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Routenbeschreibung
Hasenöhrl (Hasenohr) (3257m)

Kuppelwieser Alm – Arzkarsee – Werkstraße – Latscher Joch – Wintersattel – P 2890 – Blaue Schneid – Hasenöhrl - retour

Zufahrt:
Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 und ab Spondinig auf der SS 38 durch den Vinschgau Richtung Meran. Wer über mautpflichtige Brennerautobahn A 22 kommt, verlässt diese bei Bozen-Süd und fährt auf der Schnellstraße SS38 Richtung Meran. Südlich von Meran biegt man zum Ort und Industriegebiet Lana ab. Nun auf der SP 121 km südwestwärts ins Ultental Richtung St. Gertraut (Sta. Gertrude). Beim Zoggler See zwischen St. Walburg und dem Weiler Kuppelwies biegt man rechts ab. Von hier das schmale Teersträßchen (brauner Wegweiser: Skigebiet Schwemmalm) weiter durch Kurven und Kehren hinauf über die Almgaststätte „Steinrast“ zur Kuppelwieser Alm mit Jausenstation (1980 m). Dort endet die Teerstraße und man fährt auf der Schotterpiste weiter zum kleinen Parkplatz hinter der Alm an rechter Seite. Wer bei schönem Wetter später kommt, wird sich seine Abstellfläche an linker Seite des Güterweges danach bis zur Schranke suchen müssen. Oder vor der Alm.
Route: (11 km, Schwierigkeit: T4+):
Man orientiert sich zum abgezäunten Stellplatz für Fahrzeuge der Alm hin südlich von der Alm. Über diesen und durch dessen 2 Weidezäune beginnt rot-weiß markierter Bergweg (Nr. 11A) nach einem Holzsteg über einen Bach hinauf zur Staumauer (Wegweiser Richtung Arzkarsee). Der kürzere Aufstiegsweg verläuft allerdings über die nach Norden führende unbefestigte Fahrstraße, auf welcher man zurückkommt. Nach 10 min. biegt nach links der Wanderweg zur Schwemmalm ab, wo man geradeaus bleibt (Wegweiser). In östliche Richtung erreicht man die alte Baustraße für die 85 m hohe Staumauer und über diese das südliche Ende der Dammkrone (2252 m) nach 40 min. Man wandert nun über die die 464 m lange Gewichtsstaumauer zum Betriebsgebäude neben der Bergstation einer Kleinkabinenbahn (nur für Werksverkehr). Der Ablauf vom Stausee erfolgt durch eine unterirdische verlegte Röhre hinab zum Kavernen-Kraftwerk bei der Kuppelwieser Alm und weiter hinab in den Zoggler Stausee, wo sich weitere Stromerzeugungsturbinen befinden. Am nördlichen Ende der Staumauer trifft man auf das Ende der unbefestigten Straße, welche von der Kuppelwieser Alm in 6 Kehren hierherführt. Der Wanderweg Nr. 11A verläuft auf dieser bis zur zweiten Kehre (von oben gezählt) und nach 10 min. verläßt man die Werkstraße in nordwestliche Richtung (Wegweiser: Latscher Joch). Man folgt den rot-weißen Markierungen entlang des Lachbaches eine lange, grasbewachsene Hangmulde hinauf nördlich der Arzkarschneid bis zu einer Hochebene unterhalb vom Pfeiler (P 2507). Hier trifft man auf den Wanderweg Nr. 2 von der Latscher Alm. Dieser dreht nun nach Süden, anschließend nach Westen zum Latscher Joch (45 min.). Dort stehen noch die Säulen des im Jahr 1865 aus Felssteinen gebauten ehemaligen Viadukts vom 2,5 km langen Jochwaal. Über diesen wurde Wasser des Kuppelwieser Baches von Ultener Seite zur Vinschgauer Seite geleitet bis zu den Almwiesen von Tarsch zwecks deren Bewässerung. Beim dortigen Wegweiser (2536 m) hält man sich südwestwärts. Anfangs auf altem Waalweg, dann in Kehren läuft man hinauf zu einem flachen Felssattel. Ab hier sieht man nun das Ziel im Südwesten und überschaut den Verlauf des Nordgrats dorthin. Über diesen wandert man in 20 min. zu einer großen Steinpyramide vom Wintersattel (2790 m). 25 min. später trifft man auf nächsten Wegweiser (2960 m), wo aus dem Norden (Morterer Alm) der Wanderweg Nr. 14 rechts ankommt. Man steigt den rot-weißen Markierungen über den Blockgrat folgend in südliche Richtung auf zum P 3025. Beim Holzschild „Blaue Schneid 3036 m“ (12 min.) beginnt etwas Kraxelei anfangs links vom Blockgrat (Cresta Azzura) mit einem Drahtseil am Fels, dann die Seite wechselnd mittels Kette hinab und dann steiler zu einem Vorgipfel mit Steinmann hinauf. Dort kommt der Wanderweg Nr. 148 von der Flatschberg-Alm an. Nun unsteil über kurzen Westrücken hinauf zum großen Heimkehrerkreuz von 1955 (1 Std.). Den Herrgott brachte man erst am 13.8.1995 an.
Abstieg: Zurück wie aufgestiegen bis zur Werksstraße (2¼ Std.). Entweder über diese hinab, oder auf gegenüberliegender Seite einen Abkürzer beginnend (kein Wegweiser), wo man dann auf rot-weiße Markierungen vom Wanderweg Nr. 11 trifft. Beim Wegweiser am Lachbach trifft man wieder auf die Schotterpiste (20 min.). Auf dieser in 7 min. zur verschlossenen rot-weißen Drehschranke und weiter zum Parkplatz.
Man kann auch über die Winterroute über den Kuppelwiesferner absteigen. Weglos ist untere Felsschwelle an geeigneter Stelle zu passieren. Man stößt dann auf einen unmarkierten Pfad, dem man zur nördlichen Staumauer folgt (Zeitersparnis ca. 20 min. bei guten Trittschneeverhältnissen).
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Letzte Änderung: 19.08.2020, 12:03Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2202 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Tabacco 042: Ultental - Deutschnonsberg, M: 1:25000; Kompass 052: Vinschgau, M: 1:50000; WK 072: Nationalpark Stilfser Joch, M. 1:50000"]

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Wanderung

T 4

1325 hm

8.5 h

Karte