Pederü – Faneshütte – Kreuz - Limojoch – Malga Fanes Grande – Wegweiser P 2099 - P 2250 – NW-Hang – Friedensbiwak – Nordgrat – Monte Casale –retour02.01.2020
Routenbeschreibung
Monte Casale (2894m)
Pederü – Faneshütte – Kreuz - Limojoch – Malga Fanes Grande – Wegweiser P 2099 - P 2250 – NW-Hang – Friedensbiwak – Nordgrat – Monte Casale –retour
Zufahrt:
Auf der Brenner-Autobahn A 22 entweder von Norden (Brennerpass), oder Süden (Bozen) bis Ausfahrt Brixen (Bressanone). Von dort ostwärts auf der Pustertaler Staatsstraße SS 49 Richtung Bruneck (Brunico). Kurz davor biegt man jedoch in Pflaurenz (Floronzo) südwärts ab. Wer aus dem Osten (Innichen) anreist, gelangt über Toblach (Dobbiaco) dorthin. Auf der SS244 fährt man südwärts bis Zwischenwasser (Longega). Im Ort biegt man links ab südostwärts Richtung Enneberg (San Vigilio di Marebbe). Dann weiter bergauf ins Val di St. Viglio. Die 12 km lange, im Winter geräumte Straße führt taleinwärts bis zum Talende zum großen Parkplatz unmittelbar vorm Rifugio Pederù (1540 m). Bis dorthin führt im Winter auch eine Langlauf-Loipe, welche man unterwegs einmal kreuzt.
Route:
30 km (ab Pederü), bzw. 17 km (ab Klein-Fanes) Länge (Schwierigkeit: WT 3+ bis Friedensbiwak / WT 5- zum Mte. Casale):
Vom Parkplatz umrundet man bewirtschaftete, große Pederü-Hütte rechtsherum und folgt dem Holzwegweiser „Fanes“. Dabei überquert man die Loipe und gelangt zur Brücke über den Bach Rü d’Al Plan. Man folgt nun dem Güterweg in Serpentinen bergauf durch das Vallone di Rudo in südliche Richtung, der im Winter eine Rodelstrecke ist und über den die Versorgungs-Schneeraupen der Hütten Fanes und La Varella dreimal täglich fahren. Bei letzter Fahrt werden die Leih-Rodel wieder hinaufgefahren. Auch können Skitourengänger einem im Aufstieg entgegengefahren kommen. Nach Hälfte des Aufstiegsweges dreht der Fahrweg beim Lago Piciodèl (1819 m) nach rechts. In den See mündet der Rio S. Vigilio, Unbefestigter Fahrweg und Sommerwanderweg (Nr.7, identisch mit dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1) folgen seinem rechten Ufer bachaufwärts, welcher dabei dann nach links dreht und in südliche Richtung zur Jausenstation Ücia dles Muntagnoles (2022 m) führt. Auf dem Sommerweg kürzt man zweimal den Güterweg ab. An der Jausenstation rechts vorbei erreicht man nach 2 Std. erreicht das Berghotel Ücia de Fanes (2060 m). Kurz vor dem zweigt halbrechts der Güterweg ab zum nahen kleineren Rifugio La Varella (2042 m), welches etwas unterhalb südöstlich der Fanes-Hütte liegt.
Bei der Fanes-Hütte läuft man den unbefestigten Fahrweg in südwestliche Richtung weiter durch lichten Lärchenwald hinauf zum Passo di Limo (Ju de Limo, 2174 m). Vor diesem Limojoch erreicht man ein flache Graskuppe (P 2172) mit einem alten Holzkreuz und einer Aussichtsbank (20 min.). Ostwärts wandert man auf dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1 (hier identisch mit Sommer-Wanderweg-Nr. 11) südlich zum Le di Limo und kommt am Eisenkreuz vorbei, welches an die Tiroler Standschützen im I. Weltkrieg erinnert. Beim folgenden Holzwegweiser zweigt der Wanderweg Nr. 10 links ab (Richtung Cortina), der zum Fanes-Wasserfall führt. Man bleibt geradeaus und folgt dem unbefestigten Fahrweg südwärts rechts unterhalb ehemaliger Kaserne vorbei. An dieser erinnert eine Tafel an ehemaliges italienisches 7. Alpenregiment und Capitano M. Feruglio, der in der Schlacht auf der Grappa im Val Calcino am 12.12.2017 durch einen Granatensplitter starb. Der Güterweg führt unsteil aber stetig bergab ins Hochtal Le Gran Plan. Nach 15 min. erreicht man die Jausenstation Ütia de Gran Fanes (2102 m). Weiter südwärts läuft man kurz danach auf kleiner Brücke über den Rio di Fànes (2097 m) in 4 min. zum Holzwegweiser (P 2099). Dort verläßt man Wanderweg-Nr. 11 zum Col Locia nach links (Richtung Friedensweg / Via delle Pace, bzw. Friedensbiwak / Biv. Della Pace) und wandert südostwärts durch sehr lichten Zirbenwald ins Vallon Bianco (Valun Blanch). Beim P 2250 gabelt sich die Route. Weiter nach Südosten kommt man zum Bivacco Bacon Barborka unterhalb der III. Spitze der Pizes de Furcia Rossa, wo der Friedensweg beginnt. Man folgt jedoch dem Sommerweg Nr. 17, der nach Südwesten dreht und zwischen den Pizes de Ciampestrin und der Furica Rossa III nun ansteigt. Dabei kommt man durch ein Felsnadelöhr durch. Man steigt durch eine felshügelige Mulde dann auf einen Felsrücken mit einer langen Holzstange und sieht den zylindrischen Felsblock des Monte Castello (M. Ciastel) mit seinen Felstürmen rechts und links nun nahe vor sich. Zu diesem orientiert man sich über den breiten Felsrücken. Unterhalb des beginnenden Nordwesthangs beginnt man sich linkshaltend im Zickzack aufzusteigen in Richtung einer versteckten Scharte zwischen linkem Felsturm und Felsmassiv. Erst kurz vor dem Fuß des Felsturms dreht man nach rechts zum nun sichtbaren Bivacco della Pace (2 Std.). Das Friedensbiwak (2760 m) lehnt am Fuß der Nordwand vom Mte. Castello und bietet geräumigen Platz und verfügt über 12 Pritschen, sowie weiterhin Platz im Dachboden (über Innenleiter erreichbar). Hier kann man seine Laufgeräte deponieren und zu Fuß rechts entlang des Felsfußes hinauf steigen, an einer ehemaligen im Fels eingebauten Schießscharten-Stellung vorbei zum beginnenden Nordrücken des Monte Casale. Um die linke Felskante herum findet man auf der Südostseite ein langes Sitzbrett an der Felswand vor, wo man aussichtsreich ins Val Travenanzes und zu den 3 Tofanen blickt und windgeschützt Pause machen kann. Je nach Scheeverhältnisse steigt man nun den nordrücken direkt auf, oder läuft zurück zum Biwak und quert nach rechts durch den Westhang zu einer flachen Scharte im Nordgrat hin und steigt dann über diesen hinauf zum Gipfel (1 Std.). Von den Wächten an linker Seite hält man sich dabei fern. Auf dem Gipfelkopf befinden sich ein kleiner Steinmann und ein kleines, aus Holzlatten gefertigtes Kreuz.
Abstieg: Auf selben Weg zurück wie aufgestiegen (4,5 Std.).
Auf der Brenner-Autobahn A 22 entweder von Norden (Brennerpass), oder Süden (Bozen) bis Ausfahrt Brixen (Bressanone). Von dort ostwärts auf der Pustertaler Staatsstraße SS 49 Richtung Bruneck (Brunico). Kurz davor biegt man jedoch in Pflaurenz (Floronzo) südwärts ab. Wer aus dem Osten (Innichen) anreist, gelangt über Toblach (Dobbiaco) dorthin. Auf der SS244 fährt man südwärts bis Zwischenwasser (Longega). Im Ort biegt man links ab südostwärts Richtung Enneberg (San Vigilio di Marebbe). Dann weiter bergauf ins Val di St. Viglio. Die 12 km lange, im Winter geräumte Straße führt taleinwärts bis zum Talende zum großen Parkplatz unmittelbar vorm Rifugio Pederù (1540 m). Bis dorthin führt im Winter auch eine Langlauf-Loipe, welche man unterwegs einmal kreuzt.
Route:
30 km (ab Pederü), bzw. 17 km (ab Klein-Fanes) Länge (Schwierigkeit: WT 3+ bis Friedensbiwak / WT 5- zum Mte. Casale):
Vom Parkplatz umrundet man bewirtschaftete, große Pederü-Hütte rechtsherum und folgt dem Holzwegweiser „Fanes“. Dabei überquert man die Loipe und gelangt zur Brücke über den Bach Rü d’Al Plan. Man folgt nun dem Güterweg in Serpentinen bergauf durch das Vallone di Rudo in südliche Richtung, der im Winter eine Rodelstrecke ist und über den die Versorgungs-Schneeraupen der Hütten Fanes und La Varella dreimal täglich fahren. Bei letzter Fahrt werden die Leih-Rodel wieder hinaufgefahren. Auch können Skitourengänger einem im Aufstieg entgegengefahren kommen. Nach Hälfte des Aufstiegsweges dreht der Fahrweg beim Lago Piciodèl (1819 m) nach rechts. In den See mündet der Rio S. Vigilio, Unbefestigter Fahrweg und Sommerwanderweg (Nr.7, identisch mit dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1) folgen seinem rechten Ufer bachaufwärts, welcher dabei dann nach links dreht und in südliche Richtung zur Jausenstation Ücia dles Muntagnoles (2022 m) führt. Auf dem Sommerweg kürzt man zweimal den Güterweg ab. An der Jausenstation rechts vorbei erreicht man nach 2 Std. erreicht das Berghotel Ücia de Fanes (2060 m). Kurz vor dem zweigt halbrechts der Güterweg ab zum nahen kleineren Rifugio La Varella (2042 m), welches etwas unterhalb südöstlich der Fanes-Hütte liegt.
Bei der Fanes-Hütte läuft man den unbefestigten Fahrweg in südwestliche Richtung weiter durch lichten Lärchenwald hinauf zum Passo di Limo (Ju de Limo, 2174 m). Vor diesem Limojoch erreicht man ein flache Graskuppe (P 2172) mit einem alten Holzkreuz und einer Aussichtsbank (20 min.). Ostwärts wandert man auf dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1 (hier identisch mit Sommer-Wanderweg-Nr. 11) südlich zum Le di Limo und kommt am Eisenkreuz vorbei, welches an die Tiroler Standschützen im I. Weltkrieg erinnert. Beim folgenden Holzwegweiser zweigt der Wanderweg Nr. 10 links ab (Richtung Cortina), der zum Fanes-Wasserfall führt. Man bleibt geradeaus und folgt dem unbefestigten Fahrweg südwärts rechts unterhalb ehemaliger Kaserne vorbei. An dieser erinnert eine Tafel an ehemaliges italienisches 7. Alpenregiment und Capitano M. Feruglio, der in der Schlacht auf der Grappa im Val Calcino am 12.12.2017 durch einen Granatensplitter starb. Der Güterweg führt unsteil aber stetig bergab ins Hochtal Le Gran Plan. Nach 15 min. erreicht man die Jausenstation Ütia de Gran Fanes (2102 m). Weiter südwärts läuft man kurz danach auf kleiner Brücke über den Rio di Fànes (2097 m) in 4 min. zum Holzwegweiser (P 2099). Dort verläßt man Wanderweg-Nr. 11 zum Col Locia nach links (Richtung Friedensweg / Via delle Pace, bzw. Friedensbiwak / Biv. Della Pace) und wandert südostwärts durch sehr lichten Zirbenwald ins Vallon Bianco (Valun Blanch). Beim P 2250 gabelt sich die Route. Weiter nach Südosten kommt man zum Bivacco Bacon Barborka unterhalb der III. Spitze der Pizes de Furcia Rossa, wo der Friedensweg beginnt. Man folgt jedoch dem Sommerweg Nr. 17, der nach Südwesten dreht und zwischen den Pizes de Ciampestrin und der Furica Rossa III nun ansteigt. Dabei kommt man durch ein Felsnadelöhr durch. Man steigt durch eine felshügelige Mulde dann auf einen Felsrücken mit einer langen Holzstange und sieht den zylindrischen Felsblock des Monte Castello (M. Ciastel) mit seinen Felstürmen rechts und links nun nahe vor sich. Zu diesem orientiert man sich über den breiten Felsrücken. Unterhalb des beginnenden Nordwesthangs beginnt man sich linkshaltend im Zickzack aufzusteigen in Richtung einer versteckten Scharte zwischen linkem Felsturm und Felsmassiv. Erst kurz vor dem Fuß des Felsturms dreht man nach rechts zum nun sichtbaren Bivacco della Pace (2 Std.). Das Friedensbiwak (2760 m) lehnt am Fuß der Nordwand vom Mte. Castello und bietet geräumigen Platz und verfügt über 12 Pritschen, sowie weiterhin Platz im Dachboden (über Innenleiter erreichbar). Hier kann man seine Laufgeräte deponieren und zu Fuß rechts entlang des Felsfußes hinauf steigen, an einer ehemaligen im Fels eingebauten Schießscharten-Stellung vorbei zum beginnenden Nordrücken des Monte Casale. Um die linke Felskante herum findet man auf der Südostseite ein langes Sitzbrett an der Felswand vor, wo man aussichtsreich ins Val Travenanzes und zu den 3 Tofanen blickt und windgeschützt Pause machen kann. Je nach Scheeverhältnisse steigt man nun den nordrücken direkt auf, oder läuft zurück zum Biwak und quert nach rechts durch den Westhang zu einer flachen Scharte im Nordgrat hin und steigt dann über diesen hinauf zum Gipfel (1 Std.). Von den Wächten an linker Seite hält man sich dabei fern. Auf dem Gipfelkopf befinden sich ein kleiner Steinmann und ein kleines, aus Holzlatten gefertigtes Kreuz.
Abstieg: Auf selben Weg zurück wie aufgestiegen (4,5 Std.).
ggfs. Steigeisen und Eispickel
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Monte Casale (2894m)
Pederü – Faneshütte – Kreuz - Limojoch – Malga Fanes Grande – Wegweiser P 2099 - P 2250 – NW-Hang – Friedensbiwak – Nordgrat – Monte Casale –retour
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