:
Von der Bergstation der Gerlossteinbahn wandert man südwärts (gelbe Wegweiser links an großer Tafel mit der Wanderkarte) Richtung Klettersteig, Gerlossteinwand, bzw. Arbiskogel. Auf dem rot-weiß signalisierten Wanderweg (Nr. 8) durch ein Drehkreuz und über Wiesenhänge (im Winter blaue Skipiste Nr. 4) gelangt man südwärts zu einem gelben Wegweiser neben einer Bank, wo nach rechts der Weg zum Arbiskogel abzweigt. Man wandert jedoch weiter geradeaus zu 2 Holzhüttchen vor beginnendem Wald (4 min.). Dort verläßt man den Wanderweg hinauf zum Gerlosstein, auf welchem man im Abstieg wieder hierher hinunter kommt. Man biegt links ab (Wegweiser „Klettersteig“) und läuft durch Latschen auf die Felsen ostwärts zu. Nach 13 min. gelangt man zum Felsfuss der Nordwand, wo sich der Einstieg befindet (1898 m).
Verhältnisse zu dieser Route
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