Wichlen – Panzerwerkstatt – P 1384 – Lochhüttli – Ober Stafel – P 2140 – Häxenseeli – Panixerpass - retour25.01.2020
Routenbeschreibung
Panixerpasshütte (2407m)
Wichlen – Panzerwerkstatt – P 1384 – Lochhüttli – Ober Stafel – P 2140 – Häxenseeli – Panixerpass - retour
Anfahrt: Auf der Autobahn A 3 entweder von Osten (Sarganser Dreieck), oder Westen (Zürichsee) bis Ausfahrt Niederurnen. Über den Zubringer (Schnellstraße) südwärts Richtung Näfels. Kurz davor trifft man auf die Kantonalstraße 17. Bei dortiger Ampelkreuzung fährt man links Richtung Glarus, bzw. Klausenpass. Nach dem Ort Glarus biegt man im Ort Schwanden (521 m) links ab Richtung Elm. Ostwärts fährt man dann in das Sernftal hinein. Nach Elm (977 m) bleibt man rechtsdrehend auf gut ausgebauter Straße und fährt taleinwärts bis Wichlen (1297 m). Unterwegs und dort gibt es einige Militärbetriebe. Am Ende der Teerstraße östlich von Unter Stafel gibt es eine große geteerte Fläche links neben der Panzerwerkstatt (P 1325), wo man parkieren kann.
Route: (Schwierigkeit: WT 4; 14 km):
Zwischen dem Flachbau der Panzerwerkstatt und einem bei der Teerfläche stehenden ausrangierten Panzer mit Kennzeichen 77106 beginnt ein Güterweg südwärts in die schattige Schlucht vom Jetzbach hinein. Man folgt dem Güterweg an rechter Schluchtseite entlang einer Felswand bis zur Beton-Brücke (P 1384). Dort überquert man bei der Umlenkrolle eines nicht mehr intakten Materiallifts nach Ober Stafel den Jetzbach zu seiner linken Seite. Von hier sieht man direkt auf Felsbarriere im Jetzloch, welche im Zickzack zu den linken Felshängen hinauf und dann diese traversierend überwunden wird. Im Winter bilden sich im Wannenbachfall beim Jetzloch viele Eiszapfen, wo manche Eiskletterer sich ausprobieren. Während sich der rot-weiß markierte Sommerweg entlang unteren Hangabschnittes zieht zum sehr kleinen Hüttchen Lochhüttli (1475 m), bleibt man im Winter besser etwas links oberhalb, um im Abrutschfall des fast 30° steilen Hangs nicht gleich im Jetzloch zu enden. Diese Passage ist je nach Situation (Lawinengefahr, Bruchharsch, Hartfirn) im Winter die gefährlichste der Auf- und Abstiegsroute. Weiter quert man nicht mehr ganz so steile Hänge vom Saumen links vom P 1613 im rechten Bogen zur Steinhütte Ober Stafel (1671 m), die hinter einer dicken Mauer aus Felssteinen verschanzt ist (1¼ Std.). Von hier sieht man auf nächste Felsbarriere im Süden. An deren linken Seite fällt der Jetzbach herunter und vereist im Winter. Der Sommerweg führt erst westwärts (rechts) durch eine flache Hangmulde unsteil aufwärts und dreht dann nach links, um die felssteindurchsetzte Nordostflanke vom Ringgenblanggen südwärts zu traversieren zu einem Felsabsatz (P 2040) hin. Die Traverse oberhalb vom Walenboden wird am Ende bis zu 28° schräg. Bei Hartfirn, oder Bruchharsch kann dies eine weitere Schlüsselstelle im Winter sein, weshalb man als Schneeschuhläufer Steigeisen dabei haben sollte. Alternativ könnte man ggfs. eine über 33° steile schmale Mulde aus dem Walenboden hinauf steigen, die sich zwischen dem Jetzbach ganz links und dem Felsabsatz befindet. Es folgt durch anschließendes Hochtal eine längere unsteile Passage über den P 2140 zwischen den Felsen des Jegerbrunnen rechts und Gurglen links südwestwärts zum kleinen Häxenseeli (2216 m). An rechter Seite öffnet sich das Felsrund vom Chären mit kleinem und großen Chalchhorn, sowie dem Ringgenkopf davor. Nun führt die Route analog dem Sommerweg in einer linken Schleife über nächste, jedoch nicht so steile und hohe Felsschwelle hinauf zum Panixerpass (2404 m), bzw. Pass dil Veptga (rätormanisch), auch Pass Pigniu genannt. Rechts steht die kleine unbewartete Panixerpasshütte (2407 m) mit 14 Doppelstock-Holzliegen der Baudirektion Glarus (2 Std.). Diese ist durchgängig geöffnet und verfügt über eine Kochgelegenheit im separaten Raum. Reservierungen sind nicht möglich. Die Wasserstelle befindet sich ca. 400 m entfernt im Aua Dil Mer in Richtung Hausstock. Der Panixerpass ist die Grenze zwischen dem Glarnerland und dem Bündner Vorderrheintal. Eine Gedenktafel erinnert an dessen Überschreitung am 6. und 7. Oktober 1799 durch das russische Heer im II. Koalitionskrieg. Bei dem Rückzug aus dem Glarnerland nach Graubünden verlor die Armee unterwegs all ihre Kanonen sowie über 2000 Mann und Lasttiere.
Route: (Schwierigkeit: WT 4; 14 km):
Zwischen dem Flachbau der Panzerwerkstatt und einem bei der Teerfläche stehenden ausrangierten Panzer mit Kennzeichen 77106 beginnt ein Güterweg südwärts in die schattige Schlucht vom Jetzbach hinein. Man folgt dem Güterweg an rechter Schluchtseite entlang einer Felswand bis zur Beton-Brücke (P 1384). Dort überquert man bei der Umlenkrolle eines nicht mehr intakten Materiallifts nach Ober Stafel den Jetzbach zu seiner linken Seite. Von hier sieht man direkt auf Felsbarriere im Jetzloch, welche im Zickzack zu den linken Felshängen hinauf und dann diese traversierend überwunden wird. Im Winter bilden sich im Wannenbachfall beim Jetzloch viele Eiszapfen, wo manche Eiskletterer sich ausprobieren. Während sich der rot-weiß markierte Sommerweg entlang unteren Hangabschnittes zieht zum sehr kleinen Hüttchen Lochhüttli (1475 m), bleibt man im Winter besser etwas links oberhalb, um im Abrutschfall des fast 30° steilen Hangs nicht gleich im Jetzloch zu enden. Diese Passage ist je nach Situation (Lawinengefahr, Bruchharsch, Hartfirn) im Winter die gefährlichste der Auf- und Abstiegsroute. Weiter quert man nicht mehr ganz so steile Hänge vom Saumen links vom P 1613 im rechten Bogen zur Steinhütte Ober Stafel (1671 m), die hinter einer dicken Mauer aus Felssteinen verschanzt ist (1¼ Std.). Von hier sieht man auf nächste Felsbarriere im Süden. An deren linken Seite fällt der Jetzbach herunter und vereist im Winter. Der Sommerweg führt erst westwärts (rechts) durch eine flache Hangmulde unsteil aufwärts und dreht dann nach links, um die felssteindurchsetzte Nordostflanke vom Ringgenblanggen südwärts zu traversieren zu einem Felsabsatz (P 2040) hin. Die Traverse oberhalb vom Walenboden wird am Ende bis zu 28° schräg. Bei Hartfirn, oder Bruchharsch kann dies eine weitere Schlüsselstelle im Winter sein, weshalb man als Schneeschuhläufer Steigeisen dabei haben sollte. Alternativ könnte man ggfs. eine über 33° steile schmale Mulde aus dem Walenboden hinauf steigen, die sich zwischen dem Jetzbach ganz links und dem Felsabsatz befindet. Es folgt durch anschließendes Hochtal eine längere unsteile Passage über den P 2140 zwischen den Felsen des Jegerbrunnen rechts und Gurglen links südwestwärts zum kleinen Häxenseeli (2216 m). An rechter Seite öffnet sich das Felsrund vom Chären mit kleinem und großen Chalchhorn, sowie dem Ringgenkopf davor. Nun führt die Route analog dem Sommerweg in einer linken Schleife über nächste, jedoch nicht so steile und hohe Felsschwelle hinauf zum Panixerpass (2404 m), bzw. Pass dil Veptga (rätormanisch), auch Pass Pigniu genannt. Rechts steht die kleine unbewartete Panixerpasshütte (2407 m) mit 14 Doppelstock-Holzliegen der Baudirektion Glarus (2 Std.). Diese ist durchgängig geöffnet und verfügt über eine Kochgelegenheit im separaten Raum. Reservierungen sind nicht möglich. Die Wasserstelle befindet sich ca. 400 m entfernt im Aua Dil Mer in Richtung Hausstock. Der Panixerpass ist die Grenze zwischen dem Glarnerland und dem Bündner Vorderrheintal. Eine Gedenktafel erinnert an dessen Überschreitung am 6. und 7. Oktober 1799 durch das russische Heer im II. Koalitionskrieg. Bei dem Rückzug aus dem Glarnerland nach Graubünden verlor die Armee unterwegs all ihre Kanonen sowie über 2000 Mann und Lasttiere.
Steigeisen bei Hartfirn
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Panixerpasshütte (2407m)
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