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Routenbeschreibung
Östliche Karwendelspitze (2537m)

P4 (Johannishütte) – Johannistal – Schwarze Lacke – Kl. Ahornboden – Unterfilztal (Adlerweg) – Hochalmsattel – Maximiliansweg – Im Wank – Östl. Karwendelspitze – Grabenkar – Maximiliansweg - retour

Zufahrt:
Von Norden entweder über die Autobahn A8 bis Ausfahrt Holzkirchen und auf der B 13 südwärts über Bad Tölz zum Sylvenstein-Stausee und weiter westwärts bis Vorderriß (782 m). Wer von Westen (Garmisch-Partnkirchen) anreist, kommt über die Deutsche Alpenstraße (B 2 bis Krün, ab Wallgau dann mautpflichtige Straße entlang der Isar dorthin. Von Vorderriß fährt man südwärts das Sträßchen TÖL24 ins Rißtal. Ab Ortsausgang beginnt das Naturschutzgebiet „Karwendel und Karwendelvorgebirge“. Nach der Oswaldhütte beginnt ab P 857 das österreichische Staatsgebiet. Auf tiroler Territorium schließt sich der Naturpark Karwendel an. In diesem gilt Parkierungsverbot mit Ausnahme auf den ausgewiesen Parkplätzen. Die Straße führt entlang des Rißbaches taleinwärts in südöstliche Richtung. Nach Hinterriß gibt es die Parkplätze P2, P3, sowie einen kleinen vor dem Mauthäuschen beim Alpenhof. Nach der Mautstelle fährt man noch ca. 1,5 km bis zum kleinen, nicht nummerierten, aber ausgewiesenen Parkplatz oberhalb der Johannishütte, bzw. zum P4 direkt am Rißbach, zu dem eine kurze Straße hinabführt unmittelbar nach oberem Parkplatz (958 m).
Ab hier kann man mit dem Velo bis zum kleinen Ahornboden (1399 m) fahren, oder sogar weiter bis zum Hochalmsattel (1803 m).
Route: (29 km, Schwierigkeit: T 4): Bis zum Kleinen Ahornboden, bzw. von dort zurück beziehen sich die Zeiten auf Tour mit dem Velo).
Beim P4 überquert man den Rißbach über eine befahrbare Brücke. Danach trifft man auf einen unbefestigten Fahrweg (1 min.). Nach links (Wegweiser Johannestal Fahrweg) führt der Fahrweg in einer langen Schleife ostwärts durch die Karwendelau, bevor er sich Westen wieder umkehrt. Halb links (Wegweiser: Johannestal) führt der Schotterweg (Weg-Nr.231) links an der Johannishütte vorbei. Dann wird er steiler und grobschottrig bis zu einer Linkskurve. Danach verläuft der Weg fast horizontal zu einer gewaltigen Erosionsstelle, wo die Hälfte des ehemaligen Fahrweges weggebrochen ist. Bei der Abzäunung ist der Weg darum nur noch halb so breit. Man blickt in die tiefe Schlucht des Johannesbachs. Nach 25 min. trifft man auf eine Kehre des Fahrweges unmittelbar nach einer Holzbrücke (P 1031). Man folgt dem Wegweiser nach rechts (Richtung Johannestal, Kleiner Ahornboden). Weiter südwärts gewinnt der Fahrweg wieder an Höhe. Dieser ist zugleich auch die Strecke der Mountainbiker. 15 min. zweigt links ein Pfad ab zur Falkenhütte (Abkürzer), den man ignoriert. Nach einem Gedenkkreuz am Wegrand passiert man eine große Jagdhütte Schwarze Lacke (1204 m). Nun in einigen Kehren bergauf zum nächsten Wegweiser (40 min.), wo nach links der Fahrweg zur Falkenhütte abzweigt. Man hält sich jedoch nach rechts. Nach 20 min. erreicht man idyllisch gelegenen Kleinen Ahornboden (1399 m) mit dem Denkmal von 1882 an den Alpengebietsforscher Herman Freiherr von Barth der AV-Sektion Augsburg. Daneben kreuzen sich die Wege. Nach links führt der Fahrweg zur Falkenhütte. Nach rechts der Wanderweg Nr. 201 (nur für Wanderer, nicht für Biker) zum Karwendelhaus. Geradeaus die Strecke für die MTB-Fahrer zum Karwendelhaus. Beim Denkmal am Waldrand kann man ggfs. das Fahrrad deponieren. Oder man fährt geradeaus weiter. Beim Forsthaus gibt es einen Wasserbrunnen (ausgehöhlter Baumstamm), wo man sich erfrischen kann. Am Forsthaus vorbei beginnt der Adlerweg (Weg-Nr. 201) durch das Unterfilztal, welcher den Fahrweg (Via Alpina) abkürzt. Anfangs wie ein Forstweg breit, verjüngt dieser sich jedoch aufwärts zum Bergweg. Nach 1¼ Std. hat man den Hochalmsattel (1803 m) erreicht, auf dem eine Bank neben kleinem Jochkreuz steht. Davor biegt nach rechts eine grasiger breiter Weg ab (kein Wegweiser), in welchen man nun einschlägt. Hier beginnt der unmarkierte, alte, zum Teil befestigte Maximiliansweg horizontal in nordwestliche Richtung an Latschen vorbei. Zwischendurch ist der Weg wurzelig. Bei einer Überquerung eines trockenen Bachbettes sieht man einen Holzpfahl stecken sowie Weidezaunreste (20 min.). An dieser Stelle (1820 m) kommt man durch das Bachbett zurück, wählt man schnellen Abstieg durch das Grabenkar. Auf linker Seite der Bachschlucht verläßt man die Wegspur, welche geradeaus zur Vogelkarspitze führt, und steigt im Zickzack einen Schotterhang auf. Unterhalb einer Felswand quert man die Südwestflanke nach links, um dann eine felsdurchsetzte Grasrampe nordwärts aufzusteigen. Inzwischen helfen Steinmandl bei der Orientierung. Fast immer jedoch findet man Trittspuren vor. Das Gipfelkreuz ist nun schon sichtbar. In vielen Kehren steigt man nun die lange Felsrampe zum Teil weglos hinauf zu einem Geröllfeld bis kurz unterhalb vom Südgrat. Diesen geht man rechtsdrehend kraxelnd an (K 1-) und nach 1,5 Std. erreicht man das aus 3 Eisenrohren zusammengeschweißte Kreuz mit Box für das Bergbuch. Es steht jedoch nicht auf dem Gipfel, sondern am Ende des Südgrats, damit es sichtbar ist für den Blick vom Karwendelhaus. Nun steigt man in 10 min. über den Südgrat weiter zum nahen Gipfel. Kurz unterhalb von diesem klettert man linkshaltend ca. 5 m hinab in eine Felsscharte. Von dort über kleine Felsstufe zum Gipfel. Dort liegt eine große Schatulle, in welcher das Gipfelbuch steckt. An einem Felsstein daneben findet man die Grenzmarkierung „Ö + B 242 ¼“. Die Nördlichste Karwendelkette entspricht dem Verlauf der Landesgrenze zwischen Bayern und Tirol. Die östliche Karwendelspitze ist der höchsten Gipfel der nördlichsten Karwendel-Hauptkette. Von hier hat man Rundumblick zu den 3 südlicheren Karwendel-Hauptketten und nördlichen Soierngruppe.
Abstieg:
Entweder auf selbem Weg zurück, oder je nach Verhältnisse durch das Grabenkar. Hierzu verläßt man den Südgrat vor dem Kreuz nach links in die Ostflanke. Altschneefelder liegen hier noch lange. Bei Trittschneeverhältnisen läßt sich hier gut abfahren. Die Hangneigung wird nie steiler als 33°, wenn man in oberer Hälfte sich mehr links hält zu einer schrägen Felsstufe hält (roter Punkt mit Pfeil in Riss-Richtung). In deren Riss kraxelt man hinab zu einem großen roten Punkt am unteren Ende, wo das Schneefeld wieder beginnt. Rechts von der Felsstufe wird der Firnhang kurzzeitig bis zu 45° steil. Über unteren Firnhang dann rasch hinab in einer Rechtskurve zur breiten Schottermulde. Deutliche Trittspuren führen an östlicher Seite der Mulde hinab zu einer Gabelung des Pfads. Den Linksabzweig ignoriert man. Von oben sieht man deutlich einen Pfad durch beginnende Latschenzone links vom beginnenden trockenen Bachbettes. Dieser verliert sich jedoch hinunterwärts im Bachbett. Im unteren Bereich muss man über das abgerundete Gestein etwas abklettern (K 1-). Nach 70 min. erreicht man den Holzpfahl und trifft auf den Weg des Aufstiegs. Ab hier zurück wie hergekommen. In 20 min. zum Hochalmsasttel, 50 min. zum Kleinen Ahornboden, und mit dem Velo in 45 min. hinab zum Parkplatz.
Mit dem Velo zum Kleinen Ahornboden
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 17.06.2020, 01:25Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2044 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte BY12: Karwendelgebirge Nord, M: 1:25000; AV-Karte 5\/2: Karwendelgebirge Mitte, M: 1:25000; Kompass 26: Karwendelgebirge, M: 1:50000; Kompass 182: Isarwinkel, M: 1:50000; "]

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Östliche Karwendelspitze (2537m)

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Wanderung

T 4

1785 hm

8.5 h

Karte